Was ist an Amazonen anders

Diskutiere Was ist an Amazonen anders im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Ich habe mir dieses Thema mal durchgelesen, und es waren Antworten dabei , das diese "ein bischen anders seien " wie die anderen ( Aras alles...
Hallo,
Stimmt. Man sollte Vergleichsmöglichkeiten haben.
haben wir - falls akzeptiert wird, dass wir bei der Haltung von z. Zt. 120 Großpapageien .... "Vergleichsmöglichkeiten" haben .....
Offensichtlich auch, wenn man die Beiträge liest, von denen das erste Post ausging.....
Es stimmt definitiv nicht, daß Amazonen in "Gefangenschaftshaltung" "flugfauler" sind als Exemplare anderer Gattungen.
Für die bei uns lebenden Amazonen stimmt es - im Vgl. zu den Graupapageien, Kakadus und Aras (Edelpapageien nicht zu vergessen,.... (kleinste Gruppe, z.Zt. nur sieben :~))
Zur Aggressivität .... spare ich mir, deckt sich aber mit den Aussagen der TÄ von Sonya .... (wahrscheinlich "ähnlich" erlebt bei der medizinischen Versorgung...)
Viele Graupapageien, Kakadus oder Aras sind - wenn sie hier "landen" - "ähnlich" krank oder gesundheitlich eingeschränkt wie die Amazonen - von daher kann ich bei gleicher Volierenausstattung, Länge und Besetzung - und der "Möglichkeit" sich zu bewegen schon auf Grund der Beobachtung dieser Gruppen sagen, dass Amazonen flugfauler sind..... und aggressiver .... und lauter....
ist aber nur das Ergebnis "unserer" Beobachtung - von z. Zt. 120 Großpapageien :~ Zählt wahrscheinlich nicht - weil "wissenschaftlich" nicht repräsentativ! Die für die Wissenschaftlichkeit "erforderliche Vergleichsgruppe" fehlt halt.
Vlt. meldet sich hier ja noch jemand, mit "ähnlich gleich großen Gruppen" verschiedener Großpapageien - in Gefangenschaftshaltung,
Von der "Flugfreude" der Graupis und der Kakadus und der Aras hat nämlich noch niemand etwas geschrieben ----- aber wir sind ja auch hier bei den "Amazonen".
Vlt. wäre das Thema - ein Vergleich, ob Amazonen anders sind - im allgemeinen Teil besser aufgeoben gewesen!
LG
Susanne
 
Es stimmt definitiv nicht, daß Amazonen in "Gefangenschaftshaltung" "flugfauler" sind als Exemplare anderer Gattungen. Richtig ist lediglich: Sie (die Amazonen) können es aus mancherlei (meist haltungssystembedingten) Gründen werden


Und es stimmt definitiv doch, schliesslich habe ich persönlich die Vergleichsmöglichkeit zwischen Graupapageien und Amazonen.

Ein weiterer Unterschied zwischen diesen beiden Arten ist die Fluggeschwindigkeit, die Amazonen sind wesentlich langsamer als Graupapageien.

Was die Wendigkeit anbelangt, sind beide Arten annähernd gleich, aber nur wenn die Amazonen nicht zu faul sind zu starten.
 
Und in Gefangenschaftshaltung sind Amazonen - aus unserer Sicht - aggressiver, flugfauler, lauter ....
Nur muss man eben auch Vergleichsmöglichkeiten haben - um so etwas beurteilen zu können.

haben wir - falls akzeptiert wird, dass wir bei der Haltung von z. Zt. 120 Großpapageien .... "Vergleichsmöglichkeiten" haben .....

(Ironie an) Die Logik ist einfach bestechend. (Ironie aus) Ein objektiver (und wirklich nutzbarer) Vergleich kann sich in fraglichem Zusammenhang natürlich nur auf das Verhalten jeweils gleicher Arten beziehen. D. h. Die X-Amazonen in System Y verhalten sich zu den X-Amazonen in System Z... etc. Erst als sozusagen zweiter Schritt kann dann ein Vergleich zu X-Kakadus in System Y zu X-Amazonen in System Y etc. (unter Berücksichtigung der vorhergehenden Auswertungen) gezogen werden. Zu beachten sind weiterhin Alters- und Geschlechtsstrukturen sowie einige weitere Faktoren der "Kontrollgruppen". Alles ANDERE ist Spekulation und Spökenkiekerei.

Ach so: Auf welche Erfahrungszeiträume mit welchen Amazonenarten (und wie vielen Exemplaren) kann die "Expertin" denn nun zurückgreifen?

Gruß
Heidrun
 
Ein weiterer Unterschied zwischen diesen beiden Arten ist die Fluggeschwindigkeit, die Amazonen sind wesentlich langsamer als Graupapageien.

Wieder mal eine (zwar nicht böse gemeinte, jedoch undifferenzierte) Verallgemeinerung. Es gibt hinsichtlich der Fluggeschwindigkeit und auch der "Geschicklichkeit" (Wendigkeit) recht große Unterschiede innerhalb der Gattung der Amazonenpapageien. Die Blaustirns fliegen z. B. im Verhältnis zu den zierlicheren Venezuelaamazonen relativ schwerfällig. Gleiches gilt für die kompakten Mülleramazonen, während die Weißstirnamazonen wiederum deutlich schneller und wendiger sind etc.

Ansonsten: Ich habe dem von mir bisher Geschriebenen nichts hinzuzufügen (und auch nichts davon zurückzunehmen).

Gruß
Heidrun
 
Uhu, und ale die denken das amazonen faul sind..:idee:

konnte es sein das die faulheit zum fliegen bei amazonen zwei oder mehr grunde hatte?
1- sie lieben essen und werden vielleicht ein bisschen schwerer
2- die volieren in gefangenschaft sind einfach nicht gross genug um schlanker zu werden
3- wenn sie langer in kleinen kafigen oder volieren gehalten werden, vergeht die lust zum fliegen..(das sieht man oft bei grauen und kakadus)..sie werden faul. das gleiche passiert wenn die flugel einige zeit gestuzt wurden..der vogel wird faul..



Wenn ich vergleiche junge kakas u. junge graue mit alteren vogeln, fliegen die jungen wie verruckt, es macht ihnen spass (entdeckung)...die alten werden mit der zeit faul und ich denke das kommt vom mangel an platz (auch wenn sie xx meter haben zum fliegen..) und mangel an motivation..wohin sollen sie denn fliegen? wozu? sie kennen auch alle ecken und werden nicht gejagt.

Es ist doch langweilig in die runde zu fliegen ohne ziel, ohne zu mussen. Da wird man faul.
 
Hallo,
das mit der Faulheit oder Verfressenheit möchte ich hier so nicht stehen lassen.
Ich denke, das ist alles grob verallgemeinert.
Ich bin mir sicher, das ist bei den unterschiedlichen Arten und auch bei den verschiedenen Vögeln unterschiedlich.

Selbstverständlich habe ich nicht die Vergleichsmöglichkeiten wie Susanne oder Andere.
Ich kann nur für mein Tier schreiben.
Dazu ist zu sagen, im Allgemeinen ist sie faul, aber wenn sie startet, dann gibt sie auch Gas.
Das fliegen in einem geschlossenen Raum, ob Zimmer, Haus oder Voliere ist natürlich unter gar keinen Umständen mit einem Vogel in Freiflug zu vergleichen.
Schon die Flügelbewegung ist eine ganz andere, da das Tier ja weiß, daß es innerhalb einer ziemlich kurzen Strecke abbremsen, bzw. landen wird.
Wer kann schon eine 100 Meter, oder längere, Flugstrecke bieten, ausser natürlich der Vogel ist im Freiflug.
Zu meinem Tier kann ich ausserdem sagen, daß sie absolut nicht verfressen ist und ich mir keinerlei Sorgen mache, daß sie jemals zu dick wird.
Selbstverständlich ist auch bei ihr die Gier und das "Haben-Wollen", wie bei den meisten Amazonen vorhanden.
Aber - wenn sie satt ist, ist sie satt.
Da kann man ihr mit Leckerlis kommen, wie man will. Entweder sie nimmt es gar nicht erst, oder sie nimmt es und läßt es direkt fallen.
Obwohl ich sie eher zu der faulen Sorte rechne, hat sie Idealgewicht.
Ich kann ihr eine komplette Sonnenblume in die Voliere packen, das Ding hält 14 Tage.
Zu ihr selbst möchte ich noch sagen, daß sie (vermutlich) schwer auf die 40 zugeht, WF ist und ich habe sie, drücken wir's mal vorsichtig aus, nicht aus den besten Haltungsbedingungen frei gekauft.
Liebe Grüsse
Sonja
 
Hallo papugi,

was Du schreibst, ist grundsätzlich zutreffend. Auch ich habe bereits mehrfach auf die von Dir erwähnten Aspekte hingewiesen.

Nochmals und ganz einfach: Trägheit, "Flugfaulheit" etc. sind keine arteigenen Merkmale von Amazonen. Amazonen sind nicht "von (ihrer) Natur aus" bräsig und inaktiv. U. a. ihre (im Verhältnis zu Vertretern anderer Gattungen) erhöhte Disposition zu adipösen Entwicklungen* kann bei artunangepaßter Ernährung (meist) in Zusammenhang mit weiteren haltungsbedingten Fehlern zur Reduzierung der Flug- und sonstigen Aktivitäten führen.

Physisch und psychisch gesunde Amazonen aus artangepaßter Aufzucht und Haltung zeigen in der Gruppe ein Verhaltensprofil, welches hinsichtlich Dauer und Intensität der Aktivitätsphasen dem Ethogramm entspricht.

Daß es sich bei Aufnahmetieren (in diesem Fall: Amazonen) meist nur zu einem Prozentsatz X um physisch und psychisch gesunde Exemplare aus (vormals) artangepaßter Haltung handelt, liegt auf der Hand.

*Adipositas (Fettsucht): "Eine besondere Prädisposition zur Verfettung besteht bei (...) Amazonen / Klinik und Diagnose: Typisch ist Inaktivität sowie eine geringe Belastbarkeit bis hin zu einer generellen Flugunfähigkeit / Ätiologie & Pathogenese: Der Hauptauslöser (...) ist eine übermäßige und nicht ausgewogene Ernährung, dazu kommt häufig ein genereller Bewegungsmangel." (Anmerkung: Hervorhebung durch Fettdruck = von mir)

Pees et al. (2004): Leitsymptome bei Papageien und Sittichen - Diagnostischer Leitfaden und Therapie, Enke Verlag, Stuttgart, Seite 166


Zu ihr selbst möchte ich noch sagen, daß sie (vermutlich) schwer auf die 40 zugeht, WF ist und ich habe sie, drücken wir's mal vorsichtig aus, nicht aus den besten Haltungsbedingungen frei gekauft.

(Anmerkung: Hervorhebung durch Fettdruck = von mir)

Was mich allerdings wirklich interessieren würde: Wie groß ist die "Amazonenvoliere" (Länge, Breite, Höhe) mit den "trägen" Amazonen? Wie viele Exemplare sind darin untergebracht über welchen Zeitraum? Wie ist die Alters- und Geschlechtsstruktur? Welche Arten werden konkret in der Voliere gehalten? Bei welcher Anzahl der gehaltenen Amazonen liegen Vorschädigungen/Schädigungen/Beeinträchtigungen (wie z. B. Adipositas, Aspergillosen, Gefiederschäden, Schädigungen innerer Organe – sofern diagnostiziert – etc.) vor? (...)

Gruß
Heidrun
 
Was ich aber beim betrachten der Bilder sehe, das Amazonen auch rote Federn haben-----------das wußte ich nicht. Naja, hab ja auch nur Doppelgelbköpfe gesehen ( haben die keine roten Federn am Flügel ,ganz kleinlaut frag )

Doch, Jens, haben sie.

Gruß
Heidrun
 
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge haarklein durchgelesen,
aber kann ganz krz mal etwas über mein Spinatgeschwa-
der schreiben.

Ich habe ein Paar Gelbwangenamazonen, die bereits 2mal
erfolgreich gebrütet und (natürlich in NB) aufgezogen ha-
ben.

Fressverhalten: Sowohl Agathe als auch Loui sind ausge-
sprochen unkompliziert was das Fressen angeht. Neues
(insbesondere Obst und Gemüse wird gern probiert und
oft angenommen. Beide sind verhältnismäßig verfressen.
(im Vergleich zu unseren Grauen) Dies trifft auch alles auf
die bisherigen Nachkömmlinge zu.

Bewegung: Loui hat aufrund einer leider noch immer nicht
vollumfänglich diagnostizierten Störung keine Schwungfe-
dern (er bildet aber ganz normales Gefieder an allen anderen
Körperteilen aus) bzw. diese brechen nach kurzem Wachs-
tum ab. Dadurch ist er Fußgänger und Kletterer. Agathe fliegt
recht gut, aber offenkundig eher ungern (vielleicht auch Loui
zuliebe), klettert aber gern und viel und wandert oft durch
das VZ und die Wohnung. Alle Nachkommen sind hervorra-
gende Flieger (siehe "Allan auf Abwegen"), klettern aber
auch lieber (sowohl im VZ als auch in der Außenvoliere).
Alle fliegen aber ausgesprochen gewandt und ausdauernd,
wenn sie es denn tun!

Aggression: Loui und Agathe sind generell wenig aggressiv.
Absolute Ausnahme ist die Brutzeit, in der ohne Vorwarnung
alles und jeder angegriffen wird, der sich zu nah an die Brut-
höhle wagt. Angegriffen wird zu Fuß und unter Verbeißen
(nicht einzelnes Hacken) in den "Gegner". Begleitet wird dies
vom typischen schrillen Gekreisch. Entfernen von der Brut-
stelle führt NICHT zum Abbruch der Aggression, jedoch legt
diese sich sofort, wenn die Tür zum VZ geschlossen wird.
Mit den ebenfalls im VZ lebenden 3 Grauen gibt es außer
in der Brutzeit (auch da extrem selten) keine Kämpfe. Man
akzeptiert sich und beklaut sich ab und an in Sachen Fut-
ter. Verletzungen gab es nur ganz zu Anfang - seither nie
wieder. Menschen gegenüber sind Agathe und Loui eher
zurückhaltend, lassen sich aber auf der Hand transportieren
ohne anzugreifen.

Unterbringung: Vogelzimmer mit 1.50 x 5.50m wenn keiner
daheim ist, ansonsten komplette Wohnung. Wochenenden
in ca. 25qm Gartenvoliere. Untergebracht mit 2.1 Graugeiern.
12-Stunden-dimmbares Vogellicht und Tageslicht. Naturbäume,
Sandgrund, 3 Futterstellen á jeweils 3 Näpfe.

Fütterung: Hauptsächlich Obst und Gemüse, VL Körnerfutter,
sowie versch. Saaten von Rico, Wildobst und Kräuter.

Herkunft: Agathe aus dem Zoo als beschlagnahmter und nicht
abgeholter Vogel. Loui vom Züchter als "Mängelexemplar" weil
nicht zuchtfähig (hahahaha!) und schlecht befiedert.

Mehr fällt mir grad nicht ein...
 
. Die Blaustirns fliegen z. B. im Verhältnis zu den zierlicheren Venezuelaamazonen relativ schwerfällig.
Gruß
Heidrun

Diese Aussage kann ich nicht bestätigen, dass ist bei mir genau umgekehrt.

Hinsichtlich der Mülleramazone kann ich nichts zu deren Flugeigenschaften beitragen, da diese auf Grund eines verstümmelten Flügels nicht fliegen kann.

Wie groß ist die "Amazonenvoliere" (Länge, Breite, Höhe) mit den "trägen" Amazonen? Wie viele Exemplare sind darin untergebracht über welchen Zeitraum? Wie ist die Alters- und Geschlechtsstruktur? Welche Arten werden konkret in der Voliere gehalten? Bei welcher Anzahl der gehaltenen Amazonen liegen

Meine trägste Amazone (ausserhalb der Brutzeit :+schimpf) lebt mit einer wesentlich jüngeren Partnerin in einem 16 qm grossen Vogelzimmer und ist ca. 15 Jahre alt. Anzahl der Vorbesitzer ist unbekannt, ihr Zustand war bei der Übernahme vor fünf Jahren misserabel, sie konnte höchstens zwei Meter fliegen und ist dann abgestützt. Ihre schlechten Flugeigenschaften sind auf 10 Jahre Käfighaltung zurückzuführen.
 
Hallo Heidrun,
Du hast Sachen meines Postings fett gedruckt. Ich nehme an, Du bist da an näheren Auskünften interessiert?

Mein Vogel ist Import aus '92, Nicaragua.
Ich habe sie vor bald vier Jahren in einem Vogelpark "gefunden".
Dort verbrachte sie drei Jahre.
Was zwischen '92 und '02 war, konnte ich niemals in Erfahrung bringen.
Ich habe damals eine DNA-Analyse durchführen lassen, ärztliche Untersuchung, was man halt so tut.
Die Ärztin schätzte sie damals auf Ende 20 bis Mitte 30.
Sie hatte eine leichte Aspergillose, ist PMV positiv, scheidet aber nicht aus.
Gefieder und Figur waren und sind hervorragend.
Liebe Grüsse
Sonja
 
Hallo Sonja,

Du hast Sachen meines Postings fett gedruckt. Ich nehme an, Du bist da an näheren Auskünften interessiert?


danke für die Infos. Mit dem Fettdruck wollte ich zum Ausdruck bringen, daß eine "Flugfaulheit", wie von mir des Öfteren erwähnt, mit dem Alter in Zusammenhang steht.

Gruß
Heidrun
 
Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß selbstverständlich auch (mit wissenschaftlich korrekter Methodik und erheblichem Aufwand erstellte) Arbeiten zum Verhalten von Amazonen unter Haltungsbedingungen verfügbar sind. Exemplarisch: Eine auf Langzeitbeobachtungen (über 3 Jahre hinweg) basierende Untersuchung einer Gruppe von Blaustirnamazonen (13 Exemplare) nebst Auswertung der Beobachtungsdaten mittels standardisierter Programme zeigt u. a., daß die amazonischen Aktivitäten sich durchaus auf einem hohen Level beweg(t)en. Die von Jana Weinhold erstellten Aktiogramme geben Aufschluß über tageszeitliches Verhalten und Interaktionen. Die "Objekte" der Untersuchung sind/waren mir persönlich bestens bekannt, weil ich über einen längeren Zeitraum für das IPF (Institut für Papageienforschung e. V.), in/an dessen Volieren die Studie durchgeführt wurde, ehrenamtlich gearbeitet habe.

Die Studie:

Weinhold, J. (1998 ): Analyse des Sozialverhaltens einer Gemeinschaft von Blaustirnamazonen Amazona aestiva (LINNE 1758 ) in Volierenhaltung

ist u. a. in

Parrot Biology, Vol. 2, Jun. 1998, Arndt-Verlag, Bretten (Anmerkung: Parrot Biology wird leider seit geraumer Zeit nicht mehr verlegt)

nachzulesen.

Gruß
Heidrun
 
Die Blaustirns fliegen z. B. im Verhältnis zu den zierlicheren Venezuelaamazonen relativ schwerfällig.

Diese Aussage kann ich nicht bestätigen, dass ist bei mir genau umgekehrt.

Esteban Fernandez-Juricic (ein auf Physiognomie und Verhalten von Amazona aestiva spezialisierter Wissenschaftler) beschreibt das Flugverhalten von Blaustirnamazonen mit "horizontalem Flapping" (Flattern). Als Beobachtungsobjekte zur Beschreibung der Normabläufe des Fluges dienten adulte Exemplare ohne körperliche Beeinträchtigungen (die "Durchschnittsamazone"). Es mag sein, daß einer Privathalterin das Flugverhalten einer Blaustirnamazone flüssiger erscheint als dasjenige einer Venezuelaamazone. Das hat dann jedoch ausschließlich individuelle Gründe, die in der Konstitution eines jeweiligen Tieres zu suchen sind. Blaustirnamazonen haben (insbesondere in kurzen Flugphasen) eine höhere Flügelschlagfrequenz als Venezuelaamazonen, was sich physikalisch (u. a. aus dem Gewicht im Verhältnis zur Flügelspanne) erklären läßt.

Gruß
Heidrun
 
Hallo,
Mit dem Fettdruck wollte ich zum Ausdruck bringen, daß eine "Flugfaulheit", wie von mir des Öfteren erwähnt, mit dem Alter in Zusammenhang steht.
Sowohl Alter als auch "Gesundheit" sind bei den hier beobachteten und bzgl. ihrer "Flugfaulheit" verglichenen Graupis, Amazonen und Aras ähnlich .....
Von daher kann ich schon feststellen, dass in Gefangenschaft gehaltene Amazonen flugfauler sind als Graupapageien oder Aras....
In der Kakadugruppe ist der Prozentsatz jüngerer Vögel größer als bei den Aras, Graupapageien, Amazonen - vom Aspekt des Alters her evtl. nicht vergleichbar.
Eine wissenschaftliche Arbeit über das "Flugverhalten in Gefangenschaft gehaltener Papageien" wollte und will ich hier im VF nicht schreiben - nur "unsere Beobachtungen" mitteilen.
Nach diesen Beobachtungen (privat und nicht wissenschaftlich fundiert!) sind in Gefangenschaft in einem Tierheim für Papageien gehaltene Amazonen zumindest flugfauler als ähnliche zusammengesetzte Gruppen von Graupapageien und ähnlich zusammengesetzte Gruppen von Aras (bei ähnlichem Gesundheitszustand) ... in vergleichbaren Volieren ..... und - Übergewicht hat keine der gehaltenen Amazonen .....
Die hier gehaltenen Amazonen zeigen sowohl gegen den Menschen als auch gegen Artgenossen gerichtete aggressivere Verhaltensweisen als Graupapageien und Aras. Auch sind die hier gehaltenen Amazonen lauter als die hier gehaltenen Graupapageien oder Aras .... was auch immer jemand darunter verstehen mag....
LG
Susanne
 
Halli hallo ;

Flugfaule Vögel denke ich mal giebt es nicht . Einige berichten das die Tiere hochkant durch Türen passen, andere wiederum berichten das sie lieber zu Fuß gehen ( letzteres habe ich auch schon viel von Arahaltern gehört--------sind deswegen Aras flugfaul ? )

Das Tiere mit entsprechendem Gewicht und kürzeren Flügel wesentlich länger brauchen um an "Höhe" zu gewinnen ist eigentlich nachvollziehbar. Ist bei solch einem Tier aber nicht die Länge des Anfluges entsprechend , kann ich mir schon vorstellen , das diese erst gar nicht versuch durchzustarten .

Ich hab hier auch gelesen das Amazonen Laut sind,----------------ich hab noch keinen Papageien gehört der leise ist :D

Was kann man noch an Verhaltensweisen Amazonen zuordnen , die sie von anderen Großpapageien differenziert.

MFG Jens
 
Wenn aus solchen Diskussionen eine Erkenntnis "mitgenommen" werden kann, so ist es zunächst die, daß aus Halterbeobachtungen ohne Berücksichtigung bekannter und dokumentierter Artspezifika (das gilt für die physische wie auch für die Verhaltensebene) keine verwertbaren Schlüsse zu ziehen sind.

Weder die verfügbaren Freilanddaten noch Studien mit physisch und psychisch unauffälligen Amazonen-Gruppierungen in artangepaßten Haltungssystemen deuten auf eine im Verhältnis zu anderen Vertretern der Ordnung Psittaciformes abweichend auffällige Inaktivität (Stichwort: "Flugfaulheit") hin.

Die zu stellende Frage kann ggf. folglich nur lauten: Warum sind "meine" Amazonen so träge, obwohl Trägheit nicht ihrem natürlichen Verhaltensprofil entspricht? Man sollte nicht das vielzitierte Pferd "von hinten aufzäumen", indem man glaubt, die Feststellung treffen zu müssen, daß die Amazonen an sich träger seien als Vertreter anderer Gattungen.

Wenn (was überaus gut belegt ist) bei Amazonen – und davon insbesondere bei weiblichen Exemplaren – eine signifikante Prädisposition für adipöse Entwicklungen (Verfettung / Fettsucht), die – je nach Ausprägung – neben organischen (Langzeit)Schäden zu deutlicher Reduzierung der Vitalität bis hin zu sichtbarer Inaktivität führen können, besteht, so liegt es auf der Hand, daß eine nicht unerhebliche Anzahl von Amazonen unter Haltungsbedingungen u. a. deswegen im Verhältnis zu Exemplaren anderer Gattungen als "träge(r)" angesehen wird. Zu berücksichtigen ist auch, daß je nach Schwere und Dauer entsprechender (Vor)Schädigungen die Reversibilität eingeschränkt ist/bleibt. Letzteres kann gerade bei Vögeln aus mehrfachem Halterwechsel von Bedeutung sein, zumal längere Inaktivitäten (auch) eine Rückbildung der für die Flugmotorik erforderlichen Muskulatur zur Folge haben.

Nochmals: Amazonen sind nicht träge – sie werden allerdings (nicht selten) durch inadäquate Haltungsumstände (u. a. ad libitum-Fütterung / beengte Haltung) in Verbindung mit den geschilderten Prädispositionen dazu gemacht.

Inaktivität ist kein der Art immanentes Merkmal von Amazonen. Artimmanent ist die im Verhältnis zu anderen Gattungen (unter Haltungsbedingungen) auffällig erhöhte Neigung zur Fettleibigkeit (mit den bekannten Folgen). Inaktivität und Flugfaulheit bei Amazonen stellen haltungsbedingte Abweichungen vom artspezifischen Normverhalten und Normzustand dar. Haltungsbedingten Abweichungen vom Normverhalten und Normzustand ist logischer Weise nur durch Verfügbarmachung von Haltungssystemen, die geeignet sind, derartige Abweichungen zu vermeiden bzw. zu reduzieren, zu begegnen; und dies möglichst von Beginn des Amazonenlebens an.

Bob und Liz Johnson (2004) beschreiben in ihrer Abhandlung über den "Fitness-Faktor Fliegen" realitätsnah die Einstellung nicht weniger Halter/innen. Sie berichten darüber, daß einige meinten, insbesondere ihre Amazonen seien von Natur aus träge und flögen sowieso nicht gerne (Anmerkung: Kommt mir doch irgendwie bekannt vor). Dabei werde kaum bedacht, daß bei Mangel an Flug- und sonstigen Bewegungsmöglichkeiten ein Papagei diese Aktivitäten ganz einfach nicht zeigen kann. Sie weisen darauf hin, daß bei Andauern solcher Zustände die herabgesetzte Bewegungsaktivität oft als Normalzustand interpretiert werde und von daher keine Notwendigkeit zu Veränderungen gesehen wird.

Zum Aggressionspotenzial von Amazonen: Es ist a) je nach Art graduell unterschiedlich ausgeprägt, b) in der Tat generell recht hoch, c) situativ (wie bei anderen Gattungen auch) schwankend. Als belastend wahrgenommen wird meist die interspezifische Aggression (d. h. Vogel vs. Halter/in). Amazonen "untereinander" kommen (geeignete Gruppenzusammenstellung, hinreichend dimensionierte Haltungsräumlichkeit und Abtrennungsmöglichkeiten während Balz-, Paarungs- und Brutzeiten vorausgesetzt) mit ihrem arteigenen Aggressionsverhalten in den jeweiligen Kontexten in aller Regel gut klar.

Zur Lautstärke: Amazonen können recht laut sein. Gleiches gilt aber auch für nicht wenige Vertreter anderer Gattungen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die schrillen Kreischlaute des Gelbhaubenkakadu (Cacatua galerita) sind auch "nicht von schlechten Eltern". @Langer: Wie "leise" sind denn Deine Hyazintharas? ;) Ansonsten ist zur Relativierung einer Überbetonung der Lautstärke von Amazonen ein "Probehören" bei anderen großen Arten, oder (wenn man es ganz objektiv haben möchte) das vergleichende Anschauen sonografischer Aufzeichnungen der Lautäußerungen (Anmerkung: derartige Aufzeichnungen sind für viele Arten präsent) selbiger sehr zu empfehlen. Ich kann versichern: Für Überraschungen ist gesorgt. Das sogenannte "Warbling" (Trillern), worunter man sich länger andauernde, sehr markante und variable Tonfolgen vorstellen sollte, ist bei vielen Amazonenarten verbreitet. Laut Bradbury et al. (2002) ist es u. a. als Anzeige von Dominanz zu werten. Fernandez-Juricic et al. (1998, 2000) unterzogen das stimmliche Repertoire der Blaustirnamazone einer sehr detaillierten Untersuchung und setzten die Lautäußerungen in Zusammenhang mit den jeweils gezeigten Aktivitäten. Ein Ergebnis der Beobachtungen waren neun Grundmuster, die variierend in verschiedenen Zusammenhängen (zum Beispiel als Warnrufe oder Flugkontaktrufe) benutzt werden. Die Gutturallaute sind bei der Blaustirnamazone eine häufige Kommunikationsform zwischen Paaren und Gruppenmitgliedern. Abgesehen von dauerschreienden Exemplaren (was ebenfalls nicht dem Normverhalten entspricht) ist ein sich gegenseitig "hochschaukelndes" Konzertieren meist jedoch auf wenige Zeiten am Tag (insbesondere während der frühen Morgen- und Abendstunden) eingegrenzt. Lautstarkes Konzertieren in der Morgen- und Abenddämmerung (das sog. "dawn and dusk screetching") gehört übrigens zum völlig normalen Verhalten aller Papageienarten. Tun sie dies nicht (oder nicht mehr), so bestünde Grund zur Besorgnis.

Amazonen haben (wie andere Papageien auch) eine "Sprache". Wer selbige prioritär auf störende Lautstärken reduzieren möchte, sollte sich sowieso weder mit der Haltung von Amazonen noch mit der Haltung sonstiger "Großpapageien" befassen.

Zur Lebenszeitspanne von Papageien: Die im Verlauf dieses Threads geäußerte Annahme, daß keine verläßlichen (Freiland)Angaben zur Lebenserwartung gemacht werden können, ist eine der wenigen zutreffenden Einwendungen. Es lassen sich hierzu (aus – so denke ich – nachvollziehbaren Gründen) nur Vermutungen anstellen. Die Lebenserwartung dürfte unter "behüteten" Haltungsbedingungen (sehen wir von leider sehr oft vorkommenden groben Haltungsfehlern ab) diejenige im Freileben auf jeden Fall übersteigen. Einige Altersangaben (meine Vermutung: Ausnahmefälle) zu Blaustirnamazonen in menschlicher Obhut: 75 Jahre, 99 Jahre und in einem Fall sogar 117 Jahre (Osman, 1954). Die meisten Fachautoren nehmen für Amazonen unter Haltungsbedingungen eine max. Lebenserwartung von 40 – 50 Jahren an.

Abschließend: Meine Frage danach, über welchen Erfahrungszeitraum (?) mit der Haltung von Amazonen die Betreiberin des "Papageienhofes" überhaupt verfügt, blieb (wie auch weitere thematisch relevante Fragen) bisher unbeantwortet. Wer nicht willens und/oder aus sonstigen Gründen in der Lage ist, sich über die (zumindest in wesentlichen Teilen) gut dokumentierten Bedürfnisse von ihr/ihm gehaltener Arten zu informieren und selbst elementarste (und absolut gesicherte) Erkenntnisse zum Bewegungsverhalten von Amazonen nicht wahrnehmen möchte und in den Bereich der Fabel verweist (Erinnerungszitat der Betreiberin: "Früher hat man auch geglaubt, die Erde sei eine Scheibe.") sollte zumindest mit im Brustton der Überzeugung geäußerten Einschätzungen und Ratschlägen etwas zurückhaltender sein.

Gerade die Haltung von (und der Umgang mit) in dieser oder jener Hinsicht problematischen Papageien (dies gilt nicht nur für Amazonen) quer durch das "Artenbeet" und in hohen Exemplarzahlen erfordert profunde(re) Kenntnisse. Punkt.


Bradbury, J., T. Wright & K. Cortopassi (2002): Parrots of Sector Santa Rosa and Adjacent ACG Regions, National Geographic Society, the National Science Foundation of the United States (Grants IBN-94-06217 & IBN 99-74527), and the Area Conservation de Guanacaste of Costa Rica

Fernandez-Juricic, E., M. B. Martella & E. V. Alvarez (1998 ): Vocalization of the Blue-fronted Amazon (Amazona aestiva) in the Chancani Reserve, Cordoba, Argentina, Wilson Bulletin 110: 352-361

Fernandez-Juricic, E. & M. B. Martella (2000)*: Guttural calls of Blue-fronted Amazons*: structure, context, and their possible role in short range communication, Wilson Bulletin 112: 35-43

Johnson, B. & L. Johnson (2004): The Fitness Factor of Flight, Holistic Bird, Vol. IV, Issue 1

Osman, W. C. (1954): Longevity in psittacine birds, Avic. Mag. 60, Seite 165

Gruß
Heidrun
 
Hallo,
Wenn aus solchen Diskussionen eine Erkenntnis "mitgenommen" werden kann, so ist es zunächst die, daß aus Halterbeobachtungen ohne Berücksichtigung bekannter und dokumentierter Artspezifika (das gilt für die physische wie auch für die Verhaltensebene) keine verwertbaren Schlüsse zu ziehen sind.
Aus dieser "Diskussion" kann aus meiner Sicht - für den Privathalter - zumindest die Erkenntnis "mitgenommen" werden, dass wissenschaftliche Arbeiten über Amazonen im Freiland nicht immer für in Gefangenschaft gehaltene Amazonen gelten - nicht einfach eins zu eins zu übertragen sind!
Aus dieser "Diskussion" kann aus meiner Sicht -für den Privathalter - auch die Erkenntnis "mitgenommen" werden, dass in Gefangenschaft gehaltene Amazonen weniger flugfreudig - mit zunehmendem Alter aggressiver - wesentlich lauter - und beißfreudiger als ............ sind.
Weiterhin kann aus dieser "Diskussion" mitgenommen werden, dass es keine "wissenschaftlich fundierten" Untersuchungen zum angeblich erreichbaren Durchschnittsalter von Amazonen gibt ------ ja, es gibt auch den einen oder anderen Menschen, der 103 Jahre alt wurde - ist aber die Ausnahme, nicht die Regel!
Weiterhin kann aus der "Diskussion" mitgenommen werden, dass "die Betreiberin des "Papageienhofes"" zwar nicht alle vorhandene "wissenschaftliche Literatur über Amazonen in Freilandhaltung" " gelesen hat - aber durchaus über Vergleichsmöglichkeiten zwischen in Gefangenschaftshaltung lebenden Graupapageien, Amazonen, Kakadus, Aras, Edelpapageien und div. Sittichen verfügt....
Aus dieser "Diskussion" kann auch mitgenommen werden, dass Amazonen in Gefangenschaftshaltung durchaus wesentlich lauter und aggressiver sind als andere Papageienarten - aus welchen (diskussionswürdigen) Gründen auch immer!
Wer es nicht glaubt, braucht nur selber herzukommen - braucht sich nur das Spektakel anzuhören.... und kann in die Amazonenvolieren rein gehen (um die Aggressivität zu testen - gefahrlos bei Graupis und Kakas und Aras und Edels.....).
Man muss einfach nur akzeptieren, dass es Freilandbeobachtungen gibt - und Beobachtungen von Papageien in Gefangenschaftshaltung.
Und dass die Beobachtungen von Papageien in Gefangenschaftshaltung nicht deswegen "falsch" sind - weil die Wissenschaft über Beobachtungen von in ihrem Habitat freilebenden Amazonen etwas anderes schreibt.....
Zu den Fragen, die an die "Betreiberin des Papageienhofes" gestellt wurden....
Rechenschaftsspflichtig bin ich nur den hier lebenden Papageien und deren Eigentümern .....
Meine Fragen wurden auch nicht beantwortet....
Und - ich wollte hier keine wissenschaftliche Arbeit verfassen.... nur "meine Erfahrungen" (als Halterin von "mehreren in Gefangenschaft lebenden Großpapageien) schildern,
die mir die "Kenntnis" keiner einzigen "wissenschaftlichen Arbeit" absprechen kann....
und die sich mit den Posts vieler Beiträge hier im VF zu
  • Flugfaulheit,
  • Aggressivität,
  • Lautstärke,
  • ......
decken.
Nebenbei bemerkt: Aus o.g. aufgelisteten Gründen hätten wir ab ca. Nov. 2007 bis Mai 2008 schon ca. 500 "Abgabeamazonen" aufnehmen können ...
bei den Graupapageien haben wir dagegen jede Menge "Gesuche" - nach einem Partnervogel.... Keine Abgaben - warum wohl?????
LG
Susanne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hängt die gesagte Flugfaulheit nicht damit zusammen das die meisten Papageien zu wenig Platz zum fliegen haben?


Ich kann bei unseren Amas,Edel und Graue absolut nicht sagen das hier irgend einer Flugfaul wäre .


Im gegenteil die Amas pesen hier durch das Haus , im vogelzimmer hinaus in die AV als ob es Adler wären da müssen wir mitunter den Kopf einziehen.

Bei uns gibt es auch niemals das Futter an der täglichen selben stelle.

Hier müssen die Papageien sich täglich ihr Futter erarbeiten.


Ich glaube das viele Papageien im Kopf verkümmern da sie täglich das selbe schema haben und so geht es nicht nur Papageien.


Ich kann nur von mir selber und meinen eigenen Erfahrungen reden.


" Buchautoren sind auch nicht unbedingt Fachmänner und in der Natur gewonne Kenntnisse nicht überall anwendbar."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
Man muss einfach nur akzeptieren, dass es Freilandbeobachtungen gibt - und Beobachtungen von Papageien in Gefangenschaftshaltung.
Und dass die Beobachtungen von Papageien in Gefangenschaftshaltung nicht deswegen "falsch" sind - weil die Wissenschaft über Beobachtungen von in ihrem Habitat freilebenden Amazonen etwas anderes schreibt.....
Das sollte eigentlich im Fettdruck hier stehen ......
Man muss einfach nur akzeptieren, dass es Freilandbeobachtungen gibt ----- und Beobachtungen von Papageien in Gefangenschaftshaltung.
Und dass die Beobachtungen von Papageien in Gefangenschaftshaltung nicht deswegen "falsch" sind - weil die Wissenschaft über Beobachtungen von in ihrem Habitat freilebenden Amazonen etwas anderes schreibt.....

aber die Zeit zum Ändern des Beitrags war vorbei......
LG
Susanne
 
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