Was tun, bei Nachwuchs?

Diskutiere Was tun, bei Nachwuchs? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, ein Bekannter von mir hat vor ca einem Jahr ein Grauenpaar von einer Auffangstation bekommen. Sie haben jetzt ein unbeabsichtigtes Baby...
K

Kentara

Guest
Hallo,
ein Bekannter von mir hat vor ca einem Jahr ein Grauenpaar von einer Auffangstation bekommen. Sie haben jetzt ein unbeabsichtigtes Baby. Sie haben die Eier geschüttelt und immer ein Kreuzchen auf das frischgelegte Ei gemacht. Leider waren die Kreuzchen beim letzten Ei nicht mehr zu sehen. Er vermutet, das er das selbe Ei 2x geschüttelt hat und eines nicht.
Das Kleine ist jetzt schon 3 Wochen und die Eltern HZs. Sie scheinen das aber ganz toll zu machen und der Mann hat auch eine ZG, weil er früher Sittiche gezogen, aber dann wegen seinem Alter nicht mehr züchten wollte.
Von daher also kein Problem.
Als ich dort war, sah ich schon das es nicht einfach werden würde. Beide Grauen saßen mit aufgeplustertem Fell vor mir und es sah so aus als würden sie mich jeden Augenblick verspeisen wollen. Das gleiche Problem hat mein Bekannter jeden Tag. Er lockte dann den Hahn in die AV, wonach ich beherzt die kleine Klappe zum Kasten öffnete und einen kräftigen Jungvogel sah. Die Henne wollte gern meine Nase haben, doch ich hatte nur einen Sehschlitz frei, eine Rührschüssel auf dem Kopf und war winterlich mit zwei Lederjacken bekleidet.
Der Kleine sieht top aus, hat die Äuglein auf und es scheint alles okay zu sein. Er füttert Keim und Quellfutter, Eifutter und Brei. Habe mal mein gesehenes Bild mit dem von Gissy vergleichen und für das Alter sehen sie gleich aus.
Er ist aber sehr nervös, weil er es nicht schafft das Kleine mal zu wiegen oder überhaupt rauszunehmen. Er möchte es auch mal anschauen, ob denn alle Krallen da sind usw. Die Henne ist wirklich fuchtig.
Wenn die Klappe auf ist, versucht die Henne sie mit dem Schnabel wieder zu zu machen. Ist es sinnvoll da weiter zu versuchen oder soll man sie einfach lassen? Ich bin da nicht die richtige Ratgeberin, vielleicht weiß jemand von euch wie es weitergehen sollte.
Frage ist natürlich auch, inwieweit die beiden HZs das weitermachen und ob man da andere Wege gehen muß um einen besseren Blick zu haben.
schon mal danke für Ratschläge von einem netten Herrn aus Hontheim.
lg
Anita
 
Hallo,
alles kommt darauf an wie es organisiert ist, wie das nest gemacht ist und wo es hangt.
Du konntest eine trennwand aus holz (keine pappe denn das schieben die leicht weg) delikat zwischen den eltern und dem kleinen tun. Die wand moglicherweise aufrecht da lassen, denn kleinen holen und examinieren. (vorsicht..nicht fallen lassen. Am besten in eine schussel mit spanen oder handtuch reintun)
Deformationen (von kalziummangel) sieht man nicht leicht im nest oder wenn man den vogel in der hand halt. Man muss ihn schon irgendwo hinlegen zum beobachten.
Wenn ihr das nicht schafft, dann ist das wichtigste kalzium mit vit D3 den eltern geben.
Kalziummangel kommen schnell bei grauen babys und deformationen auch (diese handicaps sind schlimm weil nicht notig und ein ganzes leben beinflussen)

Ob die eltern das kleine genug futtern, kann man sehen wieviel sie fressen.
Sie konnen ja nicht alles fur sich behalten.

Die schussel durfte nie leer sein. Jeden tag das kalzium drauf auf fruchte, mais, stuck ei, hulsenfruchte gekocht, aufzuchtsbrei trocken oder feucht).

Dieser aufzuchtsbrei (speziel fur graue) ist das beste fur leute die nicht genau wissen wie man die eltern futtert, die keine zeit haben usw weil man mangel damit vorzubeugt).
 
Hallo,

wenn die Papageieneltern sich selbst gut um den Kleinen kümmern und er augenscheinlich gut gedeiht und der Kropf gut gefüllt wird, würde ich es einfach nur bei regelmäßigen Sichtkontrollen belassen und Fremde von den Tieren erst mal ganz fernhalten, damit die Eltern nicht unnötig gestresst werden.

Ich habe bei meinem Vogelnachwuchs es immer so gehandhabt und habe nie extra gewogen (waren jedoch bisher keine Papageien).
Dies würde ich nur anraten, wenn man den Verdacht hat, das zu wenig gefüttert wird, damit man es dann überprüfen und evtl. einschreiten kann.
Viele Vögel reagieren beim Brutgeschehen halt auch negativ auf zuviel Eingreifen seitens des Menschens, was dann erst recht dazu führen kann, dass die Küken schlecht gefüttert oder verlassen werden oder ähnliches.
Je weniger man die Vögel stört, um so besser ist es meist, erst recht, wenn die Eltern derart abweisend reagieren.
Daher Kontrolle schon, aber halt nur in Maßen, solange alles ok scheint, ist zumindest meine Meinung :zwinker:.
 
Hallo,
also ich denke ebenfalls, das man den Sichtkontakt machen sollte aber nicht übertreiben... GGf. kann man auch ein Kehrblech nehmen um die Eltern abzuhalten. Würde mich nur schleunigst um Ringe kümmern oder soll der Kleine gechipt werden?

LG
Sabine
 
danke erstmal. Habe heute nicht mehr angerufen, mache das morgen.
Also eine Wand dazwischen, das ist unmöglich.
Ich denke auch, wenn die Eltern gut füttern und das tun sie ja, sollte man tatsächlich nicht dazwischen funken. Das Kleine faucht wie eine Katze.
Das Futter ist ausgewogen und es gibt auch gek. Ei mit klein zerbröselter Schale. Viel geriebenes Obst und Gemüse und Calcium mit Vit. D3 ist im Wasser. Der Hahn weicht die Körner im Wasser auf. Er macht sich sozusagen sein eigenes Quellfutter. Das Wasser ist jeden Tag voller Spelzen und der Napf leert sich blitzschnell.
Wie aber gewöhnt man so einen kleinen an die menschliche Hand? Geht die Henne irgendwann mal in die AV? Ab wann sollte man so einen Winzling ein wenig an Menschen gewöhnen?
Er soll ja auch in ein gutes zuhause mit einem anderen Jungvogel. Da ist es ja auch wichtig das er/sie etwas händelbar ist. In keinem Fall soll er alleine aufwachsen.
Der Mann ist Züchter und er hat selbst Ringe, aber nur für Sittiche. Der Lütte wird gechipt sobald das geht. Das wird ja bestimmt der TA wissen.
Persönlich finde ich es sehr gut, das zwei HZs eine Naturbrut großziehen. Also geht es doch. Die nächsten Wochen werden es zeigen.
Kann man eigentlich mit Blitzlicht ein Foto machen oder ist das für die Knopfaugen zu grell?
lg
Anita
 
ich wurde es nicht tun. Wozu auch ein foto? der kleine und die eltern haben nichts gutes davon.

Fotos von graubabys gibt es eine menge auf internet.
 
Wenn HZ frühzeitig gut sozialisiert werden, sind sie oft sehr gute Eltern, da sie sich nicht so leicht verängstigen lassen.
Das Brut- und Aufzuchtprogramm selberist offenbar auch bei GP zu 100% angeboren.
An den Mutterfähigkeiten meiner HZ Henne kann man jedenfalls auch nichts aussetzen.
Der Umgang mit ihr zur Bruitzeit ist alleerdings einfacher als in Deinem Fall (siehe mein Avatar).
 
ich würde das Paar und den Nachwuchs weitgehend in Ruhe lassen.
Natürlich sollte nachgeschaut werden ob er auch wächst und den
Kropf voll hat. Diese ganzen Zähmungsgeschichten müssen ja jetzt
wirklich noch nicht sein. Das hat doch Zeit bis der Kleine
selbstständig ist.
Graue sind sehr sensibel, da würde ich sie in solch einer Situation
nicht zu sehr stören.
 
warum wird der Vogel nicht geschlossen beringt?!

Wenn eine ZG vorliegt, kann per Eilbestellung (dauert 2-3 Tage mit Zuschlag) ein geschlossener Ring noch in diesem Alter übergezogen werden.

Auch wenn der Züchter nur Wellis gezüchtet hat, so finde ich die Fragen schon ein bißchen merkwürdig, würde ich selbst von einem Welli-Züchter etwas mehr "know-how" erwarten.
 
nun, das weiß ich nicht. Sollte auch jeder selbst entscheiden. Bei meiner Jakira habe ich im Alter von acht Monaten den Ring entfernen lassen und sie hat einen Chip bekommen. Wenn er den/die Kleine/n chippen lassen möchte, warum nicht. Ist doch besser als hinterher Verletzungen zu haben. Zudem ist er/sie dann jederzeit genauso identifizierbar und darum geht es doch. Das soll mich nicht interessieren. Wäre ja auch Stress weil er nichtmal an die/den Kleinen rankommt. Er hat jetzt vier Amazonen und die zwei Grauen. Und natürlich das Kleine. Er hatte zwar auch Wellies aber hauptsächlich andere Sittiche, da kenne ich mich gar nicht aus. Wie das geht mit den Ringen, da habe ich auch keine Idee. Ich weiß nur, das Willi sich vor 5 Jahren im Ring von Jakira verklemmt hatte und wenn ich nicht grade dagewesen wäre sonstiges passiert sein könnte. Vielleicht hat er sich das auch zu Herzen genommen, denn es ist und bleibt gefährlich mit den Ringen.
lg
Anita
 
Die Frage wäre....was ist für den Vogel unkomplizierter und vor allem was schreibt das Amt vor!

Normal muß eine für Jedermann sichtbare Kennzeichnung vorliegen (so schreibt es der Artenschutz vor und was man wissen sollte wenn man eine ZG hat), was bei einem Chip nicht gegeben ist und i.d.Regel nur mit Genehmigung der Behörde ausschließlich eine Chip-Kennzeichnung erfolgen darf.
 
Du, das ist nicht meine Sache. Wer was wie und wo macht, das ist nicht mein Problem. Da ging es auch nicht d'rum. Kann Dir gerne per PN die Tel. Nr. geben und Du kannst ihn belehren. Dann könnte ich Dir noch eine Tel. Nr. einer Dame mit einer Edelhenne geben, die auch ein Problem hat. Nervt mich auch ein wenig.
MEINE FRAGE HIER WAR LEDIGLICH, WAS UND WIE IST ES MIT DEM KÜKEN?
Kein Mensch hat nach einer ZG gefragt und das möchte der Mensch auch nicht wissen! Da hat er schon seine Connections, denke ich. Wenn nicht ist es seine Sache.
Hier geht es lediglich darum, wie kann man das Kleine sozialisieren? Wie macht man das am besten, OHNE dem Kleinen zu schaden?
Ich bekomme sehr oft Anfragen von Leuten, die meine Tel. Nr. vom Tierschutz oder vom ATA bekommen. Es gibt halt nicht soviele Leut's die Papageien halten. Zudem gibt es Leute, die schon älter sind und da ist nix mit Internet. Ist es jetzt verboten für andere Menschen Fragen zu stellen? Muß das jetzt wieder ausufern? Ob der Kleine jetzt einen Ring bekommt oder gechippt wird, wen interessiert es? Dieser Mensch ist völlig überfordert und braucht Hilfe, die ich ihm nicht persönlich geben kann. Das Kleine soll ja auch abgegeben werden, bis dahin braucht es aber ein wenig an Hilfe. Die Aussage, er ist ja Züchter hilft da auch nicht weiter. Er wollte keine Papageien züchten! Soll er es jetzt im Abfluss versenken?
Oder soll dieser Thread wieder in die gleiche Richtung führen, nur weil ich es geschrieben habe? Wäre doch viel sinnvoller etwas sinnvolles zu schreiben!
Dem Kleinen hilft es jetzt sicherlich "nicht" ob er einen Ring oder Chip bekommt! Zudem ist es absolut ok wenn ein Chip gesetzt wird, das ist ein anderes Thema und darum geht es nicht.
lg
Anita
 
Hier geht es lediglich darum, wie kann man das Kleine sozialisieren?

und nochmal, auch wenn du mich gerne überliest, oder du nur die Kritiken raussuchst die dir gefallen.

Er soll das Paar in Ruhe lassen damit sie den Kleinen aufziehen können. Was ist daran so schwer???? Sozialisieren??? Hallo? Das ist Aufgabe der Graupapageien. Das können sie tausend mal besser als jemand der zu dumm ist zwei Eier zu schütteln. :nene:
 
und nochmal, auch wenn du mich gerne überliest, oder du nur die Kritiken raussuchst die dir gefallen.

Er soll das Paar in Ruhe lassen damit sie den Kleinen aufziehen können. Was ist daran so schwer???? Sozialisieren??? Hallo? Das ist Aufgabe der Graupapageien. Das können sie tausend mal besser als jemand der zu dumm ist zwei Eier zu schütteln. :nene:

Divana, Dich mal drück'
natürlich überlese ich Dich nicht! War aber auch ein wenig im Stress und der Herr ist gut d'rauf. Wenn ich ans Telefon gehe, werden das mal locker zwei Stunden. "Ich komme dabei nicht zu Wort"! Das war schon bei den Amazonen so, wo er jeden Tag tausend und eine Frage hatte.
Er läßt die beiden mit Kind in Ruhe, macht keine Fotos und wir schauen mal wie es weitergeht. Er füttert nach meiner Anweisung, denn Papageien haben andere Bedürfnisse als Sittiche. Was er mit dem ATA ausgemacht hat weiß ich nicht, ist aber wohl alles im Lot. Es gibt eine Art schlechtes Gewissen, weil er überhaupt und dann die falschen Eier geschüttelt hat. Ansonsten hätte das Kleine ja vielleicht einen Kumpel... Jetzt ist halt die Frage wie zieht man einen "Einzelvogel" auf? Ohne Spielkameraden, ohne gleichaltrige Kumpel. Wie bekommt man das Kleine an die menschliche Hand gewöhnt und wie macht man das? Es soll ja eine NB bleiben, soll aber auch an Menschen gewöhnt werden.
Ab wann ist die eine Frage, wie die andere.
lg
Anita
 
Hi Anita,

den ziehen doch die Eltern auf... Die sozialisieren ihn doch selber... Wiso ist das jetzt ein Problem??

Lass ihn großwerden und dann kommt der Rest schon von alleine...

LG
Sabine
 
wenn er ihn behält sollte er sich einen futterfesten gegengeschlechtlichen Grauen dazu kaufen. Verkauft er ihn, dann nur zu einem Partnervogel.
Aber Anita, ich glaube all das weisst du doch alleine.
 
@Anita,

Deine Droh-pn habe ich die zuständige Person weitergeleitet.

Ich habe es nicht nötig mich von Dir bedrohen und Unterstellungen bieten zu lassen, obwohl ich Dich in keiner Weise angegriffen habe, sondern lediglich meine Skepsis zu dem Thema geäußert habe, was Dich doch gar nicht betrifft.

Also unterlass es mich in den Personenkreis einzubeziehen, denen Du sogenannte Drohmails schicken mußt, damit sie -hoffentlich- den Mund halten.

Ich kann nämlich auch anders reagieren.
 
Ich denke nicht das der mann dumm ist weil er die eier nicht richtig geschuttelt hat. Er ist nicht der erste dem es passiert. Ich kenne sogar welche bei denen ein gepiektes ei geschlupft ist.

Sozialisieren ist ein audruck das verschieden benutzt ist heutzutage.
Manche meinen es heisst nur den papageien so aufzuziehen das er suss und zahm mit menschen ist.
Manche denken noch schlimmer; das man das kleine rausholen muss befor er die augen offnet damit er vom menschen impregniert wird und so zahm und suss.
Andere wieder das er nur mit seiner gleichen art vertraut ist, andere wiederum das mit papageien egal welcher art.

Ich finde das wenn ein vogel mit menschen leben soll, ist es ein plus fur ihn zahm mit menschen zu sein und aber auch auch wissen zu welcher art er gehort. Ihm nicht nur mit menschen erlauben zu leben aber auch mit artgenossen.

Es ist moglich die angst vor menschen ihm weg zu nehmen auch wenn die eltern ihn erziehen.
Wenn die eltern zahm sind, wird er bestimmt durch imitation, spater, nach der brutzeit, zu den menschen kommen.
Wenn nicht, kann man ihn "de facon progressive" ungefahr mit 4 wochen fur kurzere zeit, paar minuten aus dem nest holen und ihm warmes futter anbieten, streicheln usw..
Man muss auch bedenken das in diesem alter, wenn die eltern fauchen sie dem kleinen dieses benehmen (angst) beibrigen.

In diesem fall, wusste ich nicht wie ich es machen wurde weil er alleine ist und die eltern ohne kuken im nest zu lassen (und dann wieder zuruck) ist nicht optimal..
 
Thema: Was tun, bei Nachwuchs?

Ähnliche Themen

Zurück
Oben