Umgang mit infektiösen Erkrankungen

Diskutiere Umgang mit infektiösen Erkrankungen im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Wie in einigen Sparten dieses Forums nachzulesen, herrscht ein in Teilen fahrlässiger/sorgloser Umgang mit infektiösen Erkrankungen in...
Hallo Spatzel!
Mir ist nicht aufgefallen, dass Mäusemädchen von einer bestimmten Aufangstation schreibt. Nirgends ist die Rede von einer bestimmten Auffangstation, Mm hat nur allgemein geschrieben.

Wenn dir die Ausführungen von Mm zu wissenschaftlich sind und zu schwer zu verstehen, dann tut es mir leid. Aber wie soll Mm uns aus Büchern (die ich nicht habe) zitieren, wenn sie das Zitierte verändern soll, was sie, davon abgesehen, auch garnicht darf.

Du wirfst Mm Panikmache vor, aber ich empfinde es als Aufklärung und zwar mit dem nötigen Ernst, der so einem speziellem Thema, gebührt!
Ich verstehe auch nicht, warum du Mm kritisierst, denn sie macht sich die Mühe uns zu zeigen, wie gefährlich und sorglos mit der Ansteckungsgefahr von Viruserkrankungen umgegangen wird.

Und ja, es ist mir bekannt das die kleinen Arten, je nach Quelle, 50-70 %, gewissen Krankheiten in sich tragen können. Ich falle bei dem Gedanken aber nicht geschockt vom Stuhl. Also sind dann 5 von meinen 10 Agas krank!?
Was bei den Wellis, Sperlis und anderen Arten eben so ist. Oder 30% bei den größeren Arten.
Sicher ist das auch vielen Papageienhaltern hier schon lange bekannt, das es so ist.

Diesen Eindruck habe ich nicht. Gerade wenn man in den verschiedenen Vogelforen liest, wie sorglos sich Leute Papageien oder Sittiche kaufen und ungetestet zu ihrem Bestand setzen, kann man erahnen, wie die Durchseuchungrate in einigen Jahren aussehen wird.

Aber rede du von Panikmache, ich sehe das wie Raven, es ist ein Kopf in den Sand stecken.

Und den hier im Forum vorhandenen Züchter braucht man die Situation ja auch nicht mehr lang und breit immer, und immer wieder, zu erklären, oder?
Wie wir ja alle wissen, muss in Deutschland ja eine Zuchtgenehmigung erteilt sein und dementsprechend auch ein Sachkundenachweis erbracht werden. Somit ist den Züchtern zumindest die Sachlage bekannt.

Da muss ich echt lachen, kein Züchter, den ich kenne, wurde bei der Zuchtgenehmigung auf die Problematik der Virenerkrankungen angesprochen oder getestet.
Im übrigen solltest du als Moderatorin, das nötige Wissen haben, solch einen Unfug nicht zu verbreiten.
Sorry, aber ich bin echt sauer, denn hier wird eine Frau ausgebremst, die uns aufklären möchte und dies mit viel Engagement tut.
Das werden Links gelöscht, ihr haltlose Vorwürfe gemacht und sie daduch vertrieben.

Das finde ich einfach nur schade!
 
Hallo Spatzel!
Mir ist nicht aufgefallen, dass Mäusemädchen von einer bestimmten Aufangstation schreibt. Nirgends ist die Rede von einer bestimmten Auffangstation, Mm hat nur allgemein geschrieben.

Das habe ich auch nicht geschrieben. Lies noch mal zurück. Ich habe geschrieben das ich den Eindruck bekam, das es um Auffangstationen ging.

Hallo!
Ich bin geschockt! 8o
Bei so viel erkrankten Vögeln kann es einem nur schlecht werden.
Das wird vermutlich nur die Spitze eines Eisbergs sein oder?
Ich hatte auch mal den Gedanken, meine Graupapageien in einer Verpaarungsstation verpaaren zu lassen. Diese Überlegung habe ich mittlerweile schnell wieder verworfen.

Das meinte ich mit, nicht in Panik ausbrechen. Und anderes was die Panik verstärken kann.
Kannst Du dir vorstellen was aus den armen Würmern wird, wenn es keine Auffangstationen gäbe?
Ich habe auch 2 aus einer Auffangstation.

Hallo!
Meine Tiere sind nicht alle getestet, nur die neu dazugekommenen wurden/ werden getestet.
Die Grauhenne, die schon seit Ewigkeiten in unserer Familie lebt (und dort geschlüpft ist) wurde nie getestet. Irgenwie sah ich keinen Sinn darin.

Dazu kann ich nur sagen das es schade ist. Die Grauhenne kann auch Träger sein ohne je zu erkranken. Somit kann sie deine getesteten Tiere anstecken.

Da muss ich echt lachen, kein Züchter, den ich kenne, wurde bei der Zuchtgenehmigung auf die Problematik der Virenerkrankungen angesprochen oder getestet.!

Das ist ja eine arge Unterstellung gegen die Züchter. Ich weiss ja nicht welche Du kennst, die die ich kenne und davon viele hier aus dem VF. haben ein sehr gutes Wissen was die Erkrankungen betrifft.
Jeden davon kannst du fragen und jeder wird dir gute Antworten geben und damit auch Hilfe leisten.

Sorry, aber ich bin echt sauer, denn hier wird eine Frau ausgebremst, die uns aufklären möchte und dies mit viel Engagement tut.
Das werden Links gelöscht, ihr haltlose Vorwürfe gemacht und sie daduch vertrieben.!

A. ich habe keine Links gelöscht und auch keine Vorwürfe gemacht. Aber ich bleibe dabei, wenn aus diesem Thema, egal was auch immer gelöscht wurde, dann haben die Modis aus diesem Krankheitsforum das sicher berechtigt gemacht.
B. niemnad wird ausgebremmst, jeder hat ein Recht auf freie Meinung. Ich glaube auch nicht das sich Heidrun dadurch ausbremsen lässt. Dazu ist sie viel zu kompetent und hat genügend Rückrad, das sie eine andere Meinung nicht auch gelten lässt. Eine andere Meinung wirft einen erfahrenen Menschen nicht um.

Im übrigen solltest du als Moderatorin, das nötige Wissen haben, solch einen Unfug nicht zu verbreiten.

An dieser Stelle möchte ich dich fragen ob es nötig ist sich so auszudrücken. Niemand hat dich angegriffen oder gekränkt. Und mit Sicherheit habe ich keinen Unfug geredet.

LG
Christine
 
Hallo Dagmar,
nein, du hast mich falsch verstanden.
Dann ist ja gut - entschuldige bitte meine etwas härteren Worte. Dein nächster Beitrag klingt auch etwas anders. :)

Klar sollte man als Züchter und als Betreiber einer Institution besondere Vorkehrungen treffen. Mein Wunschdenken wäre....keine Station, Tierheim, Urlaubsbetreuung usw. nähme Tiere auf, die nicht getestet sind. "träum:~"
Das meine ich, sie haben eine besondere Verpflichtung, etwas gegen die Weiterverbreitung von Krankheiten zu tun.
Wie das in der Praxis zu handhaben ist und sich handhaben lässt, hängt von den jeweiligen Umständen ab. Es macht wenig Sinn, Agas und Wellensittiche auf alles Mögliche zu testen, aber der künftige Halter muss auf die Risiken hingewiesen werden, sodass er ggf. selber die Tests machen lässt.
 
okay, ich möchte jetzt auch noch etwas schreiben, ganz ehrlich und es ist mir egal, ob mir jemand den Kopf dafür abreißt!
Vor drei Wochen habe ich eine meiner GB Hennen, 40 Jahre alt zu einem Hahn gegeben. Der ist auch 40! Seine 20 jährige Partnerin, die auch um die 40 war ist verstorben. Die Besitzerin hat um die xxxx, vierstellige Summe ausgegeben um sie zu retten. Leider waren die Lungen durch Asperillogose total kaputt.
Sie hat dann gleich den Hahn mitgenommen, um ihn auch durchchecken zu lassen. Bei ihm wurde eine innere Papillomatose festgestellt, die behandelt wurde und auch nicht mehr feststellbar ist. Dieser Hahn hat nichts mehr gesagt, nachdem seine Partnerin gestorben war. Er wäre sehr wahrscheinlich auch gestorben, vor Kummer.
Ich habe entschieden, das ich Ronny dorthin bringe und wir es versuchen. Die beiden sind jetzt ein gutes Team, haben sich sofort verstanden und ich frage mich was man mit 40 jährigen einsamen Tieren sonst noch machen soll. Ich hatte drei solcher alten Hennen. Papillomatose wird, die innere zumindest, durch den Tretakt verbreitet. Nun, sollte der Hahn das schaffen, dann sterben eben beide glücklich! Das Glücklichsein und die Gesundheit eines Tieres oder genauso eines Menschen hängt manchmal von vielen Faktoren ab. Papillomatose ist ein Herpesvirus, okay. Wie viele Menschen tragen einen Herpes Virus in sich? Dann mal ab in die Isolation.... Und dann?
Ich habe das mit gutem Gewissen getan, zwei glücklich gemacht....und was?
Die beiden sind 40 Jahre alt und wenn sie jetzt glücklich sind, weil sie einen Partner haben, vielleicht leben sie durch das Glück noch viele Jahre und das werden sie. Wo ist die Grenze? Muß man nicht manchmal auch kreativ denken, für die Tiere. Wo soll man 40 jährige GB herholen und haben sie nicht einfach verdient auch mit den Mäkeln zu leben, die Jahre, die sie noch haben?
Ich freue mich für die beiden und sollte es mal in ein paar Jahren zu einem Tretakt kommen, nun, da weiß noch immer keiner ob es eine Ansteckung gab....oder jemals gibt. Sie können sich nur sagen:" Wenn das Wasser bis zum Hals steht, sollte man auf keinen Fall den Kopf hängen lassen"!

lg
Anita
 
Passend zum Thema:
Ein Video-Interview mit Dres. Bürkle/Britsch zum Thema Infektionskrankheiten bei Vögeln: Klick
 
Dann ist ja gut - entschuldige bitte meine etwas härteren Worte. Dein nächster Beitrag klingt auch etwas anders. :)

Das meine ich, sie haben eine besondere Verpflichtung, etwas gegen die Weiterverbreitung von Krankheiten zu tun.
Wie das in der Praxis zu handhaben ist und sich handhaben lässt, hängt von den jeweiligen Umständen ab. Es macht wenig Sinn, Agas und Wellensittiche auf alles Mögliche zu testen, aber der künftige Halter muss auf die Risiken hingewiesen werden, sodass er ggf. selber die Tests machen lässt.

Ach Dagmar,
du brauchst dich echt nicht zu entschuldigen.:trost: Ich kann schon einen Stiefel ab.
Es ist aber auch ein schwieriges Reizthema.
Und es ist wie immer, geschriebenes ist einfach schneller falsch zu verstehen. Man kann sich auch nicht immer so ausdrücken, das man nicht etwas zurecht falsch verstanden wird.0l

Das Vidio ist super:zustimm:

LG
Christine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
okay, ich möchte jetzt auch noch etwas schreiben, ganz ehrlich und es ist mir egal, ob mir jemand den Kopf dafür abreißt!
Vor drei Wochen habe ich eine meiner GB Hennen, 40 Jahre alt zu einem Hahn gegeben. Der ist auch 40! Seine 20 jährige Partnerin, die auch um die 40 war ist verstorben. Die Besitzerin hat um die xxxx, vierstellige Summe ausgegeben um sie zu retten. Leider waren die Lungen durch Asperillogose total kaputt.
Sie hat dann gleich den Hahn mitgenommen, um ihn auch durchchecken zu lassen. Bei ihm wurde eine innere Papillomatose festgestellt, die behandelt wurde und auch nicht mehr feststellbar ist. Dieser Hahn hat nichts mehr gesagt, nachdem seine Partnerin gestorben war. Er wäre sehr wahrscheinlich auch gestorben, vor Kummer.
Ich habe entschieden, das ich Ronny dorthin bringe und wir es versuchen. Die beiden sind jetzt ein gutes Team, haben sich sofort verstanden und ich frage mich was man mit 40 jährigen einsamen Tieren sonst noch machen soll. Ich hatte drei solcher alten Hennen. Papillomatose wird, die innere zumindest, durch den Tretakt verbreitet. Nun, sollte der Hahn das schaffen, dann sterben eben beide glücklich! Das Glücklichsein und die Gesundheit eines Tieres oder genauso eines Menschen hängt manchmal von vielen Faktoren ab. Papillomatose ist ein Herpesvirus, okay. Wie viele Menschen tragen einen Herpes Virus in sich? Dann mal ab in die Isolation.... Und dann?
Ich habe das mit gutem Gewissen getan, zwei glücklich gemacht....und was?
Die beiden sind 40 Jahre alt und wenn sie jetzt glücklich sind, weil sie einen Partner haben, vielleicht leben sie durch das Glück noch viele Jahre und das werden sie. Wo ist die Grenze? Muß man nicht manchmal auch kreativ denken, für die Tiere. Wo soll man 40 jährige GB herholen und haben sie nicht einfach verdient auch mit den Mäkeln zu leben, die Jahre, die sie noch haben?
Ich freue mich für die beiden und sollte es mal in ein paar Jahren zu einem Tretakt kommen, nun, da weiß noch immer keiner ob es eine Ansteckung gab....oder jemals gibt. Sie können sich nur sagen:" Wenn das Wasser bis zum Hals steht, sollte man auf keinen Fall den Kopf hängen lassen"!

lg
Anita
Hallo Anita,
ich denke du hast dir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wer sollte dir da den Kopf abreißen.
Ist doch eher traurig das man schon überlegen muss ob man darüber hier schreiben sollte oder nicht.
Ich freue mich auch für die Beiden. Es wurde mit offenen Karten gespielt und man ist sich des Risikos bewusst.
Ja, auch alte Tiere sollten glücklich sein dürfen. Und ja, wo findet man schon einen passenden Partner wo es dann auch mit der Liebe passt oder das auch Beide wirklich gesund ist.
Ein Papagei bis zum Ende des Lebens ohne Partner leben zu lassen ist eine furchtbare Vorstellung. Ich drücke den Beiden ganz doll die Daumen.

Gibt es mal Bilder von dem Neuen Glück.:gott:


LG
Christine
 
Gerade zufällig gefunden: Noah ....
Es gibt auch Vogelhalter, die auf die Krankheit hinweisen. Wobei ich hier aber glaube, dass der Besitzer des Grauen nichts von der Infektionsgefahr bei PDD weiß...
 
Hallo Christine,
danke für Deine guten Wünsche. Es gibt schon Fotos, leider habe ich sie noch nicht....:D Hier im Forum gibt es ein paar, die auch Fotos haben. Kommt noch....versprochen!
Ja, es ist leider traurig, das Ehrlichkeit in den Foren bestraft wird. Jeder der schreibt, sollte sich in die Situation des Schreibers und der Tiere hineinversetzen können, was leider nicht geht.
Es wird immer gegensätzliche Meinungen geben, wer die beiden erlebt wird auch Gänsehaut bekommen, so gut geht das. Als wir mit Ronny ankamen hat Piper erst mal dreckig gelacht um nach her mit mir zu singen. Wir haben alle gesungen und getanzt, (wenn uns jemand gesehen hätte, wären wir heute noch eingesperrt).
Ich denke nicht, das sie über Krankheiten reden, eher über die Nußverteilung oder "wieso tanzen die Federlosen immer im Kreis rum".
Werde weiter berichten, allerdings nicht über richtig oder falsch diskutieren.

lg
Anita
 
Werde weiter berichten, allerdings nicht über richtig oder falsch diskutieren.

Hallo Anita,

das ist auch absolut kein Diskussionsthema. Auch ich habe diese Zusammenführung direkt unterstützt und ich freue mich, daß alles so toll geklappt hat :beifall:.

Allerdings ist dieser Fall wg. dem Alter der Vögel eine Ausnahme, wären sie jünger gewesen, hätte ich mit Sicherheit nicht zugestimmt. Man muß einfach überlegen, was das Beste für das Tier ist und demnach handeln.

Keine leichte Entscheidung :k.
 
Hallo Anita,
dann freuen wir uns schon auf die Berichte der neuen liebe.:freude:

LG
Christine
 
....Gerade bei den kleinen Arten (die Du - wie Deinem Avatar zu entnehmen - hältst) sind Durchseuchungsraten von (je nach Quelle) 50 - 70 % dokumentiert. Bei den sogenannten "Großpapageien" (Schwerpunkt: Altweltarten) ist seit einigen Jahren ganz objektiv besehen ebenfalls eine bedenkliche Zunahme zu verzeichnen. Vermehrt werden aber nun auch Neuweltarten betroffen, deren "Anpassung" an das betreffende Circovirus überhaupt nicht gegeben ist.


.............
Gruß
Heidrun

Hallo Heidrun,
ich konnte fast nicht glauben als du den 50 - 70 % angegeben hast...aber was ich heute erfahren habe ist katastrophal. In den Usa gibt es letztens so viele falle von pbfd das man fast von pandemie spricht. Die quelle ware die agapornis. Wenn die krankheit einmal in einem tierladen ausgebrochen ist, ist es fast unmoglich den virus loszuwerden. (Ein aga verursachte den tod von 7 papageien in sehr kurzer zeit).
Einzige ausweg ware keine vogel fur mindestens ein jahr im laden zu haben.
 
Hallo

Hallo Heidrun,
i In den Usa gibt es letztens so viele falle von pbfd das man fast von pandemie spricht. Die quelle ware die agapornis. Wenn die krankheit einmal in einem tierladen ausgebrochen ist, ist es fast unmoglich den virus loszuwerden. (Ein aga verursachte den tod von 7 papageien in sehr kurzer zeit).
Einzige ausweg ware keine vogel fur mindestens ein jahr im laden zu haben.

und woher hast du diese Info? Ich meine, wo hast du das gelesen?

Gruß

Edith
 
Thema: Umgang mit infektiösen Erkrankungen
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