Meine vier Mohren.....

Diskutiere Meine vier Mohren..... im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hallo, ich gebe auf, das geht so nicht mehr. Aaragon (Henne, fast 4J.) jagt und verprügelt Titus (Hahn, fast 3 J.) in der gemeinsamen...
Titus und Odin scheinen ihre Streitereien in der großen Voliere wieder beigelegt zu haben, sie füttern sich wieder. Titus juckt der Kopf allerdings ganz schön, er schubbert ihn über sämtliche Äste, aber auf die Idee, ihn Odin hinzuhalten, scheint er bisher noch nicht gekommen zu sein :~

Na, wer weiß, irgendwann wird es ihm vielleicht auch zu viel, dann ist es soweit. Mal davon abgesehen, dass ich am Tag mindestens zehn Stunden außer Haus bin und eh nicht alles mitbekomme.

Aaragon scheint sich in der kleineren Voliere wohl zu fühlen, sie schreit nicht, klettert freiwillig hinein, immerhin.

Merlins Fuß ist immer noch dick geschwollen, aber er trägt es "wie ein Mann" :D
 
Hallo Constanze,

leider bin ich nicht so schnell im Antworten,da ich auch noch ein Leben außerhalb der Vogelforen habe.Ich kann nicht den ganzen Tag vorm Computer sitzen und für die Antwort möchte ich mir doch Zeit nehmen!

Ich habe dir keine Vorwürfe gemacht-wenn es bei dir und/oder Anderen so ankam,dann tut mir das leid!
Du hast deine Situation geschildert und um Rat gefragt-ich habe geantwortet!

Anbieten kann ich dir den Tel-Kontakt zu zwei Mopaschwarmhaltern,welche NICHT in Foren unterwegs sind.Eine davon hat allerdings gerade Aufnahmestop!

Auch kann ich dir anbieten,Aragon zum Verpaaren aufzunehmen.Das wird aber frühestens in 6 Monaten gehen,da in der Gruppe nur eine Henne sein kann-sonst gibt es Mord und Totschlag!Die Verpaarung bei HZ wird aber lange dauern!Bei Erfolg kommt Aragon dann mit Partner zu dir zurück!Titus könnte dann hier bleiben und früher oder später kommt die richtige verpaarungswillige Henne für ihn.

Nach wie vor biete ich dir ein ausführliches Telefongespräch an,deiner PN konnte ich nicht entnehmen,daß du das wünschst!

Viele Grüße Martina


Ich erspare mir und allen Anderen hier,auf den sehr ausführlichen und überaus aufschlußreichen und sachdienlichen Beitrag von Susanne zu antworten!Er spricht eh für(oder gegen?) sich!
 
Hi Martina,

jetzt lass uns doch mal diesen Kleinkram hier vergessen, ich habe auch keine Zeit, mich mit so einem Unfug zu beschäftigen... :trost:

Das ist ein sehr liebes Angebot, was Du mir da anbietest. Aber denkst Du nicht, dass Aaragon, wenn sie zu mir zurück käme, sich wieder mir zuwenden würde? Dann wäre die ganze Verpaarungsaktion für die Katz'.

Und bei Merlin wüßte ich dann im Endeffekt nicht, wo er ein neues Zuhause finden würde, ist das richtig?

Oh Mann, klar, mein Verstand sagt mir ganz klar, dass das das Beste wäre, aber mein Herz... Wenn ich nur ein wenig in die Zukunft schauen könnte...
Du darfst mir gerne Deine Telefonnummer schicken, ich rufe Dich an, sobald ich ein bisserl Luft habe.
 
Ja,wenn Aragon mit Partner zurück kommt müßtest du dich erst einmal komplett fernhalten!Dazu kann dir Perroquet wohl einiges berichten!

Bei uns läuft das folgendermaßen:
Ich frage jeden Besitzer,der seinen Mopa bei uns abgibt,ob er damit einverstanden ist,daß er im Falle einer Verpaarung weitervermittelt wird!Die meisten haben kein Interesse am weiteren Schicksal der Tiere.Die beiden Vorbesitzer,denen ihre Mopas weiterhin am Herzen liegen,werde ich-wie mit ihnen vereinbart-im Falle einer Verpaarung informieren,damit sie sich das neue zu Hause und den neuen Besitzer vorher ansehen können!

Gruß Martina
 
Hi Constanze,

bestimmt wird Dir Janet (Perroquet) ausführlich berichten! Ansonsten habe ich Dir mal für's Erste "ihren" Thread rausgesucht zum Nachlesen,Klick hier

Ich bin ganz gespannt, wie es mit deinem Vierergespann weiterläuft und ob Du dich dazu entschließen kannst, Aaragon und Merlin für eine Neuverpaarung für eine gewisse Zeit abzugeben. Auf jeden Fall wünsche ich euch von ganzem Herzen, das es für alle ein Happy-End geben wird :trost:
 
Sorry für die OT Frage:
Bei uns läuft das folgendermaßen:
Ich frage jeden Besitzer,der seinen Mopa bei uns abgibt,ob er damit einverstanden ist,daß er im Falle einer Verpaarung weitervermittelt wird!Die meisten haben kein Interesse am weiteren Schicksal der Tiere.Die beiden Vorbesitzer,denen ihre Mopas weiterhin am Herzen liegen,werde ich-wie mit ihnen vereinbart-im Falle einer Verpaarung informieren,damit sie sich das neue zu Hause und den neuen Besitzer vorher ansehen können!

Gruß Martina
Sag mal hast du einen Gnadenhof, Vermittlungsstation oder wie soll man das verstehen? Hört sich nach einer Menge abgegebener Vögel an.


Wieder zum Thema:
Ich habe das hier ja schon öfter geschrieben, Trennung (zeitweise) von der Bezugsperson ist oft sehr hilfreich, neues Verhalten wird gelernt, Platz für einen Vogelpartner ist da ( für _Bindung meine ich) dies kann aber je nach Bindung zur Bezugsperson länger daueren, dann sollte alles noch gefestigt sein und dann wieder in die alte Heimat zurück, am Besten Volieren total umgeräumt, dass es einfach "neu" ist, dann sollte sich die Bezugsperson langsam wieder nähern, nur nicht mehr so intensiv wie vorher, mit der Zeit spielt sich das dann schon wieder ein. Die ist alles aber nur dann notwendig, wenn sich zwischen Halter und Vogel eine sehr enge Beziehung gebildet hat.
Wenn Vögel verpaart sind und umverpaart werden ist das logischerweise natürlich anders.
Und nochwas, nicht vergessen, jeder Vogel ist anders und verhält sich auch anders, daher weiß man nie genau was auf einen zukommt, in die Zukunft schauen wäre manchmal ganz gut aber geht halt leider nicht.
 
Ich rate dir DRINGEND davon ab,Aragon und Merlin nochmals zusammen zu lassen!

Ich kann mich dem Rat von Martina nur anschließen. So berichten Wagener/Lantermann: "Bei einer 5köpfigen Gruppe von Mohrenkopfpapageien, die monatelang ohne jegliche Anzeichen von Aggression in einer unserer Volieren zusammengelebt hatten, sahen wir eines Morgens, wie 2 Vögel sich mit kräftigen Bissen und Schnabelhieben den übrigen Volierenbewohnern zuwandten und sie aus ihrem Gesichtsfeld zu treiben suchten. 1 Vogel war dabei bereits getötet, ein 2. ernstlich verletzt worden, ehe wir eingreifen konnten."

Auch zu den Mohrenkopfpapageien gilt (vgl. Thread "Was ist an Amazonen anders" / http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=176613): Eine etwas intensivere Befassung mit außersozialer und sozialer Lebensweise könnte nicht schaden, zumal von allen Langflügelpapageien das Verhalten der Mohrenköpfe (unter Haltungsbedingungen) mit am besten dokumentiert ist. Die Gruppenhaltung von Mohrenköpfen ist wirklich nicht einfach. Nicht nur lt. Lantermann ist "die für Mohrenkopfpapageien vertretbarste Haltungsform in Menschenobhut (...) die paarweise Unterbringung in einer geräumigen Voliere (...)". Obwohl bisher nicht abgeklärt ist, ob Mohrenköpfe im Freileben Rangordnungen ausbilden, sind Auseinandersetzungen um Positionen bei Gruppenhaltung an der Tagesordnung und gestalten sich teilweise wohl recht heftig. U. a. Lantermann und Weinhold haben entsprechende Arbeiten veröffentlicht.

Lantermann, W. (1998 ): Volierenbeobachtungen zur Rangordnung, Aktivitätsverteilung und Tagesrhythmik einer Gruppe von Mohrenkopfpapageien Poicephalus senegalus, Bonner Zool. Beitr. 48, S. 19-29

Wagener, V. & W. Lantermann (1990): Die afrikanischen Großpapageien, Natur-Verlag, Augsburg – Copyright: Weltbildverlag GmbH

Weinhold, J. (1993): Untersuchungen zur Rangordnung in einer Gruppe von Mohrenkopfpapageien Poicephalus senegalus in Volierenhaltung, Psittacus (3), S. 41-68

Mehr möchte ich hierzu nicht schreiben. Wenn (auf Grund der gemachten Erfahrungen) weiterer Abklärungsbedarf bestehen sollte: Originalarbeiten besorgen.

Gruß
Heidrun
 
Hallo Heidrun,

ich sehe schon, wenn ich Deinem Link folge, Du liest gerne kluge Bücher...
Habe ich auch getan, mache ich immer noch, aber leider beziehen sich schlaue Bücher meistens auf Studien von Volierenhaltung, ohne Menschenbezug, nicht auf Probleme in Privathaushalten.

Wie wäre es mit einem eigenen klugen Buch für Papageienhalter, wie mich? Schreib doch mal eines....
 
Hallo,
Ich habe das hier ja schon öfter geschrieben, Trennung (zeitweise) von der Bezugsperson ist oft sehr hilfreich, neues Verhalten wird gelernt, Platz für einen Vogelpartner ist da ( für _Bindung meine ich) dies kann aber je nach Bindung zur Bezugsperson länger daueren, dann sollte alles noch gefestigt sein und dann wieder in die alte Heimat zurück, am Besten Volieren total umgeräumt, dass es einfach "neu" ist, dann sollte sich die Bezugsperson langsam wieder nähern, nur nicht mehr so intensiv wie vorher, mit der Zeit spielt sich das dann schon wieder ein.
Das war genau die "erste Wahl" bei unserem ersten Gespräch mit Constanze hier. Wünschenswert wäre - aus unserer Sicht - gewesen, dass Merlin und Aaragon erst mal hier einziehen - in zwei nebeneinanderliegende Urlaubervolieren - gegeneinander doppelt verdrahtet - jede mit Innenraum und jede mit angrenzender 2x1m Außenvoliere. Nebeneinander!
Ziel war, erst einmal beobachten zu können, wie sich die beiden verhalten, wenn sie
1. vom Halter entfernt sind,
2. sich sehen und hören können,
3. sich aber nicht gegenseitig verletzen können,
4. genügend Bewegungsmöglichkeiten haben.
Leider waren die z. Zt. vorhandenen Urlaubervolieren besetzt. Da die dazugehörigen Innenräume z. Zt. noch nicht beheizbar sind, war diese Möglichkeit für das Frühjahr ins Auge gefasst.
Und nochwas, nicht vergessen, jeder Vogel ist anders und verhält sich auch anders, daher weiß man nie genau was auf einen zukommt, in die Zukunft schauen wäre manchmal ganz gut aber geht halt leider nicht.
Da hast du vollkommen Recht!
LG
Susanne
 
Es gibt ja nicht nur Uhu hier sondern sicher auch andere Halter die mit etwas Erfahrung helfen können und auch evtl solche Streithähne aufnehmen könnten.
So liest es sich fast als ob es nur dort machbar wäre, sorry, aber das ist mir gerade durch den Kopf gegangen. Ich habe sowas auch schon recht oft gemacht, Ergebnis, eigentlich hatte ich in der langen Zeit nur 2 Hennen, die absolut nicht verpaarbar waren, beides übrigens Naturbruten. Leider bin ich zur Zeit zu "voll" wie bei Uhu eben, um hier wirklich praktisch helfen zu können. Sonst würde ich sicher helfen, aber hier sind gerade Grüne Kongos fertig geworden, heisst, die werden gerade noch sozialisiert bis dahin benötigen die noch Platz und so einiges andere fliegt hier rum .…
Die Mär vonwegen Handaufzuchten sind nicht verpaarbar stimmt so nicht, Teilhandaufzuchten sind sicher der weit aus bessere Weg, aber wenn die Handaufzucht ab Ei im Geschwisterverband geschah, der Vogel hinterher nie allein gehalten wurde, bzw. die erste Zeit nicht und sich so nicht zu sehr an einen Menschen hängte, dann geht es auch mit der HZ.
Aber auch hier gilt, keine Regel ohne Ausnahme und bitte, nicht alle Papageienarten über einen Kamm scheren, Mohren sind anders als z.B. Kakadus.....

Und zu den Ausführungen von mäusemädchen, da kann ich nur schreiben, ich sehe das ähnlich, Gruppenhaltung bei Mohren/Langflügeln halte ich sehr schwer und eigentlich bei adulten Vögeln fast unmöglich. Sicher es gibt Zeiten da geht es gut, aber sie sind nicht ohne wenn die Hormone spinnen, oder wie man das auch schreiben will.
Als Halter bekommt man das nicht mit und wie schnell ist dann einer sehr stark verletzt oder auch tot.
Ich kann mich in meiner langen Internetforenzeit an viele, erfahrene wie auch nicht so erfahrene Halter mit Langflügeln erinnern.…egal ob Zimmervolieren, Vogelzimmer, Aussenvolierenhaltung …. es ging lange Zeit gut und dann auf einmal, vom Halter nicht bemerkt, ging es heftig los, Verletzungen, Todesfälle usw. Bilder wurden eingestellt, wieder gelöscht, Diskussionen gingen los,...
Gruppenhaltung ja aber in getrennten Volieren mit evtl gem. Freiflug, wie es die Stimmung der Vögel zulässt.
Dabei die Gefahr der Verletzungen nicht vergessen wenn die Geier auf andere Volieren fliegen die von Vögeln besetzt sind, die nicht raus können.

Mal zu meinen, sie sind teilweise 8-10 Jahre hier manche kamen als Jungvögel andere "gebraucht", alle haben ihre Eigenarten, Überraschungen kann es deshalb immer noch geben, auch wenn sich meine Geier wirklich kennen, im Freiflug nichts passiert ausser Schnabelgefechte und manche wilde Jagd, ich würde sie nie unbeaufsichtig für einen Tag in eine Voliere sperren, sei sie noch so groß.

Es tut mir wirklich leid, nicht mehr und vor allem nicht tatkräftiger helfen zu können, ich denke, so geht es nicht weiter, werde mal noch drüber schlafen, jetzt erst mal weiterhin allen gute Nerven und die Hoffnung ein Weg wird gefunden, man braucht Geduld und darf sich selber nicht fertigmachen bzw. von anderen Usern hier angegriffen werden, das macht die Sache nicht besser und hilft absolut nicht.
 
Hallo Constanze,

ich sehe schon, wenn ich Deinem Link folge, Du liest gerne kluge Bücher...
Habe ich auch getan, mache ich immer noch, aber leider beziehen sich schlaue Bücher meistens auf Studien von Volierenhaltung, ohne Menschenbezug, nicht auf Probleme in Privathaushalten.

befaßt man sich intensiver mit der außersozialen und sozialen Lebensweise der gehaltenen Tiere, ist so mancher Fehler (im Vorfeld) vermeid- oder (im Nachhinein) auch korrigierbar - das sollte mein Posting verdeutlichen. Zudem sprach ich nicht nur aus der Theorie, sondern auch aus Erfahrung.

Gruß
Heidrun
 
Du bist DIE Heidrun?????
Heidrun, dann sei doch nicht so bescheiden und erzähl mir, dass Du das Buch geschrieben hast :trost: Das Buch hatte ich schon x-Mal in der Hand, ist nur so teuer...., aber dann werde ich es mir (uns) wohl doch gönnen, ist schon so gut wie bestellt!!


Ja, mit dem Korrigieren bin ich ja dabei, wenngleich es auch dabei richtig brennt.
Susanne regte an, auch Titus und Odin mal gemeinsam abzugeben, damit sie sich auf sich konzentrieren können. Die Idee halte ich für sehr gut, vielleicht werden es dann auch mal "richtige" Papageien, mit ursprünglichem Verhalten untereinander.

Momentan ist es hier recht friedlich, klar, sind ja auch alle getrennt untergebracht :zwinker:
Merlins Fuß ist immer noch geschwollen, er nutzt ihn zwar wieder mehr und wirkt auch wieder ganz fit, aber knicken kann er die Zehen aufgrund der Schwellung immer noch nicht. Wahrscheinlich werde ich morgen mit ihm erneut in die Tierklinik fahren (und das ganze Wartezimmer von Merlin unterhalten lassen :p, beim letzten Mal pfiff er nach allen Hunden, musste ständig "niesen" und lachen, da hatten wir die Gucker ganz fix auf unserer Seite)
 
Hallo Constanze,
wir haben ja unsere ersten 2, Pauline und Moritz, auch neu vergesellschaftet, weil sie sich am Ende immer mehr ineinander verbissen haben. Das auf meinem Benutzerbild sind sie übrigens ... als sie noch klein waren.
Pauline soll angeblich eine Handaufzucht sein, die die ersten Wochen von den Elterntieren aufgezogen wurde, aber sie hat sich vom ersten Tag an absolut an mich geklettet - bis heute.
Als sie ungefähr 4 oder 5 Jahre alt war, haben wir verschiedenes versucht, bis sie dann für 10 Monate bei Martina gelandet ist. Dort hat sie in der Mopagruppe das Sagen gehabt und alle zusammengehauen, die damit nicht einverstanden waren. Sogar ein Wildfang/Naturbrut-Pärchen hatte gegen sie das Nachsehen.
Mit ihrem eisernen Willen erkämpft sie sich halt alles. Dieser Willen hat ihr wahrscheinlich auch das Leben gerettet, als ich sie eine Woche lang bei einem Züchter mit Wildfang-Hahn in einer Aussenvoliere hatte und sie mit schwerer Kropfentzündung zurückbekam. Soetwas würde ich heute niemals mehr machen. Der Hahn hat ihr jedenfalls kein Haar gekrümmt, auch wenn es Kämpfe gab.
Bei Martina hat sie sich mit Dori angefreundet, der von seinem Verhalten und seinen Bewegungen her genauso wie Pauline ist und wenn sie zickig wird, sie genau mit diesen Gesten wieder runterfahren kann. Er ist eine mindestens genauso geschädigte Handaufzucht;).
Wieder zuhause, sind sie vom ersten Tag an in eine Voliere eingezogen (die komplett umgestaltet war und leben dort so entspannt zusammen, dass ich mir keine Sorgen machen muss.
Sie halten Abstand zueinander, Pauline zickt und Dori beschwichtigt, und so funktioniert das ganze :schimpf:. Aber sie sitzen manchmal auf den Näpfen der Futterdrehplatte nebeneinander und abends sitzen sie mit vllt. 15cm Abstand auf der selben Stange :freude: Wenn es da nur mich nicht gäbe ....
An den meisten Tagen halte ich mich lieber nicht im selben Zimmer auf, wenn die beiden im Freiflug sind, sonst scheucht Pauline Dori weg und Dori fliegt Angriffe auf mich.
Sie ist in der Zeit bei Martina zwar etwas mehr Vogel geworden, aber in einer Hinsicht ist sie immer noch die alte: Sie gibt es nie auf, mich um den Finger wickeln zu wollen. Ihre jetzige Strategie ist: Ich steige nicht mehr auf den Stock, also musst Du mich auf Deine Hand lassen, wenn Du mich reinsetzen willst, und in der Zwischenzeit kann ich Dich nämlich schön beschnäbeln:p! Und wenn Du einen Futternapf reinhängst, dann stehe ich auch schon längst bereit, um Deine Hand zu belagern und zu kraulen ...
Man kann so ein Tier halt auch nicht täuschen, selbst wenn ich mich absolut von ihr zurückhalte, weiß sie genau, dass sie mir noch genauso am Herzen liegt, dann hält sie die Zeit eben aus, bis sie mir mal irgendwie wieder nahe sein kann :+keinplan. Das ändert sich auch nach Jahren nicht.
Was aber auf jeden Fall immer mal gut tut, ist ein Urlaub für die Papageien.
Während unserem Urlaub haben sich Pauline und Dori in der Vogelpension super vertragen. Sie hatten natürlich auch eine große Voliere zur Verfügung, und die Inhaberin hat sich von Pauline ferngehalten, anders ginge das nicht.
Also, eine Verpaarung muss nicht funktionieren, selbst eine Vergesellschaftung ist da schon viel. Und ganz wertvoll ist immer, auch für einen selber, wenn man einen guten Platz hat, wo man sie auch mal hingeben kann.
So, das war mal die Zusammenfassung zu Pauline, ich les dann mal weiter mit!
LG, Janet

Moritz und Pauline ganz jung:
 

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Hallo Heidrun,

deinen Ausführungen habe ich nichts mehr hinzuzufügen!

Sehr schön und wohl für jeden deutlich zu verstehen.

Ich habe deine Berichte mit Begeisterung bei den Amazonen gelesen und doch-obwohl völlig andere Art und Herkunft- ziemlich viel Parallelen zu den Mohrenköpfen gesehen!

Aus meiner Haltungserfahrung heraus kann ich nur sagen:
Wenn zwei Mopas auch nur einmal als "Federknäuel" über den Boden rollten,müssen sie für immer getrennt werden!Optimalerweise außer Sicht- und Hörweite,um unnötigen Stress zu vermeiden!

Ich warne hier alle Betroffenen (nicht nur Constanze,denn ich bin ganz sicher,daß hier auch weitere Halter betroffen sind) vor weiteren Versuchen!

Wir müssen die Mohrenköpfe so nehmen,wie sie sind und evtl. Antipathien akzeptieren!

Martina
 
Hallo Martina,

besten Dank. Es wird nicht oft mit Verständnis quittiert, wenn aus Halter/innen-Sicht "unangenehme" Dinge an- bzw. ausgesprochen werden.

Ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, auf ein wirklich gutes Buch unseres Freundes Dieter Hoppe, der über reiche Kenntnisse zum Verhalten von Langflügelpapageien im Freileben und unter Haltungsumständen verfügt, hinzuweisen.

Gruß
Heidrun
 
Hi Janet,

vielen lieben Dank für den Bericht.

Habe ich das denn nun richtig verstanden, dass Moritz nun woanders lebt und Du stattdessen Dori mitgenommen hast?


Vergiss die Frage, ich habe mir gerade nochmal Dein Profil angesehen... :~
Aber, ich verstehe es jetzt richtig, dass Du nun zwei Paar vergesellschaftete Mohren hast?
 
Hallo Constanze

Janet hat 4 Mopas:

Moritz und Nia sind ein richtiges Paar.

Pauline und Dori leben zusammen in einer extra Voliere und tolerieren sich,was bei zwei HZ-Mopas schon ein großer Fortschritt ist.

Gemeinsamer Freiflug beider Paare ist nicht möglich!

Janet möge mich bitte verbessern,wenn meine Situationsbeschreibung nicht mehr aktuell ist!

Meine praktischen Erfahrungen:

Mopa-Paare können nur seperat oder bedingt mit Mopa-Singles gehalten werden!

HZ-Mopas sind sehr schwierig bis unmöglich zu verpaaren!Mit zunehmendem Alter werden sie aber scheinbar weniger ablehnend und agressiv gegen Ihresgleichen!

Martina
 
Das verstehe ich jetzt gar nicht, erst schreibst du so:
Gerne kannst du mich per Pn anschreiben und wir können auch telefonieren.Solltest du meine Ratschläge nicht annehmen können oder wollen,kann ich dir auch einen Kontakt zu einer weiteren Mopaschwarm-Halterin herstellen,die dich neutral beraten kann.Oder du kannst hier im Forum BerndundGeier fragen.Aber bitte laß dich nur von Leuten beraten,die Mopaschwärme halten und schon mehrfach erfolgreich Mopa-Verpaarungen gemacht haben!!!
Hier kommt es so rüber, von wegen Mopaschwärme kann man halten frag mich oder den und den und dann kommt etwas später das hier von dir:


Meine praktischen Erfahrungen:

Mopa-Paare können nur seperat oder bedingt mit Mopa-Singles gehalten werden!

HZ-Mopas sind sehr schwierig bis unmöglich zu verpaaren!Mit zunehmendem Alter werden sie aber scheinbar weniger ablehnend und agressiv gegen Ihresgleichen!

Martina

Für mich widerspricht sich das, auch ganz neutral gesehen, wobei ich diesen Zusatz bei dir auch nicht verstehe, was soll das heissen neutral, man kann immer nur aus seiner Sicht und seiner Erfahrung raus schreiben, nimm mal 10 Mopas und du hast mind. 60-80 versch. Arten wie sie auf etwas reagieren, man kann das nicht vorhersehen und im Forum so wie Gebrauchsanweisung schreiben, ob öffentlich oder nicht.

Es tut mir wirklich leid Martina, aber wenn ich da was von dir lese, es widerspricht sich, läuft total aller Erfahrung die ich mache, ist immer so absolut geschrieben, auf Fragen wird so gut wie nicht geantwortet, z.B. habe ich hier auch mal wieder eine an dich gestellt....

Ich finde es super sich auszutauschen und Meinungen von versch. Seite her zu hören und zu schauen ob nicht was helfend sein könnte, aber sie müssen schon stimmig und schlüssig und vor allem klar und nicht wie ein Fähnchen im Wind sein, aus meiner Sicht stellst du dich damit selber an die Seite und das wäre schade.
 
Thema: Meine vier Mohren.....
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