Niederwild

Diskutiere Niederwild im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Welcher Waidgenosse hat Probleme mit seinem Niederwildrevier ? Kaum Fasane/Rebhühner? Ich kann helfen, habe ein Jahr lang mit einem Berufsjäger...
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X quadratmeilen extensiv genutztem Land in den Staaten und ein paar hundert Hektar Landwirschaftsland hier, sind einfach Welten auseinander!
Stimmt. In Europa ist die Landschaft für Wild überwiegend viel abwechslungs-, vor allem aber wasserreicher als die Hochebenen der Prärie. Was ich zugestehe, ist die erheblich geringere Besiedlungsdichte. Hier wäre jedes Gehöft ein ganzes Dorf.
Von der genannten Fläche im Mittleren Westen sind etwa ein Viertel extensive Rinderweiden; der Rest ist intensiv landwirtschaftlich genutzte, viertelquadratmeilenwiese (= je 64 ha) Monokultur. Entscheidend ist aber, daß der eine Pächter mit dem gelehrten Humbug aufgeräumt hat, die nicht geschossenen Hirsche würden ihm nennenswert mehr Mais & Co. wegfressen. Wäre das der Fall, hätte er jagen lassen.
 

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"Die Dinge sind weitaus komplexer als das sie mit purem Abknallen und Zahlengspielerei geloest werden koennen! Auch ist nicht jeder der Tieren in Not hilft, ein Naturfreund ist, oder sich gar als Naturschuetzer einsetzt, automatisch dumm, faul und eigennuetzig, nur weil er nicht seine "Taten" auf dem Presentierteller spazieren traegt."

Das habe ich auch nicht behauptet. Ganz im Gegenteil, mir sind die Naturschützer, die auch praxisnah handeln und nicht einer Lobby dienen sehr "lieb".
Und von purem Abknallen, rede ich auch nicht. Dies sollte aber in meinen Erläuterungen hervorgegangen sein.
 
Nichts als pures Abknallen scheint aber die Devise...
Ich weiß nicht, was man zum Stichpunkt Ökologie im Jagkurs lernt, aber es kann schlicht und ergreifend nicht sein, daß es mehr Prädatoren als Beute gibt, denn es ist nicht so, wie man es allgemein liest und lernt, alá:
Die Prädatoren bestimmen die Höhe der Beutebestände... Genau umgekehrt ist es, die Beutebestände bestimmen die Höhe des Prädatorenbestandes!!!
So und nicht anders!

Das Rebhuhn, Wachtel und Co. so selten geworden sind, liegt um Welten nicht daran, daß Prädatoren so arg auf sie einwirken, viel zu selten sind sie durch die Bedingungen der Lebensräume geworden, als das mehr als eine zufällige Nachstellung möglich wäre.
Das Niederwild geht nieder durch die Intensivierung der Landwirtschaft und dergleichen, da reichen die Pflanzungsmaßnahmen der Jäger bei weitem nicht aus, um die Populationen überregional deutlich zu heben. Dazu müßte man etliche Quadratkilometer Prärie in den Zustand von vor 50/ 60/ 70 Jahren zurück versetzen, und ich wette, wären die äußeren Umstände optimal, dann würden trotz hoher Fuchs- etc.bestände die Populationen der Rebhühner, Wachteln und allen anderen auf das rapideste ansteigen, denn wir dürfen eines nicht vergessen.
Die Räuber- Beute- Beziehungen bestehen nicht erst seit vorgestern, sondern seit Jahrtausenden, Jahrhunderttausenden. Rebhuhn und Co. und Fuchs und Co. haben sich miteinander in steter Wechselwirkung entwickelt, und sie würden das heute noch genau so hinbekommen, wenn die äußeren Umstände stimmen würden, siehe das sehr coole Beispiel von Almut mit den nicht bejagten Weißwedelhirschen und den Pumas...

Grüße, Andreas
 
PS:

Die Sache mit den räudigen Füchsen ist fies, aber halt Natur wie sie leibt und lebt, die beileibe nicht immer schön und nur herrlich ist, das weiß ich als Naturliebhaber wohl...
Aber das müssen wir Menschen akzeptieren lernen, so unsäglich schwer uns das auch fällt... Als wir noch keine Füchse schossen, hat die armen leidenden Tiere auch keiner erlöst. Da erholten sich die fittesten Individuen, oder erkrankten erst gar nicht, der Rest war halt perdú...
Hier in Berlin haben die Füchse zeitweise auch arg mit der Räude zu kämpfen gehabt und klar ist so ein zerrissenes, struppiges Vieh kein herrlicher Anblick, aber es ist, genau wie mit myxomatosichen Karnickeln, der Lauf der Natur, Survival of the Fittest (nicht Strongest...)...
Ich weiß, wie unglaublich schwer es uns fällt, sich einfach mal rauszuhalten, aber die Natur lebte, existierte und gedieh Jahrmilliarden ohne uns, da wird sie das jetzt ohne Weiteres noch immer hinkriegen... Wir sind nicht das Ultimo, das alles bestimmen muß, auch wenn die Bibel uns das aufträgt. Mir als Jäger würde beim Anblick eines räudigen Fuchses sicherlich auch etwas weh werden, aber ich würde ihn lassen, weil es eben Natur ist, was da geschieht, und das habe ich zu akzeptieren, so schwer es mir auch fallen mag...

Wie von Herzen gerne hätte ich bereits mehreren erkrankten Kanadagänsen hier in Berlin geholfen, die ich im Laufe der letzten Jahre antraf, seien es nur kippflügelige, aber auch anderweitig betroffene Tiere...
Ich tat es aber nicht, weil ich weiß, daß ich der Population damit keinen Gefallen tue, und nur (und glaubt mir, es fiel mir wirklich verdammtest schwer, sie zu lassen) in den Lauf der Natur eingreife...
Seit 9 Jahren beobachte und erforsche ich sie inzwischen, aber weder füttere ich sie, noch greife ich sonstwie in ihr Leben ein, obwohl ein Fall wirklich hart war... Ein junges Paar, das sich gefunden hatte, welches ich von Küken an kannte... Freute mich natürlich bombastisch, daß die beiden, aus einem Kindergarten stammend, sich gefunden hatten, doch eines Tages traf ich die Gans matt mit im Gefieder steckenden Kopf vor, total teilnahmslos, und das über zwei, drei Tage... Mehrmals war ich drauf und dran, sie zu greifen, aber ich mußte mich beherrschen, weil es nicht richtig gewesen wäre, dieses sicher nicht von Menschen verursachte Leiden zu beheben... Sie verschwand dann leider (wohl der Fuchs), und der Ganter ist bis heute noch nicht wieder verpaart. Zu gerne hätte ich geholfen, aber es wäre falsch gewesen...
Und ebendiese Härte braucht der Mensch auch in vielerlei anderer Hinsicht, finde ich...
Verändert er die Landschaft bis zur Unkenntlichkeit, dann muß er damit leben, daß sich die Tierwelt "anpasst", sprich auf das bitterste verarmt. Da mit Füchsen, Greifen und Krähen aufzuräumen, um beispielsweise eine Kette Rebhühner zu halten, ist mit Sicherheit der falscheste Ansatz...

Sehr nett war auch das Beispiel mit den Bussarden... Die ernähren sich im Grunde haargenau so wie Füchse... Kleinvieh wie Würmer, Mäuse etc., Aas, krankes und schwaches Niederwild... Warum werden Füchse geschossen, was das Zeug hält und wo immer es geht, Bussarde aber nicht?
 
steckt nicht schon die nächste panikmache hinter der füchsräude, als begründung für die jagd auf füchse? die räude ist ein milbenbefall und keine seuche.

füchse können damit fertig werden, bei gutem immunsystem. der befall breitet sich am meisten da aus, wo füchse zentriert vorkommen. für menschen und haustiere eigentlich ungefährlich, weil behandelbar. käme nicht auch eine behandlung der fuchsräude bei füchsen in betracht, so wie beim fuchsbandwurm oder der tollwut?
 
Und das Ende? Füchse sterben an keinen Krankheiten mehr, werden auch nicht erlegt, werden älter und älter ... Da ja verhungern lassen auch nicht human ist, brauchts Altersasyle für Füchse wo ihnen dann Brei eingegeben wird........:D:D:D

Also allgemeiner Wunsch hier: Nichts tun , alles laufenlassen und sich damit abfinden dass es halt Verlierer gibt. Haben sie halt Pech gehabt . Wesshalb stellen sie auch besondere Ansprüche. Selber Schuld.
Einfach nix tun, dann regelt sich alles von selbst. Na ja, wir haben ja noch ein paar Aufnahmen auf DVD die wir dann später mal zeigen können " als es noch wilde Tiere vor der Haustür gab"

Und vor allem, die, die dennoch etwas versuchen ,sollen sich bloss nicht anmerken lassen, dass sie Jager sind. So was gilt nämlich als unanständig. Da könnt ja Eigennutz dahinter stecken.

Ist doch schön, dass wir hier in Mitteleuropa immer noch überall Natur pur um uns haben wo sich alles selber regelt, wo nichts aus dem Ruder gelaufen ist. Na ja, die paar Fische die sich ncht mehr natürlich fortpflanzen können, die kann man auch nachzüchten. Die paar Vögel dies fast nicht mehr gibt sind ja ganz dekorativ, aber wer braucht die denn. Und so unnützes Zeugs wie Schmetterlinge, da ists doch im Tropenhaus des Zoos viel farbenfreudiger.
 
"Nichts als pures Abknallen scheint aber die Devise...
Ich weiß nicht, was man zum Stichpunkt Ökologie im Jagkurs lernt, aber es kann schlicht und ergreifend nicht sein, daß es mehr Prädatoren als Beute gibt, denn es ist nicht so, wie man es allgemein liest und lernt, alá:
Die Prädatoren bestimmen die Höhe der Beutebestände... Genau umgekehrt ist es, die Beutebestände bestimmen die Höhe des Prädatorenbestandes!!!
So und nicht anders!"

ich denke das ich an hand meines Beispiels, erklärt habe, das das "Abballern" nicht die Devise ist.
Und wenn die Beutegreifer ihre Beute nicht mehr brauchen, sich an Müllhalden oder sonstigen menschlichen Abfällen bereichern, hat es nichts mehr damit zu tun, das die eine Art noch die andere bestimmt.So etwas ist nicht nur Biologie, sondern ein gewisses Gespür für Realität einer veränderten Situation, die nunmal eintritt wenn Menschen ihre Umwelt zu ihren Gunsten veränderten. Alle anderen Einflüsse, die auf die Beutetiere einwirken, wie die Landwirtschaft, ist ebenso richtig und hat niemand bestritten.

@ südwind ...Isst du nun Fleich??.. hast mir das noch nicht beantwortet, im übrigen glaube ich, mancher hier, liest nur das zwischen den Zeilen, das was er gern lesen möchte und halbwegs in sein eigenes "Weltbild" einordnen kann, alles andere wird ignoriert und mit Vorurteilen und Klischee´s bedient.
 
@Kanadagans

Du wiedersprichst dich doch selbst, auch du hast schon eigegriffen und Gänsen geholfen, dann schreibst du aber das Gegenteil.

Wenn in meinem Garten, eine Meise gegen die Scheibe fliegt, gegen die Scheibe unseres Hauses, das von uns erbaut wurde, ist es meine Pflicht einzugreifen und ihr noch zu helfen. Denn indirekt war es doch meine Schuld. Ebenso in Deutschlands Kulturlandschaft, die ebenfalls durch alle Menschen geprägt und zu ihrem Vorteil verändert wurde, ist es meine Pflicht, das im Gleichgewicht zu halten was noch möglich ist.
Und wenn sie eben so verändert wurde, das bestimmte Arten dadurch besonders profitieren (was nicht heißt das ein "Mehr" der Individuen positiv für die Umwelt und der Art ist), ist es auch meine Aufgabe, ein Gleichgewicht zum Beutetier herzustellen, das dadurch eben mehr Nachteile bekam, egal ob durch die Landwirtschaft oder oder oder.... Dann kann ich mich auch nicht der Verantwortung entziehen und meinen es ist dann eben so, wenn dann die Tiere, dessen "Überhang" ich zu verantworten habe(mit ich-auch gemeint alle Menschen) an Räude verrecken, nur weil sie nicht geschossen werden durften.
Aber wo die natürliche Regulation fehlt ist so etwas nunmal notwendig.
 
Es gibt genügend Beispiele, gerade bei uns vor der Haustür, die zeigen, daß es mittelfristig keine Alternative zu Lebensraumerhalt gibt. Inzwischen scheinen ja die Voraussetzungen für manche Arten in Stadtbiotopen besser zu sein als auf flurbereinigten Äckern und in Nutzforstkulturen. Es macht einfach keinen Sinn, anstelle von Landschaftsverbessungen Arten durch Bejagung von Prädatoren retten, am besten vorher in unwirtlichen Gegenden auch noch künstlich ansiedeln bzw. vermehren zu wollen. Das Eingreifen sehe ich anders als Kanadagans, weil wir das permanent tun. Manche Tiere, die zwischendurch einfach 'mal Pech hatten, sind unschwer zu rehabilitieren; die anderen rettet man ohnehin nicht, muss sie aber auch nicht unnötig leiden lassen. Um die Notwendigkeit gestalterischen Eingreifens geht es mir also gar nicht, sondern um vorgeschobene Populationsregulierung durch den Menschen, die auffällig oft überall dort hinfällig ist, wo nicht (mehr) erlaubt oder nicht praktiziert.

In derselben Präriegegend, wo es heute wieder Pumas gibt, wurden bis vor etwa zehn Jahren mit riesigen Menschen"ringen" Hasen (jack rabbits) zusammengetrieben und geschossen; eine so effektive Art der Bejagung, bis irgendwann der dümmste kapierte, daß man der Art damit den Garaus machen würde. Seit auf jeglichen Abschuss verzichtet wird, sieht man hin und wieder einen Hasen, trotz zeitgleich eingestellter bzw. erfolgloser Kojotenbejagung. Es wäre geradezu absurd, jetzt wieder nach Kojoten- oder gar Pumaabschüssen zu schreien, nachdem nur der Mensch mittels Jagd bzw. Deckungsentzug an den Feldrändern dem Hasen so zugesetzt hat. Zum Glück gibt es dort in jedem County staatliche Wildbiologen, die gleichzeitig Jagdbehörde sind und flächendeckend Programme zur Flurverbesserung umsetzen, ohne zu behaupten, Jagd sei etwas anderes als damit verbundene Nutzung.
 
Es gibt genügend Beispiele, gerade bei uns vor der Haustür, die zeigen, daß es mittelfristig keine Alternative zu Lebensraumerhalt gibt. Inzwischen scheinen ja die Voraussetzungen für manche Arten in Stadtbiotopen besser zu sein als auf flurbereinigten Äckern und in Nutzforstkulturen. Es macht einfach keinen Sinn, anstelle von Landschaftsverbessungen Arten durch Bejagung von Prädatoren retten, am besten vorher in unwirtlichen Gegenden auch noch künstlich ansiedeln bzw. vermehren zu wollen. Das Eingreifen sehe ich anders als Kanadagans, weil wir das permanent tun. Manche Tiere, die zwischendurch einfach 'mal Pech hatten, sind unschwer zu rehabilitieren; die anderen rettet man ohnehin nicht, muss sie aber auch nicht unnötig leiden lassen. Um die Notwendigkeit gestalterischen Eingreifens geht es mir also gar nicht, sondern um vorgeschobene Populationsregulierung durch den Menschen, die auffällig oft überall dort hinfällig ist, wo nicht (mehr) erlaubt oder nicht praktiziert.

In derselben Präriegegend, wo es heute wieder Pumas gibt, wurden bis vor etwa zehn Jahren mit riesigen Menschen"ringen" Hasen (jack rabbits) zusammengetrieben und geschossen; eine so effektive Art der Bejagung, bis irgendwann der dümmste kapierte, daß man der Art damit den Garaus machen würde. Seit auf jeglichen Abschuss verzichtet wird, sieht man hin und wieder einen Hasen, trotz zeitgleich eingestellter bzw. erfolgloser Kojotenbejagung. Es wäre geradezu absurd, jetzt wieder nach Kojoten- oder gar Pumaabschüssen zu schreien, nachdem nur der Mensch mittels Jagd bzw. Deckungsentzug an den Feldrändern dem Hasen so zugesetzt hat. Zum Glück gibt es dort in jedem County staatliche Wildbiologen, die gleichzeitig Jagdbehörde sind und flächendeckend Programme zur Flurverbesserung umsetzen, ohne zu behaupten, Jagd sei etwas anderes als damit verbundene Nutzung.

...nur leider sind wir nicht in der Prärie, dem Dschungel sondern "nur" in der von uns veränderten Kulturlanschaft. Also freuen wir uns das wir Füchse in den Städten haben aber keine Hasen mehr im Feld.... Toll
 
@ südwind ...Isst du nun Fleich??.. hast mir das noch nicht beantwortet,
wieso musst du jetzt meine essgewohnheien überprüfen?
im übrigen glaube ich, mancher hier, liest nur das zwischen den Zeilen, das was er gern lesen möchte und halbwegs in sein eigenes "Weltbild" einordnen kann, alles andere wird ignoriert und mit Vorurteilen und Klischee´s bedient.
reine polemik, die ich bei jedem unterstellen könnte.
 
Ursachen und Wirkungen sind aber halt schon unterschiedlich. Den Jagddruck allein zu eliminieren ist lange nicht überall das Wundermittel!
Dies mag in deinem speziellen Fall vielleicht zutreffen. Anderswo ist es ganz anders.
Es lassen sich solche Musterfälle einfach nicht generell übertragen. Genausowenig das Prädatoren Beutetier Verhältniss!
Z.B. angenommen : Ich hab innerhalb einer Kultursteppe ein wunderbares Inselbiotop mit einer mehr oder weniger isolierten Beutetierpopulation. so kann durchaus ein grösserer Bestand an Prädatoren, der mit der Kultursteppe auch zurechtkommt, zu einer Vernichtung der speziellen Beutetierpopulation innerhalb dieses Inselbiotops führen!
Wenn die Prädatoren einzig von diesem speziellen Beutetier abhängig wären, und diese auch ringsum besser vertreten wären ,würde dieser Mechanismus langfristig wirken. Sonst nicht!
Es sind immer mehrere Faktoren zu berücksichtigen.
Zudem sind die Verältnisse hier , rein rechtlich schon ganz anders als in den Staaten.
Hier bestimmt nicht der Pächter über die höhe des Abschusses! Forst, Landwirtschaft und Staat geben die Anweisungen! Halte ich mich nicht daran, bin ich die Pacht los. ganz einfach.
Wär ich hier Grundeigentümer und hätte freie Hand, dann wärs was ganz anderes. Hier haben wir mit der Zersiedelung zu kämpfen, dem Strassenbau, Verkehr dem Wirtschaftsforst, der Landwirtschaft, Bikern, privaten Tierhaltern Gleitschirmfliegern, und und und.
Stell dir mal vor wie die Reaktion wäre, wen ich hier einem Schafzüchter sage: Dass ihre Schafherde durch den Wolf stark dezimiert wird und ihr Bestand gefährdet ist, kann nicht sein, denn ein Prädator hat keinen Einfluss auf die Beutetiere.
Ja, langfristig im Grossen und Ganzen gesehen hat der Wolf keinen grossen Einfluss. Nur hilft das dem Betroffenen herzlich wenig.

Wenn ich nun also noch einen kleinen Bestand an Rebhühnern in einem einigermassen intakten Biotop habe, rundherum aber durch zivilisatorische Einflüsse eine regelrechte Fuchszucht betrieben wird, bekomme ich ein ernsthaftes Problem.
Biotopaufwertung ist erstmal klar immer von Vorteil. Beginne ich jetzt die zivilisationsbedingten Nahrunsquellen des Fuchses zu eliminieren, erhöhe ich den Druck der grossen Anzahl der Füchse auf die Rebhühner. Ist Rundherum alles intakt und erfolgt eine Ergänzung des Rebhuhnbestandes von ausserhalb, kann ich es vielleicht wagen. Vielleicht hab ich dann die Zeit auf eine Eigenregulierung des Fuchsbestandes zu warten. Wenn nicht, was dann?
Hauptproblem: wir haben KEINE INTAKTE UMWELT MEHR! Das heisst, wir sind gezwungen einzugreifen oder einfach alles hinzunehmen.
 
...nur leider sind wir nicht in der Prärie, dem Dschungel sondern "nur" in der von uns veränderten Kulturlanschaft.
Hast Du das letzte Foto gar nicht angeschaut ? Der Teil der "Prärie", den ich hier meine, ist erheblich mehr und noch dazu eintönige Kulturlandschaft als in Deutschland. Bestenfalls sind diese grossen landwirtschaftlichen Flächen mit denen ehemaliger LPGs im Osten zu vergleichen.
Z.B. angenommen : Ich hab innerhalb einer Kultursteppe ein wunderbares Inselbiotop mit einer mehr oder weniger isolierten Beutetierpopulation. so kann durchaus ein grösserer Bestand an Prädatoren, der mit der Kultursteppe auch zurechtkommt, zu einer Vernichtung der speziellen Beutetierpopulation innerhalb dieses Inselbiotops führen!
Der Umkehrschluss, daß mit Bejagung dieser Prädatoren (bzw. nur derer, bei denen es erlaubt ist) langfristig eine "Inselart" zu retten sei, wird deshalb aber nicht richtiger. Das hatten wir schon. Dem Rebhuhn ist es doch egal, ob es 100 Jahre früher oder später verschwindet. Entweder schafft man die grundsätzlichen Voraussetzungen für seinen Erhalt - durch mehr Inseln, Korridore und sonstigen Lebensraum - oder es wird sich nicht halten können.
Hier bestimmt nicht der Pächter über die höhe des Abschusses! Forst, Landwirtschaft und Staat geben die Anweisungen! Halte ich mich nicht daran, bin ich die Pacht los. ganz einfach.
Von Prädatoren ? Das ist mir neu. Und bei Schalenwild ist er nur wegen der Art der Waldnutzung verbindlich, also wiederum nicht aus Regulierungsnotwendigkeit der Art, sondern zunächst rein nutzungsbedingt, u.a. durch gleichalte und -artige Monokulturen, die das Artenspektrum des Waldes (inklusive Ausmass eines Baumkrankheitenbefalls) ja auch verändern. Um nicht zu sagen: man züchtet sich den späteren Schaden regelrecht erst heran. Ist das in der Schweiz anders ? Sonst sehe ich wiederum keine anderen als Nutzungsgründe.
 
Klar ist es dem Rebhuhn egal wann es verschwindet. Mir nicht!
Klar ist das Biotop die Grundvoraussetzung. Ich hab noch NIE gesagt, dass allein ein Eingriff bei den Prädatoren der richtige Weg sei! Es kann aber je nach Situation einen Einfluss haben. Das ideale Biotop wo sich alles zu aller Zufriedenheit selber reguliert, existiert nur leider in Mitteleuropa kaum mehr. Meist sind es nur noch Inseln, die mehr oder weniger miteinander verknüpft sind.
Ausser wir nehmen das Verschwinden aller heikleren Arten als gegeben einfach in Kauf.
Manchmal haben hier einige ein zu starkes Schubladen denken. Generelle schematische Abläufe im Bezug Prädator- Beute sind ja wunderbar aber im Einzelfal nicht immer anwendbar.

Hätt ich Läuse, bringt mir eine statistische Hochrechnung, dass dies keinen Einfluss auf die menschliche Population in Europa hat, herzlich wenig. Dann müssen sie einfach weg. Ich kann die Hygiene verbessern. Trotzdem müssen ein paar dran glauben. Auch wenn ich weiss, dass dieses wiederum auf die Population der Läuse im Allgemeinen keinen Einfluss hat. Ausser ich wär solch ein Tierfreund, dass ich sage: Das reguliert sich irgendwann von selbst und alles einfach hinnehme.

Abschussvorgaben: Ja es betrifft vor allem die Schalenwildarten. Bei den Anderen erhalten wir nur Empfehlungen. Allerdings können auch da im Schadensfall und bei Unvermögen der Jagdgesellschaft, geeignete Fremdpersonen von Amtswegen eingesetzt werden. Auch die staatliche Wildhut erledigt solche Aufgaben dann gegen Bezahlung. Etwaige Schäden sind ebenfalls durch die Jagdgesellschaft zu berappen.
Mir ging es mehr darum auch darzustellen, dass wir hier nicht, wie dein erwähnter Amerikaner, sagen können: Ich schiess hier nur ein Reh / Hirsch. D.h. kann das schon machen , aber mit den entsprechenden Folgen.
War ja dein Beispiel mit dem Farmer und dem Hirsch.


Wenn nach deiner Ansicht aber eh egal ist ,was wann Ausstirbt, ist jede weitere Diskussion eigentlich überflüssig.
 
Versteh' mich doch nicht etxra falsch, wenn ich lediglich sage, daß 100 Jahre für eine Art evolutionshistorisch nicht viel sind und der Mensch bei aller Anstrengung kein artspezifisches Gleichgewicht ersetzen kann.

In Kansas tobt mittlerweile seit Jahren ein Streit um die vorgeschriebene Vergiftung von Präriehunden, die ein Farmer auf seinem Land ablehnt. Nachdem die Erwartung, daß sich die Frage mit der Zerstörung seiner Weideflächen durch diese Tiere von selbst erledigt, partout nicht eintreten will, ist die nächste Runde eingeläutet. Der Herr war so clever, die Jagd- (= Naturschutz-) Behörde zu gewinnen, indem er der Ansiedlung der seltensten Iltisart zustimmte. http://www.kansas.com/news/story/631857.html
Ein weiteres Beispiel dafür, daß behauptete Schäden, hier: durch Präriehunde aufgrund flächendeckender Eliminierung seit über 100 Jahren, nie wirklich überprüft werden konnten und man sich daher mit allen Mitteln gegen diesen Präzendenzfall wehrt. Anders ist diese Vehemenz, mit der man verhindern will, daß jemand angeblich das Land seiner Nachbarn ruiniert, sein eigenes, auf dem sich viel mehr Präriehunde befinden, aber ganz offensichtlich nicht, überhaupt nicht zu erklären.

Natürlich ist es bequem, sich auf Vorschriften zu berufen. Die begründen aber noch keine echte Notwendigkeit. Wenn man den Eindruck hätte, es würde in jedem Fall ehrlich und dauerhaft überprüft, ob und wo Bejagung wirklich hilfreich ist, denke ich nicht, daß der Widerstand so hoch wäre. Es gibt mittlerweile einfach zu viele Gegenbeispiele zu zwingenden Abschussnotwendigkeiten, daher wäre es glaubwürdiger, bei der Nutzung zu bleiben.
 
@MarcusAurelius: Ich half beim Beringen, und hätte gern Kippflügler kupieren lassen, aber ansonsten habe ich ins Leben der Gänse nie weiter eingegriffen.
Anders gelagert wäre der Fall natürlich, wenn eine Angelschnur etc., also eine wirklich direkte menschliche Einwirkung, zu verzeichnen wäre, dann würde ich fraglos sofort helfen.

Ansonsten, gäbe es Wolf und Luchs in nicht nur Beständen, die man an zwei Händen abzählen kann, dann müsste auch bei weitem nicht so viel Schalenwild geschossen werden. Und gerade da sollte doch der Fuchs willkommen sein, als einziges verbliebenes größeres Raubwild, daß auch mal das eine oder andere Rehkitz oder schwache Hirschkalb reißen kann, vielleicht auch mal in einem Anfall von Wahnwitz, schwache Frischlinge...
Nur, wer wehrt sich denn trotz geeigneter Lebensräume oft mit Hand und Fuß gegen Wiederbesiedlungen durch Raubwild, das mehr als 4 oder 5 Kilo wiegt?
Gegen Schäden an Nutztierherden sind Herdenschutzhunde einzusetzen, das klappt überall auf der Welt, wo es Wolf, Luchs und Bär gibt, leidlich gut.

Es würde schon sehr helfen, wenn auf den urweiten Agrarsteppen die Raine der Feldwege bepflanzt würden, was natürlich den einen oder anderen qm Anbaufläche kosten würde, will man den Streifen auf mehr als einen halben Meter/ Meter bringen...
Links und rechts der kilometerlangen Feldwege nur 3- 5 m Gehölz mit eingestreuten Bäumen würden schon um Welten mehr Struktur und damit Lebensraum in die wirklich Prärien moderner deutscher Landwirtschaft bringen. Sicher ist das für den einzelnen Jäger und auch für Jagdverbände allein nicht machbar, aber hier sollten die tollen Naturschutzverbände mal nicht immer heulen und sich aufs Fröschesammeln oder sog. Biotoppflege beschränken. Wenn ich teilweise sehe, wie Naturschutz in Berlin definiert wird, kommt mir wirklich das Weinen. Beispiel NSG Köppchensee im Norden Berlin- Pankows. Alte Obstwiesen hektarweise, dazwischen Sandtrockenrasen und andere Brachflächen. Da wird angeblich (!) einmal jährlich zwischen den alten Obsbäumen gemäht und ansonsten mit Schafen beweidet.
Soweit guter Ansatz, aber als allererstes ist die gewählte Schafrasse völliger Blödsinn, es sind Fleischschafe der Rasse Suffolk. Wie verschiedentlich zu lesen steht, sollen da auch Pommersche Landschafe und Schnucken mitweiden, gesehen habe ich indes in mehreren Jahren noch keine... Die Fleischschafe sind nun natürlich nicht derart genügsam, und verbeißen vorwiegend die wenigen hier gedeihenden Wildkräuter und -blumen oder tiefhängende Obstzweige, lassen die Disteln und das vorherrschende Landreitgras und andere Gräser aber unangetastet, trampeln diese stattdessen nur nieder oder Tunnel hinein, zudem wird oft in Zeiten beweidet, in welchem die Gräser als Nahrung für Schafe gar nicht mehr in Frage kommen, da bereits abgeblüht etc. ...
Es ist traurig zu sehen, daß die Natur sich nur außerhalb der beweideten Flächen entfalten kann, die falscher kaum "gepflegt" werden könnten... Aus diesem speziellen Gebiet wäre einiges herauszuholen, durch den Strukturreichtum und die Größe sowie die direkte Verbundenheit mit dem Tegeler Fließtal könnten mit Sicherheit auch Rebhühner leben, aber es wird auf Schildern hervorgehoben, was man hat (...oder hatte, wie im Falle der Uferschwalben, mit denen auch geworben wird, für die man aber Jahre nichts mehr tat, in der abgerutschten Steilkante, in der sie brüteten, wohnt nun der Fuchs...), und ansonsten völlig inkompetent weiter rumgewurstelt. Durch den einseitigen Verbiß breitet sich das Landreitgras weiter und weiter aus, werden die wenigen Wildstauden weniger, und auf ernst gemeinte Hilfsangebote erfolgt keinste Reaktion. Naturschutz? Das ich nicht schallendst loslache, ehrlich...
Statt solcher kruden Machenschaften sollten die Naturschutzverbände sondern wirklich mal Nägel mit Köpfen machen, und gemeinsam mit den Jagdverbänden auf die Landwirtschaft eindringen, daß da was gemacht wird (obwohl, können die das, zumindest kleine Regionalverbände?)...
Anstatt beispielsweise km² Ackerland am Stück brachliegen zu lassen, wäre es viel sinnvoller die qm an etwa Feldwegen aus der Nutzung zu nehmen, und so meinethalben 50- 100 m breite Schutzstreifen entlang derer mit Hecken, Wiesen etc. zu bestocken, damit wäre dem Niederwild bereits viel mehr geholfen, und durch den Strukturreichtum hätten Prädatoren auch nicht mehr die glänzendsten Aussichten auf Jagderfolg...
So habe ich im strukturreichsten Teil des Tegeler Fließes, nahe dem ehemaligen Grenzstreifen und überhaupt in der Gegend, zu meinem Leidwesen noch niemals eine Fasanenrupfung gefunden, obschon ich gerne ein paar Schwanzfedern hätte, und Fasane sind da nicht so selten, ab März hört man mindestens 6- 8 Hähne im unmittelbaren Bereich um Lübars krähen, auch der Hennenbestand sollte also prima sein, und trotz der vielen Füchse und Habichte, keine Rupfung in Jahren, wobei ich schon bevorzugt in Gehölzen rumspähe etc. ... Keine Chance (Hühner- und Entenfedern hingegen findet man nicht so selten ^^)...
Ergo, bietet man den Tieren den passenden Lebensraum, kommen Feldhühner trotz guten Prädatorenbestandes sehr gut zurande (die Fasanenpopulation da oben trägt sich wie gesagt aus sich selbst...), auch ohne großartigen Abschuß der Raubfeinde.

Das Problem ist, wie überall, man muß fähige Leute dransetzen, die auch wissen, was sie wie zu tun haben, und nicht nur nach dem Motto "Klappt schon" vor sich hin machen...
Ich sagte, die Natur selber machen lassen... Ich gebe zu, in gewissen Teilen ist unsere Hilfe nötig, um das wieder hinzubiegen, was wir versaubeutelt haben, in gewissen anderen Teilen wiederum erachte ich sie nicht als nötig, bzw. nicht in dem Rahmen als nötig, wie es gern vorgeschoben wird...

Grüße, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen Schäden an Nutztierherden sind Herdenschutzhunde einzusetzen...
Oder Esel. Das klappt zumindest zum Schutz von Kälbern vor Kojoten hervorragend (null Verlust).
Anstatt beispielsweise km² Ackerland am Stück brachliegen zu lassen, wäre es viel sinnvoller die qm an etwa Feldwegen aus der Nutzung zu nehmen, und so meinethalben 50- 100 m breite Schutzstreifen entlang derer mit Hecken, Wiesen etc. zu bestocken, damit wäre dem Niederwild bereits viel mehr geholfen, und durch den Strukturreichtum hätten Prädatoren auch nicht mehr die glänzendsten Aussichten auf Jagderfolg...
Nichts anderes hat in der Prärie den Fasanenbestand wieder hochgebracht. Vorher führte selbst massenhaftes Aussetzen zu keiner dauerhaften Wiederansiedlung. Dies erfolgt aber im Rahmen von staatlich geförderten Programmen, sonst wäre es flächendeckend nicht umgesetzt worden. In den USA zahlt für jeden Strauch, der entsprechend gepflanzt wird, der Staat einen zweiten.
Ich gebe zu, in gewissen Teilen ist unsere Hilfe nötig, um das wieder hinzubiegen, was wir versaubeutelt haben...
Es sehen nur nicht alle ein, daß nicht die, die etwas "versaubeutelt" haben, die Zeche zahlen sollen, sondern die Tiere. Offenbar wurde in Österreich die Sozialstruktur der Wildschweine genauso flächendeckend kapputt geschossen wie hier, um anschließend höhere Abschussnotwendigkeit zu postulieren, die noch dahingestellt ist. Bestimmte Eingriffe in solche Strukturen erfordern permanente weitere Eingriffe, die aber auf Dauer gar nicht durchzuhalten sind, wie sich ja schon beim Fuchs gezeigt hat. Das sieht man überall, wo die falsche Bache, Fähe oder ein Brutpaar Aaskrähen weggeschossen wurde.
Dennoch scheinen gerade auch die staatlichen Behörden und Naturaufsichtsorgane von den völlig veralteten, von keinerlei modernen wildbiologischen Erkenntnissen angekränkelten Auffassungen von Wald- und Wildtier-„Managment“ einfach nicht loszukommen: http://www.tierheim.at/front_content.php?idcat=135&idart=232
Und der eine Berufsjäger, der wenigstens 'mal deutlich auf die völlig verfehlte Widlschweinbejagung hinweist, erfährt reichlich wenig Unterstützung von seiten der Jägerschaft.
 
Und der eine Berufsjäger, der wenigstens 'mal deutlich auf die völlig verfehlte Widlschweinbejagung hinweist, erfährt reichlich wenig Unterstützung von seiten der Jägerschaft.
selbst anerkannte wildbiologen wie reicholf, ernten pure ablehnung bei vielen jägern.
 
50- 100 Hasen pro Hektar 8o? Wo leben die denn?
Meinen Erfahrungen nach sind eher 10 maximal die Regel, womit die Hasenjagd eigentlich zumindest im nördlichen Brandenburg brach liegen müsste...
Nie habe ich selbst zu Frühlings- Ranzzeiten mehr als 5 Hasen auf weiter Fläche gemeinsam gesehen...

Grüße, Andreas
 
wow, dieses thread hat potenzial...
um streitigkeiten zu vermeiden, will ich meinen meinung für mich behalten8).
nur soviel: ich war auch mal grundsätzlich gegen alles und jeden der mit der jagd zu tun hat, habe aber (hier) gelernt dass man nicht pauschalisieren kann, sondern auch hinter die fassade gucken muss.

und zu dem "mensch-greift-in-die-natur-ein": auch der mensch IST natur. der wurde nicht von aliens auf die erde geschmissen. der mensch ist genauso natur wie jeder wolf, hase ect. und der gehört da genauso rein!
das problem ist nur, dass er aufgrund seiner intelligenz und seiner motorischen fähigkeiten die dominierende rasse geworden ist, und das in so einem ausmaß, dass natürlich absolut nichts mehr im gleichgeweicht ist!
zum leidwesen der anderen kreaturen, da der mensch dazu neigt, sehr maßlos zu sein.

aber das wird sich auch eines tages wieder ändern, ganz sicher, dauert nur noch mehrere tausend jahre. am ende wird des menschen verweildauer auf der erde eine der kürzesten sein. also machen wir´s beste draus ;)


Zitat;
Oder wie in Berlin mit den enormen Wildschäden im Stadtbezirk ,verursacht durch Wildschweine!

Zerstörung durch tiere:
eine kleine geschichte: ich war vor kurzem bei einem kleinen öffentlichen event, wo ca 40 min lang von einem kirchturm runter trompete gespielt wurde. einige 100 leute fanden sich ein und lauschten den klängen. nachdem es vorbei war, löste sich die menge wieder aud und... der ganze platz war eine müllkippe!
da stehen mal kurz ein paar leute zusammen und danach kannst du erstmal die BSR kommen lassen. das ist doch krank!!
also zerstörung und verwüstung verursacht durch tiere, beklagt der mensch?! das lasse ich nicht gelten!
bei zerstörung und verwüstung hält der mesch unangefochten platz 1 :zustimm: da kann kein anderes tier mithalten.

gruss :o
 
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