Schnabel-Wachshaut-problem

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waterflea

Guest
Hallo,

der 6. Welli ist da. Sie ist sehr lebhaft und unterhält sich schon fleissig durchs Wohnzimmer mit den anderen 5. Im Laufe der Woche setze ich sie zu den anderen ins Zimmer.

Jetzt habe ich folgendes Problem:
Sie hat so seltsame Auswüchse am Schnabel bzw. neben der Wachshaut. Auch ist der Schnabel so leicht matt und angerauht. Ich weiß nicht, ob man das so einigermaßen auf den Bildern erkennen kann. Die Auswüchse sehen ähnlich aus wie so Stiele, wo die Korallen rauskommen. Ich tippte schon auf Wachstumsfehler, da sie sie damals aus der Tierhandlung holte und man bei denen eigentlich nie so wirklich weiß, wo die herkommen.

Ich hatte meine Tochter schon gefragt, ob sie was wüsste, aber sie sagte mir nur, der TA hätte gemeint, das haben ältere Weibchen ab und zu. Meine Tweety ist jetzt mindestens 5 - 6 Jahre alt und hat außer eine dickere Wachshaut sowas nicht.

Ist das normal oder sollte ich nochmal den TA kontaktieren? Sie frisst und trinkt ganz normal.

lg Claudia
 

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Die Bilder sind nicht besonders gut, aber könnte es vieleleicht Räudemilben sein? Die hinterlassen eine kalkigen Belag auf und um die Wachshaut und schädigen auch den Schnabel.

Auf jeden Fall solltest du das von einem vogelkundigen Tierarzt schecken lassen. Wenn es Räude ist, lässt sich das gut behandeln.
 
Hallo,

ja soweit ich was erkennen kann, würde ich auch auf Räudemilben tippen. Laß es von einem vogelkundigen Tierarzt abklären. Die kleinen Biester lassen sich sehr gut mit Ivomec behandeln.

Ich hatte meine Tochter schon gefragt, ob sie was wüsste, aber sie sagte mir nur, der TA hätte gemeint, das haben ältere Weibchen ab und zu. Meine Tweety ist jetzt mindestens 5 - 6 Jahre alt und hat außer eine dickere Wachshaut sowas nicht.
Der meinte wohl eine Hyperkeratose, aber danach sieht es mir nicht aus und das hat auch nichts mit dem Alter zu tun. Meine älteren Hennen haben eine ganz normale Wachshaut.

Schau doch mal hier wegen Räudemilben, sieht es so oder so ähnlich aus?

Liebe Grüße Susanne
 
Hallo,

hab mal bei dem Link geschaut. Es sind ja teilweise grauslige Bilder, aber der Schnabel hat schon so eine leichte weiße Verfärbung. Die Füsse sind normal hellrosa.
Dann werde ich nächste Woche gleich mal zum TA fahren und das prüfen lassen.

Im Text stand, dass dieses Ivomec auch nicht ganz ohne sein soll. Muss ich da jetzt Angst bekommen, dass sie es vielleicht nicht überlebt?

Sehe ich das richtig, dass andere sich infizieren können? Noch ist sie ja nicht in der Voliere drin, sondern allein im Käfig. Dann lasse ich sie erst mal da. Ich muss das bei meinen anderen 5 nicht unbedingt haben.

lg Claudia

PS: die Bilder gingen nicht besser. 1. Handy, 2. sie hält nicht still
 
Wenn das Ivomec richtig angewandt wird, mußt Du Dir keine Sorgen machen. Ein vogelkundiger Tierarzt weiß wie er es anwenden muß, damit Deinem Welli geholfen wird und es nicht schadet.

Separier sie auf jeden Fall solange bis der Tierarzt grünes Licht gibt, um sie in die Voliere zu setzen. Sonst mußt Du alle behandeln.

Liebe Grüße Susanne
 
Susanne hat Recht, Ivomec ist ungefährlich und dabei sehr effektiv - wenn es denn richtig angewendet wird.

Wichtig ist die richtige Verdünnung. Für die Spot-On Methode, also den Tropfen in den Nacken, muss der TA eine 0,1 - 0,2 prozentige Lösung mit Propylenglykol anrühren. Davon bekommt der Vogel einen Tropfen auf die Haut im Nacken, am besten mit einer Pipette oder kleinen Spritze.
Das wird nach 10 Tagen wiederholt, bei starkem Befall dann nach weiteren 10 Tagen nochmal. Dann sollen die Biester alle abgetötet sein.
 
Das wird nach 10 Tagen wiederholt, bei starkem Befall dann nach weiteren 10 Tagen nochmal. Dann sollen die Biester alle abgetötet sein.
Das wird nach 7 Tagen wiederholt und richtig angewendet immer drei Mal durchgeführt.
So rum ist´s richtig.
 
:+keinplan
Die 10 Tage hat Sigg damals mal in die Welt gesetzt und so hat es mir auch mein TA gesagt, als ich das Zeug mal anwenden musste. Hat auch prima geklappt...
 
Ich werde heute mal zum TA fahren (und gleich unsere Hündin mit, die humpelt seit gestern aus nicht ersichtlichen Gründen) und mal sehen, was er sagt.
Umgesetzt habe ich sie jetzt in einen kleineren Käfig wegen dem Transport.
Oh mann, das ist jetzt das erste Mal, dass ich mit einem Welli zum TA muss.
Krallen soll er auch gleich mal mit kontrollieren (die eine hat sie sich wohl mal am Spieltau verhakt und seitdem wächst die so komisch). Und bevor sie dann wieder in ihren alten Käfig kommt, werde ich die blöden Stangen austauschen gegen schöne Äste.

lg Claudia
 
Hallo Claudia,

achte bitte darauf, dass Dein Tierarzt vogelkundig ist. Ein Nicht auf Vögel spezialisierter Tierarzt macht u.U. mehr kaputt als das er heilt und sie kennen sich kaum oder gar nicht mit der Behandlung von Vögeln aus. Den Link zu den vogelkundigen Tierärzten hatte ich Dir ja mitgeschickt.

Liebe Grüße Susanne
 
Zu dem TA, der in der Liste steht, gehe ich aus persönlichen Gründen nicht.

War aber heute Mittag zu meinem TA und es war ein neuer Kollege da. Er machte den Eindruck, als wenn es sich doch gut mit Vögeln auskennt. Ein Blick auf den Schnabel und die Bestätigung der Räude kam. Mit sicherem Griff holte er sie aus dem Käfig und schaute sich den Schnabelbereich und auch die Beine mit an. Die haben auch schon so eine leichte weiße Ansicht. Er sagte mir auch, dass der Schnabel kaputt gehen bis zum abfallen, wenn es nicht richtig behandelt wird. Der Schnabel ist aber so noch in Ordnung, noch nicht porös.

Ich soll den Käfig gut reinigen mit heißem Wasser und etwas Spüli. Der Welli (ich habe immer noch keinen schönen Namen für sie) hat ein SpotOn bekommen in den Nackenbereich und ich soll sie mindestens alle 2 Tage nehmen und den Schnabel mit Speiseöl o. ä. betupfen, damit die Milben ersticken. Mit den Beinen soll ich sie am besten nehmen und in Öl "tauchen" (die Beine, nicht den Vogel), geht einfacher, als wenn ich die Beine und Füße betupfe.

Den Namen vom SpotOn habe ich schon wieder vergessen in der ganzen Aufregung, auch wegen unserer Sandy. Es war irgendwas mit Z oder C, wie Z ausgesprochen. Er musste es verdünnen, weil es pur doch etwas aggressiv ist.

Jetzt muss ich erst einmal üben, wie ich den Piepmatz gut aus dem Käfig hole, ohne dass sie mich beißt oder ich ihr weh tu. Ich hatte noch nie einen kranken Welli.

Danke für eure Hilfe.

lg Claudia
 
Thema: Schnabel-Wachshaut-problem

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