Katha Füße

Diskutiere Katha Füße im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hi Ich hab da mal eine Frage, kann es sein, dass Kathas öfter etwas mit den Füßen haben? Ich habe 2, der eine hat irgendwie Probleme seinen Zeh...
V

Vogelfreund1

Guest
Hi
Ich hab da mal eine Frage, kann es sein, dass Kathas öfter etwas mit den Füßen haben?
Ich habe 2, der eine hat irgendwie Probleme seinen Zeh zu knicken und bleibt deswegen auch schonmal öfter hängen.
Der andere hat eine Kralle, die rund wächst und einen ganz ganz kurzen Zeh den er auch kaum bewegt.

Ach ja, wie schneidet man denen den die Krallen? Ist das schwierig und sollte man das lieber vom TA machen lassen?
 
Hallo!

Ich habe mittlerweile 19 Katharinasittiche und bei mir hat kein Vogel Probleme mit seinen Füßen.

Bei den Krallen musst du vorsichtig sein. Schneidest du zu viel ob, blutet es sehr stark. Du solltest also etwas blutstillendes bereit liegen haben.
 
Das blöde ist, dass die alle schwarze Krallen haben, da seh ich leider nicht, bis wo die durchblutet sind.
Könnt ihr mir vielleicht Tips geben?
Also über die Füße der beiden bin ich etwas unglücklich
 
Hi

Fußfehlstellungen oder Spreizfüße kommen oft daher das die billigen Nistkästen zu glatt sind,Die Kücken können sich dann nicht richtig hinsetzen,und sie bekommen Fehlstellungen weil es ihnen die Füße wegdreht auf dem glatten Boden.

Neue Nistkästen am besten immer etwas anrauen in der Nistmulde,mit sehr grobem Schmirgelpapier oder ähnlichem

Zum Krallenscheiden hab ich auch noch was für dich.
 

Anhänge

  • krallen schneiden.GIF
    krallen schneiden.GIF
    16,4 KB · Aufrufe: 47
Ist das schwierig und sollte man das lieber vom TA machen lassen?

Ich würde das erstmal vom TA machen lassen und genau zuschauen, wie der das macht.

Neue Nistkästen am besten immer etwas anrauen in der Nistmulde,mit sehr grobem Schmirgelpapier oder ähnlichem

Buchenholzgranulat als Einstreu ist eine bessere Lösung, da die Henne dann eine richtige Mulde bauen und Kot besser entfernen kann.

Wir auch von diversen Züchtern und Tierärzten empfohlen.
 
Wie meinst du das? Statt einer Nistmulde oder zusätzlich?

Mit Einstreu hab ich mehr oder weniger gute Erfahrungen gemacht. Sägespähne werden bei mir meist nicht gerne genommen,ich Streu immer Sägespäne nach dem beringen dick ein,damit der Kot gut aufgesogen wird.Ich habs auch mit Torf schon desöfteren probiert,was aber auch mehr oder weniger bis garnicht angenommen wird.

Buchenholzspähne hab ich noch nicht probiert,muß ich mal machen,welche größe nimmst du da?

Ich hab hier Räuchergold und Chipsi XXL weil ich das als Einstreu für meine Vögel verwende,aber das is wohl zu grob denk ich?!
Es gibt ja von Chipsi noch zwei kleine größen an Buchenholzgranulat

Achja,ich hab im Moment zusätzlich zur Nistmulde natürlich eine Mischung aus Sägespähnen und Torf im Verhältnis 2:1 und das aber nicht zu dick,so das sie die Nistmulde noch finden.
 
Wie meinst du das? Statt einer Nistmulde oder zusätzlich?

HIER hatten wir das Thema vor kurzem ... schau mal was Steffi schrieb ... also dick Einstreu rein und darin eine Mulde formen.

Buchenholzspähne hab ich noch nicht probiert,muß ich mal machen,welche größe nimmst du da?

Möglichst feines scheint mir da ratsam. Ich persönlich verwende staubarmes Nagereinstreu im Kasten.

Achja,ich hab im Moment zusätzlich zur Nistmulde natürlich eine Mischung aus Sägespähnen und Torf im Verhältnis 2:1 und das aber nicht zu dick,so das sie die Nistmulde noch finden.

Torf würde ich mal im Zubehör diskutieren. Ich hatte da mal eine Diskussion zum Thema Rindenmulch als Voliereneinstreu angeregt und da kamen einige Bedenken wegen Pilzsporenbelastungen. Ich weiß nicht, ob Torf wirklich unbedenklich ist.
 
Es wird aber in einigen Fachbüchern Torf als Einstreu in die Nistkästen Empfohlen.

Ich hab meinen vom Dehner,da gibts Speziellen Torf,der als Tiereinstreu zu verwenden ist.
 
HIER hatten wir das Thema vor kurzem ... schau mal was Steffi schrieb ... also dick Einstreu rein und darin eine Mulde formen.

Das Mit Dick Einstreuen wird aber nicht von allen Vögeln angenommen,bei mir schmeisst jede Art die ich halte 50-75% von dem Einstreu wieder raus.
Und gelegt haben sie immer da wo auch die Mulde ist.
 
Um auf das Thema zurückzukommen

Hi
Ich hab da mal eine Frage, kann es sein, dass Kathas öfter etwas mit den Füßen haben?
Ich habe 2, der eine hat irgendwie Probleme seinen Zeh zu knicken und bleibt deswegen auch schonmal öfter hängen.
Der andere hat eine Kralle, die rund wächst und einen ganz ganz kurzen Zeh den er auch kaum bewegt.

Ach ja, wie schneidet man denen den die Krallen? Ist das schwierig und sollte man das lieber vom TA machen lassen?

Hallo Vogelfreund,
mein ältester Kathihahn hat auch ganz schwarze, feste Krallen. Diese lasse ich nur vom TA schneiden. An den Rest der Band trau ich mich selbst ran, obwohl zwei weitere Herren ziemlich gedrehte Krallen haben. Das hat m.M. nichts mit den Sitzstangen zu tun, sondern mit einer angeborenen Anomalie (weil sie nach dem Schneiden immer wieder gedreht nachwachsen). Ich habe mir die Korkenzieherkrallen einmal vom TA richtig kurz schneiden lassen, jetzt achte ich darauf, dass ich rechtzeitig nachkürze.

Die Abbildung mit den Krallenschneidetipps ist sehr gut. Wenn der Vogel Fäustchen macht, versuch mal, ihm vorsichtig auf den Bauch zu blasen... dann öffnen sie meistens wieder :D Du kannst ihn dann eine kleine Sitzstange greifen lassen... das klappt dann ganz gut. Am besten ist es natürlich, man hat einen "Kathi-Halter" beim Krallenschneiden. Mein Männe kriegt das mittlerweile ganz gut hin.

Fußprobleme konnte ich in elf Jahren Kathihaltung nur an einem Tier beobachten. Mein ältester Hahn (der schon wieder;)) hat mittlerweile drei gehandicapte Krallenglieder. Angefangen hat das ungefähr im Alter von sechs Jahren... wahrscheinlich hat er sich verletzt... ist ein bissel zu hippelig, mein alter Herr :~

Grüne Grüße
 
Hallo Vogelfreund,

das ist ja lustig, bei mir ist es das gleiche. Ich habe auch 2 Kathis. Einen wildfarbenen und einen mauven.

Bie dem wildfarbenen (grünen) ist alles wunderbar. Die Krallen müssen nicht geschnitten werden und wachsen auch nicht rund.

Bei dem mauve-farbenen wachsen die Krallen leider rund. Ich war deswegen ein paar Mal bei Tierarzt und habe sie dort schneiden lassen. Allerdings ist das kein Hexenwerk, heute mache ich das selber.

Dazu habe ich mir einen Krallenschere aus Metall gekauft, also keine billige aus Plastik, so eine wie sie auch der Tierarzt benutzt.
Bei dunklen Krallen muss man halt etwas aufpassen. Nimm einfach etwas weniger weg, dafür öfters.

Bei dem Mauven steht auch ein Zeh weg, mit diesem scheint er nicht mehr greifen zu können. Ich vermute das der Zeh gebrochen war, weil er mit seinen rundwachsenden Krallen öfters hängen bleibt. Aber genau kann ich es auch nicht sagen.

Meines Erachtens sind die mauven etwas überzüchtet, daher wohl der "abartige" Krallenwuchs.


Gruss
Dominik
 
...,da gibts Speziellen Torf, der als Tiereinstreu zu verwenden ist.

Hört sich gut an. Es gibt aber auch welchen zur Beimischung in Blumenerde und da wäre ich vorsichtig.

bei mir schmeisst jede Art die ich halte 50-75% von dem Einstreu wieder raus.

Meine Aymaras schieben den Einstreu auch gerne hin und her, vor allem den verschmutzten in Richtung Eingang. Wenn die Schicht dick genug ist, sollte dies Spreizbeinen aber dennoch entgegen wirken. Und wenn die Geier hinsichtlich Nist-Kontrollen nicht zu empfindlich sind, kann man da ja zwischendurch mal "aufräumen".
 
@ Katimama
6 Jahre is doch noch nicht alt für nen Katha,würd sagen er is grad mal in der Blüte seines Lebens angekommen :)


@dkzaar Die beobachtung mit den Mauve muß ich leider auch bestätigen,der einzige Katha der Krallenprobleme bei mir hat ist ne 5 Jahre alte Mauve Henne

@Christian
Beim Dehner gibts verschiedene Torfe,da wo ich das Zeug kaufe steht das alles nebeneinander wo die Erde steht. Ich hab mich selbst direkt gewundert das es da was Spezielles für Tiere gibt,da sind halt auch 40 Liter so teuer als wenn du 80 Liter normalen kaufst. aber wer braucht schon 80 Liter Nistkasteneinstreu!:zwinker:
 
@ Katimama
6 Jahre is doch noch nicht alt für nen Katha,würd sagen er is grad mal in der Blüte seines Lebens angekommen :)


Hallo Lordnecro,
ich zitier mich mal selber:

Fußprobleme konnte ich in elf Jahren Kathihaltung nur an einem Tier beobachten. Mein ältester Hahn (der schon wieder;)) hat mittlerweile drei gehandicapte Krallenglieder. Angefangen hat das ungefähr im Alter von sechs Jahren... wahrscheinlich hat er sich verletzt... ist ein bissel zu hippelig, mein alter Herr:~...

Angefangen hat es, als er sechs Jahre alt war... jetzt ist er elf ;) Aber das konnteste ja nicht wissen, dass der alte Herr mein erster Kathi war...:D

Aber irgendwo hast du auch wieder recht... er meint nämlich immer noch, er stünde in der Blüte seines Lebens :)

PS. Was den Krallenwuchs und die Krallenprobleme angeht... bei den Kathianern im Kathiforum haben wir noch nie eine bestimmte Farbe ausgemacht, die anfällig ist...

Grünes Grüßle
 
Achso,hab ich wohl mit nur einem auge mitgelesen,na dann wünsch ich im nochmal mindestens 6 Jahre!:~
 
Meine Kathas sind blau und grün.

Die blaue hat eine Kralle die rund wächst und einen Zeh hinten wo die Kralle nach oben wächst, der ist auch kürzer als die anderen.

Der grüne bleibt immer hängen mit seinen Füßchen, hat da irgendwie gar keine richtige Kontrolle drüber. Er klettert überall aber kann die Zehen irgendwie nicht richtig bewegen.
Oft ist es so, dass ihm dann vorne die beiden Zehen übereinander kommen und er sich dann erst auf ne Stange setzen muss um die mit dem Schnabel wieder richtig zu machen.
Vorne wächst auch eine Kralle nach oben.

Sehr seltsam...
 
Achso,hab ich wohl mit nur einem auge mitgelesen,na dann wünsch ich im nochmal mindestens 6 Jahre!:~

Danke dir von Herzen, aber das ist ein frommer Wunsch :)... Kathis haben 'ne Lebenserwartung von etwa 10-12 Jahren. Der älteste, mir bekannte Kathi, wurde allerdings 14 Jahre alt.

So gesehen hat Moritz eine gute Chance auf die Hälfte ;)

Grüne Grüße
 
Meine Kathas sind blau und grün.

Die blaue hat eine Kralle die rund wächst und einen Zeh hinten wo die Kralle nach oben wächst, der ist auch kürzer als die anderen.

Der grüne bleibt immer hängen mit seinen Füßchen, hat da irgendwie gar keine richtige Kontrolle drüber. Er klettert überall aber kann die Zehen irgendwie nicht richtig bewegen.
Oft ist es so, dass ihm dann vorne die beiden Zehen übereinander kommen und er sich dann erst auf ne Stange setzen muss um die mit dem Schnabel wieder richtig zu machen.
Vorne wächst auch eine Kralle nach oben.

Sehr seltsam...

Hallo Vogelfreund,

das könnte eventuell Vitamin B Mangel sein. Lass deinen Kleinen doch mal tierärztlich durchchecken.

Dass sich ein Vogel die Krallen mit dem Schnabel wieder "richtet", um sich weiter fortzubewegen, ist allerdings wirklich seltsam :~.

Grüne Grüße
 
So, die Krallenschneideaktion war ein voller Erfolg!
Sie sind beide jetzt schon viel fideler, laufen die ganze Zeit herum, sehr süß!
 
Na, dann kann man deine Krallenschneideaktion wohl als Spontanheilung betrachten :zwinker:

Nee, im Ernst, wenn dein Kleiner weiterhin solche Aussetzer mit den Füßen hat, solltest du ihn wirklich durchchecken lassen.

Ich zitiere mal aus birds-online.de von Gaby Schulemann-Mayer:

Meist geschieht es völlig unvermittelt und ohne jede Vorwarnung: Der Vogel fällt von der Stange und weist Lähmungen auf oder kann Gliedmaßen nahezu nicht mehr bewegen. Oft sind die Beine beziehungsweise Füße (Zehen) betroffen und dem Vogel ist es deshalb nicht mehr möglich, sich auf der Stange zu halten. Auch auf dem Käfigboden kann er nicht stehen, weshalb er beim Versuch zu gehen torkelt oder gar umfällt. Meist stolpern die betroffenen Tiere über ihre eigenen Füße, weil sie sie nicht mehr wie gewohnt bewegen können.
In anderen Fällen nimmt die Intensität der Lähmung schleichend und unmerklich zu. Anfangs nimmt man sie nur dann wahr, wenn man äußerst genau hinschaut, während der Vogel extreme Bewegungsabläufe, zum Beispiel beim Klettern, ausführt. Erst mit der Zeit wird klar, dass sich der Vogel nicht mehr richtig bewegen kann.

Die Ursache einer Lähmung ist entscheidend für den Verlauf und die Intensität der motorischen Störung. Sie ist ebenso dafür verantwortlich, ob die Lähmung plötzlich eintritt oder schleichend. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Typen von Lähmungen. Bei Vögeln werden meist entweder die schlaffe Lähmung oder die spastische Lähmung beobachtet. Eine schlaffe Lähmung ist dadurch gekennzeichnet, dass die betroffene Extremität schlaff herabhängt und nicht mehr vom Tier bewegt werden kann. Im Falle der spastischen Lähmung ist die Extremität verkrampft und bewegungsunfähig. Die Art der Lähmung lässt oft Rückschlüsse auf die Ursache für die Bewegungsstörung zu.

In diesem Kapitel werden einige der Ursachen erläutert, die bei Vögeln zu Lähmungen führen können. Sollten Sie eine Lähmung bei einem Ihrer Tiere beobachten, bringen Sie es so schnell wie möglich zum Tierarzt, der eine sichere Diagnose stellen sollte. Je schneller helfend eingegriffen wird, desto höher sind in den meisten Fällen auch die Heilungschancen!

Vitaminmangel
Der Mangel an Vitamin B führt bei Wellensittichen und anderen Vögeln zu starken Lähmungen in den Beinen und Flügeln. Oft setzt die Lähmung sehr plötzlich ein; in einigen wenigen Fällen nimmt die Bewegungsfähigkeit hingegen schleichend ab. Ein solcher Vitaminmangel verursacht für gewöhnlich spastische Lähmungen, die sich zum Beispiel in verkrampften Zehen äußern.

Grüne Grüße und alles Gute!
 
Thema: Katha Füße

Ähnliche Themen

G
Antworten
4
Aufrufe
287
owl
Wachtelliebe1510
Antworten
4
Aufrufe
618
Wachtelliebe1510
Wachtelliebe1510
B
Antworten
1
Aufrufe
366
esth3009
esth3009

Neueste Themen

Zurück
Oben