Die "lieben" Nachbarn, mal wieder!

Diskutiere Die "lieben" Nachbarn, mal wieder! im Forum Recht und Gesetz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo! In einem mir bekannten, eher kleineren Gnadenhof, ist Krieg vom feinsten ausgebrochen. :traurig: Gerade, weil dort enorm viel Wert auf...
berny

berny

Menschen- und Tierfreund
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Hallo!

In einem mir bekannten, eher kleineren Gnadenhof, ist Krieg vom feinsten ausgebrochen. :traurig: Gerade, weil dort enorm viel Wert auf möglichst "naturnahe" Haltung gelegt wird -was insbesondere auch frische Luft und natürliches Sonnenlicht für die Papageien bedeutet-, gehen jetzt die Nachbarn, nachdem sie über Jahre vorgaben, die Vögel eher noch als "Bereicherung" zu sehen, massivst auf die Barrikaden, und verlangen nicht nur, sämtliche Papageien nach drinnen zu verfrachten, sondern auch noch die Fenster ständig geschlossen zu halten. Selbst kurze Lüftungszeiten werden von jetzt auf gleich nicht mehr erlaubt, es sei denn man bringe die Tiere in der Zeit -am besten überhaupt dauerhaft- "schalldicht" unter oder schaffe sie natürlich am besten gleich ab, denn schließlich sei man kein offizielles Tierheim. Selbst die derzeit 3(!) Kanarienvögel fallen plötzlich unter "Lärmstörung"! 8o :traurig:

Klar kam das alles nicht völlig aus heiterem Himmel, es wurden vor kurzem schon einmal Andeutungen gemacht. Und da auch die durch das Vogelgeschrei belastete Gesundheit erwähnt wurde -"...habe durch die Vögel dauernd einen Blutdruck von 180, wollen Sie, daß ich auch noch einen Herzinfarkt bekomme?"-, und dies natürlich denn doch nicht sein darf, daß man "Tierschutz" über "Menschenschutz" stellt (wobei das eine ganz heikle Gratwanderung ist, wenn Ihr wißt, was ich meine), hat die Leiterin der Station sofort eingelenkt und versprochen, zusammen mit ihren Schützlingen in eine neue Bleibe zu ziehen. Doch woher so schnell nehmen und nicht stehlen??? Schließlich muß es passen, vor allem ohne unmittelbare Nachbarschaft sein, sonst geht der Ärger irgendwann von neuem los.

Jedenfalls ist sie seither schwer am Suchen -und ich mit-, hat auch gehofft, Sponsoren oder Spender zu finden -vergeblich-, hat den Nachbarn einen lieben, verständnisvollen Brief geschrieben, und selber ebenfalls um Verständnis gebeten für die Situation, daß man halt nicht von heute auf morgen eine Lösung hat, aber massiv "dran" ist, hat mehrmals telefoniert mit ihnen, den Zwiespalt dargelegt, sowohl den Tieren weiterhin ein gutes Zuhause geben zu wollen, aber auch Rücksicht auf die Nachbarn zu nehmen -ein schier unglaublicher Spaggat in dem Fall-, hat sich also alle erdenkliche Mühe gegeben. Umso schockierter war sie über diese Reaktion heute: "...und holen Sie auf der Stelle alle Vögel ins Haus, wenn Ihnen das Leben Ihrer Tiere wichtig ist". Und da auch die Rede davon war, sich ein Gewehr zu besorgen, es habe schließlich schon einmal ein Nachbar den ihn nervenden Papageien erschossen... :nene:

Nun zu meinen Fragen:
Das Risiko, die Vögel draußen zu lassen, auch nur stundenweise, ist einfach zu groß. Wer weiß denn, wie ernst die Drohung tatsächlich gemeint war. Da bleibt wohl nur, in den sauren Apfel zu beißen und inständig hoffen, daß sich baldmöglichst ein geeignetes Objekt findet, wo die Papageien dann endlich ihre Lebenslust, wie es sich gehört, nach Herzenslust in der Gegend herum schreien dürfen und Wind und Sonne im Überfluß tanken, um die Entbehrungen wieder eingermaßen aufzuholen.
Aber darf tatsächlich auch das Lüften verboten werden? Gibt es solche Urteile, daß der Nachbar das Recht auf "absolute Stille zu jeder Zeit" hat, was die nachbarliche Vogelhaltung betrifft?
Ich meine, wenn selbst 3 Kanaries nerven...???!!! Das kann es doch wohl auch nicht sein, oder?

Die gute Frau ist jedenfalls mit den Nerven am Ende, deshalb schreibt sie auch nicht selber, braucht besonders in dieser Situation nun ihre ganze Kraft für ihre Tiere. Echt eine verzweifelte Situation. Ich vermute ja, die Nachbarn wurden angestiftet, von einer ganz bestimmten Person, die wohl langsam vor garnichts zurück schreckt. Ich könnte kotzen. :+kotz: Aber was hilft`s, dies zu wissen?

Ach, und bitte keine Angebote, ihr Vögel abnehmen zu wollen! Es sei denn, Ihr wollt ausgerechnet die ganz argen Schreier. :zwinker: Nein, das steht nicht zur Debatte und löst auch nicht das Problem! Also bitte nur etwas über die Gesetzeslage!


Danke und lieben Gruß! berny
 
Wie viele und was für Vögel sind es denn?

Und: Wurde schon der Lärmpegel gemessen?

Jedenfalls hast du bei vielen, kreischenden Papageien schlechte Karten - eine solche Lärmbelästigung ist für die Nachbarn nicht zumutbar und die Gerichte entscheiden oftmals zu Gunsten der Kläger.

Hatte auch einen solchen Fall in der Nachbarschaft, und das Geschrei war auch für mich als eigentlich geräuschresistenten Menschen ohrenbetäubend. Schlussendlich mussten die Tiere weg, weil auch bei geschlossenen Fenstern die Belästigung zu groß war.
 
Schlussendlich mussten die Tiere weg, weil auch bei geschlossenen Fenstern die Belästigung zu groß war.
Oh! 8o

Das hört sich ja überhaupt nicht gut an. :nene:
Auch bei geschlossenen Fenstern, au wei.

Hast Du da `nen link für?

Lieben Gruß und danke schonmal! berny
 
Berny ich kann Deiner Bekannten nur raten, sich anwaltlichen Rat einzuholen.

Papas duerfen schreien - aber nur zu ganz bestimmten Zeiten, die von einem Schiedsgericht oder einem richtigen Gericht (wenns soweit kommt) festgelegt werden.
Die Zeiten zwischen 12-15 Uhr und 22-07 Uhr muessen aber in jedem Fall laermfrei sein.
 
Hallo!

Danke auch für Deine Antwort!

Aber meiner Bekannten kommt es nicht auf bestimmte Zeiten an -ist sowieso in der Praxis schwierig, wo ist der Knopf zum ein- und ausschalten?-, denn sie will schließlich nicht Schuld daran sein, wenn der Nachbar ausgerechnet in den "erlaubten Schreizeiten" tatsächlich einen Infarkt bekommt, verstehst Du? Deshalb hat sie ja eingelenkt, und ist bereit für diese "Radikallösung" Umzug.

Aber die wollen eine Lösung, und zwar ausschließlich in ihrem Sinne, jetzt sofort und auf der Stelle!!! 8o :nene:

Außerdem muß man die Drohung sehr ernst nehmen, denn die letzten Wochen wurde auch nicht davor Halt gemacht, die Vögel mehrmals mit einer immens lauten "Jahrmarktströte" bewußt und gezielt zu erschrecken, sodaß die völlig panisch wild durcheinander und gegen das Voligitter und gegen Äste flogen, und meine Bekannte Mühe hatte, sie wieder zu beruhigen. Verletzte gab es zum Glück bisher keine, Verstörte schon. Der Hinweis, daß es nicht erlaubt ist, Tiere willentlich zu erschrecken, läßt sie kalt. Außerdem haben sie kürzlich ihre Schuhe so mit Imprägnierungsmittel eingesprüht, indem sie die extra über die Grundstücksgrenze gehalten haben, sodaß das Zeug bis zu den Vögeln geweht wurde. Leider hat die Stationsleiterin aber nur noch den Schluß mitbekommen, sonst hätte sie eingegriffen -nur wie?

Diese Frage beschäftigt mich ebenso, ich formuliere sie einmal allgemeiner:
Darf ein Grundstücksbesitzer auf seinem Grundstück Mittel versprühen, die den sich auf dem Nachbargrundstück befindlichen Tieren gesundheitlich schaden könnten?
Ich denke da zum Beispiel auch ans Bäume-Spritzen, womöglich welche, die direkt auf der Grenze nah am nachbarlichen Tiergehege stehen...

Übrigens, Rechtsbeistand ist so eine Sache, wo Geld sowieso knapp ist und zudem dringend für den -hoffentlich bald stattfindenden- Umzug benötigt wird. Vielleicht wäre aber eine Rechtsschutzversicherung empfehlenswert, denn noch wurde wohl nicht geklagt. Aber in aussichtslosen Fällen greift die nicht. Und gibt es nicht gewisse Wartezeiten, bis der erste Fall übernommen wird?

Gruß und gute Nacht! berny
 
Hallo berny

tut mir sehr leid, dass deine Bekannte und ihre Tiere so gepiesakt werden. Und so wie es sich anhört mit dem Imprägnierspray und der Jahrmarktstute, wird den Tieren ja bereits geschadet und sie werden massiv gequält und ihre Gesundheit gefährdet 8(

Die Bemerkung mit dem Gewehr, also die Papageien erschiessen zu wollen, ist die Androhung einer Straftat, und somit wäre das ein Fall zum Klagen. Die Frage ist nur, ob deine Bekannte diese Drohung nachweisen kann. Nicht dass es nachher keiner gewesen sein will, und sich natürlich - wie könnte es auch anders sein, sich keiner mehr an so eine Drohung erinnern kann.

Deine Bekannte und ihre Tiere tun mir wirklich sehr leid. Wenn man bedenkt mit wieviel unnatürlichem Lärm z.B. Maschinenlärm viele Leute belästigt werden.... scheint aber nicht so lästig zu sein wie Tiere. Eine traurige Sache ist das.

Seltsam ist vor allem, dass die Papageien bisher als Bereicherung angesehen wurden, und jetzt auf einmal zu laut sein sollen. Vielleicht könnte auch diese Tatsache vor Gericht berücksichtigt werden, dass sich bis vor kurzem keiner an den Tieren gestört hat :?

Dass deine Bekannte Angst um ihre Papageien hat, und leider sogar berechtigt haben muss, ist natürlich eine andere Sache. Was würde ihr nützen vor Gericht Recht zu bekommen, wenn nachher ihre Tiere mit dem Leben dafür bezahlen müssten :traurig:

Vielleicht wäre aber eine Rechtsschutzversicherung empfehlenswert, denn noch wurde wohl nicht geklagt. Aber in aussichtslosen Fällen greift die nicht. Und gibt es nicht gewisse Wartezeiten, bis der erste Fall übernommen wird?

Eine Rechtsschutzversicherung ist freilich empfehlenswert. Nur hat die Sache einen Haken: denn bereits bestehende Streitfälle, z.B. Nachbarschaftsfehden wie im Fall deiner Bekannten, werden nicht von der Rechtsschutz abgedeckt. Es nützt also nix, erst im Streitfall eine Versicherung abzuschliessen. Das wäre ja auch zu einfach, und für die Versicherungen selbstverständlich unrentabel.

Deiner Bekannten und ihren Vögeln drücke ich ganz feste die Daumen, und wünsche ihnen, dass sie schon sehr bald eine freundliche Bleibe finden wird, wo die Tiere ihre Lebensfreude kundtun dürfen, ohne dass ihnen deswegen jemand nach ihrem Leben trachtet :trost:
 
@ Berny: Leider hast du nicht auf meine Fragen geantwortet bezüglich der Anzahl und Art der Tiere. Die Entfernung der Volieren zum nächsten Haus bzw. Grundstück wäre in diesem Zusammenhang auch interessant.

Das hört sich ja überhaupt nicht gut an.
Auch bei geschlossenen Fenstern, au wei.

Hast Du da `nen link für?
Ein Link habe ich nicht, aber es handelte sich um 4 Amazonen und 2 Mohrenköpfe, und der Lärm ging mit Sonnenaufgang los und dauerte bis Sonnenuntergang. Die direkten Nachbarn haben sich dann dagegen gewehrt, und mit Recht muss ich sagen. Das Geschrei war füchterlich und unzumutbar.
 
Meiner Bekannten ging es fast genauso , na gut ihr wurde zumindest nicht gedroht ihre Papageien zu erschießen.

Jedenfalls endete die ganze Sache vor Gericht ... der Richter entschied
das die Papageien 12-15 Uhr und 22-07 Uhr nach drinnen müßen.

Sie mußten auch ihre Innenvoliere Schallschutz isolieren.


Traurig , Traurig wozu manche Menschen fähig sind :nene: :nene:
... das Manche nicht in der Lage sind sich zusammen zu setzen um eine vernünftige Einigung zu finden.......mit der alle Parteien leben können.


LG Janett
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde diese Drohung auf jeden Fall bei der Polizei melden. Gerade für den Fall, dass die wirklich Ernst machen.

Frag doch mal im entsprechenden Unterforum von recht.de, es gibt ne ganze Menge Urteile bezüglich Papageienlärm. Nur helfen die bei so radikalen Nachbarn eben auch nix! Papier ist geduldig, die Nachbarn scheinens nicht (mehr) zu sein :(
 
Nunja der Gang zur Polizei wegen sowas ist ok. Die Beamten sollten auch gleich gebeten werden, bei diesen unmoeglichen Leuten mal vorzusprechen und sie ernsthaft ermahnen.
Bei manchen Menschen wirkt ein Besuch der 'Gruenen' wahre Wunder und sie kommen zur Einsicht, dass einer guetlichem Regelung vielleicht doch der Vorzug gegeben werden sollte.

Ansonsten, falls es noch mal zu Wortgefechten mit diesen Leuten kommen sollte, immer darauf schauen, das ein nicht verwandter Zeuge mit dabei ist. Wenn der nicht dabei ist, sich auf kein Gespraech einlassen.
Dann sind solche Drohungen naemlich durch Zeugen belegbar und damit rechtlich sauber eingetuetet, falls es zum Rechtsfall kommt.

Und trotz knappen Finanzen wuerde ich mir Rat beim Anwalt holen, Sicher ist sicher und dann weiss Deine Bekannte auch mehr, was geht und was nicht und worauf sie achten muss und was sie tun kann/soll.
 
denke mal das ist mitlerweile schon so ausgeartet, das nicht mal die männchen in grün abschreckend sind !

guter zug der bekannten: das sie sich "freiwillig" einen neuen platz sucht, damit es den tieren weiterhin gut geht.
schlechter zug der nachbarn: die stänkerei und das sie es nicht abwarten können.

schlüssel zum ganzen ist wahrlich ein nicht verwandter zeuge bei den äußerungen der nachbar !

freund und helfer in green, kommen erst dann wenn es wirklich zu spät ist !
aber bei den freunden in green vorsichtshalber mal vorsprechen, dann ist der fall wenigstens mal angesprochen worden, falls wirklich mal etwas passieren sollte.

zu den waffen ( unerlaubter besitz etc. ? ) schreib ich mal nix ( aus gutem grund olli :bier: )
 
Eine Rechtsschutzversicherung ist freilich empfehlenswert. Nur hat die Sache einen Haken: denn bereits bestehende Streitfälle, z.B. Nachbarschaftsfehden wie im Fall deiner Bekannten, werden nicht von der Rechtsschutz abgedeckt. Es nützt also nix, erst im Streitfall eine Versicherung abzuschliessen. Das wäre ja auch zu einfach, und für die Versicherungen selbstverständlich unrentabel.

Rechtsschutzversicherungen zahlen grundsätzlich innerhalb der ersten 3 Monate nach Abschluß nicht, es sei denn, man wechselt von einem Versicherungsunternehmen zum anderen. Ist ja hier nicht der Fall.

Zum Anwalt würde ich auf alle Fälle gehen. Prozeßhilfe kann man auch beantragen. Die übernimmt aber nur die eigenen Kosten. Verliert man, darf man dann in der Regel die Anwaltskosten der Gegenseite übernehmen. Wie hoch die sind erfährt man auch erst hinterher. :(
 
Also ich würde - während ich in Ruhe was anderes suchte - es drauf ankommen lassen, dass die Nachbarn klagen. Je nach deren Geldbeutel werden sie es tun oder lassen , denn sie müssen erst einmal in Vorkasse treten für RA usw. Ein Gericht wertet nämlich auch, dass die Volieren
XX?-lang draussen geduldet wurden. Bitte nicht einschüchtern lassen, manche Nachbarn sind einfach dreist frech mit Ihren Drohungen - und haben damit meistens Erfolg ihren Willen durchzusetzen.

Und das mit dem Herzinfarkt und Bluthochdruck ist so: Bei 180 /oberer Wert bekommt er keinen Herzinfarkt - sondern nach jahrelangem Bluthochdruck zwischen 180 - 220 und mehr bekommt er evtl. eine Herzmuskelschwäche aber keinen Herzinfarkt - den kann er altersbedingt ab 50 auch bei normalen Blutdruck bekommen. Bei einem Bluthochdruck von 180 und mehr kann ihn höchstens der Schlag treffen (Schlaganfall, Gehirnschlag). Und den hohen Blutdruck hat er nicht von den Papageien sondern wo anders her.
Man kann hohen Blutdruck sehr gut in den Griff bekommen - aber er ist auch immer wieder ein feines Erpressungsmittel !)

Bitte nicht einschüchtern lassen und auch keine Schwäche zeigen, aber Dinge in Ruhe zu Gunsten der Papageien und der Halterin verändern.
 
Rechtsschutzversicherungen zahlen grundsätzlich innerhalb der ersten 3 Monate nach Abschluß nicht, es sei denn, man wechselt von einem Versicherungsunternehmen zum anderen. Ist ja hier nicht der Fall.

Stimmt. Nur die Versicherung zahlt auch nach einem halben Jahr nicht, sollte der Streitfall schon bestehen, was hier ja leider der Fall ist. Insofern nützt eine Versicherung, erst jetzt abgeschlossen, überhaupt nix. So sehr ich es der Vogelhalterin auch wünschen würde ;)
 
update

Hallo!

Vielen Dank an Euch alle für Euer Mitdenken und Mitgefühl -auch namens meiner Bekannten, von der ich ganz lieb grüßen soll! Zu gegebener Zeit wird sie sich sicherlich selber melden, und ausführlicher berichten.

Im Moment nur so viel: obwohl die Fronten völlig verhärtet waren und nicht einmal mehr ein vernünftiges Gespräch mit den Nachbarn möglich schien, hat die "Chefin" gekämpft wie ein Löwe -wenn es um das Wohl ihrer Tiere geht, entwickelt sie ungeahnte Kräfte :+schimpf -, und doch noch Kompromisse erreicht, mit denen es sich zumindest übergangsweise leben läßt, und die Vögel wenigstens zeitweise zu ihrem (auf dem Gnadenhof obligatorischen) Recht auf frische Luft und natürliches Sonnenlicht kommen! :freude: :beifall: :beifall:

Gleichzeitig läuft die Suche nach einem Alternativ-Objekt natürlich auf Hochtouren. In ein in Frage kommendes Anwesen in der Nähe müßte enorm viel Geld gesteckt werden, um es einigermaßen "papageien-gerecht" zu sanieren und herzurichten. Dies kann jedoch keinesfalls mehr aus privater Tasche finanziert werden, so wie die vergangenen 13 Jahre. Aber die Hoffnung auf finanzielle Unterstützung muß wohl begraben werden, zumal "Vogelfreunde" (???) nichts besseres zu tun hatten, als vor einer Anzeige zu warnen, weil auf der HP des Gnadenhofes um Spenden gebeten wurde. :nene:

Allerdings, wie ich die Betreiberin kenne, schafft sie es dennoch, irgendwie. So schnell läßt sie ihre Schützlinge, von denen viele pflegebedürftig und behindert oder verhaltensgestört sind und zum Teil schon seit über 10 Jahren bei ihr leben, nicht im Stich! :zustimm:

Übrigens, wer kennt sich da aus? Seit klar ist, daß ein Umzug ansteht, der auf jeden Fall um einiges aufwändiger und teurer wird, als ein "normaler", wurde, schon allein um von vorn herein Transparenz zu schaffen, ganz bewußt ein separates "Papageienhof-Konto" eröffnet. Die entsprechenden Daten befanden sich auf der HP, zusammen mit der Bitte um finanzielle Mithilfe. Ist dies tatsächlich verboten? Die Eintragung als "e.V." wird nun einmal leider noch eine ganze Weile dauern -zu lange-, sonst wäre die Sachlage natürlich eine andere.

Lieben Gruß! berny
 
Xxx

So Leute!

Nachdem Antworten zu meiner letzten Frage leider ausblieben, ich aber aus den verschiedenen Infos im Internet auch nicht so richtig schlau wurde -was darf man nun, was nicht?-, mußten wir wohl oder übel darauf warten, bis nun glücklicherweise die Gnadenhof-Leiterin selber die Sache klären konnte. Dies hat allerdings ganz schön lange gedauert, weil wohl der zuständige Herr vom Ordnungsamt mal im Urlaub, mal krank war, die Vertretung sich jedoch in diesen Dingen nicht auskennt.
XXX
Die "Tierfreunde" :+kotz: , die mit einer Anzeige wegen angeblich illegaler Spendensammlung gedroht haben, können sich diese demnach sonstwo hinstecken -es ist und war nie illegal! :nene: Wer übrigens Einblick in die Finanzen haben möchte -jederzeit. Deshalb wurde ja extra ein spezielles Konto nur für den Gnadenhof eingerichtet, damit man hier problemlos "transparent" sein kann. Finde ich gut! :zustimm: Schließlich wurde und wird mit solchen Dingen schon genug Schindluder getrieben! 0l

So, und nun wird es auch endlich Zeit und ich habe die Erlaubnis, die Identität zu lüften. Einige wissen eh längst, um was und wen es geht, für alle anderen: es handelt sich dabei um den Papageien-Gnadenhof von Ursula, hier im Forum "Vogel-Mami", in deren Profil ihr unter "Kontaktinformation" auch den link zu ihrer HP findet.

Und nun muß ich noch einen neuen, wichtigen Thread eröffnen, damit dies hier nicht untergeht. Und ich hoffe dort inständig auf Antworten und Tipps von den entsprechenden Experten!

Gruß und Danke! berny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Boah,

das ist eine tolle Nachricht :freude:!

Schön, daß es zudem noch in meiner Nähe ist :zustimm:. Ursula hat sich schon einigen Sorgenvögelchen aus meiner Vermittlung angenommen und ich war schon so froh, daß ich sie hatte :trost:.

Berni, richte ihr viele liebe Grüße aus.
 
Ich glaub, ich spinne!!!

Hallo Ina!

Nein, nicht wegen Dir, keine Sorge! :trost: Aber ich weiß ja nicht, was Du aus meinem post überhaupt verstanden hast, denn leider wurde von einem Modi -der solcherlei Zensiererei anscheinend besonders gerne bei mir macht :nene: - darin "herumge-xt", sodaß man um 3 Ecken überlegen muß, was ich denn nun sagen will, und wohl erst noch zum falschen Ergebnis kommt.

Ina and @ all: es herrscht leider nach wie vor "Krieg" mit den Nachbarn von Ursula, gegen den natürlich auch das Ordnungsamt machtlos ist; lediglich der bereits erwähnte Kompromiss wurde ausgehandelt. Geklärt wurde allein (und darum ging es in meinem obigen post), daß von Seiten der Behörden einer Veröffentlichung der Gnadenhof-Kontodaten nichts im Wege steht, wie eben einige besonders tollen "Tierfreunde" behauptet hatten. Statt dem jetzigen "xxx" vom Modi stand da vorher "Schbönden" oben drüber -bloß ursprünglich selbstverständlich richtig geschrieben :p , aber wer weiß, sonst wird nur wieder "ge-xt" :k -, und im Text selber wurde gleich ein ganzer Satz gelöscht, nämlich daß nun die offizielle Erlaubnis zum "xxx" vorliegt bzw. es sowieso nie verboten war.

Ei, was für ein Kindergarten!!! :nene: :nene: :nene:

Gute Nacht! :s berny

An den Modi: Bitte lösche mein vorhergehendes posting dann lieber ganz, denn so ist es ein reines Kauderwelsch, von dem wohl jeder etwas anderes versteht, bloß nicht das, was ich meinte! 0l
 
Hi

laut datenschutzgesetz dürfen name und auch postadresse ohne weiteres veröffentlicht werden, für alle anderen daten benötigt man das einverständnis der betreffenden person. es sollte allerdings in so einem zusammenhang darauf geachtet werden, dass keine anderweitigen rechtsverletzungen ( wie eingriff in die privatsphäre oder gar verleumdungen einher gehen ). es gibt allerdings einige sogenannte tierschützer, welche auf die verleumdungsschiene fahren und somit selber nicht unbedingt beim namen genannt werden wollen.
mein name ist in meheren foren mit voller adresse und auch telefonnr. zu finden.:D
 
Sorry,

ich verstehe nur noch Bahnhof :nene:.

Ich werde Ursula heute mal anrufen. Dann kann sie es mir erklären und vielleicht kann ich ihr auch irgendwie helfen.

Vor allem interessiert es mich, wer sie anzeigen wollte. Ich habe da so eine Vermutung...Und wenn es die ist, die selbst monatelang Geld eingeheimst hat für einen Vogel, der überhaupt nicht mehr lebte...das wäre echt ein dicker Hund.
 
Thema: Die "lieben" Nachbarn, mal wieder!

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