Coco Graupapagei hat es jetzt auch!!

Diskutiere Coco Graupapagei hat es jetzt auch!! im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - also war gestern beim tierarzt und habe meine coco (9 Jahre)durchchecken lassen (habe sie erst seit knappe 4 monate). sie hat laut röntgenbild...
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Jessi555

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also war gestern beim tierarzt und habe meine coco (9 Jahre)durchchecken lassen (habe sie erst seit knappe 4 monate). sie hat laut röntgenbild aspergillose. ihre blutwerte sind ok. soll jetzt ein mittel bei TA holen und sie 3 wochen 1x täglich 15 minuten inhalieren lassen , mit einem kaltvernebler.
jetzt mal ne frage, der TA hat gemeint ich kann sie auch in ihrem grossen käfig(90x90x170) inhalieren lassen wenn ich es komplett abdecke. was haltet ihr davon? mir tut es halt leid sie jeden tag jetzt in das kleine transportkäfig zu stecken was vermutlich für die inhalation besser wäre. was sollte ich sonst noch beachten, habt ihr tipps??
 
also war gestern beim tierarzt und habe meine coco (9 Jahre)durchchecken lassen (habe sie erst seit knappe 4 monate). sie hat laut röntgenbild aspergillose. ihre blutwerte sind ok. soll jetzt ein mittel bei TA holen und sie 3 wochen 1x täglich 15 minuten inhalieren lassen , mit einem kaltvernebler.
jetzt mal ne frage, der TA hat gemeint ich kann sie auch in ihrem grossen käfig(90x90x170) inhalieren lassen wenn ich es komplett abdecke. was haltet ihr davon? mir tut es halt leid sie jeden tag jetzt in das kleine transportkäfig zu stecken was vermutlich für die inhalation besser wäre. was sollte ich sonst noch beachten, habt ihr tipps??
noch ne frage der Vernebler Pari Turbo Boy S ist der geeignet dafür??
 
Hallo Jessi,

ich würde den Pariboy SX mit dem roten Aufsatz nehmen, wegen der feinen Tröpfchenbildung.

Liebe Grüße Susanne
 
jetzt mal ne frage, der TA hat gemeint ich kann sie auch in ihrem grossen käfig(90x90x170) inhalieren lassen wenn ich es komplett abdecke. was haltet ihr davon? mir tut es halt leid sie jeden tag jetzt in das kleine transportkäfig zu stecken was vermutlich für die inhalation besser wäre.
Also ich würde sie in den kleinen Transportkäfig tun um zu inhalieren.
Das wird ihr zwar nicht so gefallen aber für die Inhalation wäre es sehr viel besser und sie wird es mit Sicherheit überleben. ;)
 
Mein Jako (Grauer) hat das damals anstandslos geschehen lassen.
Rauf auf's "Stöckchen", rein in die Inhalatations - Box (eine damalige Krankenbox von Henava mit Plexitür), danach wieder rauf auf's "Stöckchen" und zurück in den Käfig... kleines Leckerlie.
Deswegen halte ich es immer für so sinvoll, Vögel auf "Stöckchen" zu trainieren, man kann sie überall abholen und hinbringen :)
Da Jako ein Fleischwolf übelster Sorte war, und trotzdem mitspielte, denke ich mal das er den Sinn der Übung verstanden hat, und es ihm dadurch auch besser ging, sonst hätte er das freiwillig nicht mit gemacht, denn zahm war er nicht, nicht im Sinne von zahm :D.
Also, setzt ihn in die Box, rede ihm gut zu, und hinterher ein Leckerlie, was es sonst nicht gibt :zustimm:
Ach ja, Jako war nicht beschnitten, und hätte daher jederzeit vom "Stöckchen" abheben können :~ Versuch es :prima:
 
Hallo conny

was muss man noch machen ausser einem röntgenbild um das genau festzustellen?? mein TA war sich nach dem röntgenbild sicher. die blutwerte waren ok. sie "rupft" auch und hat ein ganz trockenes gefieder er meint das kann daher kommen.
 
Aspergillose

Hallo Jessi,

eine Röntgenaufnahme der Lunge und der Luftsäcke reicht zur Diagnose aus.

Wenn NUR die Lungen befallen sind, hat dein Liebling noch gute Chancen ein möglichst langes Leben zu erreichen.

Merke: Aspergillose ist so gut wie nie vollständig ausheilbar.

Das heißt, inhalieren. Regelmäßig ca. 4x im Jahr, wurde uns von der Uni Gießen empfohlen.

Wir setzen unsere Grauen in eine Kunststofftransportbox mit Ast die in eine Kissenhülle aus Bauwolle gesteckt wird.

Allerdings benutzen wir keinen Pari-Boy Inhalator, sondern einen "echten" Ultraschall Medikamenten Vernebler aus dem Klinikbereich.

Die kann man z.T. günstig bis kostenlos erhalten, wenn man in Kliniken in der Materialwirtschaft nachfragt und diese Geräte ausgemustert werden.

Die Tröpfchengröße ist bei diesen Dingern noch kleiner.

Aber die Pari-Boy Geräte funktionieren auch gut.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Therapie.
 
Ergänzung

Hallo Jessi,

die fragliche Auswertbarkeit der klinischen Befunde bei nicht domestizierten Vögeln und das Fehlen pathognomonischer Symptome erschwert aber die Diagnosestellung.
Die Diagnostik wird zudem erschwert durch die Kleinheit der meisten Vögel und die Streßempfindlichkeit gerade bei Graupapageien.
Bei Erregung kann es bei klinisch gesunden Vögeln zu Atemfrequenzsteigerungen und sichtbaren Atembewegungen kommen, die Atemfrequenz kann bis zu 50% erhöht sein.
Darüber hinaus erschweren die anatomischen und physiologischen Besonderheiten des Vogels, die Nichtdurchführbarkeit einer Perkussion und die eingeschränkte Möglichkeit der Lungenauskultation die Lokalisierung von Erkrankungen des Atmungstraktes.

Verschiedene Haltungsfehler , wie einseitige Körnerfütterung mit häufiger Fütterung von ungeschälten Erdnüssen, zu geringe Luftfeuchtigkeit und andere im Vorbericht zu erhebende Daten können die Verdachtsdiagnose rechtfertigen.

In der Röntgenuntersuchung können vor allem chronische Veränderungen der Atemwege (Aspergillose) sicher erkannt werden.

Die Darstellung früher Stadien gelingt in der Regel so aber nicht.

Die Computertomografie CT, gehört zu den modernsten Möglichkeiten, eine Aspergillose sicher zu diagnostizieren.

Blutuntersuchungen auf Aspergillus -Antikörper können ebenfalls durchgeführt werden.
Zusätzlich kann mit Hilfe der Plasmaproteinelektrophorese eine Prognose bezüglich des Krankheitsverlaufs über das Ausmaß einer Erhöhung der Gesamtproteine gestellt werden.

Eine endoskopische Untersuchung eignet sich zu Untersuchung der Luftsäcke und des Randes der Lunge einer Körperhälfte.
 
@Benny-Lucca

....In der Röntgenuntersuchung können vor allem chronische Veränderungen der Atemwege (Aspergillose) sicher erkannt werden...
Mir wurde damals in der TiHo gesagt, dass nur bei einer Endoskopie eine eindeutige Aspergillose erkannt werden kann.

Conny
 
jessi3x5,
Gehen wir davon aus - und die Wahrscheinlichkeit liegt doch über 90% - es liegt eine Aspergillose-Erkrankung vor, dann ist nur noch die Frage, mit welcher
Therapie (welchem Medikament) komme ich am wirksamsten nahe genug in die
Infektionsherde.
Sicher nicht mit noch so guten Verneblern. Das ist immer eine Therapie, die oft hilft, aber eben nie die Chance gibt, auch in die Infektionsherde direkt hinein zu kommen. Zudem sind extreme Nebenwirkungen möglich.

Das Fazit heißt: systemische (orale) Therapie mit dem erfolgreichsten und wohl auch nebenwirkungsärmsten Aspergillosemedikament "Vfend". Wie es verabreicht wird, sollte ein guter Vogelveterinär eigentlich wissen. Dazu lies bitte auch unter http://www.gewerkschaft-der-graupapageien.de

Benny-Luca,
es gibt keine wissenschaftliche Beweise, dass ungeschälte Erdnüsse zu Aspergillose führen. Hier soll wohl nur in typisch ärtzlicher oberlehrerhafter Manier Schuldgefühl beim Halter erzeugt werden. Und wer sich schuldig fühlt, hinterfragt nicht mehr.
Dass einseitige Ernährung nicht so sinnvoll ist (sogar für Graue) ist nur Binsenwahrheit. Aber auch nur stundenweises Inhaftieren in Käfige ist nicht minder fehl am Platze.
Sehr hohe Luftfeuchtigkeit in unseren Breitengraden würde sich in unserem Lande leicht zu einer Aspergilloseschleuder entwickeln. Aber es ist ebenso ungeklärt, ob nicht auch in den Ursprungsgebieten des Kongos die Aspergillosebelastung sehr hoch ist.
Also streben wir das an, was - auch aus wissenschaftlicher Ungeklärtheit -
nicht so falsch sein wird und die denkbar sinnvollste Vorbeugung ist:
Der Graue muss immer die Möglichkeit haben zu fliegen. Willer er das nicht, ist er dazu zu motivieren (und nicht nur 2 Stunden am Tage, sondern 12 Stunden! Man kann auch als Beschäftigungstherapie Flugtraining durchführen. Dazu muß man sich mich dem Grauen beschäftigen, wenn er nicht in einem Schwarm leben darf. Das belüftet die Luftwege am besten und verhindert (siehe auch die gefürchteten Lungenerkrankungen von bettlägerigen Menschen) am erfolgreichsten, dass sich Pilze festkrallen können.
Zitzewitz
(kein verschleierter Grauenkenner)
 
Benny-Luca,
es gibt keine wissenschaftliche Beweise, dass ungeschälte Erdnüsse zu Aspergillose führen. Hier soll wohl nur in typisch ärtzlicher oberlehrerhafter Manier Schuldgefühl beim Halter erzeugt werden. Und wer sich schuldig fühlt, hinterfragt nicht mehr.
Dass einseitige Ernährung nicht so sinnvoll ist (sogar für Graue) ist nur Binsenwahrheit. Aber auch nur stundenweises Inhaftieren in Käfige ist nicht minder fehl am Platze.
Sehr hohe Luftfeuchtigkeit in unseren Breitengraden würde sich in unserem Lande leicht zu einer Aspergilloseschleuder entwickeln.

Das steht in reziproker Relation zur Intelligenz des Verfassers!

Selbstverständlich ist auch wissenschaftlich erwiesen, das in ungeschälten Erdnüssen hohe Konzentrationen von Aspergillus vorhanden sein können.
Selbstverständlich nicht in jeder Nuß.
Einseitige Ernährung ist das schlimmste, was man den Vögeln antun kann.
Gib einem Kleinkind die Wahl zwischen Vollkornbrot und Schokolade:
Für was würde es sich wohl entscheiden?
Leider können sich unsere Schützlinge ihre Nahrung nicht selber aussuchen, also ist es unsere verdammte Pflicht die Auswahl nach bestem Wissen und Wissenstand auszuwählen.

Es sagt auch niemand etwas von "sehr hoher Luftfeuchtigkeit" sondern nur von höherer Luftfeuchtigkeit.
Hier sollten 60% -65% das absolute Höchstmaß bilden.

In den meisten Wohnungen haben wir im Winter aber Werte von ca. 30- 40%.

Das ist deutlich zu wenig.

Ich kann Dir gerne ärztliche Kollegen von Universitäten und Tierärztlichen Hochschulen nennen die das genauso sehen.

Was Du da von Dir gibst ist reine Spekulation.
 
j

Das Fazit heißt: systemische (orale) Therapie mit dem erfolgreichsten und wohl auch nebenwirkungsärmsten Aspergillosemedikament "Vfend". Wie es verabreicht wird, sollte ein guter Vogelveterinär eigentlich wissen.

Was dieses Medikament betrifft, empfehle ich Dir das neue Kompendium der Ziervogelkrankheiten von Herrn Prof. Dr. Kaleta und Frau Prof. Dr. Krautwald-Junghanns zu lesen im dem eindeutig erklärt wird, das dieses Medikament noch längst nicht hinreichend an Vögeln erforscht ist und es auch schon Todesfälle gegeben hat.

Solltest Du das in Frage stellen, wende Dich bitte an die Verfasser dieses Standardwerkes.

Voriconazol (VFend) ist ein Medikament aus der Humanmedizin und muß erst noch ausreichend an Ziervögeln getestet werden.

Ich kann wirklich niemandem, dessen Vogel nicht unmittelbar letal durch Aspergillose bedroht ist, empfehlen dieses Mittel anzuwenden.

Es gibt wesentlich besser getestete Präparate dir durchaus in Kombination von Oral und per Inhalationem gegeben werden können.

Außerdem habe ich keine Lust solchen unwissenschaftlichen Behauptungen weiter Rede und Antwort zu stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hatte dieses schon anderswo gepostet und dachte vielleicht wurde es hier interessieren.

Da Benny-Lucca einseitige Ernährung und hohe luftfeuchtigkeit erwahnt hat, dachte ich mir, das meine bedenken vielleicht nicht so dumm sind..
Aspergillus liebt hohe feuchtigkeit und wachst wie verruckt.




Es wundert mich immer wieder uber aspergillose in De zu horen es scheint ja eine wahre epidemie zu sein..
Die gedanken kommen mir immer wieder und, ohne das es meinerseits eine kritik ist, wurde ich gerne eure eindrucke daruber horen..

Noch mal, es ist keine kritik lediglich eine einladung zu idéenaustausch.
Sorry auch uber meine vielleicht etwas steife schreibweise..leider kann ich nicht besser.


Hier, in Kanada hort man sehr wenig uber aspergillosis und ich wundere mich immer woher kommt die bei euch?

Den ganzen winter haben wir trockene luft. Das futtern mit pellets ist ziemlich verbreitet.
Aspergillose ist ein problem das sehr stark in Afrika unter menschen verbreitet ist (das kann man verstehen) ...aber warum in Deutschland?

Warum nicht hier in Québec?
aspergillose sporen gibt es uberall. Die die davon befallen sind, sind
1- oder mit sehr viel sporen plotzlich bombardiert
2- haben ein geschwachtes immunsystem (mangel an vit A u.a. ist schuld )
3- haben mangel an vit A was einen dramatischen einfluss auf die schleimhaute hat. Sie werden also leicht von aspergillus befallen
4- konnte der vit A mangel von einer exlusiven kornernahrung kommen?
5- konnten die sporen von schlecht gelagerten, alten kornern kommen?

(eine alte aber noch aktuelle studie: Petra Wolf von der uni von Hannover: man hat gefunden aspergillus spp in 26-57% in kornern von den samples submitted. Diese variation scheint durch die ernte und die lagerung der korner beinflusst zu sein)
(Heisler:vogel mit einer korner diat haben hohe schanzen fur vit a Mangel und B2 (riboflavin)

ps
ein vogel der kein vit A mangel hat, braucht ungefahr 2 jahre um klinische symptome von vit A mangel zu zeigen.

es gibt bestimmt noch andere aspekte uber die ich nicht gedacht habe?



einige fragen konnte man noch uber die herkunft und verbreitung von aspergillose in De stellen...
ist der witamin A mangel so stark bei euch verbreitet?
ist euer futter schlecht gelagert? nicht frisch?
ist eure umgebung zu feucht und schlecht geputz so das aspergillus wachst?


Was ich auch aus guter quelle gehort habe aber nicht uberpruft ist, das korner z.b. werden uberpruft fur fungus ...speziel beim import..
Ich kann mir nicht vorstellen das De das nicht macht..


Das wisst ja alle schon..
Mycotoxines produziert durch aspergillus
Aflatoxines

Moisissures (mikroskopische pilze)
Aspergillus parasiticus, Aspergillus flavus
Milieu
Wo die wachsen: erdnusse, maïs, sorgho

Naturlich gibt es noch andere..
Das deutsche ministerium fur landwirdschaft hat bestimmt auf seiner webseite infos daruber..




Hier ubersetzt von Avian Medicine Principles and Application (Ritchie DVM PHD, G. Harisson DMV ABVP, Harisson)

was ich am wichtigsten finde habe ich in schwarz gemacht..


Aspergillose ist überall vorhanden und soll immer als seine sekundare krankheit von einem immunogeschwachten system gesehen werden. (das sagt Ritchie)
Generell sind gesunde Vogel, auch wenn mit einer hohen Konzentration von Sporen bombardiert, gegen diese Infektion resistent.
Geschwächte Vogel mit einem schwachen Immunsystem sind sehr oft infiziert auch wenn nur mit wenigen fungussporen in Kontakt.


Klinische Symptome in companion parrots:Magerkeit: 64%
Atmungsprobleme: 26%
Neuromusculaire probleme: 18%
Anormaler kot: 11%
Übergeben: 9%
Veränderung der stimme: 7%
Mangel an appetit: 7%
Mucus aus der Nase: 4%
Gicht: 4%
Hemophysis: 2%

Es gibt aspergillose in der nase, (meisten ein einziges nasenloch) , syrinx, luftrohre, auge (in kuken).

Diagnose wird so gemacht:
Kultur( Wachstum), cytologie, Hämatologie, Serologie, Radiologie, Endoskopie,


N.B.
wenn keine wunden da sind, kann man keine Kultur von aspergillose machen weil aspergillus überall ist.

Röntgenbilder können negativ sein oder können Vergrosserungen der abdominalen luftsacken zeigen, schatten in den lungen,..verwischen der kontouren usw..(schwer zu ubersetzen) .
Man macht antemortem diagnose mit cytologie von den granulomas, man kann die hyphae sehen..
es gibt auch den test ELISA

ps
am meisten scheint man den aspergillus fumigatus zu finden und dann auch den A. flavus, und A. niger.. aber da kann man auf der webseite von Avian biotech International schauen die haben vielleicht statistiken und neue ADN test die auf die art von aspergillus hinweisen.
 
Moin, also ich denke, dass die TA heutzutage viel zu schnell bei einer Röntgenuntersuchung Aspergillose diagnostizieren.
Fast jeder Papagei, der mal bei einer Routineuntersuchung geröntgt wird, soll Aspergillose haben?! Kann ich mir nicht so recht vorstellen, vor allem dann, wenn ansonsten keinerlei Beschwerden auftreten.
Könnte mir auch vorstellen, wenn man das Röntgenbild 5 verschiedenen Ärzten gibt, bekommt man 5 verschiedene Diagnosen.

Conny
 
guten morgen, erstmal danke für die vielen antworten. ich habe gestern von meinem TA jetzt das medikametn Imaverol bekommen das soll ich 1 xtäglich 15 min. inhalieren lassen für 3 wochen.
ich habe coco erst seit knapp 4 monaten, ich glaub was ich gehört haben, das die besitzerin vor mir sie oder ihn sehr viel im käfig gehalten hat. bei mir haben meine 2 (der andere ist eine amazone) ein eigenes zímmer und sind den ganzen tag frei in dem raum.
was mich immer wundert ich habe das futte vom loro park und wenn die erdnüsse füttern kann das doch nicht so falsch sein?
mein TA hat auch gemeint, das das von erdnüssen kommen kann. ich soll sonst das futter von riccos futterkiste nehmen das wäre besser!?
was coco hat, sie "rupft sich" das machte sie aber schon als ich sie bekommen hatte. TA meinte das kann auch durch die aspergilliose kommen. er hat noch ein hautgeschabsel gemacht, das ergebnis muss ich aber erst abwarten. soviel ich weiß ist das ja für den anderen vogel sowie für mich nicht ansteckend?!
das rupfen kommt denke ich eher daher, das sie eine handaufzucht ist und völlig auf den menschen geprägt ist. sie akzeptier meine amazone aber lieben tut sie mich. sie kennen sich jetzt aber ja auch erst 4 monate ich hoffe natürlich das sie sich vielleicht noch lieb haben lernen;). ich denke sie rupft sich eher aus frust weil ich halt nicht den ganzen tag zeit haben, sie brüchte glaub am besten einen menschen der 24 stunden am tag zeit für sie hat. leider habe ich das nicht, da ich arbeiten muss. ich hoffe nun durch die behandlung auf besserung. da es mir leid tut, wenn sie sich immer im gefieder rumwuschelt, ich glaube sie juckt es immer. sie hat auch ein sehr trockenes gefieder, sie hasst es sich besprühen zu lassen, manchmal badet sie im trinknapf, jetzt habe ich ihr eine wann reingemacht in der hoffnung das sie da mehr badet. liebe grüsse
 
was mich immer wundert ich habe das futte vom loro park und wenn die erdnüsse füttern kann das doch nicht so falsch sein?
mein TA hat auch gemeint, das das von erdnüssen kommen kann. ich soll sonst das futter von riccos futterkiste nehmen das wäre besser!?
Hallo,
Die Erdnüsse aus dem Futter würde ich empfehlen herauszusammeln. Die können, weil "nur" Tiernahrung, verpilzt sein.
Um es mal kurz zu erläutern: Erdnüsse, sind ja eigentlich Bohnengewächse, wachsen in der Erde wie der Name schon sagt. Der Aspergilluspilz kommt aber auch in der Erde vor und zwar weltweit. Somit kann er die Erdnüsse infizieren und wenn der Vogel die Sporen einatmet so bekommt er diese Krankheit.
Man kann aber, will man Erdnüsse z.B. als Leckerli verfüttern, der Sache abhelfen. Das ist ganz einfach.
Denn die Futtererdnüsse sind rohe Nüsse, unbehandelt und womöglich mit den Pilzsporen verseucht. Diese Sporen sind nun aber hitzeempfindlich. Damit kann man sie abtöten. Dies geschieht durch das Rösten der Erdnüsse, dabei werden Temperaturen über 120°C erreicht was die Sporen nicht aushalten.
Kauft man also geröstete Erdnüsse, das sind die für den menschlichen Verzehr bestimmten, so ist man auf der sicheren Seite, da sind keine lebenden Aspergillus-Sporen mehr drin.
Der Pellets-Hersteller Harrisons machts ja genau so, da sind zwar gemahlene Erdnüsse in den Pellets drin, jedoch werden diese Pellets ebenfalls auf mehr als 120°C erhitzt und somit die Sporen abgetötet.
Als Ergebnis kann man sagen daß man keine rohen Erdnüssee geben darf, aber nicht unbedingt völlig darauf verzichten muß.
 
Hallo benny-luca,
Erdnüsse: sicher gibt es - wie auch bei allen anderen Körnern - Aspergillose verseuchte.
Aber das hatte ich nicht in Frage gestellt, sondern ich kritisierte verblüfft immer wieder, dass diese als Hauptschuldige angeprangert werden. Und genau das ist wissenschaftlich nicht bewiesen, sondern eher unwahrscheinlich. Die ständige unkritische Wiederholung könnte man schön mit dem Wörtchen "reziprok" verknüpfen. Aber wir wollen hier doch nur Erwiesenes verbreiten. Sicher ist, dass fast jeder schon "unwissend" Erdnüsse verfüttert hat. Das ist aber kein Nachweis und hätte keine statistische Relevanz. Dann könnte man das Trinken von Wasser genau so anschuldigen. Tiermedizinisch verursachten Schuldgefühle werden dadurch schon erreicht. Oder sehe ich das - aus psychologischer Sicht - wirklich falsch?
Die Arbeiten der genannten Personen kenne ich. Daraus geht aber keinesfalls statistisch gesichert hervor, das Vfend nicht das derzeit potenteste Mittel ist. Todesfälle hat und wird es damit auch geben. Und zudem gibt es praktisch keine pharmakologisch richtig durchgeführten Feldversuche: 2x täglich an das Körpergewicht angepasste Dosierung und dies in zulässiger Zubereitung (Dazu gehört nicht die aufgelöste Tablette, deren Lösung dann 2 oder mehr Wochen verwendet wird). Die richtige Therapie ist so kostspielig, dass sie praktisch nie durchgeführt wird.
Der Vergleich Baby mit Grauen ist zwar schön, aber doch nicht zutreffend. Beispiel: Selbst die fehlgeprägten Grauen nehmen, wenn sie die Wahl haben, lieber Palmfrüchte (Hauptnahrung in Afrika), denn irgendwelche Nüsse.

Ob Inhalation oder systemisch (oral oder intravenös) bei Aspergillose ist medizinisch überhaupt keine Frage mehr. Da gibt es nur eine Antwort der Mediziner: Das Kratzen an der Oberfläche eines Pilzherdes hilft etwas, aber um in die Herde hierein zu kommen, bedarf es immer den Weg von innen über das Gefäßsystem.

Und über die Hauptgründe der aspergillosen Durchseuchung unserer Grauen gibt er nur Wahrscheinlichkeiten. Man tendiert dazu - in Anlehnung von Beobachtungen bei Mensch und Tier - mangelnde (Flug)-Bewegung anzuschuldigen. Jeder Graue, der nicht zu jeder Zeit seines Daseins weite fliegen kann udn zwecks Nahrungsaufnahme auch muss, ist gefährdet. Und das Problem ist kaum zu lösen. Wir werden also weiterhin lieber die Erdnüsse anschuldigen, denns es aufgeben, Graue unnatürlich zu halten.
Zitzewitz
 
hoffentlich bin ich nicht off topic..aber kann ja verschoben werden
also ich tue es nochmal hier



Aspergillus ist überall vorhanden und soll immer als seine sekundare krankheit von einem immunogeschwachten system angesehen werden. (das sagt Ritchie und wer ihn nicht kennt, kann Branson W. Ritchie googeln )


Generell sind gesunde Vogel, auch wenn mit einer hohen Konzentration von Sporen bombardiert, gegen diese Infektion (sporen) resistent.
Geschwächte Vogel mit einem schwachen Immunsystem sind sehr oft infiziert auch wenn nur mit wenigen fungussporen in Kontakt.

Erdnusse schlechter qualitat wenn viel gefuttert (also schon schlechte ernahrung) konnen ein wichtiger faktor sein. Aber, erdnusse ab und zu von guter qualitat, sauber usw sind nicht der einzige schuldige bei aspergillose wenn der rest eine gute ernahrung ist..


Also, konnte es sein das vogel auf einer diat von kornern, und wenn der besitzer zu wenig anderes zeug gibt, ein geschwachtes immunsystem haben und anfallig fur die sporen sind? ...und es mehr aspergillose bei papageien die kornerfresser sind gibt?

gibt es keine studie uber ernahrung und aspergillose?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Quebec,
Deine Bemerkungen bringen keine neuen Erkenntnisse, und sind inhaltlich ohne Substanz.
Zitzewitz
 
Thema: Coco Graupapagei hat es jetzt auch!!

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