Beitrag Gelbscheitel - Möppelchen ist tot !!!

Diskutiere Beitrag Gelbscheitel - Möppelchen ist tot !!! im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo! Wo ist der Beitrag über die Gelbscheitelamazone (Herzstillstand)? Heut morgen war er noch hier und nun??? Conny
Kannst Du gelegentlich kurz über das Verhalten der unterschiedlichen Arten bei tierärztlichen Untersuchungen (bei Bewußtsein) berichten, Susanne?
 
Hallo Sabine,
so weit es mir möglich ist, kann ich das gerne tun,....
bis jetzt war mir immer die Diagnose wichtig - nicht unbedingt das Verhalten der Papageien - denn dass sie Stress haben ist keine Frage!
Morgen nehme ich in die TiHo mit:
GWK Luzie wegen mikrobiologischer Untersuchung einer frischen Kotprobe,
DR Ara Hähnchen (aus dem Tierheim Bad Driburg) wg. Atemproblemen,
2 Doppelgelbkopfamazonen (Jako und Coco), wurden bisher "nur" gechippt - nicht von "innen" angeguckt...
Graupapagei Benno - Neuzugang - 26 J. alt,
2 Rostkappen aus Kassel,
Langflügel (Mohrenkopf) Arius 2 wegen gebrochenem Flügel (ist schon länger in Behandlung)
Graupapagei Fränzchen wg. vermuteter Diabetes - zur stationären Aufnahme - tägl. Blutentnahme....
Ich weiß nicht, ob sie sich "unterschiedlich" verhalten - bei der Untersuchung. Stress entsteht eigentlich durch jeden Transport...
Und den verkraften die Amazonen bisher besser als die "anderen" (nach meinen Beobachtungen) - die Amazonen kommen nach Hause, aus der Transportbox raus - und gehen als erstes an den Futternapf ............ Fressen ist deren größtes Vergnügen! :D
LG
Susanne
 
Hallo Uhu,

Ruhrgebiet, Preise und TA kommen Uns aber sehr bekannt vor, Leider. :idee:

Katja und Olaf
 
Hier wird ja ausgibig u.a. über für und wieder der Endoskopier geredet.
Fakt ist aber, unser Möppelchen ist gestorben, weil sie Todesangst vor der TA-Schutz hatte. Ein Ta als Tierfreund, hätte diese sofort erkannt und die Behandlung abgebrochen. Das ist unsere Meinung. Ausserdem hatte unser Vogel einige Tage vorher Durchfall und hatte sich erbrochen. Nach einem Tag, gib es ihr aber schon besser. Der TA wußte davon, weil wir ihn telefonisch kontaktiert habe und darauf eine Wärmelampe gekauft haben. Das unser Vogel evt. etwas an der Leber oder und Nieren hatte, ist uns nach den viele Antworten bewußt. Aber bei richtiger Aufklärung und einen gesunden Ernährungsplan, wäre diese sicherlich wieder i.O gekommen. QAuch die sehr hohen Behandlungskosten, hätten uns nicht vor eine ordentlich durchgeführten Untersuchng abgeschreckt, Sie war ein Familienmitglied und keine Sache.
Wir verstehen auch nicht so Aussagen, wie " So spielt das Leben" Sinngemäss.
Ein Tier ist keine Sache, also kann man auch nicht Emuzionslos als Tierfreund darüber schrein, Oder !?:idee:

Es ist auch klar, das sich der TA sich vor dem Nakosegas schützen muß. Tragen alle TA dabei eine Schutzmaske ? Schreibt eure Erfahrungen, Danke.

Gruß

Katja und Olaf :trost:
 
Es ist auch klar, das sich der TA sich vor dem Nakosegas schützen muß. Tragen alle TA dabei eine Schutzmaske ? Schreibt eure Erfahrungen, Danke.

Hallo,

ich war schon öfters bei Endoskopieen und Operationen bei Dr. Manderscheid dabei und er hat noch nie eine Schutzmaske getragen, um sich vor dem Narkosegas zu schützen.
 
Es ist auch klar, das sich der TA sich vor dem Nakosegas schützen muß. Tragen alle TA dabei eine Schutzmaske ? Schreibt eure Erfahrungen, Danke.

So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört 8o und zeugt keineswegs von Fachkunde.

Das bei einem solchen Eingriff eine Schutzmaske getragen wird kann ich noch verstehen, aber da solche Untersuchungen auch schon auf Küchentischen oder Wohnzimmertischen bei Privatpersonen stattgefunden haben, halte ich es doch für stark übertrieben.
 
...beim endoskopieren wird doch auch nur eine Seite gesehen?
Wie genau ist dann eigentlich eine Endoskopie?
 
Hallo,
Kannst Du gelegentlich kurz über das Verhalten der unterschiedlichen Arten bei tierärztlichen Untersuchungen (bei Bewußtsein) berichten, Susanne?
Ich habe gestern genau aufgepasst (bei Bewusstsein! :zwinker::zwinker:)
und heute noch einmal die bisherigen TA-Behandlungen in der TiHo und die durch Dr. B./B. hier bei uns zu Hause Revue passieren lassen.....
1. Wenn ich in die TiHo fahre, bedeutet dass für die Papageien sicher mehr Stress: In die Transportbox, 2 Std. im Auto sitzen, Behandlung, warten (bis die anderen fertig sind) - Heimfahrt.
2. Wenn Dr. B./B. zum Hausbesuch kommen, holt Erich den Papagei aus der Voli - Untersuchung (nicht unbedingt "im vertrauten" Raum, weil nicht alle Vögel unsere Küche kennen.....:zwinker:) dann wieder zurück in die Voli - kurz, schmerzlos, schnell vergessen.
Das Verhalten der Papageien bei Untersuchungen ist aus meiner Sicht nicht von der Art abhängig, sondern vom Vertrauen, dass die Papageien zum Menschen haben.
Je "zahmer" ein Vogel ist (damit meine ich nicht den Kuschelvogel - sondern sein Vertrauen, das er zum Menschen hat), desto weniger stressig ist für ihn eine notwendige tierärztliche Behandlung inklusive Transport hin und zurück.
Beispiel Ara:
DR Ara Hähnchen - aus dem Tierheim Bad Driburg - geht nicht auf den Stock, geht nicht auf den Arm - hat schon Stress, wenn er den Käfig sieht.
Für ihn ist einfangen, Transport, gehalten werden, sicher mit viel mehr Stress verbunden (als vergleichsweise für den DR Ara Tristan (WF), der Vertrauen zum Stock hat, aufsteigt, sich verhältnismäßig problemlos "händeln" lässt - oder - am einfachsten zu händeln: die HZ, die zahmen, die auf den Arm steigen, in die Transportbox gesetzt werden können, die beim TA von alleine raus kommen, auf den Arm....)
Vergleicht man "ähnlich" zahme/ nicht zahme Großaras, steigert sich die Stressempfindlichkeit aus meiner Sicht von DR über GB zu hellrot...
Bei den Graupapageien:
Das gleiche Bild: je zahmer der Vogel ist (im Sinn von "händelbar" mit Vertrauen zum Menschen), desto einfacher kann ich ihn in die Transportbox einsetzen, ihn rausholen, halten, wieder einsetzen. Bestes Beispiel war für mich gestern Benno, der beim dritten Mal selbstständig aus der Transportbox rausspaziert kam...
Ebenso bei den Amazonen und den Kakadus.
Die Rostkappen (Montana und Carlito von Dinobaby) sind dabei für mich die treffendsten Beispiele - die schreddern sogar ihren "Apfel für unterwegs" (müsste ich unsere eigenen, nicht-zahmen Rostkappen Monte und Carla transportieren, die beiden hätten deutlich mehr Stress (durch's Einfangen, Einsetzen in die Transportbox, herausgreifen,....)
Aber bei den Rostkappen haben wir nur vier zum Vergleich...
bei den anderen Arten eben mehr.
Fazit für mich: Grundsätzlich: Je mehr Vertrauen zum Menschen, je leichter "händelbar" (unabhängig von NB, WF, HZ, THZ) desto stressfreier ist "der Gang zum TA" und auch die Untersuchung! (Manches kann man auch trainieren...)
Ausnahme (oder eben doch die Regel?): Molukkenhenne Cica, eigentlich zahm (kommt auf den Arm...) der Schnabel muss regelmäßig korrigiert werden. Sie kommt auf den Arm, aber wenn sie in die Transportbox soll, hat sie Stress - als Folge der "regelmäßig" notwendigen Behandlungen. Sie sind ja nicht dumm - sie lernen, was "die Transportbox" bedeutet, wenn man sie öfter (regelmäßig) zur Behandlung bringen muss. Und wenn man die Transportbox nur für Fahrten zum TA benutzt....
LG
Susanne
 
Hallo Anette,
...beim endoskopieren wird doch auch nur eine Seite gesehen?
Wie genau ist dann eigentlich eine Endoskopie?
Ich versteh jetzt glaube ich, nicht so ganz, was du meinst....
Wir lassen im Regelfall röntgen - wenn sich durch das Röntgenbild die Notwendigkeit einer Endoskopie herausstellt, wird sie gemacht (z.B. bei unseren Hyas, oder gestern bei DR Ara Hähnchen).
In die Lunge, in das Herz kann man mit einem Endoskop glaube ich nicht reinsehen, aber in die Luftsäcke - und die anderen Organe im "Innenraum" von "außen" anschauen.
Ist immer eine Frage der Zielsetzung einer Untersuchung (was kann man bei der Endoskopie sehen, was andere Untersuchungsmethoden nicht hergeben) - ob man eine Endoskopie machen lässt - oder eben nicht.
LG
Susanne
 
...beim endoskopieren wird doch auch nur eine Seite gesehen?
Wie genau ist dann eigentlich eine Endoskopie?


Die Frage interessiert mich auch.
Mein Tierarzt endoskopiert nur einseitig. Wäre es nicht besser, wenn notwendig, auf beiden Seiten nachzuschauen? Oder reicht eine Seite?
 
Hallo Katja und Olaf

Fakt ist aber, unser Möppelchen ist gestorben, weil sie Todesangst vor der TA-Schutz hatte. Ein Ta als Tierfreund, hätte diese sofort erkannt und die Behandlung abgebrochen. Das ist unsere Meinung.

Das ist auch meine Meinung. Zumindest von einem vogelkundigen TA sollte man doch erwarten können, dass er richtig einschätzen kann, wenn's genug Stress (Maske) ist.

Es tut mir sehr leid um euer Möppelchen. Wenn ein geliebter Vogel geht, entsteht eine äusserst schmerzhafte Lücke. Eine Lücke die nicht weggeht, und es tut sehr weh. Vor allem wenn man die Lieblingsspielsachen noch sieht, oder den Vogel begrüssen möchte wenn man nach Hause kommt. Ich denke, dass ich mit euch mitfühlen kann. Trotzdem, den höchsten Preis hat eure Amazone bezahlt, und das hätte vermutlich seitens des TA vermieden werden können.

Lasst euch nochmal drücken :trost:
 
Könnte die Maske nicht ein Infektionsschutz gewesen sein? Die andere Erklärung leuchtet mir nicht ganz ein.

Ich hab vor einigen Jahren Dr. J. aus München beim Endoskopieren einiger Papageien über die Schulter geschaut, er trug keine Maske.
 
Könnte die Maske nicht ein Infektionsschutz gewesen sein? Die andere Erklärung leuchtet mir nicht ganz ein.

Ich hab vor einigen Jahren Dr. J. aus München beim Endoskopieren einiger Papageien über die Schulter geschaut, er trug keine Maske.

Der TA hat uns gesagt, die Schutzmaske setzt er auf, um sich vor dem Nakosegas zu schützen.

Wurde die von Dir beobachtete Untersuchung evt. in seiner Arztpaxis durchgeführt ?
 
Nein, Dr. J. kam zu einem Züchter auf die Alb, dort wurde das durchgeführt, die Leute kamen mit ihren Vögeln dort hin. Ich kam ohne, weil ich eine Endoskopie wirklich nur machen lassen würde, wenn andere Diagnosemöglichkeiten nicht greifen.
Ich weiß nicht, wie genau damals schon Federuntersuchungen zur Geschlechtsbestimmung waren, die meisten ließen das eben deswegen machen.
 
Hallo,
Der TA hat uns gesagt, die Schutzmaske setzt er auf, um sich vor dem Nakosegas zu schützen.
Ich hänge dir mal zwei Bilder vom letzten Jahr an, als Dr. B. hier war und unsere Hyas endoskopiert hat.
Erstes Bild: Der Hya mit Gasmaske ....
Zweites Bild mit TA (ohne Gasmaske)...
Die Menge Narkosegas, die es braucht, um einen 1,6 kg schweren Hyazinthara unter einer Maske zu narkotisieren - kann - in den freien Raum verströmt - ins ganze Zimmer.... sicher nicht den TA "zum Umfallen" bringen (ist nur meine Meinung, die Meinung eines medizinischen Laien...)
LG
Susanne
 

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Nein Susanne, in diesem Fall fällt er nicht um, denn
der TA ist weit weg. Er hat offensichtlich eine Optik und einen Bildschirm. Wenn man aber direkt endoskopiert, d.h., in das Endoskop hineinblickt, dann atmet man das Gas mit ein, denn der Weg ist nur 20cm lang.
Grüße
 
Hallo,

Die Menge Narkosegas, die es braucht, um einen 1,6 kg schweren Hyazinthara unter einer Maske zu narkotisieren - kann - in den freien Raum verströmt - ins ganze Zimmer.... sicher nicht den TA "zum Umfallen" bringen (ist nur meine Meinung, die Meinung eines medizinischen Laien...)
LG
Susanne

Nacher überlegt man leider erst. Ich war ja direkt über dem Glaskolben als unser Möppelchen das Nakosegas bekommen hatte. Ich habe nichts gespürt.
Unser Vogel machte dabei so kömische Geräusche und hatte die Augen halb auf. Der TA sagte, das würde ein Schnarchen sein. Diese letzten 15 sec. werde ich nie vergessen.
Ich hoffe mit diesen Beiträgen, werden andere Vogelbesitzer vorsichtiger sein als Wir es waren.

Gruß Katja und Olaf
 
Hallo Sabine,
Nein Susanne, in diesem Fall fällt er nicht um, denn
der TA ist weit weg. Er hat offensichtlich eine Optik und einen Bildschirm. Wenn man aber direkt endoskopiert, d.h., in das Endoskop hineinblickt, dann atmet man das Gas mit ein, denn der Weg ist nur 20cm lang.
Grüße

Danke, das leuchtet mir ein - Frage wäre dann für mich:
1. Wie wurde die Amazone endoskopiert - mit oder ohne Optik und Bildschirm?
2. Waren die Eigentümer dabei?
3. Warum wurde die Endoskopie durchgeführt ("nur" wegen Geschlechtsbestimmung - oder wegen "Ankaufsuntersuchung"!)
LG
Susanne
 
Hallo Susanne,
ich denke, ich kann die Fragen beantworten:
1. direkt ohne Bildschirm
2. Ja
3. weil die Amazone (meine Einschätzung aufgrund des bisher Geschriebenen ) ein chronisch kranker Vogel war und bisher entweder nicht oder unzureichend medizinisch versorgt war.
 
Hallo,
ich denke, ich kann die Fragen beantworten:
1. direkt ohne Bildschirm
2. Ja
danke, Sabine....für die sachliche Antwort!
3. weil die Amazone (meine Einschätzung aufgrund des bisher Geschriebenen ) ein chronisch kranker Vogel war und bisher entweder nicht oder unzureichend medizinisch versorgt war.
Chronisch kranke Vögel, bisher medizinisch unzureichend versorgt, ....
die landen oft hier bei uns!
Wenn von uns für notwendig erachtet - werden sie geröntgt - das ist erst mal der erste Schritt...
Wenn sich dann - auf Grund des Röntgenbildes - eine differenziertere Diagnosemöglichkeit durch Endoskopie ergibt (wie z.B. bei den Hyas) dann lassen wir auch das machen - im Vertrauen auf die sehr vk TÄ....
Meine Frage - vorausgesetzt du weißt es, sonst die Frage an die Eigentümer:
War die Amazone vorher geröntgt worden? Vor der Endoskopie?
Danke!
LG
Susanne
 
Thema: Beitrag Gelbscheitel - Möppelchen ist tot !!!

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