Vögel sind Kinder ?

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podenco68

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Hallo, habe mal eine Frage meine Eltern haben Kanarienvögel die Namen haben und die Küken werden Kinder genannt. Meine Schwiegermutter (72) war bei mir zu Besuch und sagt Ihre 2 Wellis sind jetzt Ihre Kinder !!!
(Sie besucht Ihren anderen Sohn nicht mehr weil die Vögel nicht mitgebracht werden dürfen)
Morgens als erstes geht es um die Vögel bis zum Gute Nacht.....
Meine Eltern (60-70) sind noch schlimmer da gibt es nur noch 1 Thema... Vögel. Ich habe 14 Kanaries ohne Namen. Meine Frage ist das noch normal ?
 
Denke schon, das sowas normal ist, wenn man eine Bindung zu seinen Tieren hat. Jeder ist da anders. Allerdings ist es schon krass, das deine Schwiegermutter ohne ihre Vögel nirgends mehr hin geht 8o
 
Ich nehme an, dass der Sohn Deiner Schwiegermutter weiter weg wohnt, oder? Warum sollte sie sonst die Sittich mitnehmen? Aber ich denke, dass das alles noch vollkommen im Rahmen ist....

Bei uns haben nur die Sittiche Namen, bei den Finken und den Fischen habe ich es aufgegeben... :zwinker:
 
Hallo

Möchte mich meinen Vorschreibern anschliessen. Ohne dass unsere Vögel für uns Kindersatz sind, sage ich zu ihnen auch "mein Mädel" oder mein "Büble" :zwinker:

Und wenn mein Mann von der Arbeit heim kommt, sagt er auch während er das Wohnzimmer betritt "der Papa kommt" :D

Und, was ist da schon schlimmes dran, wenn man seine Vögel liebt ? Unsere Vögel sind übrigens nicht handzahm, weil wir nie grossen Wert darauf gelegt haben. Sie haben ja Partner. Allerdings geraten sie auch nicht in Panik, wenn ich mit meiner Hand in ihrer Nähe rumfuchtel. Sie nehmen sogar Futter welches ich zwischen den Fingerspitzen anbiete. Nur auf unsere Hand sitzen sie eben nicht. Wir haben also keine Erwartungshaltung an unsere Vögel, weder was "handzahm" betrifft, noch sprechen, oder sonstige "Kunststückchen"

Wem das nicht passt, dass ich zu meinen Vogelweibchen "meine Mädels" oder zu den Männchen "meine Buben" sage, kann mir buchstäblich gestohlen bleiben.

Deine Schwiegermutter kenne ich ja nicht, und weiss auch nicht ob sie alleine lebt. Aber angenommen es wäre so, und angenommen sie bekäme wenig Besuch von ihren Kindern und Enkeln..... so dass sie quasi öfters alleine mit ihren Vögelchen in ihrer Wohnung sitzt, dann finde ich das umso verständlicher. Vielleicht sind ihre Wellis halt einfach für sie da, wenn andere Familienmitglieder/Bekannte/Freunde gerade keine Zeit haben.

Ich verstehe gar nicht, was daran so schwer verständlich sein soll. Ich hatte z.B. mal Besuch von einer Frau mit ihrem kleinen Sohn. Der hat unseren schweren Flaschenöffner permanent auf unsere kieferne Tischplatte gehauen, und somit Macken reingehauen. Eigentlich dachte ich, dass die Mutter ihren Sohn mal ausbremsen müsste, aber nix dergleichen passierte. Schliesslich bemerkte sie, wie einer meiner Wellis auf den Fussboden gekackt hat, und fragte mich dann tatsächlich, ob mich das nicht stören würde 8( In solchen Momenten muss ich mich dann wirklich sehr beherrschen, weil mir da die Hutschnur hochgeht.

Insofern wäre ein bisschen mehr Toleranz gegenüber Tier-/Vogelhaltern sicher nicht verkehrt.... und manch einer sollte erst mal vor seiner eigenen Tür gucken, ob da nicht auch noch ein paar Maröttchen rumliegen, die vielleicht andere Leute stören könnten ;)
 
apropos "es geht nur noch um die Vögel"

.... ich kenne auch Leute, da geht es nur noch ums Angeln, um Fussball, um die Kinder, ums Auto, um den "bösen" Chef usw. usf.
Da muss auch ned jeder begeistert sein :~



insofern s.o. -> mehr Toleranz ;)
 
Ich denke, wenn man mit seinen Tieren/Vögeln ständig zusammenlebt, bleibt das vermenschlichen manchmal halt doch nicht aus. Man fängt an die Tiere, als seine Kinder ( :D ) zu sehen. Ich glaube besonders ist das bei älteren Menschen so. Zumindest fällt mir da eine Häufung auf.

Ich selbst habe seit 2 Jahren einen vollkommen fehlgeprägten Turmfalkenterzel zur Pflege. Der "Herr" kam schon so zu mir. Er ist halt auch heute noch mein "Baby" und begleitet mich auch überall mit hin. Lass ich meinen Terzel allein, verstümmelt er sich bereits nach wenigen Minuten aus Protest.
Ich selbst habe zwar immer das Vermenschlichen von Tieren abgelehnt, aber ich wurde im laufe der Zeit geläutert. :D

Fazit: Ist schon irgendwie doch normal. :trost:
 
Hi meine liebe Nachteule
Ich sehe es genauso. Meine Tiere haben auch alle Namen, und manchmal hören sie auch. Ich lebe auch mit ihnen von morgens bis zur Nacht. Aber irgendwo mit hinnehmen würde ich sie nicht.
Wenn sich bei mir ein Besuch über Vogelkacke oder abgerissene Tapeten beschwert, kann er sich gleich wieder verpissen.

@ podenco
Wat verstehste denn unter " normal " ? Für mich ist es " normal " dat ich meinen Agas morgens aus der Zeitung vorlese. Ist dat " normal " ? Wenn nicht, bin ich eben bekloppt. Aber dann macht mir " Bekloppsein " Spass. Durch diese " Therapie " habe ich wieder gelernt richtig zu sprechen. Ohne Krankenkasse oder Reha. Einfach durch die Tiere. Eine Katze, die schnurrend aufm Schoss liegt, wenn Du vorliest, ist mit dat Beste
Liebe Grüsse
Guido :0-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich meinen Vorrednern da nur anschließen. Meine beiden Lieblinge sind ja auch meine "Kinder" (einfach weil sie sich wie Kinder verhalten ... kaum hat der eine ein Leckerli, bettelt der andere auch bei uns! :D), ohne dass sie für mich Kindesersatz sind. Das ergibt sich dann einfach, wenn man mit seinen Tieren lebt und diese liebt. Mein Freund und ich sind für die Vögel auch "Papa" und "Mama", z.B. "Schau mal, der Papa kommt heim!" oder "Guck mal, die Mama hat hier ein Leckerli für dich!" Da ist doch nichts verwerfliches dran.
Was du für Marotten und Ticks hast, will ich gar nicht wissen :D Aber du hast definitiv auch welche, niemand ist perfekt. ;)
PS: Es gibt auch Leute, die angesichts mancher Menschen doch lieber nur noch Tieren vertrauen ... Dementsprechend werden diese auch behandelt.
 
Hallo podenco,

ich kann schon verstehen, dass dich das ein wenig "schockt."
Für mich klingt das so, als hätte deine Schwiegermutter ein bissl den Kontakt zu allem verloren, was außerhalb ihrer Vögel ist. Ist das so?
Dann ist es schon eine traurige Sache.
Jeder geht anders damit um, wenn er mit dem "wahren Leben" nicht mehr klar kommt- manche flüchten in PC-Spiele, manche in Sport, manche eben in Tierhaltung.
Wenn es hier wirklich der Fall ist, kann ich deine Sorge schon verstehen.

Aber dass die Eltern die Vogelküken "Kinder" nennen, find ich jetzt nicht so schlimm.
Es klingt zwar nach Vermenschlichung, aber letzlich ist der Mensch ja auch nur ein Säugetier und Kinder eben die Bezeichnung für die Nachkommen.
Ich persönlich sehe das nicht so streng.
Ich sag auch meine Tiere essen statt sie fressen.
Ich denke mal so lange man die Tiere noch Tiere sein lässt, sprich ihnen nicht Verhaltensweisen andichtet, die für sie untypisch und eher menschlich sind, ist das nicht so wild.
Den Tieren geht es gut dabei und der Halter erfreut sich daran- das ist ja nichts Schlimmes.
Wer sich aber nur in diese Welt zurück zieht und nichts anderes mehr im Kopf hat, sollte mal über sich und seine Umgebung außerhalb der Tiere nachdenken.....

Wer seinen Tieren keine Namen gibt, ist aber meiner Meinung nach genausowenig unnormal wie jemand, der "Kinder" statt Küken sagt.
Jeder halt so wie er will!
Namen müssen ja nicht sein.
Ich finde nur, sie geben dem Tier etwas mehr Persönlichkeit.
 
hallo,
also meine vögel sind für mich nicht meine kinder, sondern eher meine geschwister :zwinker:
ich hab sie so lieb... dass ich sie gerne eben als meine geschwister bezeichne... lauter kleine geschwisterchen :D
mit meinem pferd bin ich sowieso verheiratet :bier::D
 
Also für mich sind meine Vögel einfach "nur" Tiere.
Weder Ersatz für irgendwas oder sonstiges.
Ich sage zu meinen Vögeln auch wenn ich sie füttere "Na meine Süßen", aber das war´s dann auch schon.
Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn man es anders handhabt.
Jeden das seine.
 
Nabend.

Meine Tiere haben Namen...hatten sie aber schon, bevor sie zu mir kamen. Meine Tiere sind Tiere...und werden als solche behandelt. Egal ob Vogel, Fisch oder sonstwas.

Und nein, ich finde es nicht normal, seine Vögel als "Kinder" zu bezeichnen. Muss ich aber auch nicht...jeder hat eine andere Auffassung.

Gruß, Olli
 
Hmmm...

ich glaube man muss auch unterscheiden.

In dem Anfangssthread ging es ja lediglich um Küken, die "Kinder" genannt werden, nicht darum, dass jemand seine Tiere allgemein "meine Kinder" nennt.
Ist halt eine strittige Sache.....
Wo fängt Vermenschlichung an, wo hört sie auf?:~
 
Hi Guido

Ich sehe es genauso. Meine Tiere haben auch alle Namen, und manchmal hören sie auch. Ich lebe auch mit ihnen von morgens bis zur Nacht. Aber irgendwo mit hinnehmen würde ich sie nicht.
Wenn sich bei mir ein Besuch über Vogelkacke oder abgerissene Tapeten beschwert, kann er sich gleich wieder verpissen.
Natürlich, warum sollen die Tiere auch keine Namen haben. Wenn jemand meint, seinen Tieren keine Namen geben zu müssen.... von mir aus. Hauptsache den Tieren geht es gut. Trotzdem bleibe ich bei der Namensgebung.
irgendwo mit hinnehmen würde ich meine Vögel auch nicht, weil ich sie dazu einsperren müsste. Das muss ich ja auch tun, wenn ich sie mit in den Garten raus nehme. Tut irgendwie weh, einerseits möchte ich die Rasselbande an der frischen Luft haben, andererseits muss ich sie dazu einsperren. Im Wohnzimmer haben sie keine Gitterstäbe um sich rum. Und dass die Geier manchmal am bereitgestellten Schreddermaterial vorbei laufen, und statt dessen lieber an der Tapete knabbern..... ich denke dat ist auch normal.

apropos normal....

Wat verstehste denn unter " normal " ? Für mich ist es " normal " dat ich meinen Agas morgens aus der Zeitung vorlese. Ist dat " normal " ? Wenn nicht, bin ich eben bekloppt. Aber dann macht mir " Bekloppsein " Spass. Durch diese " Therapie " habe ich wieder gelernt richtig zu sprechen. Ohne Krankenkasse oder Reha. Einfach durch die Tiere. Eine Katze, die schnurrend aufm Schoss liegt, wenn Du vorliest, ist mit dat Beste
deine Frage was normal denn überhaupt ist, ist durchaus berechtigt. Da dürfte man echt gespannt sein, wie die Experten das definieren :D

Was mich aber am allermeisten freut, ist dass deine Agas dich so erfolgreich therapiert haben. Dat ist dat Beste, was ich seit langem gelesen habe, und ich freue mich wahnsinnig für dich :bier: :beifall:
Sag deinen Agas auch bitte mal einen ganz lieber Gruss von deiner lieben Nachteule, und sie wären Top-Therapeuten :zustimm:
 
Und nein, ich finde es nicht normal, seine Vögel als "Kinder" zu bezeichnen. Muss ich aber auch nicht...jeder hat eine andere Auffassung.

es soll aber auch leute geben, die ihren _menschlichen_ Partnern Tiernamen aufs Auge drücken. Unser ehemaliger Nachbar sagte zu seiner Frau "Mausi". Trotzdem hat er sie betrogen :~

Ich bin auch kein unbeschriebenes Blatt, und sage zu meinem Mann manchmal "Bär" :D

so what ;)
 
@ Podenco68
Sei froh, dass Deine Eltern/Schwiegereltern überhaupt ein Thema haben!
Ich kenne leider Leute in dem (eigentlich noch "jungen") Alter, die GAR kein Thema mehr haben und auch keine Interessen bzw. sich auch nicht zu etwas motivieren lassen.

Zu "Kindern"
Im Englischen gibt es den Begriff "fid" = "feathered oder furred kid", also gefiedertes Kind oder "Kind mit Fell" (Hund, Katze).

Ich denke auch, normalerweise sind einem Haustiere wichtig, vielleicht, nicht zwingend, je weniger (soziale u. a.) Aufgaben man sonst hat, desto wichtiger werden sie.

Ich sehe daran nichts Schlechtes, wenn es einem Menschen ein Thema gibt, wie gesagt, wenigsten ein, bei dem man am Ball bleibt.
Gerade das ist ja für ältere Menschen , besonders wenn sie wenig Sozialkontakte haben (will ich Deinen Familienmitgliedern damit nicht unterstellen!) ziemlich wichtig.
 
es soll aber auch leute geben, die ihren _menschlichen_ Partnern Tiernamen aufs Auge drücken. Unser ehemaliger Nachbar sagte zu seiner Frau "Mausi". Trotzdem hat er sie betrogen :~

Ich bin auch kein unbeschriebenes Blatt, und sage zu meinem Mann manchmal "Bär" :D

so what ;)

Was hat das mit dem Thema zu tun :?

Ich gebe Menschen auch Tiernamen...blöde Kuh z.B. :D:D:D
*nicht ganz ernst gemeint*

Gruß, Olli
 
Meine Vögel heißen ZZF, AZ, DKB, PSNL, NB... Je nach Ring. :+schimpf

Und jeder Name ist ganz individuell, da jede Nr. nur einmal vergeben wird.
 
Hi Richard
Du bist doch wohl ganz von der Rolle. Wir reden über Namen oder Kosenamen.
Guido
 
Ja Richard, solche schönen Namen haben meine auch :D

Und das Beste ist das ich sie mir nicht merken muss, das sie auf dem Ring und im Computer stehen.

Vögeln Namen geben macht vielleciht bei einem Papagei Sinn aber versucht das mal mit 100 Astrilden...:~ sorry dafür ist meine Altersdemenz denn doch schon zu weit fortgeschritten.

Ich behandel und bezeichne meine Tiere als das was sie sind....TIERE..davon mal ganz abgesehen, ob ich jetzt zu einem Astrild Schatzi, Hans-Peter oder bei Ärger vielleicht auch Aas elendigliches sage es interessiert den Geier NULL. :+klugsche

LG der grantler
 
Thema: Vögel sind Kinder ?

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