@pere: Merkst was, viele der Aussagen von Perdix: Hast die nicht schon mal gehört?
Du hast so gut wie nie wiedersprochen
Hab diesmal nur mitgelesen. Nur was die Fütterung angeht, da bezweifele ich zumindest für meinen Bereich, dass ich damit die Dichte steigern kann.
Ich stehe auch zur Fütterung, sie ist Mittel zu Feindvermeidung. Nicht das Verhungern ist das Problem für die Hühner im Winter sondern die gefahrenvolle Nahrungssuche auf der Freifläche, was artgerecht wäre.
Wir haben die höchsten Verluste solange die Hühner noch nicht bei Schnee in den dichten Hecken (Fotos siehe Frühjahrsputz im Revier)sind, trotz unserer rebhuhnfreundlich begrünten glöZ-Flächen mit guter Winterdeckung.
Unser Reviernachbar, auch Falkner will auch so eine Futterautomatenaktion machen, jedem Paar sein Automat. Ich bin da skeptisch.
Wir haben in fast jeder greifvogelsicheren Hecke einen Automaten. Okay wem das nicht normal vorkommt....., da gäbe es auch noch andere Sachen beim "Artenschutz".
Wenn jedoch das erste Grün kommt, dann wird aus dem winterlichen Körnerfresser Rebhuhn ein Grünzeugfresser. Die Kotuntersuchungen bestätigen das. Meine Automaten, obwohl in großer Zahl vorhanden werden dann nicht mehr angenommen. Kaum ist in einer Wiese eine feuchte Stelle mit etwas früheren Grasaustrieb, hocken da die Paarhühner drinn. Wir haben sowas die Obergrenze unserer Dichte erreicht. Fast alle Paare brüten erfolgreich, obwohl wir ja auch so vieles falsch machen (nach Aussage der Theoretiker hier).
Stichwort Junggesellenschwärme und Standkrähen:
Die Junggesellenschwärme kommen gezielt nach der Maht, nutzen das Nahrungsangebot der Mähflächen und verschwinden wieder. Die sind nicht dauernd im Revier. Auch bei uns gehts auf die Standkrähen los.
Fuchs: Auch meine Meinung, deshalb schieße ich den Fuchs aber auch schon vor Februar,aber erst dann wird es für die Gelege richtig wirkungsvoll. Ist seit Jahren unsere Strategie.
Wenn im August die Altfüchse ziemlich ausgedünnt sind, dann ist die Jagd auf die unerfahrenen Jungfüchse auch leichter. Sicherlich sorgen wir mit unserer Raubwildstrecke auch für eine Entlastung der umliegenden Reviere, aber die Hühner machen ja auch nicht an der Reviergrenze halt.