Vögel an Körnerquark gewöhnen?

Diskutiere Vögel an Körnerquark gewöhnen? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, unsere Vögel leiden ein wenig an einseitiger Ernährung. Dies wollen wir nun wirklich ändern, was uns vorher nicht gelang, da die beiden...
J

jkaaden

Guest
Hallo,

unsere Vögel leiden ein wenig an einseitiger Ernährung. Dies wollen wir nun wirklich ändern, was uns vorher nicht gelang, da die beiden nie anderes Futter als ihre Körner angerührt haben.

Wir haben nun vom TA die Empfehlung bekommen mit Bioquark die Körner zu vermischen. So können wir auch zur Zeit die Multivitamintropfen hinzugeben, da die beiden scheinbar einen Vitaminmangel haben.

Nun ist es so, dass sie das Futter nur schief ansehen. Wie lange können wir den beiden dies nun anbieten? Ich meine, fressen die irgendwann doch? Sollten wir das solange durchziehen. Ein wenig rumgepickt haben sie schon. Mehr aber auch nicht.

Danke für eure Hilfe...
 
Toller TA, der sowas vorschlägt...
Wellis dürfen keine Milchprodukte zu sich nehmen, sie vertragen den Milchzucker nämlich nicht. Sowas hat im Vogelfutternapf nichts verloren.

Wie kommt der TA auf einseitige Ernährung? Was fütterst du deinen Piepern denn?
 
Toller TA, der sowas vorschlägt...
Wellis dürfen keine Milchprodukte zu sich nehmen, sie vertragen den Milchzucker nämlich nicht. Sowas hat im Vogelfutternapf nichts verloren.

Wie kommt der TA auf einseitige Ernährung? Was fütterst du deinen Piepern denn?

Also schau bitte mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wellensittich

und hier:

http://www.salatgurken.net/Futter03.html

oder hier:

http://www.sittiche.de/tipps_hilfe.htm

Ich lese dort was anderes?!?

Bisher bekommen Sie nur Körnerfutter.
Die Mauser ist bei einem diesmal sehr schlimm. Am Kopf oben hat er auf ca. 0,5cm die gesamten Federn verloren. Deshalb waren wir beim TA. Sie wachsen auch direkt wieder nach. Jetzt kann man auch die Spelzen sehr gut sehen.
 
Bisher bekommen Sie nur Körnerfutter.
Was für welches? Solange es hochwertiges (d.h. keimfähiges) Futter ist, sind Wellis sehr wohl in der Lage, daraus ihren Vitaminhaushalt zu decken. Das Wellis jeden Tag X- Sorten Obst und Gemüse fressen müssen um fit zu bleiben, ist Quatsch. Diese Aussage wird leider immer noch in vielen Büchern und auf etlichen Internetseiten verbreitet.
Mal ein paar Wildgräser, ein bisschen Löwenzahn oder Vogelmiere , ab und zu mal eine Apfelspalte und gut ist.
Warum sollen die Tiere Sachen fressen, die sie in der Natur extrem selten bis gar nicht anrühren?
Das werden dir bestimmt auch noch andere User hier bestätigen.

Milch und Milchprodukte gehören definitiv nicht zur artgerechten Ernährung eines Wellensittichs. Wellis sind nicht in der Lage, die Lactose vernünftig aufzuspalten und bekommen davon z.T. starke Verdauungsprobleme. Höchstens Magerquark ginge, aber auch nur in winzigen Mengen.
Sowas gehört m.M.n. generell nicht in den Vogelbauch.

Wenn deine Geier Probleme bei der Mauser haben, versuche es mal mit Vogelmiere oder einer Scheibe Salatgurke. Ist es wirklich extrem schlimm und die Vögel auch schlapp, besorge dir Prime oder Korvimin und misches es unters Futter. Auch ein hartgekochtes Ei kannst du mal füttern.

Mich würde immer noch interessieren, wie der TA auf die Diagnose Vitaminmangel gekommen ist...
 
Wenn man bedenkt das Wellensittiche in ihrer Heimat in einer Halbwüste von den Samen usw die sie da finden leben... Ich hab aber wo gelesen daß sie in der Natur auch mal tierische Kost nehmen.

Aber Milchprodukte für Vögel???

Ich würde erst mal einen fachkundigen Tierarzt aufsuchen damit festgestellt wird wieso dem Tierchen die Federn nicht mehr gescheit wachsen.
 
Also wir haben extra Bio Quark genommen. Ist natürlich blöde wenn jeder was anderes sagt. Richtig schlau wird man da nicht draus.

Das Problem ist : Vogelmiere - woher zur Zeit? Apfel usw rühren sie nicht an.
Kann ich die Vitamintropfen auch unter das normale Futter mischen?

Der Tierarzt meinte es könnte ein Vitaminmangel sein, da die Mauser so schlimm ist. Deshalb kommt er da wohl drauf. Er hat extra nicht mehr gemacht, da er keine Anzeichen von Erkrankungen sieht. Und darüber bin ich auch froh. Da hab ich andere Sachen gehört und erlebt!

Entschuldige bitte, aber du klingst extrem misstrauisch.

Ach und meine Frage wahr eigentlich: Kann ich den Vögel das Futter so lange anbieten bis sie es endlich mal fressen? Wenn ich aber ne Alternative gebe, rühren sie das niemals an. Das gilt auch für alle anderen Sorten: Apfel, Kartoffel, gek. Eier usw.
 
Das Problem ist : Vogelmiere - woher zur Zeit? Apfel usw rühren sie nicht an.
In vielen Geschäften gibt es davon mitlerweile sogar Samen zu kaufen. Einfach mal die Augen offen halten, das Zeug wächst auch im Blumentopf sehr schnell und gut.
Vielleicht kannst du ihnen ja auch mal ein bisschen geraspelte Möhre unters Futter mischen. Oft lassen sich die Vögel mit sowas überlisten.
Kann ich die Vitamintropfen auch unter das normale Futter mischen?
Klar, kein Problem. Am besten geht das, wenn du erst einen TL Wasser mit den Tropfen mischst und dann die Körner dazu gibst, Dann verteilt sich das besser.
Der Tierarzt meinte es könnte ein Vitaminmangel sein, da die Mauser so schlimm ist. Deshalb kommt er da wohl drauf. Er hat extra nicht mehr gemacht, da er keine Anzeichen von Erkrankungen sieht. Und darüber bin ich auch froh. Da hab ich andere Sachen gehört und erlebt!
Würden deine Vögel wirklich extrem verheerend aussehen, hätte er vielleicht auch mal was von einer Gefiederstörung gesagt oder mal nach Milben geschaut. Es gibt so viele Ursachen für struppiges Gefieder...
Aber eine heftige Mauser ist wohl am wahrscheinlichsten, ist allerdings bei machen Vögeln vollkommen normal und noch lange kein Zeichen für eine Mangelernährung. Dazu habe ich dir auch eben im Krankheitsforum was geschrieben.
Entschuldige bitte, aber du klingst extrem misstrauisch.
Wenn von TA's solche Aussagen einfach in den Raum gestellt werden, bin ich öfter mal misstrauisch. ;) Echter Vitaminmalgen würde sich nämlich eher in Schnupfen oder, in schlimmen Fällen, mit Lähmungen äußern.
Zur Federbildung sind Mineralien viel wichtiger.
Da fällt mir ein, in welcher Form bekommen deine Wellis denn Mineralien? Also losen Grit, Eierschalen, Picksteine?

Ganz generell zu TA's: Die wenigsten sind echte Vogelspezialisten und wenn man mal, vielleicht aus Unwissenheit, zu einem "normalen" Ta geht, wird man oft mit ein paar Vitamintropfen oder einem Antibiotikum und den Worten "Wird schon wieder" oder "Das sind so kleine Tiere, da kann man kaum was machen" wieder heimgeschickt anstatt das sie zugeben, dass sie keine Ahnung vom Federvieh haben.
 
Unsere Pieper stehen auf Eisbergsalat, Basilikum und Ei.
Auch die Eierschale wird sehr gern genommen.
Allein in Gurke und Salat sind genug gute Sachen, die auch beim Gefiederwachstum helfen und das Kalzium in den Eierschalen ist gut für starke Knocken.

Wenn du bzw deine Pieper probleme mit der Mauser hast, dann lass dir vom Tierarzt Volamin geben. Das ist relativ günstig und die Aminosäuren helfen bei der Federproduktion. Wir setzen es sehr erfolgreich als Nahrungsergänzung bei starker Mauser ein und über das Trinkwasser wird es gerne genommen, da es wohl sehr gut schmeckt.

Von Quark jedlicher Art würde ich die Finger lassen, nicht zuletzt weil es den Vögeln auch nicht schmeckt. Eher würden sie verhungern (meine zumindstens) als an Quark zu gehen.

Wenn es wirklich ein Vitaminmangel sein sollte, kann man auch mit Vitamintropfen ins Trinkwasser was machen oder aber mit Vitamin B Komplex direkt mit der Spritze in den Schnabel (1-2 Tropen reichen hier).



Was extremer Vitaminmangel bedeutet hat unsere Sprout gezeigt, die daran fast gestorben!! wäre. Sie fiel von der Stange und flog nicht mehr. Diagnose "Vitamin B mangel". Sie war am zittern (ohne das ihr kalt war) und ganz apatisch. Man konnte sie sogar greifen, dabei ist sie die scheueste im Schwarm! An deiner Stelle würde ich lieber den Tierarzt wechseln, die Aussage die er getroffen hat ist mehr als Mangelhaft
 
Also er hat sie schon mit der Lupe untersucht. Wie gesagt er konnte nichts feststellen. Mein Eindruck war schon dass er kompetent war/ist.

Wir haben eine Sephiaschale an der sie rumknabbern. Der Stein ist zur Zeit auseinandergefallen. Muss also ein neuer Pcikstein her.

Eierschale und gek. Ei probier ich mal.

Wie gesagt, das Gefieder wächst ja auch direkt wieder nach.
 
Leider erkennt man als Laie erst einen schlechten Tierarzt, wenn man auf einen besseren trifft oder aber einem das Tier unter den Händen wegstirbt und man sich dann fragt wieso eigentlich.

Wie schon erwähnt wurde, leben wilde Wellis nur von halbreifen bis reifen Sämereien, Wasser und Mineralsteinen. Sie sind aber auch kleine Räuber, die gerne mal aufgeplatzte Eier schlecken. In freier Natur werden aber auch Äste ihrer Rinde beraubt und junge Knospen beknabbert. Manchmal töten und fressen sie aber auch einen Artgenossen.
Mehr haben sie i.d.R. nicht.

Einzig und allein fehlt ihnen in gefangenschaft meist die ungefilterte Sonne.
Wer hat und kann, kann seine Wellis im Sommer auf den Balkon stellen (mit Käfig natürlich) und ihnen für ein paar Stunden etwas gutes tun. Man sollte nur aufpassen, dass Katzen und anderes Getier nicht an die Wellis können.

Was Wellis im übrigen mit Salat und Ästen so alles anstellen können siehe hier:

Äste: http://www.youtube.com/watch?v=aQjGhseqvAA
Eisbergsalat: http://www.youtube.com/watch?v=StxIiEqApoY
Golliwoog : http://www.youtube.com/watch?v=AklmLGqlk2I
 
Also er hat sie schon mit der Lupe untersucht. Wie gesagt er konnte nichts feststellen. Mein Eindruck war schon dass er kompetent war/ist..

Mit der Lupe.. na toll. Irgendwelche Pilze oder sowas sieht man mit der Lupe nicht.

Ich hab einen Bekannten der ist Tierarzt, Spezialgebiet Reptilien. Der hat gemeint, wenn seine Katze irgendwas hat geht er mit ihr zu einem Kollegen, da er da zu wenig Erfahrung hat.
 
Ok..dank für eure Hilfe. Ich wollte aber nicht über den TA sprechen. Ich meine ich war dabei. Ganz ohne Sachverstand bin ich nun auch nicht. Aber alle hacken immer auf den TA rum, als wären sie dabei gewesen und haben sowie so mehr Ahnung. Ist mir schon öfters mal aufgefallen!

Also nochmal Dank für die Tips. Aber den Thread könnt ihr nun schliessen.
 
Aus über 40 Jahren Vogelhaltung und über 30 Jahren Zucht, weis ich das viele Halter ihre Vögel, teils aus Unwissenheit nicht richtig ernähren.
Früher hat sich ein Halter vorher mehr informiert, heute macht man dies nach der Anschaffung in den meisten Fällen.
Richtig intensiv aber erst nach Vorfällen. Da wird man heut zu Tage dann schnelle im Internet aktiv.
Ca. 70 % der Halter füttern keinen Vogelgrit. Wenn ich oft frage, bekomme ich keine Antwort, oftmals gibt man dann an sie fressen doch Sand und bekommen einen Kalkstein oder Sepiaschale. Dann sehe ich innerlich so aus 8(.
Viele benutzen dann auch noch den feinen gut riechenden Sand, der zumeist gut verstaubt ist und Kropfentzündungen fördert. Statt zumindest groben Sand zu nehmen, aber der riecht ja nicht so gut. Viele nehmen heut auch Buchenholzgranulat oder ......

Die optimale Ernährung, bietet zunächst ein gutes Körnerfutter. Mineralstein, Kalkstein, sowie Vogelgrit.
Dazu reicht man Gemüse und Obst um den Vitamin Bedarf zu Unterstützen. Auch im Hauptfutter ( Körnermischung ) sind Vitamine nur zu wenig. Von Zeit zu Zeit Quellfutter oder Keimfutter, dies kann man mit Eifutter ( Aufzuchtfutter) anreichern.

Ein Standardzüchter macht noch mehr, darauf möchte ich jetzt aber nicht eingehen.

Die aufgenommene Nahrung geht zu nächt in den Kropf, wird hier eingeweicht ( vorbereitet, wie man so sagt ) dann geht die Nahrung in den Quetschmagen, dieser Arbeitet durch die Quetschbewegung und zerkleinert die Körner. Um hier nun eine Optimale Ausbeute aus den Körnern zu erhalten. Füttert man den Vogelgrit, der unterstützt die Arbeit des Magens. Die Körner werden also besser zerkleinert. Dies hat für den Vogel den Vorteil die Ausbeute von Futter Anteilen, Mineralien u.s.w. stehen in einen größerer Menge bei gleicher Ernährung zur Verfügung. Der Vogel kann Depots im Körper bilden und immer wieder gut auffüllen. Das hat den Vorteil das sein Immunsystem so gut wie immer optimal ist.
Hilft also dem Körper zum Schutz vor Krankheiten. Lässt z. B. die Mauser nicht so schlimm ausfallen. Unterstützt die Feder Neubildung intensiefer und besser.

Bei der Zucht, nach Krankheiten, Kuren und der Mauser bietet man Vitamine, nicht ständig das ganze Jahr über, dann werden zu viel gereichte Vitamine eher schädlich und gefährden die Gesundheit des Vogels. ( Ist auch bei anderen Tieren und dem Menschen so. )
 
Aus über 40 Jahren Vogelhaltung und über 30 Jahren Zucht, weis ich das viele Halter ihre Vögel, teils aus Unwissenheit nicht richtig ernähren.
Früher hat sich ein Halter vorher mehr informiert, heute macht man dies nach der Anschaffung in den meisten Fällen.
Richtig intensiv aber erst nach Vorfällen. Da wird man heut zu Tage dann schnelle im Internet aktiv.
Ca. 70 % der Halter füttern keinen Vogelgrit. Wenn ich oft frage, bekomme ich keine Antwort, oftmals gibt man dann an sie fressen doch Sand und bekommen einen Kalkstein oder Sepiaschale. Dann sehe ich innerlich so aus 8(.
Viele benutzen dann auch noch den feinen gut riechenden Sand, der zumeist gut verstaubt ist und Kropfentzündungen fördert. Statt zumindest groben Sand zu nehmen, aber der riecht ja nicht so gut. Viele nehmen heut auch Buchenholzgranulat oder ......

Die optimale Ernährung, bietet zunächst ein gutes Körnerfutter. Mineralstein, Kalkstein, sowie Vogelgrit.
Dazu reicht man Gemüse und Obst um den Vitamin Bedarf zu Unterstützen. Auch im Hauptfutter ( Körnermischung ) sind Vitamine nur zu wenig. Von Zeit zu Zeit Quellfutter oder Keimfutter, dies kann man mit Eifutter ( Aufzuchtfutter) anreichern.

Ein Standardzüchter macht noch mehr, darauf möchte ich jetzt aber nicht eingehen.

Die aufgenommene Nahrung geht zu nächt in den Kropf, wird hier eingeweicht ( vorbereitet, wie man so sagt ) dann geht die Nahrung in den Quetschmagen, dieser Arbeitet durch die Quetschbewegung und zerkleinert die Körner. Um hier nun eine Optimale Ausbeute aus den Körnern zu erhalten. Füttert man den Vogelgrit, der unterstützt die Arbeit des Magens. Die Körner werden also besser zerkleinert. Dies hat für den Vogel den Vorteil die Ausbeute von Futter Anteilen, Mineralien u.s.w. stehen in einen größerer Menge bei gleicher Ernährung zur Verfügung. Der Vogel kann Depots im Körper bilden und immer wieder gut auffüllen. Das hat den Vorteil das sein Immunsystem so gut wie immer optimal ist.
Hilft also dem Körper zum Schutz vor Krankheiten. Lässt z. B. die Mauser nicht so schlimm ausfallen. Unterstützt die Feder Neubildung intensiefer und besser.

Bei der Zucht, nach Krankheiten, Kuren und der Mauser bietet man Vitamine, nicht ständig das ganze Jahr über, dann werden zu viel gereichte Vitamine eher schädlich und gefährden die Gesundheit des Vogels. ( Ist auch bei anderen Tieren und dem Menschen so. )

Super. Sowas wollte ich doch mal hören. Danke das hat mir sehr weitergeholfen. Die Richtung stimmt bei uns dann ja jetzt. Vogelgrit muss noch her ;
 
Ok..dank für eure Hilfe. Ich wollte aber nicht über den TA sprechen. Ich meine ich war dabei. Ganz ohne Sachverstand bin ich nun auch nicht. Aber alle hacken immer auf den TA rum, als wären sie dabei gewesen und haben sowie so mehr Ahnung. Ist mir schon öfters mal aufgefallen!.

Na wenn ein Tierarzt vorschlägt einem Vogel Milchprodukte zu füttern sind die Zweifel an der Kompetenz eines Tierarztes ja wohl anbracht... 8(

Das sagt einem der gesunde Menschenverstand daß das für ein Vogel der ja noch nicht mal ein Säugetier ist im Futter absolut nichts zu suchen hat.
 
Na siehste, wo ein Wille, da ein Weg.

Ich bin leider nicht mehr so oft hier wie früher. Aber das Du hier gelandet bist, ist schon die halbe Miete.
 
Super. Sowas wollte ich doch mal hören. Danke das hat mir sehr weitergeholfen. Die Richtung stimmt bei uns dann ja jetzt. Vogelgrit muss noch her ;

sollte eigentlich niemals fehlen.

Wir schreiben ja immer wieder,für mineralien sorgen :zwinker:

übrigens, ich an deiner stelle wurde der TA wechseln ;)
 
Aus über 40 Jahren Vogelhaltung und über 30 Jahren Zucht, weis ich das viele Halter ihre Vögel, teils aus Unwissenheit nicht richtig ernähren.
Früher hat sich ein Halter vorher mehr informiert, heute macht man dies nach der Anschaffung in den meisten Fällen.
Richtig intensiv aber erst nach Vorfällen. Da wird man heut zu Tage dann schnelle im Internet aktiv.
Ca. 70 % der Halter füttern keinen Vogelgrit. Wenn ich oft frage, bekomme ich keine Antwort, oftmals gibt man dann an sie fressen doch Sand und bekommen einen Kalkstein oder Sepiaschale. Dann sehe ich innerlich so aus 8(.
Viele benutzen dann auch noch den feinen gut riechenden Sand, der zumeist gut verstaubt ist und Kropfentzündungen fördert. Statt zumindest groben Sand zu nehmen, aber der riecht ja nicht so gut. Viele nehmen heut auch Buchenholzgranulat oder ......

Die optimale Ernährung, bietet zunächst ein gutes Körnerfutter. Mineralstein, Kalkstein, sowie Vogelgrit.
Dazu reicht man Gemüse und Obst um den Vitamin Bedarf zu Unterstützen. Auch im Hauptfutter ( Körnermischung ) sind Vitamine nur zu wenig. Von Zeit zu Zeit Quellfutter oder Keimfutter, dies kann man mit Eifutter ( Aufzuchtfutter) anreichern.

Ein Standardzüchter macht noch mehr, darauf möchte ich jetzt aber nicht eingehen.

Die aufgenommene Nahrung geht zu nächt in den Kropf, wird hier eingeweicht ( vorbereitet, wie man so sagt ) dann geht die Nahrung in den Quetschmagen, dieser Arbeitet durch die Quetschbewegung und zerkleinert die Körner. Um hier nun eine Optimale Ausbeute aus den Körnern zu erhalten. Füttert man den Vogelgrit, der unterstützt die Arbeit des Magens. Die Körner werden also besser zerkleinert. Dies hat für den Vogel den Vorteil die Ausbeute von Futter Anteilen, Mineralien u.s.w. stehen in einen größerer Menge bei gleicher Ernährung zur Verfügung. Der Vogel kann Depots im Körper bilden und immer wieder gut auffüllen. Das hat den Vorteil das sein Immunsystem so gut wie immer optimal ist.
Hilft also dem Körper zum Schutz vor Krankheiten. Lässt z. B. die Mauser nicht so schlimm ausfallen. Unterstützt die Feder Neubildung intensiefer und besser.

Bei der Zucht, nach Krankheiten, Kuren und der Mauser bietet man Vitamine, nicht ständig das ganze Jahr über, dann werden zu viel gereichte Vitamine eher schädlich und gefährden die Gesundheit des Vogels. ( Ist auch bei anderen Tieren und dem Menschen so. )
Danke! :) .
 
Milch gehört nicht auf den Speiseplan. Ei dagegen schon. Die Tiere brauchen regelmäßig Eiweiße und bedienen sich, wenn die normale Quelle (Keimfutter) das nicht hergibt, auch mal bei tierischen statt bei pflanzlichen Quellen. Etwa Eier anderer Vögel oder kleine Insekten wie Larven oder Raupen. Wenn man also etwa alle zwei Wochen ein bischen Eiweiß vom Frühstücksei "opfert", sind einem die Racker nicht böse. Maß halten ist die Devise: Zuviel des Guten schadet nämlich den Nieren.


Man bringt einen Wellensittich mit einer Messerspitze Quark nicht um, aber in der Regel werden sie beim ersten Kontakt mit Quark das für sie typische "Schweppesgesicht" zeigen: Schnabel auf und zu und den Kopf heftig schütteln und den Schnabel putzen, um das Zeug wieder loszuwerden. Auf Dauer ist die Laktose in der Milch aber schädlich: Sie kann nicht adäquat abgebaut werden und führt daher zu Durchfall (gibts bei Menschen übrigens auch und nennt sich "Laktoseintoleranz"). Durchfall ist bei Wellensittichen aber immer ein ernstes Problem: Mineralien und Nährstoffe werden sehr schnell aus dem Körper geschwemmt und der Vogel leidet schnell an Mangelerscheinungen.

Und bitte: Auch wenn wir Menschen mit "Minus-L" oder dem "Allpro"-Kram Milchprodukte mit wenig Laktose genießen können, heißt das nicht, dass das auch für Wellensittiche gilt.
 
Thema: Vögel an Körnerquark gewöhnen?

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