Speichelnder Nymphi, Hilfe!!!!!!!!

Diskutiere Speichelnder Nymphi, Hilfe!!!!!!!! im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo zusammen, Ich brauche Hilfe! Wir sind seit 5 Monaten stolze Besitzer von 4 Nymphensittichen. Sie sind alle ganz toll und machen uns viel...
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Sonja 15873

Guest
Hallo zusammen,
Ich brauche Hilfe! Wir sind seit 5 Monaten stolze Besitzer von 4 Nymphensittichen. Sie sind alle ganz toll und machen uns viel Freude. Aber seit ca. 2 Wochen speichelt ein Nymphi ziemlich stark (man kann das beim Freiflug gut sehen, wenn er seinen Schnabel an einem Ast reibt und dann Speichelfäden nach sich zieht. Er schüttelt den Kopf, so dass sein Häubchen stark verklebt ist. Außerdem bekommt er hinter der Haube auf dem Kopf eine Glatze. Ich vermute, dass das evtl. mit Magensäure zusammenhängen könnte (???); vielleicht ist es ja nicht bloß Speichel (????).
Unsere Tierärztin meinte, die anderen würden ihn hacken, aber das ist definitiv nicht der Fall. Es sind keine offenen Stellen zu sehen und wir verbringen auch so viel Zeit mit ihnen, dass wir das sehen würden, wenn da Anfeindungen laufen würden. Bakterielle Dinge sind schon ausgeschlossen worden. Diese Verklebungen am Kopf sind echt extrem, der gesamte Kopf glänzt vor Flüssigkeit und er hat auch ab und an richtige Bläschen vor dem Schnabel. Fressen, trinken und sein ganzes Verhalten ist normal. Unsere Tierärztin konnte damit nix anfangen, aber ich glaube mittlerweile auch, sie versteht mehr von Kühen als von Vögeln... Kann mir jemand helfen, bitte?????
Vielen Dank schon mal!!!
 
Also vielleicht ist es eine Art behinderung?
Ich weiß nicht aber schaut doch mal ob es hilft wenn ihr ihn mal jeden Tag mit einer (sauberen) Blumenspirtze abspritzt, also ob dann die verklebung weggeht.

Wenn es noch schlimmer wird oder garnicht mehr aufhört, fahrt mal in die Tierklinik.

Ich hoffe du bekommst noch bessere Ratschläge und viel Glück euch allen, ich drücke euch, ganz besonders dem Nymphi die Daumen das es weggeht oder nichts schlimmes ist.
 
Die Glatze kann sehr normal sein!.. ist bei lutinos häufiger aber die Grauen haben auch Glatzen! also mach dir da mal keine Gedanken!..

Die arme könnte an einer kropfentzündung leiden!
Was ich dir raten kann, nimm den Burschen und fahr zu einem vogelkundigen Tierazt!
lass dich richtig beraten und nicht von Tierärzten die Null ahnung von Vögeln haben verarschen!
Ich drück dir die Daumen
 
Hallo Sonja

Das klingt leider überhaupt gar nicht gut :traurig:
Hat deine Tierärztin denn Abstriche gemacht, um selbige ins Labor zu schicken ?
Dazu muss im Labor gleich ein Resistenztest mitgemacht werden, um Medikamente einzusetzen, gegen welche die Erreger NICHT resistent sind.

Ferner muss ein Kropfabstrich gemacht werden, und das Abstrichmaterial sofort in der TA-Praxis nach Trichomonaden untersucht werden.

Dieser Schleim kann vielerlei Ursachen haben. Nur eines ist sicher: normal ist das nicht, und deutet auf eine Krankheit, die möglichst schnell und RICHTIG behandelt werden muss, hin.

Bitte suche mit deinem kranken Nymphen einen vogelkundigen Tierarzt auf. Die meisten Tierärzte verstehen nämlich von Vogelheilkunde nix, würden das aber niemals zugeben. Die Leidtragenden sind die armen kranken Vögel.

Vogelkundige Tierärzte kannst du hoffentlich in deiner Nähe hier einen raus suchen. Die Grossstädte stehen unten dran.
Und bitte lies auch die Kommentare zu den Tierärzten, sollten welche (rechts) dabei stehen.

Ich drücke die Daumen, und wünsche deinem Nymphen, dass er bald wieder gesund wird :trost:
 
Hey,
Danke euch für die schnellen Antworten! Wir waren ja vor eineinhalb Wochen bei unserer Ärztin, von der ich bis dato immer einen guten Eindruck hatte, und sie meinte, wir sollten das erst mal beobachten. Das haben wir auch getan und festgestellt, dass die Verklebungen mit Sicherheit vom Speichel kommen. Das wussten wir vorher noch nicht, wir konnten es uns nicht erklären. Sie sagte, solange er sich normal verhalten, also essen und trinken würde, sollten wir nicht in Panik ausbrechen. Und für den Timmi war das ganze echt Stress, das Fangen und der Ausflug zum Arzt (Boah ey,...). Aber so im Nachhinein meine ich doch, dass die Ärztin mit ihrem Befund schnell bei der Hand war.
An eine Kropfentzündung hab ich noch gar nicht gedacht... Aber würde er da nicht Brei hochwürgen oder Körner? Er ist eigentlich bloß am speicheln. Und duschen bringt nicht viel - wenn es abgewaschen ist, ist er kurze Zeit später wieder am Sabbern...
Dank euch ganz herzlich!
 
Sie sagte, solange er sich normal verhalten, also essen und trinken würde, sollten wir nicht in Panik ausbrechen.

Nimm es mir nicht übel, aber deine Tierärztin hat von Vögeln wirklich NULL Ahnung. Kranke Vögel versuchen ihre Krankheit so lange wie möglich zu verstecken. Das geschieht deshalb, damit sie in der freien Wildbahn nicht vom Schwarm ausgeschlossen, und somit Opfer von Räubern/Frassfeinden werden.

Wenn du möchtest, könntest du uns ja sagen wo ungefähr du wohnst, so dass wir evtl. einen vogelkundigen Tierarzt emfehlen könnten. Musst ja nicht deine Stadt preisgeben, wenn du nicht möchtest, Landkreis würde schon reichen.

Sollte es eine Kropfentzündung sein, was durchaus möglich ist, dann ist wirklich höchste Eisenbahn, dass dein Nymph behandelt wird. Selbige kann deinen Vogel nämlich umbringen. Wie viele andere Krankheiten oder Parasiten leider auch.

Alles Gute und Überlebenskraft wünsche ich deinem kleinen Timmi :trost:
 
Hey,
Ich hab schon geguckt - und gefunden. Ich werd morgen direkt da anrufen und einen Termin machen. Dein Link war sehr hilfreich, da stand ein Tierarzt bei; der ist zwar ca. 30 km von uns entfernt, aber egal. Das sollte es einem wert sein, gell?
Hoffe, es wird alles gut, der Timmi tut einem schon echt leid. :traurig:
Vielen Dank!
 
Hallo Sonja

Das ist sehr gut, dass du einen vogelkundigen Tierarzt in deiner Nähe gefunden hast. 30 km sind nicht so viel, zu meinem TA fahre ich ungefähr gleich weit, was meinen kranken Vögeln in der Vergangenheit schon manches Mal ihr Leben gerettet hat. Stress ist's ja sowieso, deshalb besser gleich richtig behandeln, so kann der Stress in Grenzen gehalten, und vor allem dem Patienten geholfen werden.

Du musst dir auch nix dabei denken, wenn du dem TA ein paar Fragen stellst. Er/sie soll ruhig Abstriche ins Labor schicken, Resistenztest machen usw.
Nur eine richtige Diagnose gewährleistet auch eine richtige Behandlung. Eine richtige Behandlung wiederum erspart dem Vogel Leiden und weiteren Stress.

Alles Gute, für Timmi werden hier alle Daumen und Krällchen gedrückt :trost:

P.S: da ich nicht weiss wie kalt es bei euch ist, bei uns ist es affenkalt. Insofern ein vorgewärmtes Tuch um den Käfig wickeln, und das Auto am besten auch vorwärmen. Zugluft sollte ja ohnehin bei Vögeln vermieden werden.
 
Hey,
Ich wollt mal kurz berichten: Also, die letzten Wochen waren ganz schön turbulent. Erst hatte der vogelkundige Tierarzt bei uns im Umkreis noch 1 Woche wegen Krankheit geschlossen und so mussten wir diese Zeit noch abwarten. Das ging aber ganz gut, der Timmi hat fast gar nicht mehr gewürgt. Fast haben wir ja schon gedacht, alles wär wieder in Ordnung... Aber dann saß er den Dienstag, als der Tierarzt wieder anfing zu arbeiten, auf dem Baum, hat sich total vollgeschleimt und ich dachte, jetzt ist es höchste Eisenbahn!!!!! Habe dann den Vogel eingepackt (der konnte sich gar nicht mehr wehren) und bin sofort die 25 km bis zum Tierarzt gefahren (mein Mann hat echte Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt).

Dort wurde dann ein Kropfabstrich gemacht, da der Arzt auch vermutete, dass es eine Kropfentzündung sein könnte. Er bekam Antibiotikum und noch ein Medikament in den Kropf. Nach 2 Tagen waren die Bakterienkulturen gewachsen und wir bekamen das Ergebnis: ein ganz seltener und bösartiger Pilz, den von 1000 Vögeln mal einer bekommt, und das war der arme Timmi... *seufz*

8o

Dazu hat er ihn gewogen, und statt der normalen 100g - 110g, die ein normaler Nymphensittich wohl wiegen sollte, hatte Timmi noch ganze 75g (!!!!!!!!!!!) Sah man aber wirklich nicht, da er immer die Federn etwas geplustert hatte. Der Arzt war schwer erstaunt, wie knochig er sich dann bei ihm in der Hand anfühlte und hat ihn dann gewogen.

Da kommt man sich als Halter ja echt mies vor, dass man das nicht vorher gesehen hat (Rabenhalter). Zum Glück meinte der Arzt dann, das könnte man nur fühlen und wiegen, sehen wäre wirklich schwierig. Naja, jetzt versuchen wir ihn aufzupäppeln und gehen 2mal die Woche zum Tierarzt, damit er seine Spritze bekommt und hoffen, dass er es schafft...

Drückt uns die Daumen... :trost:

LG Sonja
 
Hallo Sonja!

Schei.......! Hat der Megabakterien? Wie gut, dass ihr zu einem anderen TA gegangen seid. Die "alte" TA hatte ja nun wirklich keine Ahnung!

Mach dir keine Vorwürfe. Die Kleinen haben es wirklich gut drauf, lange eine Krankheit zu verbergen - leider. Und durch das Gefieder sieht man auch nicht gleich, ob sie abgemagert sind. Aber wenn du das Brustbein fühlen oder gar sehen kannst, dann wird´s höchste Zeit zu Handeln.

Ich wünsche deinem Vögelchen alles Gute!

LG Christine
 
Hey,

Ja, ich hoffe, er schafft es. Er isst nicht wirklich gut... Würd's ihm gern "reinstopfen", aber das geht ja leider nicht... Hoffentlich wirkt das Antibiotikum. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es ihm nicht besser geht. Ist echt große Sch...

:traurig:

Sonja.
 
Hm..... Gib die Hoffnung nicht auf!

Als ich meinen Fuzzel 1 Jahr hatte und Lucy zu uns geholt habe, hat sie auch eine Krankheit eingeschleppt, die ich (fast) zu spät bemerkt habe. Übrigens hat Fuzzel damals auch gespeichelt. Und als ich dann zum TA gegangen bin, war es fast schon zu spät. Die beiden waren damals 14 Tage stationär beim TA und zum Schluß war die Überlegung da, sie einzuschläfern. Gott sei Dank haben sie sich wieder aufgerappelt. Fuzzel ist mittlerweile über 18 Jahre bei mir und Lucy, meine kleine Süße , ist am 14.03 2007 gestorben.

Wenn du das Gefühl hast, dass es schlechter wird, dann ruf den TA lieber noch mal an, oder geh noch mal hin.

LG Christine
 
Tja,

Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, bin da wahrscheinlich jetzt grad überempfindlich! Gerade hat er was getrunken und Hirse gegessen, da geht mir ja sofort das Herz auf und mein Puls beruhigt sich etwas!

:dance:

LG
 
Ja, das kenne ich. Geht´s meinen Vögeln nicht gut, geht´s mir noch schlechter und ich behalte sie genauestens im Auge.
 
Ja, das ist schon fast zwanghaft!!! :)

Hätt ich nicht gedacht, dass man sich so verrückt machen kann... Vielleicht ist es so, weil ich jetzt weiß, dass er sowas schlimmes hat. Am Anfang registriert man das gar nicht so richtig. Bis es einem richtig auffällt und dann ist es ja fast echt schon zu spät, so ein Sch...

Und ich meine, wenn er schon über eine Woche Antibiotikum kriegt, muss es doch bald weg sein... Vom Menschen kennt man das ja so, dass es nach 3 Tagen wieder gut ist. Vielleicht ist es ja nicht das richtige Mittel???? Am Montag haben wir den nächsten Termin, da frag ich auf jeden Fall nochmal nach.

LG Sonja.
 
Hallo Sonja,

ist der Vogel auf Trichomonaden gecheckt worden? Da sind die Vögel auch komplett vollgeschleimt und Antibiotika helfen dagegen nicht! Die sind im Labor bei eingeschickten Proben auch nicht nachweisbar, da muss der Tierarzt - wenn er sich denn auskennt - direkt eine Tupferprobe aus dem Kropf nehmen und unter dem Mikroskop anschauen. Wenn es Trichos sind, muss ein ganz bestimmtes Medikament gegeben werden, außerdem hilft es oft, den Kropf leerzusaugen oder zu spülen. Sollte es nicht in ein, zwei Tagen deutlich besser sein, sprich bitte mal den Tierarzt auf Trichos an!

Alles Gute,
LG, Petra
 
Hey Petra!

Ja, das hat der Tierarzt sofort als erstes gemacht. Es waren keine nachweisbar. Danach hat er erst einen Abstrich zum Bakterien-Züchten genommen, und herausgekommen ist ja dieser böse Pilz, der wohl angeblich sehr selten ist.

LG Sonja
 
Hallo Sonja,

hm, wenn es wirklich ein Pilz ist, helfen Antibiotika aber auch nicht wirklich - da müsste dann eben ein Pilzmittel her wie Nystatin oder bei Megabakterien Ampho-Moronal. Antibiotika schwächen ja die Darmflora noch zusätzlich und schaffen oft eher noch günstigere Bedingungen für Pilze...Frag doch bitte noch mal nach, warum er bei Pilzen AB gibt...

LG, Petra
 
Wow,

Hut ab, du hast ja echt Ahnung von den Medikamenten!

Ich werde da auf jeden Fall am Montag mal nachfragen!!

Der Tierarzt hat etwas von einem ganz seltenen Pilz gesagt. Bei der ersten Untersuchung hat er auch gesagt, dass er erst nach 2 Tagen (also nach der Züchtung von Bakterien des Abstrichs) das passende Medikament geben könnte. Auf mich hat er einen sehr guten Eindruck gemacht... In den letzten Stunden hatte ich auch den Eindruck, dass es Timmi besser geht; er hat gegessen und getrunken und nicht mehr gewürgt und gesabbert. Ich werte das mal als gutes Zeichen!

:freude:

Danke für die Hinweise auf die Medikamente! Ich hab da echt keine Ahnung von und als "Normal-Sterblicher" muss man sich ja auf den Arzt verlassen.

LG Sonja.
 
Thema: Speichelnder Nymphi, Hilfe!!!!!!!!

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