Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

Diskutiere Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, ich bin ebenfalls neu angemeldet und wollte meine Erfahrung mit meiner LOTTE weitergeben. Ich bekam sie mit 4 1/2 Monaten (jetzt...
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Hallo Margaretha,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Vogelforum bei den Papageienliebhabern .:)

Das deine Lotte mit Paramyxo infiziert ist tut mir für dich und Lotte echt unendlich leid .
.......und ich finde es echt total toll wie du dich um Lotte kümmerst.....:beifall:
....freue mich weiter darauf von Lotte und dir zu lesen .

lG
Nicole
 
Guten Morgen an Alle,

zuerst möchte ich mich für die lieben Worte von Euch bedanken. Ich habe gestern Abend 1/3 des Beitrags über Lottchen gefertigt und gespeichert, er ist jedoch verschwunden, ich finde ihn nicht wieder (zu dumm dafür), somit das Ganze noch einmal.

Nach dem Tod meines Mannes habe ich mich entschlossen, mir einen GRAUEN Partner zuzulegen. Ich suchte im Internet und nur ein Züchter, nahe der Holländischen Grenze meldete sich, daß noch ein Juges abzugeben sei. Ich kontaktierte ihn und wir vereinbarten einen Besichtigungstemin. Lotte saß in einem kleinen Käfig mit einem Edelpapagei zusammen, war noch nicht voll befedert und wurde mit der Spritze mit Aufzuchtsbrei gefüttert. Es wurde vereinbart, daß der Züchter mir das Tier gegen ein Entgelt nach Hause bringt, wenn sie futterfest ist. Wir blieben in telefonischem Kontakt und mir wurde mitgeteilt, daß er noch nie so einen Jungvogel gehabt hat, Lotte wollte einfach nicht Körner fressen.

Da ich noch nie einen Grauen gehabt habe, besuchte ich einen Graupapageien Workshop im Papageienpark Bochum. Die Referenten waren die Diplombiologen und Papageienexperten Niemann, Dr. Manderscheid aus Luxemburg und Dr. Janeczek aus München so wie Frau Mundt, Leiterin des Papageienparks. Hier habe ich über die Tiere so viel erfahren, wie aus diversen Büchern zusammen nicht.

Am 29.06.08 (geschlüpft ist sie am 14.02.08) war es endlich so weit, Lottchen kam zu mir nach Hause. Ich setzte sie in die vorbereitete Voliere, sie war nicht ängstlich, und wir ließen sie in Ruhe. Ich konnte jedoch meine Augen nicht von ihr lassen und bemerkte, daß sie sehr stark ihren Kopf zur linken Seite hin schüttelte. Auf meine Frage meinte der Züchter nur, daß dieses Verhalten normal sei. Als ich sagte, daß ich mit ihr gleich einen Arzt aufsuchen werde, wurde er böse und meinte, daß man so etwas erst macht, wenn das Tier mindestens ein Jahr alt ist, um ihr Streß zu ersparen.

Ich bekam jedoch gleich am 11.07.08 einen Termin in der Tierklinik Lademannbogen, bei dem Papageienexperten Dr. Kostka (wurde mir beim Workshop empfohlen) einen Termin. Es wurden Röntgenaufnahmen, Abstriche und Blutentnahme gemacht. Da sie nur 406 Gramm wog und nichts Festes fressen wollte, bekam ich Dr. Harrisons Aufzuchtsfutter mit, das ich ihr ebenfalls mit einer Spritze gab.

Breits nach 4 Tagen rief Hr. Dr. Kostka bei mir an und teilte mit, daß er telefonisch von der LMU Klinik für Vögel in München benachrichtigt wurde, daß bei der Lotte Aviäre Paramyxo-Virus-Antikörper (APMV-AK) nachgewiesen wurden. Das heißt, daß sie sich bereits vor Monaten infiziert haben muß, ich sollte unbedingt den Züchter darüber informieren (hierzu werde ich bei Gelegenheit mehr berichten, wenn gewollt), was ich umgehend erledigte.

Da die jungen Grauen erst nach einem Jahr anfangen, ihr Immunsystem selbst zu stärken, mußte nun alles dafür getan werden. Sie bekam jeden 2. Tag eine Injektion Zylexis, Beutel mit PT-12 Laktobazillen und Omijo. Am 02.09.08 wurde erneut Blut abgenommen. Der erste Befund bestätigte sich, jedoch zeigte das Blutbild Besoderheiten, die zur Sorge Anlaß gaben. Lotte fing an, sich des öfteren zu übergeben, obwohl sie nichts gefressen hatte. Auch wurden die Zuckungen stärker. Da man zu diesem Zeitpukt immer noch der Meinung war, daß das Paramyxo-Virus die sogenannte Drüsenmagenerweiterung verursacht, verbunden mit Veränderung der Nerven, geht man davon aus, daß dies die Ursache ist. Man hat mir geraten, Lotte keinerlei Körnerfutter und feste Früchte oder Gemüse zu verabreichen. Auch dürfe sie nicht mit anderen Vögeln in Kontakt kommen, da eine Infizierung über den Kot erfolgen kann.

Am Abend des 28.09.08 saß Lotte auf ihrem Freisitz und fing an zu würgen, ohne daß etwas aus dem Schnabel oder der Nase austrat. Dies dauerte ungefähr 40 Minuten, verbunden mit krampfarigem Flügelzucken. Anschließend saß sie mit hängenden Flügelchen, verdrehtem Köpfchen und halbgeschlossenen Äuglein zusammengesunken auf ihrem Stock. Sie hatte Mühe, sich festzuhalten. Ich setzte sie in ein Badelaken und habe sie mit Schwarzlicht bestrahlt (Wärmelampe, vom Tierarzt gekauft). Ich wachte die ganze Nacht bei ihr, was sie sehr genoß. Am nächsten Morgen rief ich in der Klinik an und erfuhr, daß Hr. Dr. Kostka aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit plötzlich aufgeben mußte. In meiner Not, da Lotte nur aufgeplustet dasaß und keinerlei zu sich nehmen wollte, habe ich eine Mail an Herrn Dr. Jaeczek, München, geschickt und ihn um Rat gebeten. Ich erhielt umgehend eine Nachricht mit dem Hinweis, daß ich meinen Vogel viel zu früh gekauft habe da man Graupapageien möglichst erst mit ca.10 Monaten vom Züchter erwerben sollte und er meinte, daß ich aufgrund des PMV Antikörpertests sowie des Nachweises der APMV Viren das Tier dem Züchter hätte zurückgeben können. Da ich mich jedoch entschlossen habe, dem Tier ein schönes Zuhause zu geben, würde er mir helfen, Lotte trotz ihrer PMV Infektion möglichst lange am Leben zu erhalten. Hierfür mußte er das Tier sich ansehen und wir vereinbarten einen Termin in der Nähe von Hamburg, am Sonntag, dem 16.11.08, bei einer Züchterin, deren Bestand er seit Jahren betreut.

Lotte bekam eine Narkose, viel Blut abgenommen und wurde gründlich untersucht. Ihr Gewicht hatte sich zwischenzeitlich auf 38
6 Gramm reduziert. Nach der Untersuchung bekam sie zwei Spritzen, zum Aufbau und zur Blutbildung. Nun hieß es erneut Ergebnisse abwarten, die leider nicht gut ausfielen.

Nach wie vor waren die Paramyxo Viren aktiv. Die serologischen Untersuchungen waren positiv und werden als mögliche Ursache der neuropathischen Drüsenmagenerweiterung diskutiert. Bei der bakteriologischen Untersuchung wurde ein mäßiges Wachstum von potenziell krankmachenden Bakterien in Reinkultur festgestellt. Wurmeier oder krankmachende Hefe- oder Schimmelpilze wurden nicht nachgewiesen.

Nach wie vor ist ihr Blutbild schlecht. Der Wert von Alpha-Amylase ist erhöht und ein Indiz für eine mögliche Schädigung im Bereich des Drüsenmagens bzw. der Bauchspeicheldrüse. Der Wert von Albium ist erniedrigt und weist auf eine mögliche Leberfunktionsstörung hin.

Moderate Leukozytose (Ehöhung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen) mit relativer und absoluter Lymphozytose (Erhöhung der weißen Blutkörperchen vom Typ Lymphozyten), absoluter Heterophilie (Erhöhung der weißen Blutkörperchen vom Typ Heterophile) und Monozytose (Erhöhung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen vom Typ Monozyten), hochgradige toxische Linksverschiebung der heterophilen Granulozythen. Das Blutbild spricht für eine massive Reaktion des angeborenen und erworbenen Immunsystems. Es liegen Anzeichen einer inadäquaten Immunreaktion im Sinne einer septikämisch-toxämischen Situation oder einer Knochenmakerschöpfung vor. Die Prognose aus hämatologischer Sicht ist derzeit als ungünstig zu stellen. Es mußte eine antibiotische Behandlung durchgeführt werden, da die unreifen heterophilen Granulozyten (weiße Blutkörperchen) nicht über das vollständige Abwehrspektrum reifer Zellen verfügen. Folge: 7 Tage Antibiotika, dann Laktobazillen, 30 Tage Antibiophillus und zur Stärkung der Leber Silicur.
Zur Nachkontrolle wurde der 17.01.09 vereinbart, im Papageienpark Bochum.

Die Nachuntersuchung erfolgte wie vor genannt. Das Ergebnis noch niederschmetternder. Lotte hat zu viele weiße Blutkörperchen im Blut. Bei einigen von ihnen besteht eine hochgradige Veränderung in ihrem Erscheinungsbild und ihrer Funktionalität. Im Vergleich zur Erstuntersuchung im November ist numerisch keine Besserung zu sehen, morphologisch ist die Linksverschiebung der Heterophilen weiter fortgeschritten. Dies ist prognostisch ungünstig zu bewerten. Es hatte weitere Medikamente zur Folge.

Wie Herr Dr. Janeczek mir berichtete, hatte er ein Gespräch mit der Ärztin des Labors. Beide konnten aufgrund der Werte nicht begreifen, daß dieser Vogel noch lebt.

Aufgrund verschiedener Hinweise habe ich mich noch überreden lassen, eine weitere Meinung eines Sezialisten einzuholen. So bin ich bei Herrn Dr. Britsch, aus der Praxis Dr. Bürkle und Dr. Britsch, aus Karlsruhe, gelandet.

Es folgte die gleiche Prozedur wie vor. Auf dem Heimweg bekam Lotte einen Schwächeanfall. Sie fiel von ihrer Stange, verdrehte die Äuglein und blieb auf dem Rücken regungslos liegen. Ich dachte, daß sich jetzt die Vorhersagen bewahrheiten. Ich setzte sie auf die Füßchen und streichelte sie, was sie sehr genoß. Zuhause angekommen, fing sie an, sich etwas zu erholen. Bei Kamillentee und Humana Heilnahrung und viel liebevoller Zuneigung ging es bald bergauf. Die Meldung, die ich jedoch von Herrn Dr. Britsch erhalten habe, übertrifft alles. Die Basophilen Granulozythen im Blut sind dermaßen erhöht, daß noch niemand in der Fachwelt so etwas gesehen hat. Auch hier wurde gesagt, daß ein Wunder das Tier noch am Leben hält.

Zwischenzeitlich wird das Gesamtbild von Lottchen schlechter. Die zentralen Störungen, zunehmende Schwächeanfälle und sich viel übergeben sind kein gutes Zeichen. Ein Untersuchungsergebnis auf Bornaviren, das jetzt möglich ist, steht noch aus. Am 27.03.09 war Herr Dr. Britsch bei uns im Hause, das neueste Ergebnis steht noch aus.

Ich hoffe jedoch, daß bei der Einnahme so vieler Medikamente, auch mal etwas Positives herauskommt. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.

Zum Schluß noch etwas Gutes. Wenn sie gut drauf ist, dann erzählt sie unglaublich viel, sie pfeift komplett die erste Strophe des Liedes des Gefangenenchors von Nabuco. Außerdem fliegt sie wie ein Weltmeister durch insgesamt 107 qm.

Ich liebe sie und wir sind zusammen ein glückliches Paar.

Hoffentlich habe ich nun nicht zu viel gelabert, wenn ja, dann verzeiht es mir bitte.

Viele liebe Grüße
von LOTTE und Mama
 
Die Geschichte von Lotte hat mich sehr berührt.
Es ist einfach traurig, daß gerade ein Papageienneuling wie Du soviel Pech haben kann.
Du tust alles für Lotte, hast Dich vorher informiert - Du bist die ideale Papageienmutter.
Auch wenn Lottchens Zukunftsprognose düster aussieht - Du schenkst ihr ein behütetes Leben.
Sie wird es Dir danken bis in den Tod.
Ich wünsche der kleinen Kämpferin gaaanz viel Kraft !
 
:trost:
Deine Worte haben mich sehr traurig gemacht. Es tut mir sehr Leid, dass du deinen Mann verloren hast und das du soviel Pech hattest. Ich bin beieindruckt, dass du sovie Kraft für deine Lotte aufbringst. Man merkt, dass du sie sehr liebst. Ich hoffe das deine Lotte noch ein langes schönes Leben hat und ich bin mir sicher das du alles für sie tun wirst.
 
Hallo Margaretha,

deine Geschichte hat auch mich zu Tränen gerührt :traurig:.

Hoffendlich bewirkt die Behandlung doch noch ein kleines Wunder, damit die süße Lotte mit dir doch noch einige Zeit unbeschwert zusammen leben kann.
Das wünsche ich euch wirklich von ganzem Herzen, nach dem, was ihr beiden alles durchmachen musstet :trost::trost:.

Ich finde es wirklich klasse, dass du zu Lotte hälst, dass du sie nicht einfach zurückgegeben hast. Dafür wird sie dir sicher sehr dankbar sein.

Unter diesen speziellen Umständen wäre derzeit ein zweiter Vogel vermutlich doch nur zusätzlicher Stress für Lotte.
Nun ist es erst mal wichtig, dass ihr geholfen werden kann, damit sie hoffendlich wieder halbwegs auf die Beine kommt. Hier sind dafür alle Daumen und Krallen gedrückt :trost:.
 
Hallo Margaretha,

auch ich bin sehr betroffen, von dem bisherigen Lebensweg der kleine Lotte.
Ich bewundere Dich dafür, wie Du damit umgehst und unermüdlich alles tust um ihr bei dieser schlimmen Erkrankung beizustehen und zu helfen.

Euch beiden alles Liebe und ich drücke die Daumen, das es bald bergauf geht und die Kleine bessere Zeiten vor sich hat.
Lieben Gruß
Elke
 
oh mein Gott...deine geschichte is ja echt :traurig:
Auch ich wünsche dir und deiner Lotte viel viel Kraft!
 
Hallo,

auch ich bin zutiefst gerührt von Deiner Fürsorge und Deiner Liebe zu Lotte.
Sie hätte es nicht besser treffen können, als bei Dir zu landen.
Ich wünsche Euch noch ganz viel Zeit zusammen.

Hattest Du den Züchter kontaktiert und was sagt er dazu?

Ganz viel Glück Euch beiden.

Jeannette
 
Hallo !
auch ich bin tief berrührt und da kommen am die Probleme die ich habe
klein vor.Ich wünsche euch beiden viel Kraft und drücke euch ganz fest
die Daumen das ihr noch lange zusammen sein dürft.
Liebe Grüsse Karin
 
Hallo Margarethe!

Mir geht es wie meinen Vorrednerinnen, auch ich bin sehr berührt über deinen und Lottes Kummer. Mein aufrichtiges beileid für den Tod deines Mannes!

Ich lese aus deinen Worten herraus, dass du sehr stark bist und gewillt, Lotte beizustehen und zu begleiten, komme was wolle.
Auch das berührt mich sehr und ich bin wirklich sehr froh, dass Lotte bei dir gelandet ist.
Nicht jeder Anfänger in der Papageienhaltung beweisst so viel Mut und Stärke bei einem kranken Tier!

Das Borna-Virus scheint wirklich ein teuflicher Virus zu sein. Vor kurzen ist die kleine Sky von Sarah gestorben und nach ihrem Tod wurde das Borna-Virus indentifiziert.

Ich bin medizinisch nicht sehr bewandert aber dein ausführlicher Bericht war sogar für mich sehr verständlich geschrieben und ich würde mich freuen, wenn du auch weiterhin berichten würdest. Geteiltes Leid ist (manchmal) halbes Leid!
In der Forschung tut sich viel und vielleicht ist Lotte noch nicht verloren. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass die Medizinforscher etwas finden, was dem Borna-Virus den Garaus macht und allen infizierten Papageien das Leben rettet!
Kaum zu glauben, dass Lotte so krank ist, wenn man sieht, wie toll sie ausschaut!

Ganz Liebe Grüße Cosima
 
Liebe Margaretha,

es ist sehr traurig zu lesen, dass es Deinem Lottchen so schlecht geht. :traurig: Aber ich finde es wirklich riesig, wie Du Dich um Deine Kleine kümmerst. Man merkt es von Anfang an, dass sie Dein Ein und Alles ist und Du wirklich alles menschenmögliche für sie tust.

Somit kann Deine kleine Lotte wirklich sehr froh sein, dass Sie Dich als "Partnerin" gefunden hat und zu keinem anderen gekommen ist.

Ich glaube nicht jeder würde so viel Liebe, Zeit und Hoffnung in so ein kleines Vogelleben stecken. :prima:

Ihr zwei seit wirklich Prima. :trost:

Auch ich würde mich sehr freuen, wenn Du viele Geschichten und Bilder von euch hier im Forum einstellen würdet :+popcorn:. Das Lottchen scheint ja wirklich eine besonders und außergewöhnlich Liebe zu sein. Ich hoffe dass es ihr gaaaaaaanz lange gut geht! :blume:
 
hallo....

mir kommen bei die tränen bei lottes und deiner geschichte :trost: !

ich hoffe für euch das ein kleines wunder geschieht und es der lotte bald wieder besser geht......schön das es menschen wie dich gibt und ihr tier dabei sooo tapfer begleiten !!!!
 
Liebe Mama von Lotte
Ich nenn dich jetzt mal so , weil ich ja keinen anderen Namen weiß !:zwinker:
Möcht dich auch noch ganz Herzlich bei uns Grauen begrüßen:trost:

Erstmal möcht ich dir sagen , das ich den Hut vor dir ziehe !
Manch anderer hät schon längst aufgegeben
Du hast wirklich so viel Pech gehabt .:traurig:Du hast in der kurzen Zeit so viel durchgemacht und versuchst Lotte ein schönes Leben zu ermöglichen trotz allem was euch das Schicksal in die Füsse schmeißt !
Und das als Neuling - Alle Achtung !:zustimm:

Als ich vor ein paar Tagen deinen Beitrag laß , dachte ich mir schon , das da noch viel mehr dahintersteckt . Lese seiddem immer mit .
Und auch deine gute Ausdrucksweiße und das wiedergeben der Medi. Erklärungen . Super
Ich steh ja mit Med. Ausdrücken und Erklärungen auf dem Kriegspfad , und hab damit meine liebe Not .

Du und deine Lotte , ihr tut mir so unentlich Leid .
Nichts destro trotz wünsche ich dir , das du noch sehr lange Zeit mit deiner Lotte hast .
Bitte berichte immer mal zwischendurch wie es Lotte und auch Dir geht .
Denn das geht nicht alles so an einem vorbei .
Je mehr man an einem Tier hängt , umso schlimmer trifft es einen wenn das geliebte Wesen so Krank ist .
Man erkrankt selber , wenn man niemand hat mitdem man sich austauschen kann - auch gefühlsmässig .

In diesem Sinne :trost:

Liebe Grüße Sonja
 
Bin ja von natur aus Blond - und wie :achja:

Hallo Margaretha

Grinz und ...........wech:+pfeif:


L.G.Sonja
 
Hallo Margaretha,

ich habe gerade Deinen Bericht über Lotte gelesen und mir stehen ein bisschen die Tränen in den Augen :traurig:

Lotte hat es wirklich sehr, sehr gut bei Dir ! Ich hoffe, dass Ihr noch ein langes und glückliches Leben zusammen haben werdet. Hoffentlich gibt es eine Möglichkeit, dies Lotte zu ermöglichen. In der Forschung tut sich ja immer etwas. Lotte ist doch so eine süsse kleine Maus, es ist wirklich schlimm !

Es gibt wirklich wenige Menschen, die Ihr Leben so in das Zeichen Ihrer Tiere stellen - Lotte dankt es Dir !

Bitte berichte weiter von Eurem Leben, es ist zwar teilweise sehr traurig aber "geteiltes Leid ist halbes Leid".

Lasst Euch mal virtuell :trost:

lg
yvonne
 
Hallo Magaretha,
auch von mir ein Herzliches Willkommen.
Schön das Du Dich so toll um deine kleine Maus kümmerst.
Viele hätten vielleicht schon aufgegeben.

Du schreibst das es nicht so viele Papabesitzer in Hamburg gibt!?
Hier gibt es ne ganze Menge sogar.
Auch einen Stammtisch haben wir seit über einem Jahr ganz Toll am laufen.
(auch wenn ich mich etwas rar gemacht habe zuletzt)
Schau doch mal unter der Rubrick"Forentreffen".

LG
Gaby
 
Gibt es denn schon was neues von deiner kleinen Lotte?:traurig:

Lg von schueler
 
Hallo an Alle,

ein ganz großes DANKESCHÖN für die lieben Worte von Euch. Es tut unheimlich gut, zu wissen, daß so viele Menschen Anteil nehmen und man verkraftet dann vieles leichter.

Wenn man Lottchen heute sehen würde glaubt man nicht, daß dieses Tier überhaupt ein Leiden hat, aber der Schein trügt. Sie bekommt seit drei Tagen morgens wieder ihre Heilnahrung von Humana, mittags Obst aus Gläschen, vermischt mit ihren Medikamenten und Aufzuchtsfutter, und abends zermahlene Palletts mit Möhren aus Babygläschen. Alles wird ihr mit der Spritze verabreicht. Sie frißt grundsätzlich nichts alleine, auch nicht mehr mit dem Löffel, seit sie Antibiotika (sehr bitter) bekommen hat. Sie hat wieder ihr Gewicht auf 408 Gramm erhöht, das macht uns sehr glücklich.

Zur Zeit sitzt sie auf dem Balkon und erzählt ihr ganzes Repertoire. Es ist eine wahre Freude. Ich hoffe, bald die Ergebnisse der Labore zu erhalten und werde dann umgehend berichten.

Zu dem Züchter kann ich folgendes berichten: Ich hatte ihn auf Anraten des Tierarztes per Mail von Lottes Krankheit unterrichtet und keine Antwort erhalten. Nach ca. 2 1/2 Wochen habe ich ihn erneut angeschrieben und ihm mitgeteilt, daß ich bis dahin angenommen habe, daß er ein Tierfreund, speziell Papageienfreund sei, ich mich wohl getäuscht habe, denn beim Kommerz endet ja wohl die Tierfreundschaft. Daraufhin erhielt ich eine Antwort. In seinem Stall merkt er nichts von kranken Tieren, auch hat er noch nie eine Rückmeldung von einem Käufer erhalten. Wenn er so eine Untersuchung bei allen Vögeln machen lassen würde, dann müßte er den doppelten oder dreifachen Preis fordern.

Ich unterrichte ihn jedoch über alle Neuigkeiten und er hat mir sogar angeboten, Lotte zurückzunehmen und mir ein neues Junges zu bringen.
(Was er wohl dann mit der Lotte machen würde????) Ich hatte ihm aber bereits mit meinem ersten Schreiben mitgeteilt, daß für mich nie in Frage kommt, mich von Lottchen zu trennen und ich würde ihm das auch nur mitteilen, weil es besser sei, seinen eigenen Bestand testen zu lassen.

Für heute solls das gewesen sein.

Viele herzliche Grüße von

M. Suck und LOTTE
 

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Hallo Margarethe,

der Züchter scheint ja wirklich herzlos zu sein. Du solltest das lottchen wie eine kaputte Ware einfach wiederbringen?!? Ich kann mich in solche herzlose Menschen einfach nicht hineinversetzen. Und wie Du schon sagst, wer weiss was er damit gemacht hätte.
Ich bin so froh, dass sie bei Dir ist. Ich freue mich schon auf neue Geschichten von Ihr und dass es ihr hoffentlich bald besser geht.
Ich drück Euch ganz fest die Daumen.... Wenn sie zunimmt, ist das doch schon ein gutes Zeichen. Das freut mich.

Liebe Grüße und alles Gute für Euch,

Jeannette
 
der Züchter scheint ja wirklich herzlos zu sein.
Der Züchter ist nicht nur herzlos sondern auch in hohem Maße verantwortungslos !
Er weiß spätestens seit Lottes Fall, daß er das Paramyxovirus im Bestand hat.
Die Newcastle-Krankheit ist eine der schlimmsten Viruserkrankungen überhaupt !!!
Aber wahrscheinlich wird er weiter Nachzuchten verkaufen und damit noch mehr Leid über Mensch und Tier bringen.
Mir fehlt dafür jegliches Verständnis !!!
Man sollte solche Züchter öffentlich nennen dürfen !
 
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Thema: Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

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