Jäger missachten Verbot der Frühlingsjagd in Malta!

Diskutiere Jäger missachten Verbot der Frühlingsjagd in Malta! im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Komitee gegen den Vogelmord e.V. Pressemitteilung Valetta, Malta: 5 Ermittlungsverfahren, 4 tote Greifvögel und eine illegale Fanganlage...
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Artenschutz,

findet in Deutschland,bzw.Europa also nach Meinung von Detlev überhaupt nicht statt!!!
Für diese überraschende Aussage wirst Du viel Beifall von den verschiedenen Naturschutzorganisationen aus Deutschland und dem Rest der Welt bekommen.
Was ich immer noch vermisse sind die erfolgreichen Artenschutzprojekte der Artenschützer,und die Aktionen die von Detlev persönlich zum Schutz der einheimischen Tierwelt durchgeführt wurden.(Antworten können gerne auch Südwind,Rud oder andere Computerrechthaber.)
Übrigens bin ich nicht der Meinung,und behaupte das auch nirgens,das die Nutzniesser von den Artenschutzprogrammen immer die Jäger sind.Ich meine lediglich das Artenschutz ohne einen Nutzen für bestimmte Menschen nie funktionieren kann.Als Beispiel kann man zum Beispiel den Schutz der Berggorillas sehen die ohne die Vermarktung durch Tierfilmer und den Tourismus längst ausgestorben wären.Eine längerfristige Sicherrung der Bestände ist aber jetzt abhängig davon das die ortsansässigen Eingeborenen ihren gerechten Anteil an den Erträgen abbekommen.
Wie solche Aufteilungen funktionieren können kann man zum Beispiel in Costa Rica oder Kolumbien (Ökotourismus zum Vogelschauen ) oderauch in Kanada (Whalewatching)nachvollziehen.Diese Programme funktionierten erst als die Menschen ihren Anteil aus den Erträgen erhielten und sie erkannten das dadurch eine langfristige Nutzung möglich ist und die Ertragsverluste durch einen Verzicht auf die Jagd kompensiert werden.

Yogi
 
von Raven: Ich sags dir: Weil hier pausenlos Themen eröffnet werden, die zwar etwas mit Verstößen (oder auch nur vermeintlichen Verstoßen) gegen diverse Rechtsnormen zu tun haben, aber nichts mit Artenschutz an sich.

Früher konnte man hier noch Berichte über Artenschutzprojekte lesen...
ad adsurdum. artenschutz wird leider immer von gesetzesverstössen behindert, bedroht oder sogar zunichte gemacht. das ist keine erfindung von mir.:+klugsche
du kannst ja gerne erfolgreich geführte artenschutzprogamme einstellen. das wäre dochmal ein gegenpol. ich befürchte nur, diese gibt es kaum. ich meine damit, ohne störungen. :+klugsche
 
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von Yogi: "Artenschutz,
findet in Deutschland,bzw.Europa also nach Meinung von Detlev überhaupt nicht statt!!!"
so legt man usern, worte in den mund.[/QUOTE]auf den anderen unsinn von dir geschrieben, will ich garnichterst eingehen.
 
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Nun ich mache mal einen Vorschlag: für die meisten von Euch hier ist wahrscheinlich schlecht vorstellbar, wie der Alttag eines Niederwildjägers aussieht. Ich könnte ja mal so einen Zeitablauf reinstellen, was alles so gut und auch daneben läuft, über was wir uns ärgern usw,
Das kann natürlich auch in die Hose gehen und als Selbstbeweihräucherung ausgelegt werden.
Ich bin täglich im Revier, auch mit Kamera, aber keine Angst ich stelle keine Fotos von erlegten Füchsen ein.
 
Auch wenn der Wunsch nach einem Thema nicht an Dich gerichtet war - gerne!

Eines aber darfst Du nicht vergessen (und andere auch nicht!), mit Deinem Interesse, Engagement, Deiner Kompetenz, den beruflichen, vielleicht auch den privaten Möglichkeiten bist weit davon entfernt, einem durchschnittlich aktiven Jäger auch nur zu ähneln ... Insofern können nicht die Rückschlüsse gezogen werden, die sich einige vielleicht erhoffen ... Und vielleicht machst Du das auch zu Beginn deutlich!?

Dennoch ... erfahren und lernen werden vermutlich viele etwas, mich eingeschlossen! Nochmals: GERNE!
 
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Hallo Rud, den Ball darf ich aber zurückgeben. Da magst Du sicher teilweise Recht haben, die Betonung liegt auf teilweise. Aber anders gesagt, was glaubst Du wieviele Jäger die durchaus hier etwas schreiben könnten, nehmen sich die Zeit sich mit Jagdgegnern, extremen Tierschützern "herumzustreiten", die die ungeschriebenen Gesetze in der Kulturlandschaft einfach ignorieren oder nicht wahrhaben wollen,weil sie das zurechtgebastelte Weltbild stören.
Wenn ich draußen in der Natur etwas verändern möchte, dann interessieren mich Theorien zunächst einmal nur am Rande. Theorien verändern aber nichts, dazu muss man sich an die Parameter halten. Und die verändere ich seit ungefähr 30 Jahren. Es ist mir völlig egal was die Theorie sagt, solange mir die Praxis etwas anderes beweist Naturlich bin auch ich nicht frei von Fehlern und lande mal in einer Sackgasse. Dann wird eben ein anderer Weg genommen oder das Gaspedal etwas stärker durchgedrückt, wenn der Karren sich anschickt stecken zu bleiben.
 
......Gonzi zur Unterstützung der während der Migrationsphase laufenden Anti-Wilderer-Camps

Ahja, sieh an: Bei der Überschrift beginnt man mal mit JÄGER. Und jetzt sind wir bei den Wilderern gelandet.
Das eine schließt das andere zwar nicht aus, aber Hauptsache erstmal Krawallmachen......:+schimpf
 
Na dann testen wir mal schnell deine Aussage. Amphibien werden wohl nicht gejagt, höchstens gesammelt. Es gibt zahlreiche Artenschutzprojekte weltweit (!) für Amphibien, keines von denen dürfte auch nur irgendwas mit Jagtsafari zu tun haben. Dito bei Reptilien, von Invertebratenschutz durch Jäger hab ich auch noch nix gehört. Dein Tellerrand ist etwas zu tief, genau das meinte ich reine Fixierung auf Tierarten auf die man ballern kann.


Ich bin der Ansicht, mich eindeutig und unmißverständlich ausgedrückt zu haben.

Nenn mir eine einzige Tierart, die in Deutschland dem Jagdrecht unterliegt und die in den letzten hundert Jahren ausgestorben ist.

Von Amphibien war (meinerseits) nie die Rede.

idS Daniel
 
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Wenn ich draußen in der Natur etwas verändern möchte, dann interessieren mich Theorien zunächst einmal nur am Rande. Theorien verändern aber nichts, dazu muss man sich an die Parameter halten. Und die verändere ich seit ungefähr 30 Jahren. Es ist mir völlig egal was die Theorie sagt, solange mir die Praxis etwas anderes beweist.
Ich zitiere das mal zum eingestellten Video - oder gelten diese Worte nicht für die Tätigkeit des Komitees ?
 
Es ist mir völlig egal was die Theorie sagt, solange mir die Praxis etwas anderes beweist Naturlich bin auch ich nicht frei von Fehlern und lande mal in einer Sackgasse. Dann wird eben ein anderer Weg genommen oder das Gaspedal etwas stärker durchgedrückt, wenn der Karren sich anschickt stecken zu bleiben.

Das Problem ist wohl das die Herren Theoretiker sich zu schick und fein sind, um mal den Anzug im Schrank zu lassen und mit vernünftigen Schuhwerk und dementsprechender Kleidung zum Jäger, Förster oder was auch immer RAUS zu fahren um selber zu kucken, was überhaupt warum, wie etc gemacht wird.

So viel Praxis du auch hast, die Entscheidungsträger werden kaum oder nur wiederspenstig auf Worte eines Praktikers hören. Und zwar egal ob Jäger, Förster, Landwirt, Biologen etc was sagen.

Es gab da mal den Grünen Politiker, der forderte Brachliegende Ackerflächen wieder aufzuforsten.
Die Förster und Jäger etc waren fast ausnahmslos dafür.
An den Kosten ist es übrigens nicht gescheitert, sondern an der Holzindustrie, die sinkende Preise befürchtete.

Wo gibt es heute noch unberührte, wenig besuchte Landschaften?Keine mehr, ebenso wenig wie ein funktionierendes Ökosystem.
Hätten wir das nicht kaputt gemacht, bräuchte niemand nach Wildschweinen im Garten hinterm Haus zu kucken.
 
So viel Praxis du auch hast, die Entscheidungsträger werden kaum oder nur wiederspenstig auf Worte eines Praktikers hören. Und zwar egal ob Jäger, Förster, Landwirt, Biologen etc was sagen.
Da magst Du schon recht haben, aber es ist sehr reizvoll mit diesen Leuten zu diskutieren. Klar ist mir zum Beispiel eine Idee zur Rettung bedrohter Ackerwildkräuter die den Steuerzahler keinen Cent gekostet hat, den Bach runter gegangen, weil an der Bezirksregierung so ein Knaller sitzt und die Autobahnausgleichsflächen eben eine Riesenlüge sind.
Aber es gibt auch Erfolgserlebnisse: So gelten z. B. meine Richtlinien für die Heckenpflege im Biotop- und Artenschutzprogramm eines Naturparkes als richtungsweisend. Da sagt ein Jäger den Naturschützern wie sie Hecken pflegen sollen. Da gehört für diese Leute schon ein großer Sprung über den eigenen Schatten dazu, sowas anzuerkennen. Es ist also nicht Hopfen und Malz verloren.
Nicht zu vergessen die Presse. Kenn da einen sehr kritischen - bestimmt rotgrünkarierten - Redakteuer....
Wenn der was für gut findet, dann bringt er das auch.
Ich schlage mich mit dem maßgeblichem Mann am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten herum, der für die Zuschüsse zur Heckenpflege nach dem KULAP zuständig ist...
Der redet nicht mehr mit mir, weil ich ihm draußen im Revier einfach meine Argumente um die Ohren gehauen habe, im Schulterschluss mit den Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde. Machen wir doch einfach eine Nesterzählung nach Laubabfall, dann sieht man deutlich wer Recht hat.
Was kann ich dafür, wenn meine Methoden nicht abrechnungskonform in Sachen Zuschuss sind.
Die Leute vor Ort sehen vielen ein und auch richtig, was z. B. die notwendige Reduktion von Greifen im Sinne des Rebhuhnschutes angeht, wenn nur diese welt- und praxisfremden Sesselfurzer nicht wären.....
Aber das Problem kennen wir ja.
 
Die Leute vor Ort sehen vielen ein und auch richtig, was z. B. die notwendige Reduktion von Greifen im Sinne des Rebhuhnschutes angeht, wenn nur diese welt- und praxisfremden Sesselfurzer nicht wären..... Aber das Problem kennen wir ja.
Genau wie Du Dir der Tatsache bewusst bist, dass Du derzeit unter eigentlich ungeeigneten Randbedingungen eine Art zu etablieren versuchst, die sich ohne Deine Raubvögel-Abschüsse dort eben kaum halten würde ... Du hast in dieser Sache Deinen Weg gewählt ...

Ändere die Rahmenbedingungen, und es geht auch anders ... ich weiß, geht nur schwer!

Langfristiges Ziel von nachhaltigem Natur- und Artenschutz kann aber nur Letzteres sein! Dessen bist Du Dir bewusst - Du solltest es bei Deinen Post´s nur regelmäßiger schreiben ... :)

Und warum haben Rebhuhn und Co so hohe Reproduktionsraten? Um die hohen und regelmäßigen Verluste auszugleichen, genau! - Und wenn diese hohen Vermehrungsraten dann doch nicht reichen ... , kann man sich natürlich überlegen, ob Deine Population nicht auch eher einem Parkgeflügel gleicht, also spaghettizahmen ... in jedem Fall sprechen u.a. die Futterautomaten dafür (... ist ja auch verständlich, und es geht so ja auch)!

Aber nicht vergessen!

Gruß, Rudi
 
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Nun, was die Fütterung angeht, so sehe ich darin nur eine Möglichkeit der Feindvermeidung, das Revier einer Rebhuhnkette kann bei so starken Druck durch den Bussard auch nicht so genutzt werden, wie es die HÜhner bräuchten, da kann man in punkto Lebensraum Purzelbäume schlagen. Versuch mal auf einer Autobahn gesund auf die andere Straßenseite zu kommen und dann zum Vergleich auf einer Dorfstrasse?
Es kann ja jeder sein Glück so versuchen wie er es für richtig hält, nur die Erfolge der Käseglockenschützer bewegen sich halt nur auch in einem engen Rahmen.
Es geht doch nicht darum jeden Bussard oder Habicht zu verteufeln. Solange die Dichte stimmt ist das auch kein Problem. Aber im Moment wissen wir, dass der überwiegende Teil der Rothabichte das erste Lebensjahr nicht überlebt, nicht etwa weil sie illegal getötet werden, sondern vermutich auch verhungern (ist da vielleicht zu wenig Beute da?). Also lassen wir sie zuerst eine kleine Hühnerpopulation auslöschen lassen, oder am Rande des Aussterbens bringen (Komando "ab ist pretator pit!"), dann erledigt sich auch das Problem eines Habichtüberbesatzes, nur den Hühnern hilft das dann nicht mehr.
Wer das nicht kapiert ist einfach krank.
Von mir aus kanns doch jeder machen wie er es für richtig hält, er muss das aber nicht nur in der Theorie tun,ich will auch sehen wie er dann in Praxis dasteht. Abgerechnet wird zum Schluss. Vorher ist alles nur wilde Spekulation.
Vielleicht stirbt die von mir begründete Hühnerpopulation aus, wenn ich nicht mehr da bin. Vielleicht haben es aber auch die dann dafür Verantwortlichen in meinem Umfeld begriffen wie es geht. Von den Frontschweinen in Sachen Naturschutz kommt jedenfalls schon mal keine Kritik mehr an meiner Denkweise.
 
Hab ja schon viele Habichte eingeliefert bekommen. Verhungerte waren noch keine dabei. Meist Aufprallopfer durch Kollisionen von der durchschlagenen Fensterscheibe, Zaun, bis zum Schubkarrengriff, der im Weg war, einmal Zugsunfall, einmal Strassenopfer, der Rest: erschlagen und ein paar wenige abgeschossen.
Die Sterblichkeit hat wenig mit Beutemangel zu tun. Ein Habicht findet eigentlich immer etwas, bei seinen vielfältigen Möglichkeiten.
 
Das mit der Dichte bei den Greifen ist eben das Problem. Es ist nicht die Brutdichte.
Diese stösst von Verhalten her unwillkürlich an Grenzen.
Die umherstreifenden Jungvögel, lassen sich aber nicht vermeiden. Selbst wenn man an einem Ort zig wegfängt, ändert das nichts. Ausser man betreibt Massenfang , bis die Population weitflächig praktisch null ist. Ansonsten werden sich in so gut betreuten Revieren wie deinem, immer wieder welche einfinden.
Beim Bussard sind es ja auch die Wintergäste die gehäuft auftreten können. Diese kommen auch aus sehr weiter Umgebung. Da welche herauszunehmen, hat auch wenig Aussicht auf Erfolg.
Ich weiss , dass das Ganze ein Problem für die Hühner darstellt, aber ein jagdlicher Eingriff kann nur Resultate bei einer lokalen fest ansässigen Population bewirken. Desshalb kann es bedingt beim Fuchs auch funktionieren. Dieser hat einen wesentlich eingeschränkteren Aktionsradius als Greife. Bei weit umherstreifenden Vögeln hat ein Wegfangen wenig Sinn.
 
jetzt wird mir klar, warum man bei colchicus über eventuellen fang oder abschuss, von habicht und co hier hinweg sieht. in bayern ticken die uhren für die jagd anders. gerade bei habicht und bussard scheint dies colchicus entgegenzukommen, der unentwegt diese art greifvögel, wider besseren wissens, als schädlinge des niederwild´s bezeichnet und höchstwahrscheinlich, allen artenschutzrichtlinien zum trotz, dementsprechend, jagdlich aggiert.8(
 
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