Beitrag Gelbscheitel - Möppelchen ist tot !!!

Diskutiere Beitrag Gelbscheitel - Möppelchen ist tot !!! im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo! Wo ist der Beitrag über die Gelbscheitelamazone (Herzstillstand)? Heut morgen war er noch hier und nun??? Conny
Conny

Conny

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Hallo!

Wo ist der Beitrag über die Gelbscheitelamazone (Herzstillstand)?
Heut morgen war er noch hier und nun???

Conny
 
Hallo zusammen,

tut mir Leid, dass ihr das Thema vermissen müsst... :trost:
Der Admin/Chef des Forums hat heute selbst entschieden, alles zu müllen, um unausbleiblichen Ärger zu vermeiden ....
 
Hallo Sybille

Du kannst da nix für, das weiss ich.
Dennoch finde ich das sehr, sehr traurig, zumal die Namen doch durchgexxxt waren. Verwundert bin ich allerdings nicht.... siehe meine Signatur. Passt doch, oder 8(
 
Möppelchen ist tot !!!

Hallo liebe Leute, leider ist unser Beitrag rausgenommen worden. :+klugsche
War unser Fehler N.... zu nennen.
Danke für das Mitgefühl und Erklärungen, sind jetzt Schlauer. Die vielen Antworten haben uns so gut getan, Dankeschöööön.:beifall:
Schreib uns weiter, auch als Private Nachricht.

Katja und Olaf:trost:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mal die beiden Themen, in denen es um dasselbe geht, zusammengefügt.:zwinker:
 
Zitat von owl
...Dennoch finde ich das sehr, sehr traurig, zumal die Namen doch durchgexxxt waren…
Ich empfinde ebenso.
Da schreiben Besitzer einen sehr traurigen Beitrag über den Verlust ihres geliebten Vogels, um evtl. auch andere Halter darauf hinzuweisen, was alles bei einer Untersuchung passieren kann und dann wird ALLES gelöscht! :huh:

Conny
 
Leider ändert sich hier wenig, sobald man Menschen auf Fehlverhalten und Mißstände hinweisen möchte wird gelöscht. Siehe die Auffangstation im Allgäu, dort wurde es genauso gehandhabt sobald ein negativer Beitrag geschrieben wurde.

Wahre Fakten sind hier nicht erwünscht, hier lebt man gerne in einer rosaroten Welt mit schönen bunten Bildern.

Dabei könnte jeder User hier seine persönlichen Erfahrung niederschreiben ohne das er damit ein ernsthaftes Problem bekäme, auch der Forenbetreiber nicht.
 
Schade, finde ich auch.
Es sind über den Tag vermutlich einige Beiträge geschrieben worden, die ich gerne gelesen hätte.
Mit welchem Tenor?
Wenn sachlich über ein Thema geschrieben wird ( dazu zähle ich in Anteilen nicht den Beitrag No. 9), dann kann das Halter hier schon weiterbringen.
Auf etwas möchte ich noch aufmerksam machen:
Amazonen kann man nur bedingt mit anderen Großpapageien vergleichen. Ihre Konstitution ist nicht mit der von Graupapageien, Aras oder Edelpapageien vergleichbar. So ist ihr Verhalten bei tierärztlichen Untersuchungen jeglicher Art anders als das anderer Papageienvögel.
Ich plädiere dafür, den überarbeiteten Themenkomplex neutraler wieder einzustellen.
Grüße
 
aber an und für sich sind doch amazonen robuster ..... ??

interessiert mich jetzt sehr deine meinung .... sabine

finde auch schade dass der beitrag ganz weg ist ... ne überarbeitung hätte gereicht .....

denn im grunde genommen waren die worte des trostes für die betroffenen für mich hier wichtig ...
natürlich auch eine erklärung wie es zu solchen tragischen todesfällen kommen kann

meine ama rico .... die auch gesundheitlich angeschlagen war ... ist auch bei den stressigen tierarztuntersuchungen leider verstorben ...

aber ich weiß ... sie hätte höchstens noch 2 oder 3 jahre gelebt ...
 
Leider bleibt nichts anderes übrig, als von einer umherziehenden Horde Tierärzte zu warnen die Papageien völlig unnötig endoskopieren und dabei fleissig abkassieren.

Notwendig sind solche Untersuchungen bei normalen Papageien nicht, es sei denn es sind wertvolle Zuchtvögel wie Hyazintharas, bei denen man die Geschlechtsreife überprüfen möchte.
 
Mit solchen undifferenzierten Äußerungen kann ich nichts anfangen. Völlig unnötig ist nichts in der Medizin, das sagt mir meine humanmedizinische Erfahrung. Generalisiert mal draufschlagen, wer kehrt die Scherben auf?
Ich bin gerne bereit, sachlich und differenziert Für und Wider von tierärztlichen Maßnahmen zu erörtern, mit dem /der, die dazu bereit und offen ist.
Grüße
 
Hallo Gabri,
ja, ich finde die Amazonen generell robuster. Sie sind nicht so sensibel gegenüber Umgebungsveränderungen, adaptieren leichter als andere Großpapageien.
Sie haben andere Futterbedürfnisse, die sich aus dem Nahrungsangebot ihres ursprünglichen Habitates ergeben.
Gleichwohl gibt es erst seit wenigen Jahren unterschiedliche Futtermischungen für die Arten, sodass die meisten Amazonen vermutlich eine viel zu fette Futtermischung bekommen.
Es wird auch oft von Haltern berichtet, dass Amazonen mehr klettern als fliegen. Ich schließe daraus, dass sie bewegungsfauler sind und sehr viel mehr Ermunterung benötigen, um sich ausreichend zu bewegen.
Dabei zeigen sich die Auswirkungen insbesondere an den inneren Organen (Leber, Nieren, Herz).
Äußerlich zeigt sich der chronische Schaden bei der Amazonen an dunklen Gefiederveränderungen oder der Ausbildung gelber Federn im sonst grünen Deckgefieder, Fußsohlenveränderungen etc. Das kommt auch bei Grauen vor, da wachsen rosa Federn im grauen Deckgefieder.
Unterschiedliche Verhaltensweisen von Amazonen und anderen Graupapageien sind als gegeben anzunehmen.
Dieses zeigt sich auch bei tierärztlichen Behandlungen. Hier sind die Amazonen die schwierigeren Patienten, verglichen mit den Grauen. Auch das Narkoseverhalten ist anders als z.B. bei den Grauen.
Ich hatte bislang mit 5 vogelkundigen Tierärzten über die Jahre zu tun. Jede(r) hatte einen ausgesprochen ruhigen Umgang mit den Vögeln. Alle haben eine konzentrierte und schnellstmögliche Arbeit geleistet. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass insbesondere Röntgen und Blutabnahmen für die Vögel einen deutlichen Stressfaktor darstellen. Dieses konnte dadurch abgemildert werden, wenn ich bei der Blutabnahme meinen jeweiligen Vogel mitgehalten habe bzw. auf ihn abgelenkt habe.
Zwei meiner Vögel sind narkotisiert worden, einer für eine Fuß- OP, der andere für eine Kennzeichnung.
Die Vögel sind völlig ruhig eingeschlafen und rasch wieder aufgewacht (2-3 Minuten nach Narkosebeendigung) und waren umgehend fit und nicht so gestresst wie nach einer Untersuchung bei Bewußtsein. Allerdings sind es topgesunde Vögel.
Jede diagnostische Methode hat ihre Grenzen und eine Risikoabwägung ist immer erforderlich. Stereotype Auffassungen, dass nur das eine richtig ist und das andere überflüssig, sind nicht mein Ding.
Wenn die Indikation stimmt und eine ausführliche Beratung stattfindet, darf man sich als Halter in guten Händen fühlen. Warum Untersuchungen oder Operationen oder Therapien letztlich zum Tod eines Vogels führen, kann viele Gründe haben.
In keinem Fall sollte man ein schlechtes Gewissen haben, den Tod durch das Einverständnis zum Eingriff mitverursacht zu haben.
Das Schicksal schlägt einfach auch mal zu, so bitter das ist.
Grüße
 
danke für die lange antwort ...
aber es passt alles zu den gedanken und überlegungen die ich mir auch gemacht habe ... und dem was ich gelesen hab ....

habe ja nur die erfahrung von 4 jahren und 3 amazonen :zwinker: und einigen büchern und natürlich den infos aus dem forum

zu den untersuchungsweisen und den anderen papageienarten kann ich nichts hinzusteuern ......

aber ich finde es auch wichtig dass man weiß dass sogar die verschiedenen unterarten der amas unterschiedliche futterbedürfnisse haben ...
wie zb die gelbscheitel kaum oder relativ wenig köner oder saaten fressen sondern sich hauptsächlich von früchten ernähren

und das wirklich die meisten amas nicht mehr so alt werden aus den von dir genannten gründen ...

In keinem Fall sollte man ein schlechtes Gewissen haben, den Tod durch das Einverständnis zum Eingriff mitverursacht zu haben.
Das Schicksal schlägt einfach auch mal zu, so bitter das ist.

auch das sehe ich genauso ... obwohl man in der trauer immer alles hinterfragt
 
Mit solchen undifferenzierten Äußerungen kann ich nichts anfangen. Völlig unnötig ist nichts in der Medizin, das sagt mir meine humanmedizinische Erfahrung. Generalisiert mal draufschlagen, wer kehrt die Scherben auf?
Ich bin gerne bereit, sachlich und differenziert Für und Wider von tierärztlichen Maßnahmen zu erörtern, mit dem /der, die dazu bereit und offen ist.
Grüße

Ich kann meine Behauptung auch beweisen, schliesslich gebe ich ja nicht nur irgendeine Beschuldigung von mir.

Der letzte Fall liegt jetzt ca. drei Wochen zurück, es handelte es sich um eine junge männliche Blaustirnamazone der es sehr schlecht ging.

Ein weiter Transport zu einem angeblich Vogelkundigen TA war nicht möglich, daraufhin erklärte sich dieser bereit, natürlich gegen Bezahlung der nicht unerheblichen Fahrtkosten, bei einem Hausbesuch eine Endoskopie durchzuführen um die Krankheitsursache festzustellen.

Nur mit Mühe konnte ich die Halterin von diesem Vorhaben abbringen, denn ein so geschwächter Papagei hätte eine Narkose niemals überlebt.

So und nun erkläre mir bitte mal, warum TÄ so etwas überhaupt in Erwägung ziehen.
 
Hallo Gabri und Gruenergrisu!!

Ich habe zwei Blaustirnamazonen und eine davon ist von der Beschreibung her so ähnlich wie Du geschrieben hast Gruenergrisu - aber ich habe auch eine andere die den von Dir beschriebenen Charakter definitiv nicht aufweist. Schaut mal bitte http://vogelforen.de/showthread.php?t=175598

Ich habe für mich festgestellt, daß man zwar Arten allgemein beschreiben kann, dies aber nicht unbedingt allgemein gültig ist. Jedes Tier hat nochmal seinen eigenen Charakter und dieser kann - wie in meinem Beitrag beschrieben - von der "Norm" abweichen.

Es wird auch oft von Haltern berichtet, dass Amazonen mehr klettern als fliegen
Auch hier kann ich nur meine persönliche Erfahrung mitteilen: einer der beiden ist sowas von faul und fliegt UND klettert kaum, der lässt sich lieber rumtragen is ja auch net so anstrengend :p
Der andere wiederrum hat Hummeln im Hintern und kann kaum ne halbe Stunde mal ruhig dasitzen - ist ständig fliegend aber meistens zu Fuss unterwegs (heisst es eigentlich nicht, daß sich Papageien im allgemeinen auf dem Boden nicht sehr wohl fühlen? - muss ich meiner Ama mal vorlesen :D )

Viele Grüße
Papagilla
 
Hallo Papagilla,
jede Amazone ist eine eigene Persönlichkeit und auch die verschiedenen Amazonenarten sind nicht verhaltensgleich. Da gebe ich Dir völlig recht. Mir ging es auch darum, Unterschiede zu anderen Großpapageien aufzuzeigen. Da ich mit meinem Stammtierarzt hochzufrieden bin, freue ich mich darüber, dass er gerne mit mir Themen bespricht/diskutiert, auch ohne ein krankes Tier vorzuzeigen oder eine Untersuchung durchführen zu lassen. Seine Aussagen aus langjähriger Erfahrung fließen hier mit ein.
Meine Amazonen sind als Schwarmvögel bis auf eine Ausnahme pfeilschnelle, ausdauernde und willige Flieger, die eine Ausnahme bemüht sich noch nach Kräften, es ihnen nachzueifern.
Aber das ist nicht die Regel, weil es auch sehr von den Verhältnissen abhängt.
Ich finde es gut, wenn die Halter hier ihre eigenen Erfahrungen zum Thema schildern!
Grüße
 
Hallo Bianca,
ich kann das Zitiergedöns nicht, wird aber auch so gehen:

Ich kann meine Behauptung auch beweisen, schliesslich gebe ich ja nicht nur irgendeine Beschuldigung von mir.

Der letzte Fall liegt jetzt ca. drei Wochen zurück, es handelte es sich um eine junge männliche Blaustirnamazone der es sehr schlecht ging.

Ein weiter Transport zu einem angeblich Vogelkundigen TA war nicht möglich, daraufhin erklärte sich dieser bereit, natürlich gegen Bezahlung der nicht unerheblichen Fahrtkosten, bei einem Hausbesuch eine Endoskopie durchzuführen um die Krankheitsursache festzustellen.

Nur mit Mühe konnte ich die Halterin von diesem Vorhaben abbringen, denn ein so geschwächter Papagei hätte eine Narkose niemals überlebt.

So und nun erkläre mir bitte mal, warum TÄ so etwas überhaupt in Erwägung ziehen.


Ich hätte die Vermutung, dass eine verzweifelte Papageienhalterin mit einem sterbenskranken Vogel um Hilfe gebeten hat und es unärztlich ist, diese zu verweigern. Vor Ort bei einem Hausbesuch kann man nun mal kein Röntgenbild machen, Laborergebnisse dauern, bis sie vorliegen. Daher würde eine Endoskopie in den Händen eines erfahrenen Untersuchers ein diagnostische Methode sein. Ob der Arzt diese tatsächlich durchgeführt hätte und, ob der Vogel narkosefähig gewesen wäre, ist m.E. Kaffeesatzleserei. Du hast wahrscheinlich die medizinische Erfahrung, die Narkosefähigkeit zu beurteilen.
Meine Regel lautet: Wenn ein Vogel zu krank für einen Transport zum Tierarzt ist, ist eh alles zu spät. Dieses Statement ist als persönlich zu verstehen, denn die Entscheidung, ob und wie krank mein Vogel ist, liegt erstmal bei mir als Halter.
Den beschriebenen Fall finde ich eher exotisch. Es scheint sich um eine akute schwere Symptomatik gehandelt zu haben. In den meisten Fällen liegen chronische Schäden vor, die aufgrund des Verbergens von Symptomen sekundär auffallen.
Grüße
 
Hallo,
ich habe erst mit zwei - aus meiner Sicht sehr vk - TÄ Kontakt gehabt. (Den ersten TA - kontaktiert vor mehr als 20 Jahren - der unserem ersten Graupapagei ein (leeres) Senfglas über den Kopf stülpte :+schimpf, damit er nicht gebissen wurde - den haben wir nie wieder aufgesucht!)
Vergleichsmöglichkeiten im Hinblick auf die "Sensibilität" der Vögel haben wir im Hinblick auf Amazonen, Graupapageien, Kakadus, Aras, Edelpapageien und Langflügelpapageien.
Die Vögel sind völlig ruhig eingeschlafen und rasch wieder aufgewacht (2-3 Minuten nach Narkosebeendigung) und waren umgehend fit und nicht so gestresst wie nach einer Untersuchung bei Bewußtsein. Allerdings sind es topgesunde Vögel.
In keinem Fall sollte man ein schlechtes Gewissen haben, den Tod durch das Einverständnis zum Eingriff mitverursacht zu haben.
Das Schicksal schlägt einfach auch mal zu, so bitter das ist.
Das kann ich gar nicht mehr zählen, wie viele unserer Vögel schon narkotisiert wurden - egal ob die Hyas, die hellroten Aras, Amazonen oder oder oder .....
zum Beispiel zur Endoskopie, zur Chipimplantation, zu einer notwendigen OP,....
Bis auf einen Ara (Perso - manche werden mein Benutzerbild von früher noch kennen) sind alle aus der Narkose wieder aufgewacht - genau so, wie Sabine es beschrieben hat.
Viele der Narkostisierten waren nicht topgesund - ein Bild von einem hellroten Ara hänge ich mal an, bei dem habe ich gedacht, dass er eine Narkose nicht überlebt.... und der lebt heute noch!
Das Problem für "Privathalter" ist eigentlich, eine Krankheit zu erkennen! Man darf nicht vergessen, dass die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Symptome zeigen sich oft nur "schleichend", und werden von dem Privathalter, der den Vogel jeden Tag sieht, nicht immer erkannt.
Bestes Beispiel ist für mich Gelbscheitelamazone Rico, die am 26.07.08 hier einzog. Die Eigentümer waren überzeugt, dass sie uns eine topgesunde, ca. 33 Jahre alte Gelbscheitelamazone brachten....
Rico "hing" nur noch auf dem Ast (aus meiner Sicht). Unnatürliche Sitzhaltung, rechtes Bein ständig entlastet, ...
In der TiHo wurde festgestellt: Ring zu eng, dadurch rechter Ständer entlastet, durch den (fast schon) eingewachsenen Ring war eine Arthrose entstanden,...
das Röntgenbild zeigte weiter: eine weit fortgeschrittene Aspergillose, Verdacht auf Arterosklerose, in den Blutgefäßen (? - Adern?) Kalkablagerungen deutlich sichtbar,... eine vergrößerte Leber, eine gestaute Niere
Ein Narkotisieren (der Ring wurde entfernt, ein Chippen wäre eigentlich rechtlich notwendige Konsequenz gewesen) wurde abgelehnt, da nicht sicher war, ob die Amazone dieses überleben würde. Da sie nicht mehr flugfähig ist, ist die Gefahr des "Entfliegens" äußerst gering und damit besteht auch keine Notwendigkeit, den Vogel ggf. über Chip-Kennzeichnung wiederzufinden...
Meine Regel lautet: Wenn ein Vogel zu krank für einen Transport zum Tierarzt ist, ist eh alles zu spät. Dieses Statement ist als persönlich zu verstehen, denn die Entscheidung, ob und wie krank mein Vogel ist, liegt erstmal bei mir als Halter.
Und so geht es uns täglich - nur haben wir mehr Vergleichsmöglichkeiten als manche Privathalter. Wie auch bei Graupapagei Benno, 26 Jahre alt, am Sonntag hier eingezogen. Auch der Besitzer war davon überzeugt, dass sein Graupi (mit sehr spitzer Brust und etwas sehr kurzatmig) gesund ist. Benno fährt morgen mit - mit anderen 8 Patienten in die TiHo - weil ich anderer Meinung bin....
Von daher glaube ich, dass vielen Privathaltern einfach die Vergleichsmöglichkeiten fehlen.
Ein Beispiel noch:
Heute Vormittag ein Anruf - im Prinzip ging es um die Verpaarungsmöglichkeit eines Graupapageien. Im Laufe des Gesprächs stellte sich dann Folgendes heraus:
Der Graupapagei wurde - wie kann es auch anders sein :D - vor 4 Monaten aus schlechter Haltung gekauft. Hat 32 Jahre im kleinen Käfig gesessen - ist nicht mehr flugfähig. Klar, dem armen Kerl sollte es in Zukunft besser gehen! Also sollte eine Partnerin her! Eine Stelle wurde gefunden - im Ruhrgebiet. Die Kosten für die dortigen Untersuchungen des TA betrugen 1000€! Was tut man nicht alles für seinen Papagei!
Was nicht so ganz gut gefiel, war der Einblick in die Räume, in denen die "Gäste" saßen - angeblich direkt einsehbar vom "Untersuchungsraum" aus - "Käfige" .... (Muss sich halt jeder selbst überzeugen, der seinen Vogel abgibt - egal, wo er ihn hinbringt!)
Ja, die Betreuung soll dann auch noch mal neun Euro pro Tag gekostet haben ....
(Aber darum geht's ja eigentlich nicht ..... oder doch?)
Ergebnis der Endoskopie des 32jährigen Graupapagei: Trübe Luftsäcke, vergrößerte Leber, gestaute Niere. Für die Leber und die Niere hat der kleine Kerl ein Kombi-Präparat bekommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Gegen die (meiner Meinung nach deutlich vorhandene) Ursache nichts - er wurde ja nicht geröntgt, d. h. man konnte werder in die Lunge noch in das Herz noch in ..... irgendwelche anderen Organe hinein sehen.
Und das ist für mich schlicht und einfach "Abzocke" von Privathaltern.
Für ein Röntgenbild mit einer wesentlich differenzierteren Diagnose und entsprechender Medikation hätte man in der TiHo mit Nachfolgeuntersuchung (Röntgen) um die 150€ bezahlt - aber keine 1000€!
LG
Susanne
P.S. Eines habe ich noch vergessen: Den "Privathaltern" wurde natürlich auch mitgeteilt, dass jährlich eine Untersuchung (Kostenpunkt ca. 450€) folgen sollte - zum Wohle des Papageien :D und eine Umstellung auf Pelletfütterung dringend geboten sei :+schimpf)
 

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