Schäden durch Ameisen (Bilder)

Diskutiere Schäden durch Ameisen (Bilder) im Forum Motten, Milben und Co. im Bereich Allgemeine Foren - Beschreibung: Die Ameisen wurden Jahre lang mit Backpulver bekämpft. Durch den Ausfall der so getöten Tiere wurde die Eiproduktion der Königin...
GeorgB. † 2013

GeorgB. † 2013

verstorben am 5.7.2013
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Beschreibung:

Die Ameisen wurden Jahre lang mit Backpulver bekämpft. Durch den Ausfall der so getöten Tiere wurde die Eiproduktion der Königin angeregt und im Laufe der Jahre wurde das Nest immer größer aber Ameisen waren keine gesehen. Außer hin und wieder mal 4,5 Stück, was nicht ernst genommen wurde.

Aufgefallen war die schleichende Zerstörung durch herausbrechen der Tür aus der Zarge. Die Tiere hatten das geamte Holz zerstört.

Der Befall umfasste den kompletten Rahmen und ging noch ca. 1,5 Meter in den Fußboden wo gut geschützt die Königin regierte.

http://www.vogelforen.de/album.php?albumid=1185

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow

Wow was ist das denn???
Ach du meine Güte das nenn ich mal nen Armeisennest!!!
Nicht schlecht.
Schön das Du es Fotografiert hast denn sowas interessiert mich sehr!!!
:beifall::beifall::beifall:
 
Man sieht sie ja, aber nimmt sie nicht ernst. Ernst genommen werden sie erst wenn sich Straßen zum Mülleimer, Zuckerdose u.a. bilden. Dann wird mal schnell Backpulver gestreut oder schlimmer noch mit einem Insektizid die Tiere besprüht.

dabei macht man folgenden Fehler: Man sieht die Tiere sterben und sieht danach oft keine mehr. Schon bricht Begeisterung aus wie toll doch Omas Hausrezept funktioniert hat, so ganz ohne Chemie, die Insektizidversprüher freuen sich auf Teufel komm raus weil sie glauben nun endlich DAS funktionierende Insktizid gefunden zu haben. Schließlich versprechen Insktizidsprayer ja alles mögliche.

Kaum jemand ahnt, das selbst bei in Massen auftretenden Ameisen (Straße) man nur einen geringen Bruchteil des gesamten Nestbestandes sieht bzw. abtötet.
Während Backpulver, Insektizid, Essigwasser auch eine repellierende Wirkung haben, auf gut Deutsch: Die Ameisen ziehen sich beleidigt zurück und graben nun andere Gänge um Futter herbeizuschaffen. Dadurch kann es passieren das sie z.B plötzlich im Schlafzimmer auftauchen. Es entsteht der Eindruck, man hätte ein zweites Nest. Dabei sind es Tiere vom gleichen Nest das man vernichtet zu haben glaubt. Die getöteten Ameisen werden durch erhöhte Eiablage der Königin ersetzt.

Läßt die repellierende Wirkung von Insktizid, Backpulver usw. nach, tauchen nun plötzlich die ersten Kundschafter wieder auf. Meist wenige Tiere die scheinbar planlos durch die Gegend rennen. Man zerdrückt sie und glaubt das problem damit behoben zu haben. Man fand mal einen Kundschafter der 800 m vom Heimatnest entfernt war
Das größte Ameisennest das ein Kollege fand war 30 qm groß. Eine holzzerstörende Art (Lasius brunneus).

MfG
 
Und was denkst du, Escarabajo, ist dann ein wirksames Mittel gegen Ameisen? Diese Futterköder, die man auslegt? Alles andere scheint wohl nichts zu bringen.
Meine Eltern hatten nämlich mal Probleme mit Ameisen in Speisekammer und Küche, die "Zugangslöcher", welche am Fensterbrett waren, wurden dann mit Silikon abgedichtet, aber d.h. ja dass sie in der Dämmung weiterleben, oder?
 
Ja das würd mich jetzt aber auch interesieren ,wie man die weg bekommt,wir hatten vor kurtzem auch eine Ameisenstraße quer durchs Haus.

Das waren so kleine schwarze. Diese Holzzerstörende Art sind kleine rote oder?
 
Puh das kann wieder ein langes posting werden:)

Die wichtigste Frage ist zunächst: Um welchen Schädling handelt es sich? Ich versuche immer wieder die User im Forum darauf zu sensibilisieren.
Die Hausameise, die schwarze Wegeameise, die rote Wegeameise usw. können zwar auch Holz-im Rahmen des Nestbauens- zerstören, dringen aber nicht bis zum Kern vor sodaß das Hoz seine Tragfähigkeit verliert. Die Pharaoameise bevorzugt eiweißreiche Kost anstatt zuckerhaltige.

Weiterhin solltet ihr wissen das ich beim nachfolgenden von Ameisen IM haus ausgehe. Ameisen draußen kann man, wenn sie einen wirklich stören, umsiedeln; 1-2 Spatenstiche reichen dazu in der Regel aus. Wer einen Teich hat kann das Nest in seiner Nähe ansiedeln weil die Tiere sich auch schonmal gerne die Mückenlarven aus dem Wasser holen. Um ein Eindringen in Häuser zu verhindern kann man an der Terassentür Backpulver als Barriere ausstreuen. So macht Backpulver u.ä Sinn. Für Terassenplatten, Gehwegplatten kann man beim verlegen anstelle von Sand eine 8er Kieskörnung OHNE Sandanteil benutzen. Ameisen können diese nicht heben oder untergraben weil es ständig nachrollt.

Kommen wir nun zu den Tieren im Haus. Die Frage ist nicht: was ist wirksam, sondern: wie komme ich an die Königin heran und an evtl. vorhandene Prinzessinnen. Existiert die Königin nicht mehr, geht auch die Existenz des Staates verloren.
Im vorliegenden Fall war es ein leichtes. Die Tür war eh schon zerstört also konnte man ruhig alles aufgraben, ein Sprühstoss aus der Spraydose und das Problem war aus der Welt. Zusätzlich zur Sicherheit noch Ameisenpulver drauf, zugegraben und das wars.

Nun kann man allerdings nicht jedesmal wenn man eine Ameise sieht alles gleich aufreissen. Kosten,Nutzenschwelle ist dan sehr schnell überschritten.

Und jetzt kommt es wieder: Man sollte zunächst wissen mit welchem Tier man es zu tun hat (identifizieren) holzzerstörend oder nicht.

Dieser Punkt zieht sich durch die gesammte Fachliteratur. Richtig bekämpfen kann man einen Schädling nur wenn man auch weiß um welchen es sich handelt. Manche Tiere sehen sich so ähnlich das oft nur eine mikroskopische Untersuchung Aufschluß bringt. Aber nicht jeder Käfer, Ameise usw. ist von Natur aus prinzipiell ein Schädling.

So, weiter:Man macht sich also im Gegesatz zu früher das Prinzip zu nutze den Tieren das Futter ins Nest zu bringen als sie gleich vor Ort und Stelle ihrer Existenz zu berauben. Hierzu eigenen sich Köderdosen, Granulate, Ködergele. Man achtet darauf das diese nicht sofort wirken. Die Verzögerung der Wirkung ist wichtig, damit die Tiere die aufgenommene Ködermenge noch in aller Ruhe zur Verfütterung ins Nest tragen können. Dazu reichen aber nicht 1-2 Köderdosen. Man stellt etwa so alle 2-3 Meter eine Dose auf. Ködergele sogar sogar alle 50cm. Nach Ablauf der Wirksamkeit der Dosen sind diese unbedingt zu ersetzen auch wenn man keine Ameisen mehr sieht. ein weiterer Fehler der sehr gern gemacht wird: ich seh nix mehr, also hab ich nix mehr!
Dabei ist aber auch wichtig das man Nahrungskonkurrenz ausschaltet. Die Kundschafter werden in alle Richtungen ausgesendet. Der eine findet Wasser, der andere den Mülleimer, wieder ein anderer die zuckerdose, ein weiterer die schön geschmückte Obstschale auf dem Wohnzimmertisch, die nicht gut verschlossene Schokolade oder Pralinenschachtel im Wohnzimmerschrank; sogar das klebrige Bonbon unterm Bett im Kinderzimmer.

Eine gute Methode ist (bei Schädlingsbekämpfern sehr teuer, für den Laien sehr arbeitsintensiv) zunächst einmal die Ameisen vorzuködern und zwar giftfrei. Dazu eigen sich kleine Schalen mit leicht gäriger zuckerlösung, Waldhonig, leichgäriger Fruchsaft, die man überall verteilt. D.h.: Man lockt die Tiere an und bildet bewußt die Ameisenstraße. Dadurch bekommt man erstmal einen Überblick woher die Tiere überhaupt kommen (von außen,von innen). So kommt man viel gezielter an die Verstecke heran. Hat man das erreicht ersetzt man den giftfreien Köder durch eine z.B Köderdose und zwar an exakt derselben Stelle. Denn die Tiere erwarten das am Ende der Duftspur die der Kundschafter gelegt hat, etwas "zu holen" ist. Sie wissen aber nicht, was. Weiterhin ist wichtig das man solche Straßen keinesfalls stört, auch nicht wenn es einen ekelt. Tiere die den Futterstoff aufgenommen haben dürfen nicht getötet werden, sie können das Futter dann nicht mehr ins Nest tragen. Das gilt für alle Methoden.
Gewöhnlich sieht man täglich wie die Population immer mehr abnimmt.

Wer nun ganz sicher gehen will und den Aufwand nicht scheut, wiederholt das Ganze von vorn, notfalls so lange bis wirklich kein Tier über einen längern Zeitraum mehr zu sehen ist. In diesem Falle sollte man aber nach Ablauf der Köderdosen diese gegen die eines anderen Fabrikates austauschen. Seltsamerweise kann es vorkommen das Ameisen den Köder den sie vorher gut annehmen plötzlich verschmähen. Nur so kann man ganz sicher sein eine oder mehrere Ameisenpopulationen (bilden ja auch Nebennester) im Haus komplett ausgeschaltet zu haben.
Das waren allgemeingültige Tipps. Die Art der Bekämpfung kann aber auch von Fall zu Fall abweichen. Aber eins ist sicher: Nur ein oder zwei Köderdosen funktionieren ganz bestimmt nicht und das hat mit der Qualität entsprechender Produkte nur wenig zu tun.

Schädlingsbekämpfung erfordert viel Geduld, Überwindung von Ekel und Angst aber auch einen hohen Zeit-und finanziellen Aufwand. Auch in Selbstanwendung. Hoppla Hopp geht selten etwas und kann wie im vorliegenden Fall sehr teuer werden...nicht nur in finanzieller Hinsicht sondern auch für die Umwelt. Genau deshalb wird so ein Aufwand betrieben. Die zeiten des sinnlosen Insktizidversprühens sind zumindest aus Sicht und von Seiten der professionellen Schädlingsbekämpfung vorbei. Und nur so läßt sich der Einsatz von Pestiziden auf ein Minimum reduzieren oder in manchen Fällen sogar ganz auschließen weil man viel gezielter vorgehen kann, wo früher ganze Räume einfach nur vernebelt wurden.

Wenn noch Fragen offen sind....immer wieder gern, dafür bin ich Modi:bier:


MfG
 
Wow ,danke erst mal! wahr sehr informativ!


Hast du das studiert oder bist du Bug Buster?
 
:D , nein ich bin ein ganz gewöhnlicher Bug Buster. Die Verhaltensbiologie der Tiere gehört zur normalen Ausbildung, die uns aber von den Studierten zugänglich gemacht wird. Das war aber mal anders. Es gab Zeiten da konnte man für 20,- DM ein Wandergewerbe anmelden. Dann kaufte man sich eine Dose Insektizid und bekämpfte damit ein Wespennest...fortan war man Schädlingsbekämpfer.
Aus diesen Zeiten resultiert der schlechte Ruf der Kammerjäger.

MfG
 
Auch ich habe Esca’s Bericht(e) interessiert gelesen. :jaaa:

Vor einigen Jahren bin ich mal morgens früh aus dem Haus gegangen (wir wohnen im EG eines 4 Fam.Hauses) und habe vom Hauseingangsbereich durch die Hauseingangstüre, die Treppen hoch zum 1.Stock eine lebendige Ameisenstraße vorgefunden, und war sehr erschrocken (und froh, daß sie nicht nach rechts zu unserer Wohnung „abgebogen“ sind sondern die Treppen rauf in den 1. Stock :D ).

Allerdings konnte ich noch vor Ort den Grund dieses regen Besucheransturms ausmachen: Die Hausbewohner aus dem 1. Stock hatten mal wieder ihre undichten Mülltüten durchs Treppenhaus transportiert, und dabei eine dünne flüssige Spur vom 1.OG durchs Treppenhaus bis hinaus zu den Mülltonen hinterlassen, welche auch nach Bier roch.

Soviel also zum Ameisenvorkommen >> Vorm << Haus.

>> Hinterm << Haus:
Die Rückseite vom Haus ist unverbaute Feldrandlage - von unserer Wohnung aus geht’s durch eine Terrassentüre, auf die Terrasse, an welcher zur einen Seite unmittelbar Gartenbeete (Hang) anschließen, und an einer anderen Seite der Terrasse geht’s die Terrassentreppen hinunter zur Wiese, den anderen Hangbeeten, Sträucher - und dann Acker/Felder.

Wenn ich mal nicht im Garten arbeite und auf der Terrasse sitze, sehe ich „sie“ - Kleine Schwarze auf dem gefliesten Terrassenboden, sie kommen aus/von dem ersten Gartenbeet, welches an der Terrasse anschließt.

In den Beeten habe ich schon seit Jahren einige Ameisen(nester) die mit weißen kleinen „Kissen“ wild durch die Gegend rennen, und die ohne-Kissen stürzen sich dann auch auf meine (behandschuhten) Hände, wenn ich Unkraut und vertrocknete Pflanzenstängel aus dem Boden reiße. (Wenn ich dabei nicht gerade von Ameisen attackiert werde, machen es mir Erdhummeln und Bienen auch nicht gerade einfach)

Ganz geheuer ist mir dieses „Ameisenverhältnis“ aber immer noch nicht - auch wegen der Terrassentüre, die ja zum Wohnzimmer und zur daran angrenzenden offenen Küche geht.
Die Terrassentüre ist ja fast immer offen - und auf der Terrasse rennen diese Kundschafter rum -
… tauchen … die ersten Kundschafter … auf.
Meist wenige Tiere die scheinbar planlos durch die Gegend rennen...



Ich denke, ich werde (auch) hier Esca’s Rat beherzigen:

….Um ein Eindringen in Häuser zu verhindern kann man an der Terassentür Backpulver als Barriere ausstreuen. So macht Backpulver u.ä Sinn...


Allerdings möchte ich vorher bitte noch wissen, ob das dann ausgestreute Backpulver noch für andere Tiere wie Ohrenkneifer, Spinnen, Käfer etc. (einschl. vorwitziger kleiner Meisen!!!) schädlich seien könnte!




Sodele, und nun dies:

Luftlinie ca. 12 Meter vom oberen Terrassenbeet entfernt!!!
Man geht quasi über die kleine Wiese aus dem zu den Feldern hin mit Hecken abgegrenzten Garten raus - und entlang der Hecken, auf einer Länge von ca. 10 Metern ist alles mit Ameisenlöchern vermint.
Hier ein Teil-Stück der 10 Meter:

http://maltesa-online.de/images/Ameise1.jpg



http://maltesa-online.de/images/Ameise2.jpg



:+screams: Ich will ja nicht maulen, aber ich glaube, ich bin von Ameisen umzingelt!





Und zum Abschluß noch ein Bild aus unserem Garten;

Ameisen bei viehwirtschaftlicher Tätigkeit, oder? ;)

http://maltesa-online.de/images/Ameise3.jpg






LG,
Liesl
 
Hallo liebste Liesl,

Deine erste Frage kann ich Dir nicht einmal beantworten weil bisher nicht damit konfrontiert. Bei genannten Tieren ist das Eindringen in Häuser eher zufällig.
Wenn ich Ameisennester bekämpfen (soll) die außen aber in unmittelbarer Nähe eines Einganges liegen, -in diesen Fällen liegen die Nester oft zum Teil im, zum Teil außer Haus- benutze ich sowiso ein rein pflanzliches Produkt das einerseits repellierend wirkt und auf Nester ausgebracht, nur für Ameisen giftig ist.

LG Georg
 
Hallo Georg,

mit welcher Art von Ameise habe ich es zu tun? Ist es die schwarze Wegeameise? Sie rennt über/unter Waschbetonplatten und verschwindet schließlich in einer Klinkerfuge am Haus. Was muß ich tun? Für einen Tipp wäre ich Dir dankbar.

Gruß
Heidrun
 

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Hallo Heidrun

Ja, es handelt sich um die schwarzgraue Wegeameise (Lasius niger).

Diese Ameisenart siedelt selten im Haus aber gerne auf Terrasen und Mauerwerk.
Ins haus kommt sie nur auf Futtersuche (z.B. Mülleimer), insbesondere im Frühjahr wenn das Futterangebot noch nicht allzu hoch ist.

Bei den Geflügelten handelt es sich um Geschlechtstiere (die einzigen fruchtbaren Männchen und Weibchen eines Nestes mit Ausnahme der Königin). Diese scheinen sich auf den Hochzeitsflug vorzubereiten. Nach der Begattung stirbt das Männchen ab und die Weibchen (die zukünftigen Königinnen) fliegen aus um neue Staaten zu gründen oder um zum Teil ins alte Nest zurück zukehren. Während der zeit des hochzeitsfluges nehmen diese Tiere keine Nahrung auf. Dieses Problem erledigt sich also über kurz oder lang von selbst. Gifteinsatz ist nicht vonnöten. Man lasse sie fliegen, so ist gewährleistet das man die an sich nützlichen Ameisen nicht ausrottet auch wenn man mal ein ganzes Nest vernichtet. Sind diese geflügelten Tiere im Haus, öffnet man einfach die Fenster oder saugt sie mit dem Staubsauger weg.

Wirksam sind hier Gießmittel, Granulate, Pulver, Gele und Köderdosen. Gele und Köderdosen sind hierbei die umweltfreundlichsten sowie sichersten Mittel um Nichtzieltiere zu schonen.
Gele kann man direkt in die Fugen einbringen. Köderdosen in ausreichender Anzahl entlang der Fugen aufstellen.

Gießmittel, Granulate, Pulver würde ich nicht direkt auf die Waschbetonplatten aufbringen sondern diese anheben um zu sehen ob sich darunter Teilnester befinden. Diese nester dann übergießen/streuen. Die Ameisen zeigen Dir ja die Eingänge.
Insektizide sind die vorübergehend schnellste Lösung aber die Königin wirst Du in den seltensten Fällen erwischen und darauf kommt es letztlich an. Auch würde ich überlegen ob Du nicht -wie von mir an anderer Stelle beschrieben- erstmal giftfrei anköderst. Dann weißt Du wirklich wo sich die Ein-und Ausgangspforten befinden und kannst somit gezielter mit Gel oder Dosen vorgehen.

So, das müßte als Tipp reichen, wenn nicht, nachfragen.

MfG
 
Hallo Georg,

Dieses Problem erledigt sich also über kurz oder lang von selbst.

vielen Dank für Deine Aufklärung. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann werden die Tierchen den Klinkerfugen ja bald den Rücken kehren (ohne dem Haus geschadet zu haben) - und ja, dann ich lasse sie fliegen.

Gruß
Heidrun
 
Hallo Liesl!

So wie es bei dir ausschaut, so durchlöchert ist meine Wiese vorm Haus auch.
Ausser ein einziges mal haben sich nie wieder Amaeisen in meine Wohnung verirrt.
Und die kleine Invasion die ich mal in meiner Küche hatte, hatten es auf meinen frischgebackenen Käsekuchen abgesehen.

Sehr interessant hier zu lesen.

LG Cosima
 
@ mäusemädchen:

So ganz hast es nicht verstanden. Bei den Gefügelten erledigt sich das Problem.
Der Staat existiert nach wie vor (vermutlich) zum Teil im Klinker, zum Teil unter den Waschbetonplatten.
Hier würde ich auf jeden Fall die von mir beschriebenen Mittel anwenden. Solche Schäden wie die von mir gezeigten entwickeln sich oft schleichend über Jahre.

LG
 
Vielen Dank, Georg. Dann werde ich ja doch mal tätig werden müssen.

Gruß
Heidrun
 
Auch wenn die Beiträge schon ein wenig her sind, so ist die Problematik Ameisen im Haus für mich im Moment sehr aktuell. Habe das Problem, dass die Ameisen seit 2 Tagen im quasi Vogel-/Wohnzimmer vorhanden sind. Wie sieht das denn mit den Köderprodukten bzgl. Vergiftungsgefahr für die Pieper aus? Gibt es für Vögel ungiftige Köder und welche sind zu empfehlen? Ein Einsperren der Pieper über mehrere Wochen oder Umquartieren in ein anderes Zimmer (Platzproblem) funktioniert eher nicht. Da ich mich mit den Ameisenarten nicht auskenne - wie kriege ich da Infos (Schädlingsbekämpfer?).
Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
 
Hallo

wieviele Ameisen hast du denn???
Schau mal hier:http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=206963
Ich habe dieses Jahr auch das große Problem mit den kleinen
Krabbeltieren.

Vielleicht konnte mein Beitrag dir etwas weiterhelfen.
Ansonsten schreibe Georg eine PN....der kann dir bestimmt mehr da helfen.

Gruß
Miss Elly
 
Ist bisher vor ca. 3 Wochen eine 1tägige Invasion in der Küche gewesen (unser Kuchen war hier das Ziel), der nach dem Wegwerfen auch ein Ausbleiben der Ameisen nach sich zog. Dann vor einigen Tagen morgens im Wohnzimmer ein unkoordiniertes Herumwuseln von gefühlten 30 bis 40 Ameisen (waren überall auf dem Fußboden). Da ich auf Arbeit mußte, konnte ich nicht weiter beobachten, woher und wohin die Biester liefen. Abends waren dann nur noch ca. 10 zu sehen, die neben der Balkontür unter der Sockelleiste verschwanden. Habe noch am selben Abend die Volieren gründlichst gereinigt. Ein Blick hinter die Sockelleiste zeigte keine Ameisen. In den letzten 2 Tagen waren morgens gar keine Ameisen mehr zu sehen (gleiches auch nicht um Mitternacht). Nur am frühen Abend waren mir ein oder 2 aufgefallen. Also Köder aufstellen in/entl. der Ameisenstraße ist also etwas schwierig neben der Tatsache meines Unwissens welches Mittel taugt und was mit meinen Piepern wird (Giftigkeit). Bin etwas unsicher, ob es sich hier lediglich um ein "ausspionieren" von Futterquellen ging durch Ameisenkundschafter (ggf. aus dem Garten) oder ein ernstes Problem (Ameisennest) vorliegt.
Werde auf jedenfall hinter der Sockelleiste rechts und links der Balkontür mit Silikon o.ä. die Fugen abdichten.
 
Thema: Schäden durch Ameisen (Bilder)

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