Futterpflanzen aus Natur und Garten

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Herbert Wahl

Herbert Wahl

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Hallo,

vielleicht können wir uns hier Anregungen geben, welche Pflanzen zurzeit frisch zur Verfügung stehen und an unsere Vögel verfüttert werden können.
Allseits bekannte Pflanzen wie Vogelmiere und Co. müssen dabei ja nicht estra erwähnt werden.

Unsere sind zurzeit ganz wild auf die Samenstände von Wiesensalbei.
Auch die Samenstände von Vergissmeinnicht kommen gut an.
Wiesen-Esparsette war auch beliebt. Leider sind alle Wiesen abgemäht.

Habt Ihr weitere Vorschläge?
 
Hallo Herbert,

die Idee ist nicht schlecht, wenngleich auch die Vegetationsphasen in den einzelnen Regionen quer durch die Republik stark abweichen. Aber vielleicht wird der eine oder die andere so auf Pflanzen aufmerksam, welchen bisher wenig Beachtung geschenkt wurde. Eine Bereicherung auf dem Speisezettel unserer Pfleglinge sind sie allemal.

Zur Zeit haben Saison :

Wiesenbocksbart und Sauerampfer

In Kürze kommen hinzu:

Kornblume und Wiesenflockenblume
 
Hallo!

Sauerampfer ist wegen des Oxalsäure aber nur bedingt geeignet. Größere Mengen würde ich nicht verfüttern.

Liebe Grüße
 
Ob im Samen auch Oxalsäure ist, dazu bin ich bisher in der Literatur leider nicht fündig geworden. Ich wäre da lieber vorsichtig.

Liebe Grüße
 
Hallo zusammen,

natürlich verstehen sich Vorschläge zu Vogelfutterpflanzen aus der Natur nur als Ergänzung zur normalen Fütterung, d. h. diese Pflanzen werden i. d. R. niemals den Hauptbestandteil oder das Alleinfuttermittel darstellen.

Eine Gabe in übergroßen Mengen scheidet schon wegen der begrenzten Frische von halbreifen Pflanzen und deren Sämereien aus. In der Fachlitratur wird zwar auch auf die leichte Giftigkeit des Sauerampfers hingewiesen, diese aber als sekundär bezeichnet.

Ich habe auch noch nie erlebt, dass sich ein Vogel an einer Futtersorte überfressen hat und daran gestorben ist, solange er die Möglichkeit hat auf ein ausgewogenes, reichhaltiges Angebot (gilt natürlich auch für Futterpflanzen) zurückzugreifen.

Ich habe am Sonntag frische Pflanzen gesammelt (ca. 10 - 12 Sorten) und diese alle unverzüglich in die Volieren gebracht. Das Verhalten meiner Vögel gibt mir da zu 100 % recht. Normales Körnerfutter / Sämereien, ja sogar frisches Keimfutter sind in solchen Momenten absolut uninteressant.

Die viel entscheidendere Frage für mich ist: Lasse ich den Kontakt meiner Vögel zur Natur, und das gilt auch und gerade für Futter, zu, oder halte ich sie von allen Einflüssen weitestgehend fern?

Das allerdings muß jeder Vogelfreund, Liebhaber, Halter oder auch Züchter für sich selbst und seine Pfleglinge entscheiden.
 
Moin @ all,
ich finde die Idee gut.
Schön wäre es, bei den weniger bekannten Arten vielleicht Bilder
oder Links zu Bildern mit einzufügen,
wie Herbert z. B. gemacht hat.
 
Hallo Gerhard,

worin siehst Du denn die Einflüsse die der Kontakt zur Natur hat? Wären diese dann positiv oder negativ?
 
Hallo Moni,

ich bin ein Befürworter der Volierenhaltung im Freien - natürlich je nach Vogelart und Jahreszeit angepasst. Auch befreundete Sittich- und Exotenzüchter schwören darauf. Selbst wenn jemand diese Möglichkeiten im Garten nicht hat, reicht mitunter auch mal ein Balkon aus.

Meiner Erfahrung nach sind Vögel aus naturnaher Haltung wesentlich fitter und vitaler, auch im Verhalten viel natürlicher. Die positiven Einflüsse, welche Wind, Wasser und Sonnenlicht haben sind nicht zu unterschätzen. Selbstverständlich müßen die Vögel dabei auch geschützte Bereiche aufsuchen können, da es auch durchaus schädliche Umstände wie etwa Zugluft oder Staunässe gibt.

Der Kontakt zur Natur setzt sich aber von den Witterungseinflüssen fort über die Volieren- / Käfigeinrichtung bis eben hin zum Futter.

Der Fachhandel z. B. bietet uns, ganz bequem von zu Hause aus via Internet, die Möglichkeit jede Sämerei der Welt zu beziehen. Meine Vögel ziehen aber z. B. die Möglichkeit sich den Nachtkerzensamen direkt aus der Kapsel am Stängel zu "erarbeiten" dem gekauften Samen im Futternapf vor.

Mir ist schon bewusst, dass viele viele Vogelfreunde an Ihrer Wohnsituation, nur wegen der Vögel, nichts verändern können. Aber ein klein wenig Natur, und damit Abwechslung, in Form von Futterpflanzen oder Naturästen, sollten alle ihren Lieblingen gönnen.
 
G'day bird mates , das Hirtentäschelkraut sollte man hier nicht vergessen,alle meine Sittiche und auch Kakadus haben es sehr gerne gefressen. Auch hier gilt man sollte es mit dem Grünfutter nicht übertreiben ? und nicht zu lange in der Voliere lassen . Meine Vogelgäste die ich mit ins outback von Australien nehme (birdwatching) sind immer wieder begeistert , wie die großen Schnäbel der Sittiche und kakadus die doch sehr kleinen Grassamenkörner aufspelzen und fressen.
 
Na. die Samen halt die in den Pflanzen drin sind. Die allermeisten Vögel sind ja Körnerfresser ;).
 
Haselnüsse

Hallo alle zusammen,

bei uns reifen in Nachbars Garten gerade Haselnüsse vom roten Hasel (Fruchstand ca. halbreif). Kann ich die an meine Grauen verfüttern oder besser nicht (Pilze)??

Grüße aus Karlsruhe
 
gut, die samen
jetzt hab ich aber so viel ahnung von pflanzen wie vom Auto bauen
deshalb meine nächste frage -wenns jetzt auch peinlich wird- was is mit den beeren? :?
 
Thema: Futterpflanzen aus Natur und Garten

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