flocke, mein sorgenkind

Diskutiere flocke, mein sorgenkind im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - hi liebe leute! bin seit gestern aus italien zurück und richtig froh meinen kleinen racker wiederzuhaben! leider ist meine kleine flocke noch...
so, der aktuelle befund von pumba war telefonisch: schwerer tumor in der leber, magen leer, kropf leer....find ich seltsam, gefressen hat er normal....dürfte ein grausamer und schmerzender tot sein...........da sinkt die laune in den keller =( armer kerl.......

einzige positive das es eine einzelerkrankung ist.....

lg, domi
 
Hallo Domi, herrje, der arme Kleine. Dabei war er doch noch recht jung? Immerhin scheint es recht schnell gegangen zu sein.
Einerseits natürlich gut, dass es nichts Ansteckendes ist, andererseits wieder nicht, weil das nun für Flocke garnicht weiter hilft.
Ich denke eigentlich, dass es bei Flocke immer besser werden müsste, wenn es wirklich von dem Aufprall käme und Du Vit.B.-Komplex gibst.
Da es das aber nicht tut und sie ausserdem anscheinend lange "normale" Phasen hat, würde ich vermuten, dass der Aufprall nicht die Ursache ist, sondern eben das erste Krankheitszeichen war.
Neurologische Störungen können ja, wie gesagt, viele Ursachen haben. Wenn sich die Ärztin weiter auf einen Virus versteift, ohne dass etwas dabei heraus kommt, würde ich wirklich noch einmal woanders alle anderen möglichen Ursachen checken lassen. (Und dann weiter sehen, je nachdem ob und was dabei heraus kommt).
Vielleicht hat ja noch jemand hier eine Ahnung, was es am ehesten sein könnte.
Auf jeden Fall weiter Vit.B. geben, das kann nicht schaden.
Liebe Grüsse und alles Gute für Flocke,
Sandra
 
Du hast ja wirklich Pech mit den zwei Kleinen. Das tut mir richtig leid.
Ich hatte mal 2 Forbes Papageiamadinen, die auch immer von der Stange gefallen sind. Sie verkrampften immer mehr und konnten irgendwann nur noch auf dem Boden liegen. Ich habe sie auch eingeschickt und untersuchen lassen. Man hat dort Bandwürmer festgestellt. Diese haben den Vögeln die ganzen Nährstoffe genommen und dadurch haben die beiden zentralnervöse Stöhrungen bekommen. Da wäre vorher nie einer drauf gekommen. Aber wie gesagt bei meinen war das ein Dauerzustand. Sie waren zwischendurch nicht normal.
Bei deinem Vogel hört sich das nach einem epileptischen Anfall an. Aber Vitamin B würde ich auch geben. Das kann nicht schaden.
Ich hoffe es geht ihr bald besser.
LG Mandy
 
Hi! heut war wieder action mit flocke angesagt! ich hab sie ja seit kurzem im krankenkäfig, das sollte sie daweil vor abstürzen schützen! mittlerweile hab ich festgestellt das sie immer torkeliger und unsicherer auf der stange wurde,ebenso schmiess sie lauter ungekaute körner aus der schüssel, ich wusste aber bis dato nicht was los war.......

also nahm ich mir heute vor zum tierarzt zu fahren, der hat ja gott sei dank auch am samstag offen...

doch in der nacht hörte ich die ganze zeit seltsame geräusche von flocke, immer wieder rannte sie am boden herum....

ich hab ihr dann mal hoch geholfen, das erste war das sie wieder zum fressen begann......aber irgendwie nix draus wurde....

ich hab daweil die waage geholt weil sie mir sehr dünn vorkam....und wirklich, siehe da---------->28 GRAMM nur.....

kein wunder das sie so kraftlos schien, die kleine muss ja regelrecht gehungert haben......

und jetzt kommt das beste........worauf ich um 2 in der nacht draufgekommen bin........

DIE (EIGENTLICH DER) KLEINE HAT EINEN STEIN IN MUND GEHABT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

seht selbst:

02082008.jpg



das ding ist richtig oberhalb der zunge gehängt, weis nicht wie ich es erklären soll, aber das ding sass halt richtig fest...

kein wunder das sie keine körner mehr in den magen bekam.

den stein hab ich mal entfernt, seitdem frisst sie wie verrückt und hatte heute morgen satte 35 GRAMM auf der Waage...

ich kann nur hoffen das es jetzt wieder bergaufgeht!

hab ihr extra in der nacht noch den käfig umgebaut das sie nicht mehr runterplumbst und nicht mehr raufkommt

02082008(001).jpg02082008(002).jpg



so, das wars mal vorerst, wenns was neues gibt erzähl ich dann natürlich gleich =)

lg, domi
 
Meine Güte, Domi, das gibt es ja nicht!!!! Er wäre Dir heute ganz sicher verhungert. Sowas hab' ich ja noch nie gehört. Es ist ein Gritsteinchen, oder?
So hoffe ich, das ist ein Anfang dafür, dass jetzt alles besser wird. Als "gutes Zeichen" sozusagen.
Auf jeden Fall hast Du ihm jetzt einmal das Leben gerettet.
Viele liebe Grüsse,
Sandra
 
...

Mensch, was nicht alles passieren kann...

Toll, dass Du es noch rechtzeitig herausgefunden hast! :zustimm:
Ich hoffe, Flocke geht es nun bald besser!


LG,
Seriema
 
Ach du Schande! Was es nicht alles gibt :nene::nene:! Gott sei Dank hast Du das noch rechtzeitig gemerkt.
Ich wünsche Dir alles Gute und halt uns auf dem Laufenden.
LG Christine
 
Huhu Domi,

da kann ich auch nur sagen, was es alles gibt :nene:
Drücke weiterhin die Däumchens, das es nun mit ihr
bergauf geht. Ist so ein schöner Welli...

LG Geierchen
 
hab den befund von pumba heute bekommen.....

minderguter nährzustand, euthanasiebedingte veränderung im zölom und an den serosen, kloake mittelgradig kotverschmutzt, nasenhöhle unauffällig, mittelgradige hyperämie der lunge, herz unauffällig, kropf und drüsenmagen leer, am übergang zum muskelmagen zahlreiche megabakterien darstellbar, muskelmagen nahezu leer, dunkelbraune verfärbung der koalinschicht, im dünndarm melaena, dickdarm nahezu leer, in der leben erhebliche infiltration des interstitiums durch ein malignes lymphon, weiters mäßige cholestase und mittelgradige herdförmig feintropfiger verfettung der leberzellen, nieren unauffällig, geringgradige pulpöse hyperplasie der milz, gehirn unauffällig.

psittakose negativ............

oh mann, von megabakterien wusste ich bis heute gar nichts.......

was soll ich jetzt machen? haben es die anderen auch und und und??

heute um 15.30 hab ich einen termin in der tier uni wien, eine ärztin die rein auf vögel spezialisiert ist, bin gespannt was sie zur flocke sagt =(

kann ein tierarzt vorort gleich megabakterien feststellen?

lg, domi
 
oh mann, von megabakterien wusste ich bis heute gar nichts.......
Haben mittlerweile viele Wellensittiche - manchmal jahrelang ohne dass es zu Problemen führt. Wenn das Immunsystem dann durch Irgendetwas geschwächt ist, vermehren sie sich und führen im Extremfall zum Verhungern des Vogels.

kann ein tierarzt vorort gleich megabakterien feststellen?
Ja, unter dem Mikroskop (am Besten nach Gramfärbung). Allerdings werden Megabakterien nicht kontinuierlich ausgeschieden. Es ist daher besser, über einen längeren Zeitraum (mehrere Tage) Kotproben zu sammeln.
Ich drücke Dir die Daumen, dass die Anderen sich nicht angesteckt haben. Ich habe auch im Frühjahr einen Vogel durch Megabakterien verloren. Die Kotproben der Anderen waren bislang negativ (hoffe, das bleibt auch so).

Viele Grüße
 
Hallo Domi,

ich hoffe, dass die neue Ärztin richtig gut ist!

Megabakterien sind natürlich keine "schöne" Diagnose, aber sie brechen ja gottseidank nicht bei allen Vögeln aus. Du musst schon damit rechnen, dass die anderen es auch in sich tragen, auch wenn man es vielleicht nicht nachweisen kann.

Cornelia kennt sich da eigentlich besser aus, aber ich kenne es eigentlich so, dass man diese Viecher nur im frischen Kot nachweisen kann (und dann wie gesagt nicht immer). - Wobei man da sowieso nur etwas unternimmt, wenn sie sich bemerkbar machen.

Du solltest aber vielleicht "vorbeugend" die Fütterung daran anpassen, d.h. insbesondere nichts Zuckerhaltiges geben (z.B. Honig in Kräckerstangen, oder Zucker in Vitamintropfen); Obst weiss ich nicht; und evtl. das Trinkwasser mit Apfelessig ansäuern. Die Dosierung findest Du hier irgendwo im Forum, vielleicht kann es Dir auch so jemand sagen.

Es kann natürlich sein, dass Flocke wegen Megabakterien so dünn ist, aber das Nervenproblem kann man damit meines Wissens nicht erklären.

Hoffentlich kann die neue Ärztin Euch weiter helfen!


Viele liebe Grüsse,
Sandra
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Domi,

die Tipps von Sandra sind gut und solltest Du auch auf jeden Fall befolgen, unabhängig davon, ob Megas gefunden werden oder nicht. Ich gebe immer ca. 0,1 ml Appfelessig auf 10 ml Wasser. Hin und wieder mal etwas verdünnter Tymiantee ist auch gut.
Mit den frischen Kotproben hat Sandra auch recht. Dieses bedeutet aber nicht, dass sie vom selben Tag, d.h. noch körperwarm sein müssen (wie z.B. zum Nachweis von Flagellaten wie Triochomonaden o.ä.). Frisch heißt in diesem Fall, dass die Proben nicht eintrocknen dürfen. Meine TÄ sagt, am besten über ca. 5 Tage sammeln. Den Kot dann jeweils möglicht frisch in eine kleine Dose oder Plastiktüte/-folie tun und im Kühlschrank aufbewahren (ev. auch einen Tropfen Wasser dazu). Die Megabakterien sind im feuchten Medium längere Zeit überlebensfähig. Der Tierarzt mischt die Proben dann vor der Untersuchung gut durch, so dass die Chance, etwas zu finden möglichst groß ist. Ich mache es manchmal auch so, dass ich über mehrere Tage in einem Gefäß sammel (Probenmengen brauchen nicht so arg groß sein, da eh nur eine kleine Menge unters Mikroskop passt) und dann noch einmal eine weitere Probe vom aktuellen Tag nehme. Diese gebe ich dann beide ab und der Tierarzt kann entscheiden, welche er für die Untersuchung nimmt.

Gruß
 
so flocke war/ist in der tierarztklinkik wien. die ärztin hat vorort gleich mal kropf und kot untersucht, in beiden wurde wenig aber doch megas gefunden..

sie haben flocke dortbehalten....röntgen wird gemacht, leber untersucht, blutbefund gemacht.....morgen zwischen 13 und 14 uhr kann ich anrufen........armer flock, der weis sicher nicht was los ist =(

gross hoffnung hat sie mir nicht gemacht, mal sehen was morgen los ist...

irgendwie muss ich für die zukunft weiterdenken, angenommen es gibt keine behandlung, flocke weiterhin so torkelig und patschert ist, was soll ich machen......ein käfig bauen wo er nicht fliegen kann ist meiner meinung nicht die lösung...seit das damals passiert ist hab ich flocke nie wieder spielen gesehen. vielmehr ist er beschäftigt sich wo oben zu halten....
deswegen war meine überlegung sofern wirklich nichts machbar ist flocke einzuschläfern....schliesslich ist das keine lebensqualität für ihm..... meine freundin ist aber dagegen.......

aber wiegesagt, warten wir mal morgen ab......

was würdet ihr tun?

lg, domi
 
Hallo Domi,

auf jeden Fall klingt doch gut, dass er jetzt erstmal komplett durchgecheckt wird.

Warte erst einmal ab, vielleicht findet sich ja doch eine Ursache.

Wenn man gegen die Megas angeht, wird vielleicht auch so nochmal ein bisschen kräftiger.

Jedenfalls, mit dem Einschläfern das ist aus der Ferne sehr schwer zu beurteilen. Ich würde es erst machen, wenn der Vogel wirklich keinen Lebenswillen mehr zeigt, quasi "gar nichts mehr mit ihm los ist". - Wenn er noch ab und an zwitschert und auch auf die anderen reagiert, dann wäre es meiner Meinung nach eigentlich noch nicht an der Zeit. Eher wäre dann zu überlegen, einen ebenfalls gehandicapten Gefährten zu suchen.

Sicher wird Dir dazu auch die Ärztin was sagen können, sie kann es bestimmt besser abschätzen.

Aber jetzt sind erstmal alle Daumen für den Kleinen gedrückt; dass es garnicht erst zu solchen Überlegungen kommen muss!!


Viele liebe Grüsse,
Sandra
 
Hallo,

schließe mich da Sandra an. Wir haben auch unsere Lucy, die oft alle 3 Monate zu ihren Megabaktieren noch andere Colibakterien bekommt. Dann muss ich sie auch immer 2 bis 3 Wochen wieder behandeln.
Aber wenn dann die Behandlung anschlägt und ich merke wie es ihr immer besser geht und sie dann wirklich Phasen hat, wo man garnicht merkt, dass sie ein chronisch kranker Vogel ist, dann weiß ich die Entscheidung der Behandlung ist richtig.
Aber das funktioniert halt nur solange, wie es auch dem Vogel gut geht. Würde es nicht mehr gut werden, müssten wir uns auch Gedanken machen. Hoffe aber immer, dass wir ihr noch ein schönes Leben bieten können.

Alles Gute,
Mutzie
 
hi! hatte heute wieder ein telefonat mit der ärztin! flocke gehts nicht gut, wiegesagt wurden ja megas gefunden, sie hat einen calciummangel, verdaut die körner sehr schlecht, ist noch immer total torkelig und unkoordiniert. sie und eine 2e ärztin sind der meinung das es das beste für sie ist sie zu erlösen, durch ihren absturz und den megas hat sie wenig bis gar keine chance auf eine heilung......das alles zerrt zusehr an den kräften von dem kleinen......

was würdet ihr zu einer meldung sagen?

weis grad nicht so recht was ich jetzt tun soll?

wieder zu einem anderen tierarzt?? andere meinung einholen? die dame ist rein auf vögel spezalisiert in der tier uni wien....sollte doch genung ahnung haben...

ach, ich weis es nicht =(

lg, domi
 
Hallo Domi,

das ist wirklich ganz schwer, Dir da einen Rat zu geben. Wir haben einen kleinen weißen Wellensittich (ca. 10 Jahre), dem ging es letztes Jahr auch sehr schlecht. Die Kleine konnte nicht mehr fliegen, sich kaum noch auf der Stange halten und hat nur noch 28 g gewogen. Der Tierarzt hat ihr nach diversen Untersuchungen und Theraphieversuchen keine Chance mehr gegeben und wir haben auch ernsthaft überlegt, sie von ihren Schmerzen, die sie sichtlich hatte, zu erlösen. Aber die Kleine hat gekämpft und langsam ging es wieder bergauf. Heute fliegt sie wieder mit den anderen munter durchs Zimmer. Nach dieser Erfahrung haben wir uns geschworen, nicht zu früh aufzugeben. Bei unserem Romeo (Megapatient) haben wir darum bis zur letzten Minute gekämpft (und leider doch verloren). Aber er ist letzten Endes doch recht friedlich zuHause gestorben.

Es ist daher immer eine Einzelfallentscheidung und ich kann auch nicht sagen, wie ich beim nächsten Mal entscheiden würde.

Nur Du kannst den Zustand Deines Vogels wirklich beurteilen. Megas muss man mind. 4 Wochen mit Amphomoronal behandeln. Erst, wenn sich dann noch keine Besserung des Zustandes zeigt, würde ich eine endgültige Entscheidung treffen. Ich wünsche Dir die Kraft dazu.

Viele Grüße
 
Hallo Domi,

im Grunde schliesse ich mich Cornelia an. Nur Du weisst, wie der Pieps ausschaut und ob es Sinn macht, es zu versuchen, ihn wieder aufzupäppeln.

Der gefundene Calziummangel und die Megas sind aber vielleicht eine Chance, denn jetzt hast Du zumindest Ursachen, gegen die man auch angehen kann.

Aus der Ferne würde ich daher schon sagen, versuche es zumindest einige Tage, ob es ein klitzekleines bisschen was bringt! Dafür wurden doch die ganzen Untersuchungen auch gemacht.


Liebe Grüsse und sei tapfer,
Sandra
 
Thema: flocke, mein sorgenkind

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