Graupapageien-Haltungshygiene

Diskutiere Graupapageien-Haltungshygiene im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Ein freundliches Hallo an die "verrückten" Grauen-Halter, es ist schon außerordentlich interessant, welche Einstellungen es zur Haltungshygiene...
... das die Einzelhaltung zwar möglich und auch manchmal notwendig ist, aber keinesfalls jedermann zu empfehlen ist.

Fakt ist: Die Einzelhaltung ist niemandem zu empfehlen!


...dieses mangelhafte Wissen so vieler Halter, haben mein Denken und meine gesamte Einstellung zum Graupapagei total verändert.

Das merkt man auch! ;)


Was das aber für ein Aufwand, wieviel Glück und Erfahrung man dazu benötigt, das habe ich aufgeschrieben und will damit verdeutlichen, das Einzelhaltung kaum zu meistern ist ... aufzeigen mit welchem Aufwand man auch diesem Vogel verständnisvoller Partner sein kann.


Das ist ja zum Glück keine Anleitung. :nene: 0l


... dann frage ich mich schon warum ihr kein einzigstes Thema der annähernd artgerechten Haltung aufgegriffen habt?
G.H.

Hab ich ja! Dein Buchcover gibt mir auch einen ersten Eindruck über deine artgerechte Haltung. Besonders die publizierte Kuscheltierpose vermittelt eine eindeutige Botschaft. Aus diesem Grund verzichten auch seriöse Werke auf derartige Abbildungen.

Damit bin ich persönlich fertig und aus diesem Thema raus!
 
Hallo G.H.
aber auch denen, die, aus oft erklärbaren Gründen die Einzelhaltung pflegen müssen, aufzeigen mit welchem Aufwand man auch diesem Vogel verständnisvoller Partner sein kann.
Tja, ich weiß nicht, so richtig klar zu erkennen ist aus deinen Beiträgen nicht, was für Vögel es sein sollen, die sich nicht zur Vergesellschaftung mit Ihresgleichen eignen. Schwer gehandicapte, kranke Tiere vielleicht? Ansonsten ist jede Einzelhaltung in meinen Augen purer menschlicher Egoismus, egal wie sehr versucht wird, die sonstigen Haltungsbedingungen zu optimieren.

...dann ist das in meinen Augen nicht nur Ignoranz des Erbgutes, seiner Gene,..
Und das Vorenthalten artgleicher Partner ist es nicht? Ein Großteil der natürlichen Verhaltensweisen eines Vogels sind angeboren, genetisch festgelegt und können nicht vollständig durch den alleinigen Umgang mit dem Menschen überschrieben werden. Zu glauben, ein Vogel, der aufgrund seiner Intelligenz gelernt hat, sich recht gut in der Welt des Menschen zurechtzufinden, wäre glücklich und zufrieden, finde ich anmaßend.

Ich habe durchaus verstanden, dass du nicht für die Einzelhaltung plädierest, aber deine Begründungen (dass es überaus schwierig wäre, einem Vogel eingermaßen gerecht zu werden) gefallen mir nicht. Ein Großteil dieser Schwierigkeiten existieren bei Paar- oder Gruppenhaltung einfach nicht. Und die Aufgabe, das Umfeld (Licht, Luftfeuchtigkeit, Ernährung, usw.) entsprechend zu gestalten stellt sich für zwei nicht anders als für einen.

Mir gefällt es auch überhaupt nicht, wie du hier andere erfahrene Vogelhalter der Ignoranz und sogar der Bösartigkeit bezichtigst und selber so stark daran festhältst, dass der Status quo am besten für deinen Vogel ist.
 
Hallo G.H.,

ich kenne dein Buch nicht, wie sicher die meisten User hier auch nicht und kann mich daher nur auf das beziehen, was ich hier im Forum von dir gelesen habe und dass kommt stellenweise bei den meisten Usern hier anscheint wirklich schon so rüber, wie auch ich es empfinde, dass du deine Einzelhaltung zwar verteidigst, wie z.B. hier:

G.H. schrieb:
Von der Psyche eines Tieres verstehe ich ein klein wenig, deshalb ist meine praktizierte Einzelhaltung, die weder Quälerei, noch das der Vogel etwas vermisst, die derzeit optimalste, vor allem gesündeste Form der Haltung

……Und genau aus all den genannten Gründen, erachte ich die Fortführung meiner Einzelhaltung, als die derzeit optimalste Lösung für unsere Rosi. ……


Sie aber meiner Meinung nach nicht wirklich mit stichhaltigen Agumenten begründest und bisher auch nicht wirklich auf Fragen diesbezüglich eingegangen bist, wie z.B. diese hier:

INGO schrieb:
Gibt es einen nachvollziehbaren Grund, warum die Dame in Einzelhaft leben muss?

Vielleicht gibt es ja wirklich einen triftigen Grund, warum speziell für Rosi keinen Partner in Betracht kommt.

Es wäre daher lieb, wenn du mal wirklich genauer ausführen würdest, warum speziell bei Rosi kein oder noch kein Partner möglich ist, dann würden sich eventuelle Missverständnisse sicher lösen lassen und wir könnten es besser verstehen.
Auch zukünftige Graupapageihalter, die sich hier erst mal informieren wollen, könnten eher nachvollziehen, warum speziell in deinem Fall die Einzelhaltung ausnahmsweise gerechtfertigt ist.

G.H. schrieb:
Wenn immer so vehement von Einzelhaft geschrieben wird, dann vergeßt die vielen Gemeinschafts-Haftanstalten nicht zu erwähnen, ich durfte sie bei umfangreichen Recherchen, bei Tierarztbefragungen oder in einer Auffangstation hautnah sehen, wo das innere Gleichgewicht einzelner Vögel, die Psyche, aber auch gravierende Organschäden und Aspergillose, für den Rest des Vogellebens unumkehrbar geschädigt war. Dies nur auf die Einzelhaltung zu schieben, ist zu kurz gesprungen!
Sicher gibt es auch noch andere Faktoren, die solche psychisch und auch körperlich kranken Vögel begünstigen (falsche Fütterung, mangelnde Hygiene, verschiedenste Krankheiten, mangelnde Beschäftigung usw.), gar keine Frage, aber Einzelhaltung zählt halt mit dazu.

Regelmäßig wird hier auch genauer darüber berichtet, da einige User hier selbst Auffangstationen betreiben, solche Tiere aufnehmen und oft genug schon in Wort und Bild geschildert haben, das oft halt leider auch gerade die Einzelhaltung mit dafür verantwortlich war.
Auch aus diesem Grund wollte ich nur in meinem vorherigen Posting allgemein und auch für still mitlesende Personen noch mal verdeutlichen warum es so wichtig es ist, Papageien mind. paarweise zu halten, auch wenn das bei dir wohl leider direkt als Angriff gewertet wurde, was so aber wirklich absolut nicht so gemeint war.
Ich kann auch nicht wirklich einen Angiff in dem von mir Geschriebenen finden :?:?.

Bösartigkeit ist ganz sicher nicht meine Art, was dir hier sicher alle User bestätigen werden, die mich schon länger kennen :trost:.
 
Hallo Raven,
schön, Deine Meinung zu lesen. Stelle ich doch permanent fest, wie die Reaktion ausfällt, wenn ich die angeblich so perfekte, artgerechte Haltung anderer anspreche - dazu noch versuche Einzelheiten zu erfahren. Du wirst es doch sicher mir ganz allein überlassen, wie ich auf Beiträge reagiere, die anmaßend und schädigend sind? Einverstanden? Ich halte einen Graupapagei und versuche ihm unter meinen derzeitigen tierspezifischen Gesichtspunkten ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen - wenn Du darin nicht die Erfüllung für den Vogel siehst, die erläuterten Zusammenhänge nicht verstehen kannst oder willst und Du der Meinung bist, Dein Vogel oder Vögel sind glücklicher, kann ich gut damit leben. Ich habe bereits zahlreiche überschlaue Vogelhalter kennen gelernt und kaue teilweise heute noch an deren Empfehlungen - danke, mehr benötige ich auf dieser Ebene nicht.
G.H.
 
Hallo Tierfreak - hier die Antwort für Dich,
schön, dass Du wieder versuchst, auf der Grundlage einer sachlichen Kritik nach meinen dargestellten Fakten argumentieren zu wollen. Bitte lies doch meinen Beitrag von heute 16:15, dort habe ich doch bereits begründet, dass ich große Probleme mit meiner Rosi hatte und Experimente nicht wagen kann, da ich gerade mal wieder auf Erfolgskurs bin.
Es ist sehr bedauerlich, dass diejenigen, die mein Buch gelesen haben, die Zusammenhänge hier offensichtlich bewusst nicht richtig dargestellt haben und das Werk völlig falsch interpretieren - den zärtlichen Umgang mit meinem damals 12 Wochen alten Mädchen auf dem Buchcover, als Beweis meiner falschen Tiereinstellung werten - meinem Ansehen dadurch schaden. Entschuldige, solche Leute werde ich (vorerst) nur ignorieren - heben mich auch keineswegs an. Ich habe von meinen enormen Bemühungen geschrieben, nicht weil ich die Einzelhaltung in den Himmel heben wollte, sondern weil ich in meiner Lage alles erdenkliche tun musste, das Vertrauen und die Gesundheit unseres Vogels zurückzugewinnen. Meinen liebevollen Umgang auch jederzeit verteidigen werde. Anderen, die in ähnliche Situation kommen können, aufzuzeigen, das es eine gewaltige Herausforderung in der Einzelhaltung ist, die aber, wenn notwendig, zu schaffen ist, ja geschafft werden muss. Oder sollte der Vogel besser in eine Auffangstation gegeben werden oder auf Teufel komm raus eine Verpaarung angestrebt werden? Wo der Graue ja eine besonders sensible Psyche hat? Ich kann nach über 40 Jahren Umgang mit Tieren sehr wohl allein entscheiden und erkennen, was für meinen Vogel wichtig und richtig ist und bediene mich im Zweifel dem Rat einer forschenden Ornithologin, konnte bis jetzt nichts aus dem Forum lernen - außer den Hinweisen des Users Ingo. Ich kann und will mich auf diesem Podium nicht "Nackt" machen - andere schiessen aus der "Dunkelheit" und werden sich schwer hüten, ihre Karten aufzudecken - verstecken sich aus meiner Sicht hinter ihren Haltungsdefiziten, denn was ich bis jetzt lesen konnte, da gibt es gewaltige Defizite. Sicher, es gibt hier sehr konstruktive und sicher auch erfolgreiche User und wenn der Anfänger Unterstützung benötigt, ich habe in meinem B... und den Beiträgen leicht verständlich geschrieben und Dinge angesprochen die jede Haltungsform beachten sollte und für jeden hilfreich sein könnte - nimm Dir doch mal meine Beiträge vor. Eines zum Schluss: Ich habe sehr, sehr viele Recherchen angestellt, um auch mein Urteil, meine Eindrücke fair niederzuschreiben, ich habe unwissende Halter von Einzelvögeln und katastrophale Haltungsbedingungen gesehen - sehr zahlreich auch in Paar- und Gruppenhaltungen; ohne Unterschied zu Wohnungs- oder Volierenhaltung. Ich habe mich geschämt, vor allem deswegen, wie erstaunlich selbstbewusst und selbstherrlich die Halter von ihrer praktizierten Haltung überzeugt waren, die wider jeder Natur-Regel war. Also Tierfreak, ich weiß schon was ich tun muss, danke Dir für Deine Bereitschaft, etwas verstehen zu wollen. Dir alles Gute.
G.H.
 
Ich kann und will mich auf diesem Podium nicht "Nackt" machen - andere schiessen aus der "Dunkelheit" und werden sich schwer hüten, ihre Karten aufzudecken...
Zitat von G.H.
Bis dahin aber, stelle ich mich jedem Vergleich und jeder sachlichen Anfrage.

Hallo G.H.,

irgendwie widersprechen sich Deine Aussagen.
Ich habe bisher weder ein Foto von Deiner Rosi gesehen, noch weiß ich, welche Krankheit Rosi gehabt hat.
Transparenz ist aber die Basis jeder vernüftigen Diskussion - nur so kann man voneinander lernen.
Es gibt viele User (mich eingeschlossen), die hier sehr offen über ihre Haltung und auch über Probleme berichtet haben.
Überzeugen kann man nicht aus der Dunkelheit heraus !!!
 
Hallo G.H.

ich kenne dein Buch nicht und will es ehrllich gesagt auch nicht kennenlernen, denn ich finde, dass du hier zwar versucht, die Einzelhaltung als schön darzustellen und dich als Partnerersatz zu titulieren, aber kannst du deinem Grauen auch wirklich ein Partnerersatz sein? Mit Sicherheit nicht, denn du kannst weder seine Sprache sprechen, noch wirst du jemals mit die Krauleinheiten durchführen können wie es Graupapageien untereinander machen. Auch wirst du niemals mit ihnen auf einem Ast sitzen oder gar klettern können, die nunmal zum knabbern auch reichlich angeboten werden sollen. Ich denke auch nicht, dass du mit ihm in einer Wasserschüssel baden kannst, mit ihm durch die Lüfte fliegen kannst und überhaupt, vieles nicht machen kannst, selbst wenn du es vom ganzen Herzen wolltest.

Es mag sein, dass es hinundwieder auch Graupapageien gibt, die sich partout nicht verpaaren lassen, nur diese gehören der Minderheit an. Und dann kommt es auch immer darauf an wielange man den zwei zu vergesellschaftenden Grauen Zeit lässt sich wirklich kennenzulernen. Mit einer Woche, einen Monat oder auch einem Jahr ist noch keine Zeit, um denen überhaupt eine Chance einzuberaumen, sich kennenzulernen, wenn es nicht die Liebe auf den ersten Blick ist.

Ich kenne einige Halter, die bereits seit Jahren versuchen ihre Papageien zu vergesellschaften, sie lieben sich nicht, aber sie haben sich und können miteinander leben und sich artikulieren.

So sehr du dich wohl belesen hast, so sehr hast du wohl Sätze wie: "Papageien sollte man nicht im Wohnzimmer stehen haben" ignoriert oder schlichtweg überlesen.

Weisst du, Fachwissen kann man sich fast überall eineignen, aber dieses auch umzusetzen, ist wiederum ein ganz anderer Punkt. Schreiben und reden ist die eine Seite der Papageienhaltung, dieses aber auch tatsächlich zu machen, die andere.

Ich habe auch ein sehr vertrautes Verhältnis zu meinen vier Papageien und ich wollte es auch nicht wirklich missen und bin ein Schwarmmitglied, aber nur als deren Putzfrau, deren Köchin, deren Versorgerin und auch hinundwieder die Krankenschwester, wenn sie sich mal verletzt haben oder sie kränkeln.

Meine Papageien haben sich untereinenader und miteinander und ich spiele das 5. Rad und genau darüber bin ich froh, denn nur so kann ich es mir auch erlauben, mal später heimzukommen als es die Regel ist. Du dagegen musst tgl. ein schlechtes Gewissen haben, wenn du mal länger weg bist.

Auch ist es richtig, dass hier noch nie wirkich ein Thread über eine artgerechte Haltung eröffnet wurde, zumindest ist es mir jetzt nicht bekannt. ABER, wir User schreiben immer wieder über die artgerechte Haltung, wenn Neulinge Fragen stellen und wir darauf eingehen, was wichtig ist, um eine artgerechte Haltung zu haben. Angefangen über die Volierengröße, Voliereneinrichtung, den richtigen Sitzstangen (Naturäste in unterschiedlichen Stärken), der richtigen Ernährung, welche Plfanzen und Lebensmittel den Papageien schaden.

Auch gibt es hier Links über Pflanzen und deren Verträglichkeit oder Giftigkeit.
Links zur richtigen Ernährung
Links, was man zu beachten hat, wenn man sich Papageien kaufen möchte und viele weitere und die meisten davon, werden immer wieder in Threads eingestellt.

Ein Graupapagei kann viel Spaß machen, aber einen weitaus größeren Spaß kann man mit zwei haben, weil dieses vor allem artgerechter ist. Du weisst schon aufgrund deines vieles lesens, dass Papageien Schwarmtiere sind - oder?

Weißt du, viele Bücher werden von Menschen geschrieben und berichten aus deren Ansichtsweise. Ich kenne aber auch ein Buch über einen Wildfang, wo aus dessen Sicht geschrieben wurde und leider Gottes, obwohl der Autor mehrfach geschrieben hat, dass Graupapageien Schwarmtiere sind und wie sehr er doch seine Kumpels vermisst, hat der Autor nicht kapiert, dass Graupapageien tatsächlich Schwarmtiere sind und hält den armen Tropf weiterhin alleine. Mehrfache Erinnerungsmails auf meine Frage, warum er dieses Buch geschrieben hat und so intensiv auf die Bedürfnisse eines Wildfanges eingeht und dennoch einen Einzelvogel hält und ob er kein schlechtes Gewissen hat, blieben bis dato ohne Erfolg.

Ausdauer, Geduld, hinundwieder starke Nerven, Finanzen, artgerechte Haltungsbedingungen schaffen, eine richtige Ernährung anbieten und viele Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen sind in knappen Worten das A und O der Papageienhaltung und für alle Notfälle immer die Telefonnummer seines vogelkundigen Tierarztes parat zu haben.
 
Hallo!
Deine Beiträge triefen vor Arroganz und sind ohne Absätze sehr schwer zu lesen und aus diesem Grund, schliesse ich mich Cocorico in dieser Hinsicht an!
ich kenne dein Buch nicht und will es ehrllich gesagt auch nicht kennenlernen,

Tierfreak's Beitrag als bösartig zu bezeichnen, ist wirklich sehr unfein und zeigt mir, dass du absolut nicht verstanden hast, um was es Tierfreak geht.
 
Hallo G.H.,

weisst du, du schreibst, dass du es versucht hast, deinen Grauen zu vergesellschaften, es wohl aber nicht geklappt hat und, dass es dann besser wäre, wenn er bei dir in Einzelhaft ist als z.B. in einer Auffangstation anstatts ihn auf Teufel komm raus zu vergesellschaften.

Ich finde, dass es für den Grauen allemal besser wäre ihn dann in eine gute Auffangstation abzugeben, wo er im Schwarm leben kann als dauerhaft alleine.

Wenn du meine Beiträge kennen solltest, weisst du auch, dass ich hier einen sog. Wanderpokal habe, der bereits vier Halter kennenlernen durfte bevor er bei mir angekommenn ist. Pauli war gerade mal 5 Jahre und permanent in Einzelhaft. ich glaube auch, dass es ihm zuvor gut gegangen ist, auch wenn so einige Fehler mit ihm gemacht wurden, weil er eine höllische Angst vor Händen und Naturästen hatte.

Als ich ihn bei der Abholung kennengelernt habe, hatte ich nicht den Eindruck, dass er vor Kummer eingeht, ganz das Gegenteil war der Fall, er war sehr aufgeschlossen. Rein äußerlich schien es ihm gut zu gehen. Aber wie sah seine innere Einstellung zu seinen vergangenen knappen fünf jahren aus? War er wirklich glücklich, niemals einen Grauen live erlebt zu haben über all die Jahre hinweg?

Warum ich so denke ist einfach die Tatsache, dass ich Pauli mitgenommen habe, Coco und Pauli direkt aufeinander gestoßen sind und sie haben sich küssend begrüßt. Pauli lebte hier richtig auf und Pauli ist nicht mehr der Pauli, der er noch im Juni 2007 war, nein, er ist ein absolut anderer Graupapagei, der mir nun wirklich gezeigt hat, dass er sich hier wohl fühlt. Ich denke, ich habe einiges in meinen Beiträgen über den Alltag von Pauli und Coco und wenig später mit Kalle und Bibo geschrieben, sodass man meine Papageien ziemlich gut kennt und jeder weiss, dass Pauli hier wirklich aufgelebt ist. Heute kann ich sagen, ihm geht es weitaus besser und er fühlt sich wohler als je zuvor und noch etwas, ich habe auch Zeit gebraucht, um das Vertrauen zu Pauli zu gewinnen und wir haben es bereits ganz gut hinbekommen.

So sensibel Graupapageien sind, so feinfühlig bin ich im Umgang mit ihnen.

Nicht immer ist es der Graupapagei selbst, wenn eine Vergesellschaftung nicht hinhaut. Oftmals ist es der Halter selbst, weil er sich einfach nicht in einen Graupapagei hineinversetzen kann und vermutlich einfach nicht die Geduld aufbringen kann, die eben ein sensibler Graupapagei benötigt.
 
Hallo G.H.,

ich habe das Buch sehr gewissenhaft :zwinker: gelesen, weil ich wissen wollte, warum sich jemand bewusst für die Einzelhaltung entscheidet. Außer dem Kriterium, dass durch Zwangsverpaarung Stress für den Vogel entstehen kann, konnte ich in deinem B... keinerlei weitere Hinweise finden, allerdings auch keine Info, das Du es je versucht hättest, Rosi zu vergesellschaften, geschweige denn zu verpaaren. Ich möchte jetzt aber mal von deinem B... abrücken, weil sich dazu andere User eine eigene Meinung bilden sollten, wenn sie möchten. Obwohl deine Meinung zu diesem Thema ja auch hier in großem Umfang zu lesen ist.

Ich für meinen Teil kann nur grob zusammenfassen, dass Du einerseits zwar vor der Einzelhaltung warnst, Du sie Dir aber selbstgönnerisch auf die Fahnen schreibst, weil Du so tiererfahren bist und anscheinend in der Lage bist, in die Seele des Papageis blicken zu können. Mamma Mia, wie Du das machst, würde mich schon noch interessieren, denn das haben hochdotierte Wissenschaftler bisher noch nicht geschafft.

Was mich an der Entwicklung dieses Themas wirklich stört und auch wirklich ärgert, ist die Tatsache, dass Du zwar Meinungen und konstruktive Kritiken (und das ist eindeutig die Einzelhaltung!) hören möchtest und Bereitschaft zur Diskussion zeigst, letztendlich aber keine direkten Antworten darauf gibst und sehr nett geschriebene Beiträge sogar als boshaft bezeichnest 8o

Also darauf finde ich wirklich keinen Reim mehr und klinke mich daher hier aus.

Ich wünsche Dir ebenfalls ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo G.H.
Du wirst es doch sicher mir ganz allein überlassen, wie ich auf Beiträge reagiere, die anmaßend und schädigend sind? Einverstanden?
Ich habe keinen Beitrag gefunden, der anmaßend und schädigend wäre, außer... teilweise deinen. Warum antwortest du nicht einfach mal auf unsere Fragen? Was muss mit einem Vogel los sein, dass er sich nicht zur Vergesellschaftung eignet? Was ist an deinem Graupapagei anders als an anderen Graupapageien?
Warum ist die Einzelhaltung für dich keinen "Ignoranz des Erbgutes, der Gene"?

Ich halte einen Graupapagei und versuche ihm unter meinen derzeitigen tierspezifischen Gesichtspunkten ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen - wenn Du darin nicht die Erfüllung für den Vogel siehst, die erläuterten Zusammenhänge nicht verstehen kannst oder willst
Nein, ich kann nicht und so geht es wohl den meisten hier. Du bemühst dich auch nicht um eine nachvollziehbare Erklärung. Unter deinen "derzeitigen tierspezifischen Gesichtspunkten" kann ich mir nichts vorstellen.

Ich habe bereits zahlreiche überschlaue Vogelhalter kennen gelernt...
Kein Kommentar :~
 
Hallo G.H.

vorab, grundsätzlich bin ich auch gegen Einzelhaltung, aber ich versuche
gerade zu verstehen was du schreibst.

Sagst du mir wie alt deine Rosi ist? Was hast du schlimmes erlebt, oder was
hat Rosi erlebt das du zur Zeit keinen zweiten Grauen möchtest? War da
schon mal ein zweiter Grauer?

Ich glaube auch das Problem ist, je länger die Graupapageien in Einzelhaltung
leben umso schwieriger ist es sie zu Vergesellschaften. Am besten wäre
es wirklich man dürfte sie nur paarweise kaufen. Dann könnte der Graue
selber entscheiden wann er sich dem Grauen Partner anschliesst und wann
dem Menschen.

Zu meiner Haltung, ich habe ein Paar, beide ca 5 Jahre alt, habe sie seid
dem sie ca 3 Monate alt sind. Sie leben in einem Vogelzimmer 3x2 m, mit
einer Aussenvoliere die genau so gross ist.
Beide hängen sehr an mir, obwohl Louis eine Naturbrut ist.

Gruß

Edith
 
Hallo Divana,
gern antworte ich Dir auf Deine Fragen - obwohl von mir zu Deinen Fragen schon Beiträge existieren.
Ich kann Dir nur Recht geben, Graue dürften nur als Paar, aus einem im großen Schwarm eines nahmhaften Züchters gewachsenen Liebes-Verhältnis so gehalten werden, dass auch die Ansprüche an saubere Luft, die erforderliche Feuchtigkeit etc. eingehalten werden. Dann erscheint mir die Gefahr der seelischen Entgleisung am geringsten. 6 Graue in einem Zimmer, nur um Papageien zu haben - ist aus meiner Sicht Irrsinn und Quälerei. Leider erlag auch ich der Faszination Graupapagei und wusste bei der Anschaffung damals noch nicht, das wir uns mal verkleinern werden, mein Traum einer annähernd artgerechten Paar- oder Gruppenhaltung, deren Voraussetzungen bei uns bestens gegeben waren, somit geplatzt war. Eine Federkrankheit, die mit einem erheblichen Vertrauensverlust verbunden war, und der Umzug in eine kleinere Wohnung, forderten von mir, mein Augenmerk der Genesung und des Aufbaus von Vertrauen zu widmen. Für diese Geschichte ließ sich unser Vogel volle 5 Jahre Zeit und ließ uns fast verzweifeln. In dieser Zeit sorgte mein Vogel allerdings auf seine Art dafür, das ich ihn kennen und verstehen lernen durfte. Er ließ mich in seine Welt blicken und offenbarte mir Leistungen, die nun mal nur in einer engen Tier-Mensch-Beziehung so zu erleben ist. Diese Erfahrungen, die aus meiner Sicht erforderliche Arbeit dazu, die enorme Herausforderung habe ich aufgeschrieben um all denen, die in eine solche Situation kommen können, Auffangstation nicht das Thema ist, aber auch für diejenigen, die sich leider immer noch Graue anschaffen wollen zu zeigen, das Einzelhaltung für jedermann nicht zu schaffen ist. Ich habe alles so aufgeschrieben, wie es sich abgespielt hat - ohne als Ratgeber und Befürworter der Einzelhaltung fungieren zu wollen und sehe darin einen kleinen Beitrag eines verantwortungsvollem Umgang, auch in einer solchen Situation. Leider werden mehr und mehr Handaufzuchten angeboten und leider ist die Anschaffung eines einzelnen Grauen in steigender Tendenz. Ich will mit meinen Erkenntnissen aufzeigen, wie die Einzelhaltung im Ausnahmefall mindestens aussehen muss, aber vielmehr deutlich machen, das diese Anforderungen kaum zu schaffen sind und der Graue kein Haustier ist. Ich missbrauche meinen Vogel nicht, ich lerne an und mit ihm und gebe meine Erfahrungen weiter, weil ich immer wieder feststellen musste: Es gibt um den Grauen viele, ja sehr viele Fragen und "weiße Flecken". aber kaum jemand, der sich um nachvollziehbare Antworten bemüht. Ich treffe meine Entscheidungen gern selbst, orientiere mich dabei an Erfahrungen und sehe an meinem Vogel, dass ich auf dem richtigen Weg bin - ohne die Einzelhaltung zu verallgemeinern. Es gibt hier im Forum schon interessante User-Einstellungen und an Deiner Sachlichkeit wird dies bestätigt. Ich weiß auch, das Meinungen nicht immer angenehm sind aber: ich bin mir durchaus bewusst, nicht jede menschliche Provinz erreicht zu haben - Schade. Wenn man etwas nicht lesen will oder kann, es auch nicht verstehen kann, wenn man heute noch im Forum die Meinung vertritt und die Erkenntnisse selbst forschender Experten totredet, der Vogel in meiner Einzelhaltung kann sich garnicht wohl fühlen; er hat ja auch keine andere Wahl als mit der menschlichen Sprache zu kommunizieren, dann ist ist das, Verzeihung, billiger Blödsinn. Da habe ich in Gemeinschafts-Haft aber ganz andere, schlimme Dinge gesehen. Denen, die so wenig aktuelles Wissen zur Kenntnis nehmen wollen sei gesagt: Der Graupapagei verarbeitet Informationen auf der Ebene von Schimpansen, meiner bildet Sätze und ist in der Lage Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken - eine Leistung, die schon außergewöhnlich ist - aber nicht von irgendwoher kommt - auch wenn sie eine totale Abhängigkeit bedeutet, dieser Verantwortung stelle ich mich und habe die nötige Zeit dafür und für Ernstfälle auch vorgesorgt. Das zu erleben ist nun mal Faszination. Diese Erfahrung kann eine Gruppenhaltung nicht vermitteln. Divana, versteh es nicht auch falsch, ich beneide im Gegenzug jeden Halter, der die Möglichkeit hat und nutzen kann, ein sich liebendes Pärchen gesund zu halten - es war auch mal mein Plan. Dort offenbart der Graue seine andere, hochinteressante Seite, wie es sicher bei Dir der Fall ist. Aber diese erforderlichen Voraussetzungen bringen eben die wenigsten mit. Ich habe mich hier gewissermaßen offenbart, für andere sehr leicht das Ziel zu treffen. Ich habe nichts gegen Kritik, wenn der kritisierende besser ist! Mittelmaß ist nicht mein Ding, ich strebe Perfektion an und räume dazu ohne zu Murren jeden Stein aus dem Weg. Wenn das als Arrogant bezeichnet wird, ich kann damit leben. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken und Dir meinen Standpunkt erläutern - es bleibt vorerst bei meiner Haltungsform - Ende.
G.H.
 
Hallo G.H.,
Deine Beiträge erscheinen mir in sich ziemlich widersprüchlich,
und Du versuchst immer wieder von den eigentlich an Dich gestellten Fragen abzulenken und nun empfindest Du sogar einen Beitrag von einer absolut geduldigen und immer sehr hilfsbereiten Moderatorin als bösartig?
Außer, dass Du Deine Haltungsform hier immer wieder in den Himmel hebst, hast Du bisher hier wirklich nichts beigetragen was zu einer guten Diskussion führen kann.

Es tut mir leid, aber Deine Form von Diskussion gefällt mir absolut nicht und wer einen Beitrag mit "Ende" beendet, dem biete ich jedenfalls keine Plattform mehr und klinke mich hier aus.

Ich wünsche Dir ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für Deine Rosi

Liebe Grüße
Kati, die vorher noch nie einen so überschlauen Vogelhalter wie Dich hier im Forum getroffen hat
 
Hallo G.H

ich glaube ich weis was du meinst, und ich will hier auch keinen
bekehren. Ich möchte nur vollkommen verstehen warum du so
handelst, ohne dich irgendwo angreifen zu wollen.
Wäre nett wenn du mir noch kurz was erklären könntest.

Eine Federkrankheit, die mit einem erheblichen Vertrauensverlust verbunden war, und der Umzug in eine kleinere Wohnung, forderten von mir, mein Augenmerk der Genesung und des Aufbaus von Vertrauen zu widmen. Für diese Geschichte ließ sich unser Vogel volle 5 Jahre Zeit und ließ uns fast verzweifeln.

welche Federkrankheit meinst du, und warum verlor dein Grauer dabei
das Vertrauen zu dir?

er hat ja auch keine andere Wahl als mit der menschlichen Sprache zu kommunizieren, dann ist ist das, Verzeihung, billiger Blödsinn.

meine kommunizieren auch in der menschlichen Sprache mit mir, aber nicht
weil ich es ihnen extra beigebracht habe sondern weil beide es wollten.
Sie sprechen auch situationsbezogen, weil sie gelernt haben verschiedene
Dinge verschieden Wörter zuzuordnen.

Ich habe mich hier gewissermaßen offenbart, für andere sehr leicht das Ziel zu treffen. Ich habe nichts gegen Kritik, wenn der kritisierende besser ist!

ich denke nicht das man gut diskutieren kann wenn man ständig versucht
anderen seine eigene Meinung aufzudrängen. Ich denke du bist erwachsen
und wenn du Rosi alleine ist das deine Entscheidung.

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken und Dir meinen Standpunkt erläutern - es bleibt vorerst bei meiner Haltungsform - Ende.
G.H.

Für mich vollkommen ok. Du kennst ja auch die Meinungen der anderen und
meine, dennoch entscheidest du letztendlich für dich und deinen Papagei alleine.

Gruß

Edith
 
6 Graue in einem Zimmer, nur um Papageien zu haben - ist aus meiner Sicht Irrsinn und Quälerei.
Und darf ich auch wissen warum das friedliche Zusammenleben von
6 Papageien, die fast ausnahmslos ihr Leben bis dato als Einzelgeier
fristen mußten und nun im eigenen Zimmer mit Bäumen, Seilen und
natürlich auch Luftreinigung leben Irrsinn und Quälerei ist? Dass sie
nicht mehr in einer kleinen Voli sitzen? Oder nicht mehr vom Vorbe-
sitzer zugunsten des Tannenbaums weggestellt werden? Oder nicht
mehr mit der Zeitung durch die Voli geschubst werden, damit sie
nicht beißen... Das sie nicht mehr von früh bis spät auf ihren Men-
schen warten müssen?

Weil sie nicht mehr schmusen kommmen (müssen)? Weil sie auch
mal aus vollem Hals in ihrer Sprache rufen können statt "Hallo" zu
brabbeln? Weil sie miteinander spielen, zanken, lieben und leben
statt sich an einen Menschen binden zu müssen, der mal da ist
und mal nicht?
Ach und was die Frage mit dem Mietshaus angeht: wir wohnen
in einem 10-Parteien-Stadthaus! Und es gehört uns! Ende die-
ser Ansage! :p (die sicher daraus hinaus laufen sollte, dass wir
bald rausgekündigt werden...)

Und die Freivoliere? Zuviel frische Luft? Wer sagt Dir, dass die
Geier da draußen nicht geduscht werden, dass es nicht regnet
(Luftreiniger stehen da tatsächlich nicht)? Warum haben wir bis-
her nochnicht ein Bild von Rosi und Ihrem Lebensraum gesehen?

Und was die Jungvögel angeht. Die Nachkommen unserer Amazo-
nen haben wir in sehr gute Hnde gegeben. Und möchte man sich
den Streß nicht machen solche zu suchen, dann kann man die
Eier kurzerhand abkochen und so einen Schlupf verhindern.
 
Hallo Azrael,

du sprichst mir so aus der Seele.

Ich habe zwar nur vier und kein richtiges Vogelzimmer, dennoch gehören 20 qm fast nur ihnen und ansonsten leben wir in einer 100 qm großen Wohnung gemeinsam. Wohnung ist gut, ich lebe mehr oder weniger in deren Voliere und bin froh, dass ich noch einen Wohnungsschlüssel habe. :zwinker:

Eine richtige Außenvoliere habe ich auch noch nicht, aber sie dürfen mit ihrem Balkonkäfig regelmässig auf den Balkon stehen. Aber im Frühjahr setze ich meinen Plan um und stelle eine große Voliere aus Volierenelementen auf meinen Balkon und ich kann dann noch in einer kleinen Ecke direkt daneben sitzen oder mit ihnen in der Voliere. Zur besserrn Befeuchtung und Luftreinigung könnte ich doch glatt noch Gerätschaften aufstellen, denn eine Steckdose habe ich auch noch auf dem Balkon :D :dance::idee:

Ja, Gerd hat seine Tier-Mensch-Beziehung im wahrsten Sinne aufgebaut und will diese nicht teilen. Aus diesem Grund wird die arme Rosi, die ich nur bedauern kann, für immer ein Einzelvogel bleiben. Rosi wird niemals lernen wie man mit einem artgleichen Partner schmust, klettert fliegt oder diesen ärgert.

Und Gerd, meine Papageien quatschen auch und Pauli sogar sehr viel und lernt noch weiter und auch er spricht ganze Sätze und setzt diese teilweise auch korrekt ein. Nur beigebracht habe ich meinen Papageien absolut nichts, denn Graupapageien sind sehr schlaue Tiere und wenn sie Lust darauf haben in der menschlichen Sprache zu sprechen, dann machen sie es auch und wenn nicht, dann eben nicht und weisst du was, mir selbst ist es völlig egal, denn mir ist es wichtiger, dass meine keine Einzelvögel sind, denn ich bin kein Papagei!
 
Hallo Gerd,

danke dass du schon mal etwas näher auf einige Fragen eingegangen bist :prima:.
Das sich die Wohnverhältnisse bei euch platzmäßig etwas verschlechtert haben, ist natürlich weniger schön, so was kann man auch leider nicht immer verhindern und theoretisch kann so was auch jedem passieren, je nachdem wie sich halt die Lebensumstände verändern.

Vielleicht gelingt es euch ja aber trotzdem irgendwie durch Umstellen der Möbel oder so eine Grundfläche von ca. 2 x 1m für eine Voliere freizuräumen, worin zwei Graue ausreichend Platz hätten.
Falls du die Maße nicht ganz bieten kannst und nur annähernd daran kommen kannst, wäre das zwar nicht das Optimalste, aber auch nicht das Schlimmste. Wenn du eh viel Zeit hast und die Tiere viel Freiflug bekommen können, wäre da sicher trotzdem das eine oder andere drin :trost:.

Je früher deine Rosi halt verpaart werden könnte, umso besser sind auch die Aussichten auf Erfolg. Jeden Tag, den sie allein unter Menschen bleibt, wird ihre wohl schon vorhandene Fixierung auf den Menschen wachsen und ein Verpaaren wird dann halt immer schwieriger, wenn auch nicht unbedingt unmöglich.
Wir würden dir dann auch gern zu Seite stehen, dir dann so gut es geht weitere Tipps geben, wie du am besten vorgehen kannst, damit Rosi wieder für Artgenossen offen wird und könnten dir vielleicht auch Anlaufstellen aufzeigen, wo Rosi einen Partner finden könnte usw.

welche Federkrankheit meinst du, und warum verlor dein Grauer dabei
das Vertrauen zu dir?
Diese Frage wäre in dem Zusammenhang auch sehr wichtig, da es halt auch unheilbare ansteckende Viruserkrankungen gibt (Polyoma/PBFD), wo man z.B. zu schon infizierten Tieren absolut nur ebenfalls infizierte Tiere setzen kann.
Auch in diesem Fall gäbe es durchaus Optionen, um für Rosi ein passendes Gegenstück zu finden.
Es gibt hier im Forum z.B. extra eine Vermittlungsrubrik für solche infizierten Tiere, wo man gezielt nach einem Partner Ausschau halten könnte.

Oder war damit z.B. Rupfen gemeint, was ja aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen kann (aus psychischen, anderen krankheitsbedingten Gründen, Veränderungen im Umfeld und vieles mehr...)?

Wir möchten dir doch wirklich gern helfen und je mehr wir wissen, umso besser können wir das halt :trost:.

Dann erscheint mir die Gefahr der seelischen Entgleisung am geringsten. 6 Graue in einem Zimmer, nur um Papageien zu haben - ist aus meiner Sicht Irrsinn und Quälerei.
Ich finde diese Aussage doch etwas befremdlich und verstehe gerade nicht, wie du darauf kommst, dass es Irrsinn und Quälerei für die Tiere wäre :?.

Azrael hat ja schon beschrieben, welche Vorteile dies für die Tiere bringt und ich kenne Azrael zumindest soweit, dass ich dir sagen kann, dass sie alles für ihre Süßen tut, ihr ebenfalls kein Aufwand zu groß ist und es ihren Tieren auch dementsprechend gut geht :zwinker:.

Vielleicht kannst du dir auch unter dem Begriff Vogelzimmer nicht wirklich was vorstellen und kommst daher zu der Annahme ?

Wenn man seine Papageien in einem Vogelzimmer hält, heißt das ja auch nicht unbedingt gleich, dass sie dort nur noch hausen müssen.

Bei uns ist es z.B. so, dass meine vier Papageien zwar ihr eigenes Vogelzimmer haben, wo sie sich rund um die Uhr auf 12 qm frei bewegen können, aber vormittags von ca. 9-13 Uhr bekommen sie täglich zusätzlichen Freiflug in den restlichen Räumen, wo auch wir uns aufhalten.

Dort steht auch ein rollbarer Kletterbaum zur Verfügung, den wir in jedes Zimmer samt Vögel mitnehmen können usw.
Beim Freiflug wird dann auch zusammen mit den Vögel gespielt, bei Bedarf geschmust usw. sie sind also nicht ständig von uns isoliert.

Wie ich ja von unserem Woody schon beschrieben hatte, gibt auch viele Vögel, denen mehr Anstand zum Besitzer auch gut tut, um wieder zu lernen, dass sie kein Mensch sind, sondern ein Vogel mit wunderbaren arteigenen Verhaltensweisen.

Auch unsere Grauen sprechen beide, dies auch trotz Paarhaltung plus zusätzliche Papageiengesellschaft unserer beiden Mohrenkopfpapageien und Vogelzimmerhaltung. Sie quasseln also wirklich einfach aus Freude an der Nachahmung.

Vielleicht auch hier mal ein paar Einblicke in unser Haltung und unser Vogelzimmer, damit du dir evtl. eher was darunter vorstellen kannst, wie so was ausschauen kann. Auf Seite 8 dort im Posting Nr. 71 findest du auch Videos von dem Vogelzimmer und Quasselbeweise :zwinker:.

Ähnliche Zimmer in dem Stil haben hier so einige User und auch dort dürfen die Tiere trotzdem regelmäßig die direkte Nähe der Besitzer erleben und sind dort nicht völlig isoliert unter sich :zwinker:.

Kritik dazu nehme ich aber gerne an, wenn du welche hast.
Meine Vögel wirken auf uns persönlich jedoch wirklich sehr ausgeglichen und zufrieden und ich habe wirklich nicht den Eindruck, dass sie irgendwie mit ihrem Zimmer unglücklich wären oder wie du zum Vogelzimmer beschrieben hattest gequält wirkten :).
 
Hallo
So, und nun gibt auch noch ein blutiger Laie aus der Wildvogelecke seinen Senf hinzu: Es ist sehr spannend und lehrreich, hier im Forum über die Papageienhaltung zu lesen. Ich habe selber keine, werde wohl auch nie welche haben (scheinen trotz allem eher schwierig zu sein, denke, ich kann denen einfach nicht das bieten, was sie brauchen). Vielleicht werde ich mir irgendwann einmal Wellis oder Nymphies besorgen, aber auch das ist noch sehr, sehr weit weg. Nur etwas weiss ich jetzt schon ganz sicher: Ich werde mir NIE, NIE nur einen einzelnen Vogel zulegen, und auch jedem, der das hat oder will, ausreden! Da kann mich kein Buch, niemand und gar nix davon abbringen. Während meiner letzten Ferien habe ich in Botswana Meyer's Parrots beobachten können. Sie waren immer zu Zweit, ob beim Herumfliegen oder Futtern. Ein Vogel ist wirklich kein Vogel!!
In diesem Sinne, liebe Grüsse aus der Schweiz und genüssliche Festtage!
 
Hallo Gerd
dürften wir endlich mal erfahren warum du deine Papagei als Einzelvogel hältst ??
Du schreibst ein Buch über Graupapageien aber das wichtigste ignorierst du ???
Oder biste du verwirrt das sich selbst OPA und OMA Graupapagei noch verpaaren lassen ?
 
Thema: Graupapageien-Haltungshygiene

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