Rotkopfsittich Richy

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Kathrin72

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Hallo an alle hier im Forum !

Wie schon beim Jendayasittich-Opa-Tread von mir erwähnt, hat sich mein Rotkopfsittich Richy nach nunmehr 3 Jahren als Mädel geoutet, trotz DNA-Analyse.

Das Problem ist, mir gefällt ihre Eierlegerei nicht.

Das 1. kam Sonntag, das 2. war nachweislich am Dienstag auf dem Röntgenbild zu sehen und wurde am Samstag gelegt, das 3. kam am Freitag und das 4. am Mittwoch - also nichts mit einem Legeabstand von 2 Tagen. Desweiteren scheint sie vor der Ablage des Eies erhebliche Probleme zu haben - große Schwäche, aufgeplustert und sie bricht und zwar dermaßen Stark, dass es als Strahl aus dem Schnabel kommt. Gestern war es wieder so weit, mal sehen, ob ich heute Abend das Ei vorfinde.

Was kann ich noch tun, außer Ruhe, relative Dunkelheit und Vitamine / Calcium im Wechsel im Trinkwasser? Ich hab Angst, dass sie mir stirbt, weil sie so schwach ist vor der Eiablage bzw. sie eine Legenot bekommt. Wenn das Ei dann draußen ist, ist sie wieder fitter.

Was hat der große Legeabstand zwischen den einzelnen Eiern zu sagen? Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass die Eier zu lange in ihrem Körper sind und dadurch dann die Schwäche entsteht und wenn es draußen ist, es ihr dann wieder besser geht.

Aber man kann ja eigentlich nichts machen, außer warten, bis das Ei da ist, oder?

Die Eier sind übrigens gut verkalkt; außerdem frisst sie bei ihrem abendlichen Freigang zum Kotabsetzen gerade ein Riesenloch in die Wand. Kalk- und Mineralsteine im Käfig hingegen werden nicht angeschaut.

Liebe Grüße
Kathrin
 
Hi Kathrin!

Aber man kann ja eigentlich nichts machen, außer warten, bis das Ei da ist, oder?

Ich finde, diese Frage stellt man besser einem erfahrenen (!) vogelkundigen Tierarzt, denn normal ist weder das "Legeverhalten", noch die Art der "Kalkversorgung".

Aber vielleicht hat ja einer der Züchter schon ähnliche Erfahrungen gemacht.
 
Hallo zusammen,

in der Tat ist ein solches Legeverhalten nicht normal zu nennen. Zwei Tage sind normal, es gibt aber auch Hennen, die alle drei oder alle vier Tage je ein Ei legen und bei denen man sich nicht zu sorgen braucht. Sechs Tage sind allerdings ein Zeichen dafür, dass hier etwas nicht stimmt.
Gründe gibt es viele: Alter, eine Infektion im Eileiter, Stress, schlechte Futterversorgung... Gerade bei den letzten beiden Faktoren kann es auch sein, dass das eigene Männchen die Ursache ist. Bei der Versorgung ist nicht nur darauf zu achten, was angeboten wird, sondern auch darauf, was die Henne frisst. Ich habe schon erlebt, dass der Hahn die Henne praktisch nicht aus dem Kasten läßt oder draußen stark treibt. Während eine normale Henne damit umgehen kann, ist eine Henne im Legestress nicht so wendig und so fit, so dass sie dabei den kürzeren zieht. Im Endeffekt bedeutet das, dass sie nicht genug aufnehmen kann, um das Ei "in time" zu produzieren. Auch Stress durch andere Vögel in Nachbarvolieren kann eine Rolle spielen. Manche Paare sind so damit beschäftigt, Vögel in anderen Volieren anzugiften, dass die Henne nicht die Ruhe hat, sich ums Eierlegen zu kümmern. Du solltest Deine Haltungsbedingungen mal überprüfen, wenn Du Alter und Krankheit als Ursache ausschließen kannst.

In jedem Fall würde ich die Brut im Sinne der Henne beenden, indem ich den Kasten entfernen würde, nachdem sie das nächste Ei gelegt hat. Eventuell kann es auch sinnvoll sein, sie für eine kurze Erholungspause vom Männchen zu trennen.

Beste Grüße und eine glückliche Hand

Gert
 
Moin, moin!

Gründe gibt es viele: Alter, eine Infektion im Eileiter, Stress, schlechte Futterversorgung...

Ich habe leider streßbedingt eine Henne wegen Schichteiern einschläfern lassen müssen. Deswegen der Rat, einen kompetenten erfahrenen TA hinzuzuziehen, um etwaige biologische Ursachen ausschließen zu können.

Auch Stress durch andere Vögel in Nachbarvolieren kann eine Rolle spielen. Manche Paare sind so damit beschäftigt, Vögel in anderen Volieren anzugiften, dass die Henne nicht die Ruhe hat, sich ums Eierlegen zu kümmern.

Jetzt wird Kathrin sicherlich sagen, daß in ihrer "Villa Kunterbunt" ja alles harmonisch sei, aber nur weil die Geier friedlich sind, heißt das nicht, daß nicht die anderen Arten für die Brut (!) einen Streßfaktor darstellen. Die vorrübergehende Separierung des Brutpaares scheint mir daher eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme.
 
Richy ist gestern Abend für immer gegangen.

Danke für Eure Antworten.

Kathrin !
 
Thema: Rotkopfsittich Richy

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