Grünwangen auf "Probe"

Diskutiere Grünwangen auf "Probe" im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hallo zusammen, kurz zu unserer "Vogelgeschichte". vor 4 Jahren ist uns ein Welli zugeflogen. Hat sich eingelebt, ist lieb und wie Wellis...
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Mathias

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Hallo zusammen,

kurz zu unserer "Vogelgeschichte".

vor 4 Jahren ist uns ein Welli zugeflogen.
Hat sich eingelebt, ist lieb und wie Wellis in "Einzelhaft" eben so sind.
(Wollte immer einen 2. dazu aber meine liebe Frau.......)
August 2008 haben wir 2 Nymphies dazubekommen
( Bekannte, Allergie, Mitleid....)
Die machen mitlerweile richtig Freude.
Vor 2 Wochen dann doch endlich einen Partner für unseren Welli gesucht und da ist es passiertZwei wunderschöne veschmusste Papageinänliche Wesen neben dem Wellikäfig in natürlich zu kleiner "Behausung"
"Grünwangen-Rotschwanzsittiche nur als Paar abzugeben" stand da auf dem Verkaufsschild. Ich war verliebt. Aber kaufen....kein Platz....?
Also Welli gekauft und Grünwangen nicht vergessen.
Ein paar Tage später war ich wieder im Fachgeschäft und stand vor den Grünwangen die mir dann auch regelrecht mit Preisnachlass (immerhin sollte einer 118 Euro kosten) schmackhaft gemacht wurden.
Gut eine neue Zimmervoliere wollte ich eh bauen.
Laut Verkäufer sind sie auch dort bis zum Einzug von Ziegensittichen mit Nymphies friedlich zusammen gesessen.
Ein gemeinsamer Freiflug währe überhaupt kein Problem.
Dann passierte das was ich nicht wahrhaben will.
Die Nymphies wurden verjagt oder wenn noch in Voliere am Gitter Belästigt.
Habe das reklamiert und ich könnte sie jetzt sogar zurückgeben.
Aber ich will irgendwie nicht aufgeben und hoffe dass sie sich aneiander gewöhnen
für 2-3Wochen kann ich es jetzt noch versuchen, oder sie dann zurrückgeben.
Im Moment haben die Rotschwänze mal alleine und mal gemischten Freiflug, wobei sie die Nymphies immer gerne von ihrem Platz verscheuchen, sie dann aber in Ruhe lassen.
Unser Nymphiehahn, muss ihnen aber immer wieder zeigen, dass er sich wenig beeindrucken lässt.
Sie wohnen in getrennten noch zu kleinen Volieren.

Jetzt endlich meine Fragen:
Hat das Sinn?
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Ich mag die Rotschwänze einfach nicht mehr hergeben
(Grünwangen-, Gelbseiten- oder was auch immer)

Grüsse
Mathias
 
Hi Mathias,

erstmal willkommen bei den Südami-Fans!


Nein, denn Pyrrhuras, wozu die Grünwangen ja gehören, sind für die Vergesellschaftung mit anderen Arten nicht geeignet.

Ach Mensch, warum hast Du Dich nicht früher angemeldet? Das kommt mir leider allzu bekannt vor ... schlechte Beratung in der Zoohandlung gepaart mit Wucherpreisen ... für Naturbruten vom Züchter hättest Du wahrscheinlich etwa die Hälfte bezahlt.

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Natürlich ... das kann schlimmstenfalls sogar zu blutigen Zwischenfällen führen. Also vergiß das mit dem gemeinsamen Freiflug !!!

Ich mag die Rotschwänze einfach nicht mehr hergeben
(Grünwangen-, Gelbseiten- oder was auch immer)

Kann ich gut nachvollziehen, aber dann wirst Du sie von den Australiern getrennt halten müssen.
 
Hallo Chris,

danke erstmal für die Antwort.
Ich hab noch 2 Wochen Zeit mir das zu überlegen, ob ich sie getrennt halte.
Würde dann 2 Volieren bauen mit jeweils doppeltem Gitter.
Die für die Rotschwänze wird dann grösser sein da sie nicht ganz so oft Freiflug haben können.
Im Moment mache ich das so mit dem Freiflug, muss halt aufpassen dass sie nicht an die Gitter der Australier kommen, sonst gibt´s sofort wehe Füsse und so.

Auch mit dem Bau einer Ausenvoliere hab ich schon geliebäugelt.
Aber da hab ich überhaupt keine Erfahrung und trau mich auch nicht so richtig an das Thema ran.

Hab hier im Forum mal gelesen, das jemand Nymphies und Gelbwangen abwechselnd Freiflug gewährt, aber ich finde das Thema leider nicht.
Vielleicht kann mir jemand helfen!

Wenn ich jetzt daran denke dass ich das süsse Pärchen zurückbringe in den nichtssagenden Käfig, in dem sie schon 3 Monate waren und dann weiss man ja nicht wer sie dann und wie zuhause irgendwo "einsperrt" .

SCH..... Situation.
(Entschuldigung)

Mathias
 
Hi again!

Die für die Rotschwänze wird dann grösser sein da sie nicht ganz so oft Freiflug haben können.

Täglicher mehrstündiger Freiflug ist eigentlich trotzdem Pflicht.

Im Moment mache ich das so mit dem Freiflug, muss halt aufpassen dass sie nicht an die Gitter der Australier kommen, sonst gibt´s sofort wehe Füsse und so.

Irgendwie ist das nicht so das Wahre, denn selbst wenn es nicht zu Verletzungen kommt, so ist das doch für die Australier enorm viel Streß! Besteht vielleicht die Möglichkeit, sie in unterschiedlichen Räumen zu halten?

Auch mit dem Bau einer Ausenvoliere hab ich schon geliebäugelt.
Aber da hab ich überhaupt keine Erfahrung und trau mich auch nicht so richtig an das Thema ran.

Wenn Platz für eine hinreichend große Außenvoliere mit beheiztem (!) Schutzhaus vorhanden und das auch finanzierbar ist, finden sich da sicherlich Möglichkeiten, das zu realisieren, denn Know-How läßt sich ja aufbauen.

Hab hier im Forum mal gelesen, das jemand Nymphies und Gelbwangen abwechselnd Freiflug gewährt, aber ich finde das Thema leider nicht.

Du meinst sicherlich Gelbseiten? Ist auch egal ... wie oben schon erwähnt, ist das einfach viel Streß für die Nymphen, wenn die Grünwangen ewig Attacken gegen die Nymphen-Voliere fliegen.

Wenn ich jetzt daran denke dass ich das süsse Pärchen zurückbringe in den nichtssagenden Käfig, in dem sie schon 3 Monate waren und dann weiss man ja nicht wer sie dann und wie zuhause irgendwo "einsperrt" .

Man könnte auch versuchen, sie über's Forum in gute Hände zu vermitteln ... das würde allerdings finanziellen Verlust bedeuten, aber das Wohl der Vögel sollte Vorrang haben.

Eine andere Option wäre die Nymphen und Wellies zu vermitteln, aber da stehen die Chancen sicherlich schlechter, da die Tierheime voll mit diesen Arten sind.
 
Danke für die schnelle Antwort.

Werde mir das durch den Kopf gehen lassen.

Mathias
 
Hallo Matthias
Es währe auch interessant ob die beiden wirklich ein Paar sind.
Hast du eine Geschlechtsbestimmung?
 
Hallo Ernst,

eine Geschlechtsbestimmung hab ich nicht,
aber die Beiden sind vom Körperbau schon unterschiedlich.
Einer hat wesentlich grössere Füsse und einen Kopf ---Wow, also was beim Stier der
Nacken, ist bei "ihm" der Kopf. Der ist wesentlich länger, und sieht einfach männlich aus.
"Er" ist auch der viel aktivere und Schreit öfters.
Ich meine auch sie bei der Paarung beobachtet zu haben (war etwas dunkel in der Ecke)
 
eine Geschlechtsbestimmung hab ich nicht,
aber die Beiden sind vom Körperbau schon unterschiedlich.
Einer hat wesentlich grössere Füsse und einen Kopf ---Wow, also was beim Stier der
Nacken, ist bei "ihm" der Kopf. Der ist wesentlich länger, und sieht einfach männlich aus.
"Er" ist auch der viel aktivere und Schreit öfters.

Ich meine auch sie bei der Paarung beobachtet zu haben (war etwas dunkel in der Ecke)
Von der Größe kannst du nicht auf das Geschlecht tippen. Die "Paarung" ist ebenfalls kein Kriterium für unterschiedliches Geschlecht. Das machen auch gleichgeschlechtliche Vögel.
 
Falls ich die Beiden behalte, werde ich auf jeden Fall den Züchter ausfindigmachen um näheres zu erfahren.
Oder sollte das Wissen der Geschlechter ein Kriterium dafür sein ob man sie so zusammen lassen sollte.
Was, wenn sich herausstellt das es 2 Hähne sind?
 
Falls ich die Beiden behalte, werde ich auf jeden Fall den Züchter ausfindigmachen um näheres zu erfahren.

Uninteressant, denn der wird das Geschlecht mit Sicherheit nicht kennen, wenn er die Vögel an eine Zoohandlung abgegeben hat. Es gibt nämlich nur eine zuverlässige Geschlechtsbestimmung und das ist eine DNA-Analyse. Dazu schickt man eine frisch gezupfte Feder in ein Labor ... Kosten pro Vogel etwa 16-20€. Am besten läßt man das von einem vogelkundigen (!) Tierarzt machen, da die es meist hinkriegen die Feder schmerzfrei zu ziehen und auch gleich den Versand ins Labor übernehmen können.

Oder sollte das Wissen der Geschlechter ein Kriterium dafür sein ob man sie so zusammen lassen sollte.

Bei einem gegengeschlechtlichen Paar ist die Chance, daß es langfristig harmonisch bleibt, merklich größer als bei gleichgeschlechtlichen Paaren ... erfahrungsgemäß vertragen sich zwei Hennen meist am schlechtesten. Ausnahmen bestätigen aber wie immer die Regel.
 
Thema: Grünwangen auf "Probe"

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