Rote Vogelmilbe in Voliere!

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Guthric

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Aufgefallen ist sie mir zuerst im Nistkasten meiner Wellensittiche, wo sie sich in Ritzen und zwischen Sägespänen versteckt hielt.
Dann, als ich nachts Vögel fing, um sie umzuquartieren. Als ich den Vogel in die Hand nahm, liefen mir lauter Milben auf der Hand herum.
Außerdem auch in den Nestern meiner anderen Vögel.
Aus einer Kanarienbrut ist nichts geworden, weil die Henne möglicherweise deshalb zu unruhig brütete. Im Nistmaterial waren unzählige der kleinen Quälgeister.
Ich habe nun lange recherchiert, wie am sinnvollsten dagegen vorzugehen ist. Mein Problem ist, dass ich die Vögel nicht aus ihren Behausungen heraus nehmen kann, da ich keine andere Unterbringungsmöglichkeit für alle habe.
Die Voliere und die Einrichtung bestehen hauptsächlich aus Holz, also genug Verstecke, die kaum alle manuell effektiv mit Kieselgur o.ä. behandelbar sind.
Kennt jemand ein Mittel, dass effektiv wirkt, ohne gezielt in die Verstecke gegeben zu werden, aber auch den Vögeln und Menschen nicht schadet.
Auch über Raubmilben habe ich schon nachgedacht, jedoch auch Berichte gelesen, die besagen, dass Raubmilben ebenso notfalls Menschen und Tiere befallen können. Allerdings gibt es ja verschiedene Arten...
Die Milben werden immer mehr und ich bin immer noch ratlos.
Falls jemand ein ähnliches Problem schon erfolgreich beseitigt hat, wäre ich für Ratschläge wirklich sehr dankbar!
Im Voraus vielen Dank!
MFG, Markus
 
Das Ardap-Spray finde ich sehr effektiv, dabei müssen die Vögel nicht herausgefangen werden, gibt es auch als Lösung zum anmischen mit Wasser. Vor dem sprühen reinige ich immer alles nochmal mit Essigwasser nachdem alles abgescheuert wurde. Nach der Verwendung des Sprays sollte gut gelüftet werden denn da ich selber davon immer Kopfschmerzen bekomme scheint es ziemlich stark zu sein. Effektiv sind auch die Strips aber man muß genau die Größe der Fläche beachten um nicht überzudosieren. Da mir aber jetzt schon mehrere Züchter erzählten, dass es zu Todesfällen nach Gebrauch des Strips kam, hänge ich die nicht mehr auf auch wenn bei meinen Vögeln nie was passiert ist. Nur die Umgebung zu behandeln wird aber sicher nicht reichen, da müssen wohl die Vögel mitbehandelt werden auch wenn es stressig ist, jeden Vogel 2 x zu fangen.

Gruß, Andrea
 
Ich bedanke mich bei euch beiden!
Glaube, das Ardap Spray ist, was ich gesucht habe!
Richtig angewendet tötet es die Plagegeister zuverlässig und die Vögel müssen nicht rausgenommen werden.
Habe mal ne Flasche bestellt und bin gespannt, wie es wirkt!
Nochmals Danke!
 
Hallo Andrea

Du schreibst da was dem ich in keinster Weise zustimmen kann:
Das Ardap-Spray finde ich sehr effektiv, dabei müssen die Vögel nicht herausgefangen werden
Wenn Du Ardap verwendest kannst Du genau so gut Paral nehmen. Die Wirkstoffe sind fast gleich, es ist Pyrethrum, giftig für Mensch und Tier. Pyrethrum ist ein hochwirksames Nervengift welches die Atmungsorgane lähmt. Das kann man nicht einfach so einsetzen, vor allem nicht wenn die Vögel noch dabei sitzen.
Erschwerend kommt hinzu daß in Ardap-Spray auch noch ein synthetisches Pyrethrum verwendet wird das sich im Gegensatz zu natürlichem nicht innerhalb weniger Stunden abbaut sondern auch noch nach Wochen und Monaten giftig ist.
Du kannst doch nicht allen Ernstes jemandem empfehlen so was anzuwenden obwohl Du selber merkst daß Du davon beeinflußt wirst. Das ist hochgefährliches Gift, das sollte man keinesfalls so bedenkenlos anwenden wie Du es machst.
Mit den Strips ist es das Gleiche. Der wirksame Stoff ist Dichlorvos, ebenfalls ein Nervengift. Das ist so gefährlich daß ausdrücklich angeraten wird es nicht bei Kindern anzuwenden.
Deinen Umgang mit diesen gefährlichen Stoffen kann ich bei aller Liebe nicht nachvollziehen.

@ Markus
Du schreibst:
Mein Problem ist, dass ich die Vögel nicht aus ihren Behausungen heraus nehmen kann, da ich keine andere Unterbringungsmöglichkeit für alle habe.
Dann mußt Du die Vögel nach und nach umsetzen, so wie Du Platz hast. Wie ich oben schon geschrieben habe wäre es absolut verantwortungslos die Vögel einem Mittel wie z.B. Ardap auszusetzen, ebenso verhält es sich mit den Strips, beides sind hochwirksame Nervengifte die man keinesfalls unterschätzen sollte.
Kennt jemand ein Mittel, dass effektiv wirkt, ohne gezielt in die Verstecke gegeben zu werden, aber auch den Vögeln und Menschen nicht schadet.
So was gibts definitiv nicht.
Milben sind nun mal recht zähe Insekten die man nur mit ausreichenden Giftmengen erledigen kann. Und außer Kieselgur ist mir kein Mittel bekannt welches ausgenommen Gift wirksam wäre.
 
Glaube, das Ardap Spray ist, was ich gesucht habe!
Richtig angewendet tötet es die Plagegeister zuverlässig und die Vögel müssen nicht rausgenommen werden.
Verwende das Ardap bitte nicht, das ist zu gefährlich.
Auf der Dose steht explizit:
Aerosol nicht einatmen!
Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden!
Nicht in der Nähe von Nahrungs- oder Futtermitteln verwenden.
Ich denke diese Warnhinweise stehen da nicht ohne Grund drauf.
Und wenn Du die Vögel beim Sprühen drin läßt so atmen sie das Zeug ein und bekommen es auf Augen und Haut, also genau das Gegenteil von dem was auf der Dose steht.
 
Hallo,
wie Alfred schon schrieb, ist das ein Teufelszeug, was keinesfalls in der Nähe der Tiere angewendet werden darf, die Vögel sind dadurch in höchster Lebensgefahr.
Ein Freund von uns wendete Ardap in einem Schutzhaus an, bevor er einen Neubesatz von Vögeln reinsetzen wollte. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch daran, dass es nach 3 Wochen immer noch so gestunken hat, als wäre frisch gesprüht worden. Das Schutzhaus wurde dann abgerissen und neu aufgebaut.

Was nun, wenn sich Markus hier nicht mehr meldet und die Warnungen nicht liest?
Man kann doch keine chemischen Mittel empfehlen, wenn man selbst nicht die geringste Ahnung hat......unverständlich :nene:
 
Hallo,
Was nun, wenn sich Markus hier nicht mehr meldet und die Warnungen nicht liest?
Leider war ich mit meinem Posting etwas zu spät. Hoffen wir daß Markus nochmals hier rein schaut.
Man kann doch keine chemischen Mittel empfehlen, wenn man selbst nicht die geringste Ahnung hat......unverständlich :nene:
Ja, das kann auch ich in keinster Weise nachvollziehen. Wenn jemand schon absolut keine Ahnung hat und die Warnungen auf der Ardap-Dose nicht gelesen hat sollte der/die doch bitte die Klappe halten und keinen solchen Mist posten.
 
Markus hat seine E-Mailadresse hier angegeben, ich hab ihm eine Mail geschrieben.
Können wir nur hoffen, dass er nochmals hier vorbeischaut....
 
Au weia!
Jetzt bin ich doch ein wenig entsetzt..
Futtermittel und natürlich auch Wasser gibt es in der Voliere selbstverständlich.
Dann werde ich das Mittel natürlich auf keinen Fall verwenden, zumal es ja auch im Wohnbereich ist und nicht in einer Außenvoliere.
Ich bedanke mich herzlich bei Sys und Alfred Klein!

Ich denke es ist sinnvoll in die Nester unter das Nistmaterial Kieselgur zu geben. Dort halten sich die Milben vorzugsweise auf und werden dann hoffentlichg wirksam eliminiert.
Allerdings habe ich auch gelesen, dass Kieselgur durch Einatmen krebserregend sein soll.
Das verstehe ich wiederum nicht ganz, da es sich dabei doch um zermahlene Kalkskelette von Kleinstlebewesen handelt. Dieser Kalk sollte eigentlich nicht krebserregend sein, solange keine Zusatzstoffe dabei sind.
 
Dann will ich mal aufklären wie die Aussage "Vögel können im Raum verbleiben"
zu bewerten ist.

Wer sich mal aufmerksam die Rückseite der Dose ansieht erkennt dort die Gefahrensymbole. Wenn ich mich recht erinnere ist sogar eine Gasmaske abgebildet.
Spätestens jetzt müßten bei jedermann die Alarmglocken schrillen.
Egal was man verwendet (auch Kieselgur), der zeitpunkt der Ausbringung ist immer gefährlich und die Atemwege sind zu schützen. Also raus mit den Vögeln.

Der Nebel muß sich erst setzen und trocknen, das dauert je nach Unterlage verschiedentlich lange. Bei einigen Wirkstoffen entsteht ein Druck, der sogenannte Dampfdruck, der langsam und stetig and die Luft abgegeben wird. Bei einigen Fällen ist das gewollt. In anderen Fällen nicht. Wenn Ardab getrocknet ist und einen Kontaktbelag bildet dampfen die Wirkstoffe nicht aus und ein Einatmen wird vermieden. Zu berücksichtigen sind auch die Art der Materialien. Hier handelt es sich um einen Holzkäfig Ardap würde also zunächst eingesaugt werden und hätte zunächst keine Wirkung. Nach und nach wird der Wirkstoff auf die Materialoberfläche wieder abgegeben und kommt nun erst zur Entfaltung.

Das ist damit gemeint. Bei anderen Wirkstoffen dürften die Tiere u.U. mehrere Tage lang nicht im Raum untergebracht werden.

Trotzdem ist eine Berührung des Kontaktbelages durch die Vögel zu vermeiden.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Escarabajo!
Ich denke dieses Ardap ist definitiv zu gefährlich, da ich auch nicht verhindern könnte, dass Vögel am Holz nagen und somit Spuren von dem Mittel aufnehmen.
Ich werde es nun mit Kieselgur versuchen und erst wenn das nicht zum gewünschten Erfolg führt, überlege ich mir etwas anderes!
Nachmals danke für eure Informationen!
 
Hallo

es gibt doch diese Raubmilben die die rote Vogelmilben fressen.
Wenn du zuerst alle Vögel mit Ivomec behandelst und dann diese
Raubmilben ausbringst müsstest du den roten Milben gefahrlos
für die Vögel zu Leibe rücken.

Viel Glück

Gruß

Edith
 
Ardap ist nicht gefährlicher als jedes andere Insektizid auch. Die Art der Anwendung ist entscheidend. Wer macht sich schon die Mühe das kleingedruckte auf den Dosen zu lesen? Wer beachtet die Gefahrensymbole? Wer läßt sich mal ein Sicherheitsdatenblatt kommen? Wer kennt die Wortverdrehungen der Werbeaussagen? Paral beispielsweise hatte mal mit dem Slogan geworben: Aus dem natürlichen Wirkstoff der Chrysantheme. Dieser Wirkstoff ist nichts anderes als Pyrethrum. Ein Nervengift vor dem vor dem Alfred Klein ein paar Threads vorher schon warnte. Zwar übertrieben aber im Prinzip richtig. Die Hersteller wissen das bei dem heutigen Umweltbewußtsein der Kunde schnell und kritiklos auf alles abfährt worin das Wort "natürlich" und "biologisch" vorkommt. Das Schlimme ist das die Hersteller nicht einmal lügen.
Pyrethrum zerfällt in unbedenkliche Stoffe.
Oft steht auf den Flaschen: Wirkt auch gegen Milben. Das ist nicht gelogen. Der Wirkstoff würde gegen Milben wirken wenn die Tröpfchengrößen aus diesen Sprühflaschen klein genug wären. Sie erreichen die Milben garnicht und diese werden mehr vom Luftdruck der Flasche getötet oder kurzzeitig vertrieben als vom Wirkstoff. Um Milben zu erreichen müssen Tröpchen gebildet werden die im Mikrometerbereich von 25-40 liegen. Um eine Zehnerpotenz erhöht würde man bereits ca. 250 000 Milben mehr erreichen.
Bei vielen Selbstanwendern liegt auch irgendwo der Gedanke im Hinterkopf: Was ich frei kaufen kann, kann nicht gefährlich sein.
Andersrum gefragt: Kann etwas das töten soll ungefährlich sein?

Ähnlich verhält es sich z.Zt. bei den großen Rennern (ist ja sooo natürlich) amorphe Silicagele (Kieselgur), fossiles Plankton u.ä. Diese enthalten Silikate die im Verdacht stehen krebserregend zu sein. In jedem Falle können sie durch übermäßiges einatmen Lungenfibrose herbeiführen. Sogar Ökotest bestätigt das mit Zähneknirschen. Wer es ausbringt ohne Handschuhe zu tragen bekommt spröde Haut. Waschen mit rückfettender Seife schafft hierbei aber Abhilfe. Vor Einatmen beim ausbringen genügt eine Papierschutzmaske. Wer denkt an sowas? Weiterhin werden Silicagele ab einer Luftfeuchte von 60 % zunehmend unwirksam. Solche Stäube sind für Hohlräume gedacht wo sie vor Feuchtigkeit und Abdrift geschützt sind. Oder man behandelt Flächen wie z.B. einen Käfigboden und deckt diese dann mit Zeitung ab damit sie nicht vom Flügelschlag der Vögel aufgewirbelt werden. Man entfernt Fußleisten, bringt das Pulver in die Ritzen ein und tut die Fußleisten wieder anbringen. Notfalls müssen Fußböden oder Hohlräume auch mal angebohrt werden um das Pulver dort einzubringen. Hauptsache zugluftgeschützt. So verwendet können Silicagele sogar ein Leben lang wirken.

Ich hoffe das ich einigen ein differenzierteres Denken beibringen konnte im Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln. Immer hübsch vorsichtig sein, nicht alles glauben und genau nach Anweisung und Dosierungsanleitungen handeln

Grundkenntnisse zur Vermeidung von Belastungen von
G. Hoffmann

In Hinblick auf die Ausbringung von Pestiziden in Räumen ist zu beachten, dass in Wohnhäusern Mehrfachbelastungen durch Insektizide und Akarizide eintreten können. Sie resultieren aus dem gleichzeitigen Einsatz von Hygiene-, Textilschutz- (hauptsächlich gegen Kleidermotten und
bestimmte Käferarten) und Holzschutzmitteln (im Wesentlichen gegen Käfer). In der Heim- oder in der Nutzviehhaltung kommen u.U. noch Rückstände aus der Ekto- und Endoparasitenbekämpfung am Wirtstier, aus dem direkten Larvizideinsatz oder der Verfütterung von Larviziden an Nutztiere zur Bekämpfung von Fliegen in der Gülle, im Mist bzw. im Weidekot sowie aus
dem Futter hinzu.
Um Schäden und Rückstände aus der Schädlings- und Ektoparasitenbekämpfung zu vermeiden bzw. in ihrem Ausmaß zu minimieren, sind umfangreiches Fachwissen und der Erwerb spezieller Fertigkeiten und Erfahrungen bei Mittelherstellern und professionellen Anwendern sowie
staatlichem Kontrollpersonal unabdingbar. Die Forderung schließt entsprechend tätige Tierärzte sowie die die Therapie und/oder Entwesungen vornehmenden Landwirte ein. Sie betrifft
– die Morphologie, Biologie, Vektor- und Krankheitserregerfunktion der Schädlinge,
– die Resistenzprovokation und -verzögerung,
– die Wahl der diagnostischen und der Bekämpfungsmittel unter Berücksichtigung von Substitution, Synergismus und Antagonismus bestimmter Stoffe (Wirk- und synergistischer Hilfsstoffe) oder Stoffgruppen,
– den Residualeffekt und die Stabilität der Mittel bzw. ihrer einzelnen Inhaltsstoffe auf Raumflächen bzw. in der Umwelt,
– die Raumluftbelastung durch Wirk- und Hilfsstoffe einschließlich der dafür erforderlichen Ermittlungsmethodik,
– die Mittelformulierungstypen und die Ausbringungstechnik,
– die Struktur, den pH-Wert und die Nutzungsweise der Aufbringungsflächen,
– die Verfahren zur Ermittlung mittelinaktivierender oder toxikologisch bedeutender Raumklimafaktoren (Licht, Sauerstoff, Luftfeuchte, Temperatur, Luftzirkulation und -austausch),
– die Dekontaminations- und Reinigungsverfahren und
– die mittelsichere Abschirmung der Anwender, der von der Anwendung betroffenen Menschen und Tiere, der Lebens- und Futtermittel sowie von Bedarfs- und Gebrauchsgegenständen.
Ferner sind ausreichende Kenntnisse zur international üblichen Wirk-, Hilfsstoff-, Produkt- und Ausbringungsgerätebezeichnung aus entomologischen (Wirkungs-) sowie aus gesundheitlich-
und ökologisch-toxikologischen Gründen essentiell.

MfG
 
Hallo

es gibt doch diese Raubmilben die die rote Vogelmilben fressen.
Wenn du zuerst alle Vögel mit Ivomec behandelst und dann diese
Raubmilben ausbringst müsstest du den roten Milben gefahrlos
für die Vögel zu Leibe rücken.

Viel Glück

Gruß

Edith

Also bei den Raubmilben gibt es wohl verschiedene Arten, die auch ein verschiedenes Beutespektrum haben. Eigentlich möchte ich mir ja nicht noch mehr Ungeziefer ins Haus holen, da diese bei Beuteknappheit vllt auch auf Alternativen zurückgreifen.
Ivomec bzw Ivermectin soll wohl nur auf Wirbellose wirken und wäre demnach für Mensch und Vogel ja bedenkenlos. Doch wie wird es verabreicht und in welcher Form ist es erhältlich.
Gibt es irgendwelche Erfahrungserichte?
Mein Problem besteht weiterhin. In meiner großen Holzvoliere kann ich Milben mit Kieselgur nur lokal und somit nicht vollständig bekämpfen... :(

MFG, Markus
 
diese Raubmilben nennen sich Dutchy`s. Wenn diese die roten Milben gefressen haben fressen sie sich gegenseitig.

Das Ivomec bekommst du vom Tierarzt. Gleiche Dosierumg wie bei Grabmilben, der vk Tierarzt weiss bescheid. Ein Tropfen für jeden Vogel ins Nackengefieder.

Gelesen habe ich das Kieselgur auf die Lunge schlägt.
 
Wer sich mal aufmerksam die Rückseite der Dose ansieht erkennt dort die Gefahrensymbole. Wenn ich mich recht erinnere ist sogar eine Gasmaske abgebildet.

Explizit ist:
eine Flamme (leicht entzündlich)
ein Fisch (sehr giftig für Wasserorganismen)
abgebildet.

Also nicht rauchen oder offene Flamme und nicht in's Wasser einbringen.
 
Nun mal sachlich und meine Klappe halte ich noch lange nicht. Ich habe das Spray beim TA gekauft u. wer lesen kann was mir ja hier abgesprochen werden soll sieht auf der Rückseite, das die Tiere nicht rausgefangen werden brauchen aber gründlich gelüftet werden muß. Das ich da keinen Puderzucker versprühe ist mir auch klar aber keiner nebelt ja wohl die Vögel damit ein und das man Wasser und Futter vor dem sprühen rausnimmt weiß ja wohl jeder. Das es geruchlos ist wie auf der Dose angegeben, ist allerdings nicht so aber wenn man richtig lüftet riecht es doch nicht 3 Wochen, was wollt ihr mir denn da erzählen. Ich habe es angewendet, gehe vorsichtig damit um ansonsten muß jeder selber wissen was er macht.
 
Hallo Andrea,

das kannst Du ja auch alles so machen wie du möchtest und kein Mensch verbietet Dir hier den Mund. Ich finds nur gefährlich, anderen Usern solche Tips zu geben, die sich damit noch gar nicht befasst haben oder auch das Hintergrundwissen nicht haben.
Mir ist folgender Fall bekannt: Ein Züchter (er ist mir bekannt) hat Ardap in seiner Anlage versprüht, ohne die Vögel vorher zu entfernen. Danach hat er erstmal lauter taumelnde Vögel gehabt (er fands auch noch irgendwie lustig, der Hirn), die sich nur langsam, nach gründlichem Lüften erholt haben. Ich halte es für sehr gefährlich dieser Mittel anzuwenden, wenn die Vögel noch im Raum sind.

Liebe Grüße Susanne
 
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Thema: Rote Vogelmilbe in Voliere!

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