Ist diese "Kur" für meinen Fall ne Option??

Diskutiere Ist diese "Kur" für meinen Fall ne Option?? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hey zusammen... Meine Wellis haben eine 13-tägige Behandlung mit Baytril (über's Wasser) und eine 5-tägige mit Ampho-Moronal hinter sich...
Steffi81

Steffi81

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Hey zusammen...

Meine Wellis haben eine 13-tägige Behandlung mit Baytril (über's Wasser) und eine 5-tägige mit Ampho-Moronal hinter sich. Beides absolut nötig, aber ich weiß, dass es zB für die Leber nicht das allerbeste ist... 8) (Zur Info, meine Beiden hatten ne Infektion und nen Pilz in Rachen und Darm! :k )

Nun hab ich einen Beitrag mit folgenden Tips gefunden:

"Ich würde auch das Trinkwasser mit Apfelessig ansäuern (1ml Apfelessig auf 100ml Wasser). Pilze mögen das nicht und wachsen unter den Umständen erschwert.

Nach Beendigung der Behandlung kannst Du ja eine homöopathische Leberschutzkur machen mit Flor de Piedra und Carduus marianus, beide in der Potenz D4, täglich 5 Globuli im täglichen Wechsel ins Trinkwasser. Das Ganze über maximal 6 Wochen und dann mindestens wieder solange Pause machen (keine Metallgefäße dafür verwenden)."


Wäre das eine gute Idee in meinem Fall, um den Vögeln was Gutes zu tun?? Würde ja gern was "pflegendes" geben... Ist vielleicht auch sehr menschlich gedacht, bin mir halt unsicher, ob die das bräuchten.

Mal davon abgesehen, dass ich mit den Begriffen "Flor de Piedra" und "Carduus marianus" nix anfangen kann - aber da könnte mir hier doch sicher jemand auf die Sprünge helfen. :zwinker: :)
 
Hallo Steffi,
das mit dem Apfelessig kann man oft lesen und scheint tatsächlich ganz gut zu sein bzw. nicht zu schaden. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.

Das zweite ist wie ja auch dasteht was homöopathisches und somit auch ein bisschen Glaubenssache. Bei den homöopathischen Sachen, die ich bis jetzt gegeben habe, habe ich keinerlei Effekt bemerkt. Ich denke, sowas macht nur Sinn, wenn man sich wirklich auskennt; denn in der "richtigen" Homöopathie wird nicht ein Mittel gegen eine Krankheit verwendet - sondern ein individuelles Mittel für den jeweiligen Patienten ermittelt.

Um die Leber zu unterstützen, könntest Du evtl. eine Zeitlang Silymarin-Pulver geben (Extrakt aus der Mariendistel , gibts nur in Kapseln z.B. Silymarin AL 110) oder auch Löwenzahn (diesen auch als Tee).
Aber ob das sein muss?
Auch keine Ölsaaten füttern (sollte man eh nicht unbedingt), die machen auch "mehr Arbeit" für die Leber.

Wegen dem Antibiotikum Bird Bene Bac oder PT12, um die Darmflora wieder in einen guten Zustand zu bringen.


Viele Grüsse,
Sandra
 
das mit dem Apfelessig kann man oft lesen und scheint tatsächlich ganz gut zu sein bzw. nicht zu schaden. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.
Hm, vielleicht kann mir da ja noch jemand was zu schreiben. Ich denke zwar, dass das Ampho-Moronal gewirkt hat, denn das Würgen hat aufgehört, aber vielleicht kann man ja noch was tun, um den "Rest-Pilz" zu entfernen. :)

Das zweite ist wie ja auch dasteht was homöopathisches und somit auch ein bisschen Glaubenssache. ... denn in der "richtigen" Homöopathie wird nicht ein Mittel gegen eine Krankheit verwendet - sondern ein individuelles Mittel für den jeweiligen Patienten ermittelt.
Ach so. Hm, hab ich mir schon gedacht - also das mit der Glaubenssache... :D Ist ja bei uns Menschen ähnlich!

Um die Leber zu unterstützen, könntest Du evtl. eine Zeitlang Silymarin-Pulver geben (Extrakt aus der Mariendistel , gibts nur in Kapseln z.B. Silymarin AL 110) oder auch Löwenzahn (diesen auch als Tee).
Aber ob das sein muss?
Das ist es halt, ich hab vielleicht einfach das "Bedürfnis" denen was Gutes zu tun, aber vielleicht brauchen sie das gar nicht und erholen sich auch ohne gut und normal. Manchmal ist das vielleicht nur für sich selbst, dass man noch was tun möchte um das Gefühl zu haben, man hilft den Tieren. Weißt Du, wie ich das meine?
Aber mal nebenbei, wo bekäme ich denn Silymarin-Pulver her?

Wegen dem Antibiotikum Bird Bene Bac ... um die Darmflora wieder in einen guten Zustand zu bringen.
Ja, das hatte mir der TA direkt mitgegeben. Ist nur manchmal schwierig in den Vogel reinzubekommen, die wehren sich mit "Händen und Füßen" und ich hab immer das Gefühl, die kneifen den Schabel aus Protest feste zu, sobald ich ihnen was geben will. :~ Aber ich bleib dran...

Danke Dir aber für die liebe Antwort! :trost:
 
Hallo Steffi, ja, ich weiss schon, was Du meinst. (-;
Über den Apfelessig wirst Du viel über die Suche finden, aber vielleicht schreibt ja auch noch jemand extra was.
Ansonsten denke ich - schau Dir die Pieper an, wenn sie nun wieder einen gesunden und munteren Eindruck machen - ist doch alles in Ordnung.
(Das Silymarin-Pulver bekämst Du in der Apotheke. Die Kapseln müsstest Du öffnen (geht ganz einfach) und das enthaltene feine Pulver "nach Gefühl" übers Futter streuen.)
Liebe Grüsse,
Sandra
 
Und das hilft dann der Leber, in Schuss zu kommen? :) Kann ich das nicht überdosieren?

Hab heute nochmal mit dem TA telefoniert. Er sagt, ich soll weiter beobachten, wenn das Niesen sich in Grenzen hält, soll ich erstmal nichts weiter tun. Denn leider niesen sie immernoch zeitweise...

Ansonsten sind die aber sehr munter. :zustimm:
 
Hallo Steffi, die Mariendistel ist bekannt als "Leberschutzmittel". Ich habe noch nie etwas von einer Überdosierung gehört. Und meine bekommen es jetzt auch schon sehr lange übers Futter (habe einen Leberpatienten).
Was auch gut sein soll für die "Darmflora" und gegen allerlei Pilze und (böse) Bakterien, ist Propolis; z.B. als Pulver von www.honigfee.de (dort kannst Du auch mehr darüber lesen).
Aber übertreibe es nicht, suche Dir ein oder zwei Sachen heraus, nicht so viel durcheinander geben. ;-)
Liebe Grüsse,
Sandra
 
Ok, das hört sich sehr gut an. Da werd ich mir mal überlegen, ob ich das mache! Danke Dir!!! Immer wieder gut, sich hier austauschen zu können. :beifall: :)
 
Bezgl. Homöopathie:
Ich habe das so verstanden, dass kleine Mengen (Mini-kleinste Mengen) z. B. Gift verabreicht werden, die keinen Schaden anrichten können, aber das Immunsystem zum Arbeiten anregen, gegen die tatsächliche Vergiftung z. B.

Kann aber auch ein Missverständnis sein.

Da Homöopathie ja auch bei Tieren helfen soll - viele verwenden wohl erfolgreich dieses "Rescue-" bzw "Notfallspeay" bei sich UND ihren Tieren - kann es m. E. nicht nur Placebo = Glaubenssache sein?
 
Hallo Stephanie, ich habe auch nur ein sehr oberflächliches Wissen, was die Homöopathie angeht. Es gibt da aber sicher verschiedene Mittel, die verschieden wirken. Eine der Möglichkeiten ist auf jeden Fall die von Dir beschriebene Wirkung.

Alles andere wird schwierig, weil es keine wissenschaftlichen Erklärungen gibt. Ich könnte nun auch sagen, dass der Placebo-Effekt (parapsychologisch) vom "Herrchen" aufs Tier übertragen wird....

Ich persönlich denke, dass schon was dran ist an der Homöopathie - aber dass es wie gesagt, wenig bis keinen Sinn macht, da auf eigene Faust herumzudoktorn; denn es gilt nicht
Diese Krankheit = jenes Mittel.
sondern
Dieser Patient = jenes Mittel.


Liebe Grüsse,
Sandra
 
Hallo Stephanie,

Da Homöopathie ja auch bei Tieren helfen soll - viele verwenden wohl erfolgreich dieses "Rescue-" bzw "Notfallspeay" bei sich UND ihren Tieren - kann es m. E. nicht nur Placebo = Glaubenssache sein?

die von Dir angesprochenen Rescue Tropfen sind eine Bachblütenmischung, die zwar auch nach dem homöopathischen Prinzip hergestellt werden, aber völlig ungiftig sind und nach meiner Erfahrung sehr gut bei Vögeln wirken, auch wenn Du nicht daran glaubst.;)

In Deinem Fall würde ich Dir die Bachblüte crab apple empfehlen, die sowohl gegen die schädigende Wirkung des Antibiotikums als auch gegen die Toxine der Bakterien wirkt. Du kannst sie bedenkenlos mit Mariendistel kombinieren.

Einen Tropfen ins Trinkwasser, halbe Stunde stehen lassen, weil sie in Alkohol gelöst sind, der in dieser Zeit völlig verfliegt.

Ich behandele meine Wellis häufig mit Bachblüten und stelle immer wieder positive Wirkungen fest.

Auch homöopathische Mittel wirken bei Vögeln sehr gut, allerdings sollten sie nur von Jemandem ausgesucht werden, der wirklich etwas davon versteht. Und solche Tieärzte gibt es leider sehr wenig.
 
Hallo, lieb, dass ihr noch so viel geantwortet habt!! Danke.

Ich wollte gar nichts gegen die Homäopathie grundsätzlich sagen! Es ist bestimmt oft vernünftig, sie anzuwenden.
Doch ich stimme Sandra zu, dass man damit nicht herumdoktern sollte, wenn man keine Ahnung hat. Dann "überhäuft" man die Tiere nachher mit "Gutem" - wohlmeindend natürlich - und tut ihnen im Nachhinein doch nichts Gutes.
Deswegen bin ich da lieber vorsichtig!

Und meine Frage war halt, ob es nötig ist, etwas zu geben, oder ob sich der Vogel nicht auch selbst wieder regeneriert... Ich meine, in der Natur holen die sich auch keine Tropfen für ihre Beschwerden. :zwinker:
Das ist jetzt aber definitiv kein Angriff, ich mach mir halt nur so meine Gedanken!!! :)
 
Hallo Steffi,

homoöpathische Behandlungen würde ich nicht auf eigene Faust durchführen, sondern die Behandlung von einem Tierheilpraktiker begleiten lassen. Ich schicke dir zu dem Thema noch eine PN. ;)
 
Hallo Stephanie,



die von Dir angesprochenen Rescue Tropfen sind eine Bachblütenmischung, die zwar auch nach dem homöopathischen Prinzip hergestellt werden, aber völlig ungiftig sind und nach meiner Erfahrung sehr gut bei Vögeln wirken, auch wenn Du nicht daran glaubst.;)

Ja, ich verwechsele gerne homöopathische Mittel mit Bachblüten, weil die in einem Buch unter "homöopathische Nofallapotheke" laufen!;)

Diese Rescuetropfen fand ich aber für akute Stress-Situationen (auch eigene!) sehr interessant.
Habe da aber noch nichts konkret ausprobiert.
 
Und meine Frage war halt, ob es nötig ist, etwas zu geben, oder ob sich der Vogel nicht auch selbst wieder regeneriert... Ich meine, in der Natur holen die sich auch keine Tropfen für ihre Beschwerden. :zwinker:

In der Natur bekommen sie auch keine Antibiotika Steffi. ;)

@ Daniel, schade dass Du nur eine Pn geschrieben hast, ich bin an diesem Thema auch immer sehr interessiert.
 
In der Natur bekommen sie auch keine Antibiotika Steffi. ;)

*g* Da ist was dran...

Aaaaber Antibiotika sind ja bei einem kranken Welli nötig, während meine Frage sich eher um eine unterstützende Behandlung drehte. Würde ich dem Vogel das AB nicht geben, würde er wohl höchstwahrscheinlich an der Erkrankung sterben - also behandel ich ihn.
Gebe ich aber ein homöopathisches Mittel nicht, regeneriert sich das Tier vielleicht auch selbst.

Ich hoffe, ich kann mich deutlich genug ausdrücken. :o :~
 
Hallo Steffi,

es ist die Frage, was Dein Welli oder Wellis haben? Ampho Moronal ist ja gegen Pilze und in der Regel wird das MEdikament länger als 5 Tage eingegeben, damit der Pilz weggeht. Wenn Du jetzt anfängst homeopatische Mittel zu geben, ist das ggf. nicht ratsam, da daran Zucker ist und Pilze ernähren sich von Zucker. Ich würde jegliche Medikamenteneingabe mit dem Tierarzt absprechen.

Generell gut nach der Antibiotikaeingabe ist es die Darmflora aufzubauen z.B. mit PT12 - zuckerfrei. Oder auch mal eine Kurz mit Apfelessig ins Trinkwasser z.B. über 3 Wochen (0.5 ml Apfelessig auf 50 ml Wasser). Der Apfelessig ist gut gegen Bakterien und Pilze.

Aber wie gesagt, weiss ich nicht, auf was Du behandelt hast. Ggf. muss die Ernährung auch angepasst werden.

Viele Grüße
Mutzie
 
Thema: Ist diese "Kur" für meinen Fall ne Option??

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