Probleme bei Koloniebrut

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Claudia36

Claudia36

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Meine Albina hatte 6 Eier gelegt , habe für jedes Weibchen 2 Nistkästen in großer Voli.
Heute kam ich von Arbeit und 3 Eier waren kaputt und herausgeworfen, eins lag noch ganz auf dem Boden ( glaube aber nicht das die feinen Schnüre das überlebt haben)
2 waren noch im Kasten.
Wir wissen nicht was passiert ist....ob Albina die Eier selber kaputt gemacht hat, was ich nicht glaube da sie seit 14 Tagen brütet.
Oder ob jemand anderes da seine Wut ausgelassen hat....

Ja das kann bei Koloniebrut passieren, das weiß ich aber traurig ist es trotzdem.
Wenn man auch nicht weiß wer der Übeltäter war.
Ist das bei euch auch schon mal passiert?

Was habt ihr gemacht....abgewartet?

Claudia
 
Den Fall hatte ich bei meiner Koloniebrut auch. Genug Nistkästen waren da und ale Hennen saßen auf ihren Eiern.

Trotzdem haben sie ab und an mal eins rausgeworfen.
Ich hab das als natürliche Auslese gesehen, denn v.a. eine meiner Hennen hatte die Angewohnheit, unbefruchtete Eier rauszuwerfen und nachzulegen. Da sie dann ein ziemlich großes Gelege von 11 Eiern hatte, hab ich ihr Kunsteier untergeschoben und einen teil der echten Eier Hennen mit kleinerem Gelege untergejubelt. Da ich alle Eier markiert hatte, wusste ich dann auch, dass eben diese untergeschobenen Eier zu der henne mit dem großen Gelege gehört hatten. Gerade diese Eier waren aber entweder unbefruchtet und bei zweien hatte ich sogar Jungwellis mit kleinen Behinderungen.

Die Kunsteier hat sie übrigens auch wieder entfernt und wieder nachgelegt. Sie schien da einen ganz extremen Instinkt zu haben...
 
Ich bin mir als nicht sicher ob sie das nicht selber auch war.....sie hatte im Gefieder auch Eidotter kleben....und ein Ei klebte kaputt in ihem Gefieder sodas ich sie erstmal waschen mußte.
Die kaputten eier sahen aus wie zu klein geratene aufgeschlagene Hühnereier....also nix Empryomäßiges.....obwohl sie schon lange brütet.
Im Gelege sind jetzt noch Nr. 1 /2 und 4.

Ich habe zwar auch eine andere kleine Zicke in Verdacht...aber ehe ich da jemand ausquartiere....will ich Gewissheit.

Claudia
 
Das kann leider schon einmal vorkommen bei einer Koloniebrut.

Das von der Henne die Federn verklebt sind kann auch davon kommen das ein oder mehrere Eier im NK zerstört wurden und die Henne sich auf das teilweise zerstörte Gelege dann setzt.

Das eine Henne unbefruchtete Eier selber aussortiert habe ich auch schon erlebt.

Das ein anderer Welli in den NK ging um Eier zu zerstören oder JV zu töten kenne ich leider auch.

Die henne sitzt fast ständig auf dem Gelege und wenn jmd anderes in den NK ging, dann würde sie es wahrscheinlich bemerken und dann würde auch Blut fliessen.


Leider kann ich dir nur momentan dazu raten, deine Koloniebrut sehr genau zu beobachten.
 
Auch bei meiner Koloniebrut treten solche Fälle auf.

Erst Gestern habe ich in einem Nistkasten 1 totes Küken gefunden. Die zwei anderen hatten blaue Flecke und waren ziemlich unterkühlt.

Zum Glück habe ich zur Zeit Urlaub und konnte die Wellensittiche über einen längeren Zeitraum beobachten. Da habe ich die störende Henne auf frischer Tat ertappt und aus der Voliere entfernt. Für solche Fälle habe ich noch eine kleine Zimmervoliere.

Jetzt geht es den beiden Küken wieder besser.

Leider sind solche Fälle in einer Koloniebrut nicht zu verhindern.:traurig:

Gruß Carola
 
Schon komisch das Hennen bei der Koloniebrut ,die ja eigentlich die natürlichste Art ist, öfters so aggressiv auf andere Gelege reagieren.
Ob das ein Platzproblem ist, oder Angst es ist zu wenig Futter da für die Brut??8(
Weiß jemand ob es bei Papageien in der Natur auch öfters dazu kommt??
Wieviel Abstand laßt Ihr zwischen den Brutkästen?,vielleicht liegt es ja daran.Das die Henne die eigenen Eier zerstört ist gewiss naturbedingt, bin mir sicher sie handelt instinktiv, das wird schon seinen Grund haben.Aber die anderen Zerstörungen durch andere Hennen haben doch evt. Gründe die man abstellen kann.:idee:
Möchte 2009 auch in der Kolonie brüten lassen.Habe 4 Hennen und deshalb für jede Erfahrung dankbar.
Mein Mann ist ja der Meinung ich soll mich bei den Wellis garnicht ins Brutgeschäft einmischen, die machen das schon so wie es seien soll.Hat er ja irgendwie auch recht.Er meint auch ich soll nicht die Eier rausnehmen,durchleuchten und auch nicht markieren.Ich soll die Wellis in ruhe lassen sie fühlen sich gewiss gestört durch die Federlose an ihren Eiern.
Das saubermachen der Nistkästen ist auch noch so eine Sache, in der Natur gibt es doch auch keinen Menschen der von sämtlichen Vögeln die Nistkästen wärend des brütens reinigt, machen doch alles die Vögel selber.Warum sollten es gerade die Wellis nicht machen.
Würde mich über die Antwort der Züchter unter Euch freuen,habt Ihr es schon mal auf diese natürliche Weise ausprobiert??
Tschüß Sabine
 
Vielen dank für eure Antworten.

Ich glaube jetzt das die Henne das selber war....denn heute lagen wieder 2 Eier auf dem Boden, nirgendwo eine Spur von einem Kampf und auf NR 1 brütet sie noch, da müßte die nächsten Tage was schlüpfen wenn es befruchtet ist.
Die eier die heute auf den Boden lagen waren Nr2 und 4 , da sie noch nicht ganz kaputt waren , habe ich diese mal aufgemacht und siehe da....nix Empryoartiges sondern nur Ei und Dotter...bei Nr 2 und 4 hätte man schon was sehen müssen denn sie bebrütet sie seit fast 14 Tagen.

Ich denke fast das sie die unbefruchteten Eier selber entsorgt hat.
Komisch das sie sowas merken.
Mich wunderts nur, denn Tretakte haben oft stattgefunden.

Sittichbande:
Bei Koloniebrut kann immer wieder sowas vorkommen ( mir war das auch bewußt)
Ins Brutgeschäft einmischen sollte man sich zwar nicht, aber nach den eiern schauen und sie markieren ist schon nicht schlecht....so weiß man das, wenn nach ca 20 Tagen noch immer nix geschlüpft ist...das man sie herausnehmen kann.
Ich hatte das selbe jetzt bei meinen Sperlingspapageien.
Sie hatten 7 eier, 4 Kücken sind geschlüpft und auf 3 Eier habe ich ewig gewartet ( da ich mir auch nicht getraut habe sie zu markieren um die Vögel nicht zu stören).
Nach fast 2 Wochen habe ich dann die Eier herausgenommen und vorsichtig hineingeschaut...es war in jedem der 3 Eier ein abgestorbenes Kücken drin.
Kommt wohl immer auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit an, wenn das nicht stimmt wird selbst aus einem befruchteten Ei nicht immer ein Kücken.

Das Nachschauen im Kasten ist für die Vögel kein Problem, ich klpfe an, dann wissen sie da schaut jemand rein.
Einige veralssen dann kurz den Kasten und setzen sich davor und andere bleiben drin.

Saubermachen der Kästen ist erst erforderlich wenn die Jungtiere da sind...vorher bleibt er sauber, da die Elterntiere zum koten aus den Kasten gehen ( in der Regel)
Klar macht in der natur auch keiner den Kasten sauber aber wenn man so argumentiert kann man sich die ganze Hygiene sparen......wie Bauer säubern , Futternäpfe auswaschen, Kot wegmachen, Obst abwaschen usw.....
wenn man das aber wegläßt werden unsere Stubenvögel krank....sie sind halt verwöhnt....grins.

LG
Claudia
 
Ich denke fast das sie die unbefruchteten Eier selber entsorgt hat.
Komisch das sie sowas merken.
Mich wunderts nur, denn Tretakte haben oft stattgefunden.


Sind die Kloaken des Zuchtpaares frei von Federn? Notfalls mit einer Nagelschere die Kloake des gut in der Hand fixierten Vogels frei schneiden.

Das Treten auf einem stark wippenden Ast oder Haltemöglichkeit kann auch dazu führen das die Henne sich nicht richtig festhalten konnte und somit das Treten nicht erfolgreich war.

Je älter ein Ws wird je unfruchtbarer wird er. Wie alt sie sind, solltest du selber am besten wissen. Das ist nur eine Möglichkeit warum unbfr. Eier..

Zu geringe oder hohe Temperatur oder/und Luftfeuchtigkeit wirkt sich auch negativ auf das Gelege aus. Viellt ist das ja auch ein Grund warum so viele Eier nicht befruchtet waren.

Es gibt einige Fehlerquellen, die man als Züchter im Vorfeld ausräumen müsste damit man sich sicher ist, das es die Henne oder der Hahn ist.


Ich würde primär die Henne bei ihrem nächstem Gelege beobachten wie sie sich a) verhält und b) wie viele unbefruchtete Eier ihr gelege hat. Den Hahn nur sekundär (erst einmal). Sollte da wieder eine Anzahl von mehr als 2 unbefruchete Eier im Gelege sein, würde ich die Henne nicht mehr zur Zucht ansetzen.



Klar macht in der natur auch keiner den Kasten sauber aber wenn man so argumentiert kann man sich die ganze Hygiene sparen


Der Wellensittich in Australien hat mit ganz anderen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten zu tun während einer Brut als die Wellensittiche hier in Deutschland. In Australien werden die Kotbomben der JV sehr schnell von der warmen Luft ausgetrocknet
 
Hallo Sittichbande.

Meine Kolonie hat damals das erste Mal total ungestört gebrütet, weil ich mich nicht wirklich rangetraut hab.
Bei der zweiten Brut hab ich mich dann aber "eingemischt", da bei der ersten Brut die Jungtiere richtige Kotbatzen an den Beinchen hatten, die man dann erst aufweichen musste. Außerdem hab ich den Dreck aus den NK nicht mehr richtig weggekriegt, so dass ich neue bauen musste. :(

Bei der zweiten und allen folgenden Bruten war die Kontrolle der NK überhaupt kein Problem, bei zwei oder drei Paaren konnte ich auch reinschauen, während der Fütterung, guckst du hier und hier.
(Muss aber dazu sagen, dass meine Wellis alle zahm waren und dass es sie wirklich nicht gestört hat, wenn ich reingefasst hab, sonst hätt ich diese Fotos niemals gemacht!)
Zum Säubern der Nk hab ich die Jungtiere in ne Schüssel mit Zewa gesetzt und die Henne rausgescheucht. Nach dem Reinigen hab ich dann immer ein bisschen Kleintierstreu rein und die Jungtiere zurück. Hat keine meiner Hennen gestört, eine hat dann halt in der Schüssel weiter gehudert und gefüttert, der war das so schnitte, wo ihre Küken sind, die hätt ich vermutlich auch aufn Mond schießen können und sie hätte weiter gebrütet :D

Ein weiterer Vorteil der regelmäßigen "Eingriffe" ist halt, dass du ganz genau weißt, wann welches Küken schlüpfen soll, welches Küken von wem ist, wann das Küken geschlüpft ist usw. Außerdem lassen sich die Kröpfe gut kontrollieren, und du merkst schnell wenn eine der Hennen mit ihrer Brut überfordert ist und kannst die Jungtiere anderweitig "verschieben".
Zudem waren meine Welliküken ab Ausflug alle handzahm :D
Handzahme Naturbrutvögel, von denen man auch gleich noch sagen kann, das ist der Papa, das ist die Mama und dann und dann hat der Geburtstag, das frisst der besonders gern, waren zumindest bei mir der absolute "Verkaufsschlager".
Pro Vogel hab ich damals bis zu 30€ bekommen - ohne Verhandlung. Der absolute Spitzenpreis war aber sage und schreibe 65€ für einen Jungvogel. Hatte ne echt tolle Farbe und war absolut zutraulich - der Preis wurde übrigens vom Käufer vorgeschlagen, nicht von mir. Trotz meines Hinweises, dass der (damals) aktuelle Preis bei ca. 25€ lag, hat er mir die 65 gegeben. Gut, ich hab den aber auch über ne Stunde beraten und ihm dann auch noch einiges an Zubehör mitgegeben, mal abgesehen von Futter für die ersten Tage.

Jetzt bin ich doch arg vom Thema abgeschweift, aber wo ich nun schon so viel getippt hab, mag ichs auch nicht mehr löschen ;)

Viel Erfolg weiterhin bei euren Bruten :)
Claudia das wird schon. Viele Vögel haben gerade bei der ersten Brut so ihre Schwierigkeiten. Mein erstes Paar hatte bei der ersten Brut 7 Eier aber nur ein Küken, alle darauf folgenden Bruten waren vol befruchtet ;)
 
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