Verpaarung Blaustirnamazonen Dame Lucky und Herr Yoda

Diskutiere Verpaarung Blaustirnamazonen Dame Lucky und Herr Yoda im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Vorgeschichte: Lucky, unser Mädchen ist seit knapp 10 Jahren bei uns. Meine Frau hat sie total verloddert in einem "Fachgeschäft" entdeckt. Sie...
Lucky & Yoda

Lucky & Yoda

Mitglied
Beiträge
38
Vorgeschichte:
Lucky, unser Mädchen ist seit knapp 10 Jahren bei uns. Meine Frau hat sie total verloddert in einem "Fachgeschäft" entdeckt. Sie saß in der Ecke gekauert, wurde von den anderen Vögeln vom Futter weggetreten und dabei wurde auch ein Flügel irreparabel verletzt. Meine Frau tat das so leid, daß sie die kleine mitgenommen hatte. Mußte sie mit der Spritze füttern ...

Lucky entwickelt sich prächtig, sie spricht, pfeift, singt und lernt sehr schnell, daß wenn Sie unsere Sachen nicht kaputt macht, sie den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht in den Käfig muß. Der Käfig verschwindet sehr bald total aus ihrem Leben, zumindest der mit den Gittern. Nun ist das Wohnzimmer der Käfig, aber immerhin.

Uns wird immer klarer, die Vogeldame braucht totzdem, daß sie sich nicht rupft, keine Ticks hat und sich auch sonst guter Gesundheit erfreut einen Artgenossen. Wir wissen selbst, daß wir das besser schon viel früher hätten angehen sollen. Erst fehlte einfach das Geld, dann prasselten die verschiedensten Meinungen auf uns ein ... wir haben uns aber nun doch entschossen den Weg der Verpaarung einzuschlagen, nicht um zwingend Nachwuchs zu bekommen, sondern nur um unserm so liebgewonnenen Familienmitglied eine soziale Anlaufstation für 24 Stunden/Tag zu schenken und vor allem auch eine der gleichen Gattung.

So war sie 10 Tage in einer "Partnervermittlung". In diesen 10 Tagen wurde erst ein Rüpel auf sie losgelassen, der sie übel vermöbelt hat. Die Nase ist noch immer leicht verkrutstet. Dann hat man ein anderes Tier ausprobiert ... unseren neuen Mitbewohner Yoda.

Aktuell:
Yoda lebt nun den 5. Tag bei uns. Am 1. Tag hatten wir von den Käfig als Sicherheit neben dem großen Freisitz gestellt, falls es eine Notwendigkeit gibt, einen der Vögel zu konditionieren oder sie zu trennen. Aber bereits am 3. Tag haben wir den Käfig wieder raus geräumt. Yoda ist sehr anständig, auch er ist mit den Ästen und was man sonst noch zum schreddern zur Verfügung stellt zufrieden und läßt unsere Sachen in Ruhe. Auch gab es bisher keine nennenswerten Zankerein zwischen den beiden.

Unsere Lucky ist Artgenossen halt gar nicht gewöhnt, sehr vermenschlicht wie man so schön sagt, Yoda hingegen sucht ein wenig ihre Nähe, sie will aber noch nicht so recht. Zu dem hat sie Angst wenn er fliegt, da sie selbst nicht wirklich gut fliegen kann. Sie kommt von A nach B, aber dreimal im Kreis, das haut nicht hin. Ihr Zusammenzucken, wenn Yoda fliegt schwindet aber gerade. nur wenn er zu ihr fliegt, dann bekommt sie noch ein wenig Panik.

Gestern haben wir mal versucht (beim Essen kommt man sich doch immer näher) sie ein wenig zu bestechen. Lucky saß auf meinem rechten Knie, Yoda auf dem Linken. In der Mitte die fütternde Hand meiner Frau. Das Eis bricht ein wenig. Nach ca. 15 Minuten haben wir die beiden soweit, daß ein Napf zwischen meinen Knien von meiner Frau gehalten wird. Im Napf ist lecker Banane. Die beiden essen abwechselnd aus dem Napf, ohne sich drohende Blicke oder Geräusche zuzuwerfen. Yoda, ein echter Gentleman hat ihr immer den Vortritt gelassen. Ein erster kleiner Erfolg auf einer langen Reise so wie ich hier gelesen habe.

Wir sind für jeden Tipp, jede Erfahrung dankbar, die wir uns zu Nutze machen können um den Tieren zu helfen sich anzuhähern. Wir würden lügen, wär es nicht das schönste, sie schon heute Abend wenn wir Heim kommen beim gegenseitigen Putzen zu erwischen, aber es ist uns schon klar, daß das dauern kann und wird. Auch das wir nichts erzwingen können ist schon klar, aber sicher kann man fördern. Von unserer Lucky wissen wir zu gut, daß Veränderungen, welcher Art auch immer, nur schwer durchzusetzen sind, daß sie immer ein wenig zu Ihrem Glück gezwungen werden muß.

Yoda scheint ein sehr sozialer Zeitgenosse zu sein, er ist ganz vorsichtig mit allem. Wie er meinen Finger schon nimmt um mir zu zeigen, daß er gar keine Lust auf ihn hat. Ganz sanft nimmt er ihn in den Schnabel und schieb ihn beiseite. Beim dritten Versuch nimmt er ihn etwas fester, dominanter (aber immer noch sehr zart für eine Amazone) und zeigt sehr deutlich, NEIN. Auch Lucky gegenüber ist er sehr lieb. Man merkt total, daß er gern zu ihr will, er versucht es auch immer wieder. Merkt aber sofort wenn sie Angst hat und macht einen Rückzieher. Nicht immer, aber meist. Gestern nach dem Erfolg der gemeinsamen Nahrungaufhahme hat er sich so gefreut, daß er zurück am Baum zu ihr hingeflogen ist, das war ihr aber gar nichts und sie ist sofort weg vom Baum.

... to be continued

... Fotos folgen
 
... Da kann man nur gratulieren und alles Gute wünschen ...
 
Tag 5 ist vorbei

... auch am 5. Tag, beide Vögel sind antsändig, haben nicht im Wohnzimmer randaliert, saßen friedlich auf den Bäumchen als wir nach Hause kamen. In großzügiger Distanz, aber jeder braucht ja auch mal Zeit für sich.

Yoda muß heute zum Ersten Mal mit in die Küche, da das Wohnzimmer mal ordentlich gelüftet werden muß. Wärend das Ergebnis der Schredderarbeiten vom Boden zusammengefegt wird vergnügen sich die Beiden in der Küche. Yoda zeigt reges Interesse am Spülen. Total interessiert schaut er dem Wasser zu, das aus dem Hahn kommt. Lucky durchsucht die Küche nach Essbarem. Der kleine Sammelbehälter mit dem täglichen organuischen Müll ist schon immer Objekt ihrer Begierde.

Wir machen essen für die Beiden. Zur Freude Beider gibt es Körnerfutter, die Kräuterapotheke, als Beilage Karotten geraspet mit Lainsamenöl. Zurück im Wohnzimmer wird sich erst mal über die Körner hergemacht. Kurzzeitig aus einem Napf, dann weicht Lucky und geht zum anderen Napf - so ganz wohl ist ihr noch immer nicht dabei. Ein stetes "Kornknachen" und Schmatzen beschallt den Raum. Wir essen auch. Nachdem die besten Körner vertilgt sind entdecken die Vögel, daß auf dem Tisch ja noch eine multible Choice an Nahrung steht. Sie nähern sich beide.

Wir holen den Napf mit den geraspelten Karotten. Wir essen zu viert aus dem Napf. Ich füttere Lucky, ich füttere Yoda, füttere meine Frau, meine Frau füttert Yoda, sie füttert Lucky, Yoda will Lucky füttern, sie quängelt und nimmt es nicht an. Aber beide stehen am Napf, beide essen daraus, wir dürfen auch was nehmen - der "Schwarm" faßt das Futter zusammen. Es gibt keine Schlägerei, kein böses Wort, einzig die Angst oder besser die Unsicherheit von Lucky gegenüber Yoda bleibt, schwindet jedoch Stückchen für Stückchen.

Alle sind satt, die Grünen fliegen zurück auf ihre Bäumchen. Gefiederpflege ist angesagt, jeder das Seine. Abstand leider noch ein wenig groß, so an die 60 cm, aber wenn beide sich putzen, scheinen sie sich nicht ganz unwohl zu fühlen, auch das beide essen, werten wir als positives Signal.

Als es zur Bettruhe geht rückt man ein wenig zusammen. Als ich das Wohnzimnmer verlasse sitzen die beiden ca. 15 cm auseinander. Beim betreten des Zinmmers heute morgen saßen sie noch ähnlich da, vielleicht 25cm auseinander und warteten gespannt auf die Pfleger und was die zu essen mit bringen. Die Körner vom Vorabend bleiben noch drin, in der Hoffnung das auch die Saaten der II. Wahl gegessen werden. Als Leckerlie gibt es 2 aufgeschnittene Pfirsiche.

...
 
also ich würde das auch als ersten Erfolg verbuchen...5 Tage ist ja mal echt fix!!
bei meinen beiden dauert das schon seit märz!!
stell doch mal ein paar bilder rein....:zwinker:
lg
iris
 
Hallo !

Erst einmal danke für die superschön geschriebene Geschichte ! Ich habe mich beim Lesen wirklich für Euch und für Lucky gefreut :beifall:

Herr Yoda scheint ja wirklich ein besonderes Exemplar der männlichen BS-Amazone zu sein, so nett und charmant wie er ist :D

Ich finde jedenfalls, dass Ihr Euch richtig viel Mühe gebt um es Eurer Lucky so schön wie möglich zu machen. Bis jetzt scheint es ja auch von Erfolg gekrönt zu sein, ich drücke Euch die Daumen, dass die zwei sich bald näher kommen! Ich kann Eure Ungeduld verstehen, aber die zwei müssen sich eben erstmal kennenlernen (bei Luckys Vorgeschichte verständlich, dass sie erstmal misstrauisch ist). Aber Yoda (ist übrigens ein wirklich super Name) gibt sich ja auch grosse Mühe, der kleine Charmeur ;).

Freue mich schon auf die Bilder und weitere solch schöne Berichte !

lg
yvonne
 
Bilder

anbei ein paar Bilder:

Vorab die Vorstellrunde:

Lucky




von Tag 4, erste gemeinsame Nahrungsaufnahme unter Aufsicht des Pflegepersonals.
 
Bilder - ein weiterer Versuch

Einzelbilder:
die sich putzende ist Lucky
der ander Yoda

weiter die Beiden
 

Anhänge

  • IMG_1804.jpg
    IMG_1804.jpg
    26,5 KB · Aufrufe: 97
  • IMG_1699.jpg
    IMG_1699.jpg
    28,5 KB · Aufrufe: 92
  • IMG_1764.jpg
    IMG_1764.jpg
    24,7 KB · Aufrufe: 85
  • IMG_1746.jpg
    IMG_1746.jpg
    19,9 KB · Aufrufe: 96
  • IMG_1791.jpg
    IMG_1791.jpg
    22,6 KB · Aufrufe: 81
Tag 6 ist vorbei

Auch am sechsten Tag war alles in Ordnung als wir von der Arbeit nach Hause kamen. Keine Randale, Ruhe im Zimmer (was nicht unbedingt gut ist). Die Beiden saßen da, einer ganz links einer ganz rechts:traurig:

Auf dem Heimweg haben wir noch frische Erdbeeren aus dem Garten geholt, eine Mango zum Frühstück für morgen und noch zwei Hibiskusblütentriebe im Garten abgemacht. Das Reichen von Speisen scheint auf jeden Fall der Punkt zu sein, an dem sich die Prinzessin und der Prinz am nächsten kommen. Bei Lucky nichts besonderes, da sie beim Essen weder Freund noch Feind kennt. Zu essen nimmt sie so ziemlich von jedem, mit anfassen ist der Kreis sehr sehr klein.

Da wir Besuch erwarten spielen wir gleich noch ein wenig mit den Beiden und der Hibiskusblüte. Lucky muß wie immer ein wenig genötigt werden um überhaupt mal anzufangen. Der Abbau der Distanz ist das große Problem. Wenn sie dann mal da ist und merkt, da passiert ja gar nichts, dann scheint es ihr zu gefallen.

Allderdings merke ich schon, das Yoda ein wenig eiffersüchtig ist, weil er ist ja nicht doof und merkt sehr wohl, daß sie zu uns kommt und zu ihm nicht. Der Besuch kommt, wir verlassen das Geschehen im Wohnzimmer. In der Küche können wir dann diverse Laute vernehmen. Yoda redet schon wie ein Wasserfall. Hatte er am ersten Abend bereits hallo gesagt, dachten wir noch, das konnte er wohl schon. Als am zweiten Tag das komm her folgte, dachten wir noch immer, na das sind die Wörter, die hören sie von jedem, als wir ihn aber bereits am dritten Tag seinen Namen sagen hören, ist uns klar, den kann er auf keine Fall schon gekonnt haben. Wir lauschen den Lauten die da aus dem Wohnzimmer kommen, Hallo, ich bin Yoda, komm her, komm, na komm, Yoda Yoda Yoda. Mit uns spricht er wenig, er spricht mit Lucky. Der Süße lernt nun ihre Sprache, da sie seine scheinbar eben nicht kann.

Die Laute verändern sich, es wird nun doch amazonisch. Fluglärm ist zu hören (von den Grünen) und lautes schrein. Ich spring auf wie vom Hafer gestochen und sehe nach, aber es ist nichts passiert. Yoda baggert Lucky nur an, sucht ihre Nähe, will zu ihr, sie zickt rum, will es nicht. Ich geh wieder, denk mir, das müssen sie unter sich klären, da kann ich nicht helfen. Die Party im Wohnzimmer wird immer heftiger. Er fliegt ihr überall hin nach, sie die schlechte Fliegerin flüchtet nun schon zu Fuß.

Als der Besuch weg ist setzte ich mich in eine Ecke des Wohnzimmers auf den Boden um das Treiben ein wenig zu beobachten um mir ein Bild zu machen ob Yoda sie evtl. aus dem Revier verscheuchen will. Mein Eindruck ist ein anderer. Für mich sieht es so aus, als will er endlich das Eis brechen. Er sieht sie an und quäkt ganz zart, geht wieder ein paar Schritte in ihre Richtung, sie macht gleich wieder ein auf Dr. Cimbel auf der Flucht.

Ich mische mich nochmal ein und bringe die Erdbeeren nochmal ins Spiel, mit mäßigem Erfolg. Ich verlasse das Wohnzimmer wieder, ich denke mir ich kann nicht helfen. Die bieden müssen das unter sich ausmachen. Meine Frau frägt mich in der Küche angekommen, hast Du denn die Erdbeeren von der Couch genommen. Natürlich nicht. Ich muß noch Mal zurück ins WZ. Lucky sitzt am Boden und kommt mir gleich entgegen gelaufen, ich schiebe sie zart bei Seite um ihr zu signalisieren, daß ich nicht ihr Prinz bin. Dann geschieht etwas zum ersten Mal. Yoda fliegt mich an, er verteidigt anscheinend seine Braut. Ich dacht erst er will die Erdbeeren, habe diese dann ans Bäumchen gemacht, aber er fliegt mich wieder an und nimmt meinen Finger dominant in den Schnabel. Er hat mich nicht gebissen, aber mir ganz klar zu verstehen gegeben, daß ich mich von seiner Frau fern halten soll.

Ist das nun gut??? Eigentlich denke ich ja, ich sorge mich nur ein wenig um Lucky, da sie wenn sie Angst hat Stress hat. Yoda war dann auch wieder friedlich, bin auch gleich wieder raus aus dem Wohnzimmer.

Am Abend saßen wir dann wieder alle vier zusammen auf der "Therapiecouch". Die Beiden auf den Knien meiner Frau, beide haben sich kraulen lassen, aber halt von uns. Wir dachten wir könnten sie überlisten, in dem wir sie immer weiter aneinander drücken und irgendwann aufhören zu kraulen. So einfach ist es leider nicht. Aber sie saßen dann beide da und putzten sich. Unsere Lucky ist eigentlich total auf meine Frau fixiert, schon immer, aber wenn sie Angst hat, dann weiß sie mich als Beschützer sehr zu schätzen, dann kommt sie eigentlich mehr zu mir. Also wann immer einer von uns in der Nähe ist, dann traut sie sich schon sehr nah ran an Yoda. Ich sorge mich nur ein wenig um die Zeit, in der wir nicht da sind, wenn das Dauerstress für sie ist ...

Hier wär echt mal ein Rat einer wirklich erfahrenen Person hilfreich.

Noch was schönes zum Schluß, heute morgen wollte Yoda die Lucky schon wieder füttern, mit Mango, aber sie hat es aus dem Napf bevorzugt... Das zeigt uns aber doch, daß er es echt gut mir ihr meint. Ich hoffe nur, daß er nicht zu sehr Eiffersüchtig wird und sich das Blatt wendet.

... oh je ist das alles aufregend ...
 
Zuletzt bearbeitet:
weitere Bilder des Traumpaares

... klappt irgendwie nicht immer ...

hoffe der Admin räumt irgendwann mal auf
 

Anhänge

  • IMG_1749.jpg
    IMG_1749.jpg
    22,1 KB · Aufrufe: 75
  • IMG_1751.jpg
    IMG_1751.jpg
    24,4 KB · Aufrufe: 72
  • IMG_1752.jpg
    IMG_1752.jpg
    25,1 KB · Aufrufe: 70
  • IMG_1757.jpg
    IMG_1757.jpg
    22,1 KB · Aufrufe: 70
  • IMG_1758.jpg
    IMG_1758.jpg
    19,7 KB · Aufrufe: 77
... noch ein paar

... :freude: sind sie nicht goldig
 

Anhänge

  • IMG_1760.jpg
    IMG_1760.jpg
    19,9 KB · Aufrufe: 58
  • IMG_1761.jpg
    IMG_1761.jpg
    20,6 KB · Aufrufe: 58
  • IMG_1762.jpg
    IMG_1762.jpg
    23,4 KB · Aufrufe: 52
  • IMG_1803.jpg
    IMG_1803.jpg
    23,1 KB · Aufrufe: 53
  • IMG_1795.jpg
    IMG_1795.jpg
    19,4 KB · Aufrufe: 58
bei meinen beiden dauert das schon seit märz!!
iris

wie war/ist der Verlauf bei Deinen so? Was gab es für Fortschritte und welche Rückfälle ... Würden uns sehr freuen auch von anderen zu hören wie es ihnen bei dieser "Aufgabe" so ergeht.
:idee:
Danke und LG
 
Hallo !

Seeeehr schöne Amazönchen hast Du da, die zwei sind wirklich goldig !

Ich kann Dir leider nicht soooooviel weiterhelfen. Ich habe Bonito damals als Partner für Jeremy
(leider an Aspergillose + Leberverfettung gestorben :(). Die beiden haben sich leider gar nicht
verstanden, da ich damals in meinem jugendlichen Leichtsinn zu Jeremy (damals 4 Jahre alt) Bonito
(WF, ca. damals 15 Jahre alt) gesetzt habe - hat leider nischt funktioniert.
Danach habe ich eine neue Partnerin für Bonito gesucht und Lora gefunden (sie sollte lt. Vorbesitzer
damals 9 Jahre alt gewesen sein (was sich aber im nachhinein als falsch herausgestellt hat, lt. meinem
TA ist sie wesentlich älter !).
Ich habe die zwei nach relativ kurzer Zeit schon zusammengelassen, da mir keiner von beiden den
Eindruck machte, Angst zu haben oder agressiv zu sein. Leider hat sich dies nach ein paar Monaten
geändert - Bonito hat Lora verjagt, da zu diesem Zeitpunkt aber langsam Ihr Augenlicht schlechter wurde
konnte sie ihm nicht wirklich aus dem Weg gehen. Das ganze war ein bisschen dramatisch, da sich die
Sache mit dem schlechten Sehen langsam eingeschlichen hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: die zwei sind kein Paar, wohnen direkt nebeneinander, Bonito kann nicht
wirklich mit - aber auch nicht lange ohne sie :) Umgekehrt ist es genauso (bin mit der Gesamtsituation
nicht wirklich zufrieden, aber das ist ein anderes Thema).

Ich finde aber, dass es bei Euren beiden nicht so schlecht aussieht (wenn man das als Aussenstehender
so sagen kann). Dass Lucky Angst hat ist verständlich, sie kennt es nicht anders und weiß nicht wie
sie reagieren soll. Er sucht Ihre Nähe und verteidigt sie auch schon - Herzlichen Glückwunsch, solange
das nicht irgendwann mal Euch gegenüber ausartet. Das ist nunmal so, Amazonen sind meist sowieso etwas
ruppiger (bei den Grauen läuft das meist etwas subtiler ab ;)).

Amazonen können besonders in der Brutphase agressiv gegen alles und jeden werden, der in Ihr Revier
eindringt - Yoda verteidigt seine Liebste gegen Euch, auch klar ! Sie suchen sich einen Partner aus
(ob Mensch oder Papagei) und der wird dann eben meist gegen andere verteidigt.
Ich meine aber mal irgendwo gelesen zu haben, dass wenn dieser "Partner" nicht zur Verfügung steht
sie sich dann auch dem "nächstbesten", der eben greifbar ist, anschliessen. Dies könnte ja dann
bedeuten, dass Lucky sich eher mit Yoda anfreunden könnte, wenn Ihr Euch ein bisschen zurückzieht
und die beiden machen lasst. Wenn Ihr dabei seid, würde ich keinen der beiden bevorzugen damit keine
Eifersucht entsteht (d.h. jeder bekommt zur gleichen Zeit ein Leckerchen, wenn nötig auch
"Parallelkraulen" (man hat ja zwei Hände ;)). Auch wenn sich Lucky Yoda nähert (oder umgekehrt!),
immer schön kräftig loben, Leckerlies geben etc. Auch gemeinsame Spiele, oder Beschäftigungen sind gut
(bei meinen beiden Grauen, habe ich z.B. eine kleine Schale mit Bananenmus hingestellt. Beide haben dann
ganz dicht nebeneinander gesessen um die Banane zu schlabbern).
Aber das macht Ihr ja eh schon, ich denke die Basis stimmt schonmal !

Wie war das jetzt eigentlich nochmal mit Lucky ? Sie hatte vorher noch gar keinen Kontakt zu Artgenossen,oder ?
Sie ist eine Handaufzucht (oder NB?)? Bei HZ ist es immer ein bisschen schwieriger, da sie meist nicht sozialisiert
sind und mehr Mensch als Papagei sind.




lg
yvonne
 
Wie war das jetzt eigentlich nochmal mit Lucky ? Sie hatte vorher noch gar keinen Kontakt zu Artgenossen,oder ?
Sie ist eine Handaufzucht (oder NB?)? Bei HZ ist es immer ein bisschen schwieriger, da sie meist nicht sozialisiert
sind und mehr Mensch als Papagei sind.

Tzja, das wissen wir nicht ganz genau, aber die Tendenz geht zur Handaufzucht. Wie gesagt, meine Frau hat sie mit der Spritze gefüttert am Anfang. In dem "Fachgeschäft" aus dem meine Frau sie befreit hat (anders kann man das wirklich nicht nennen) saß sie mit anderen Vögeln auf engstem Raum zusammen. Wie meine Frau mir sagte, waren wohl auch andere Arten dabei. Sehen auch aus wie Amazonen, sind aber um einiges größer, olivfarbener und haben einen länglichen krummen Schnabel. Da sie schon so lang bei uns ist und im "Fachladen" nicht als sensibles Lebewesen sonder als Ware vorgehalten wurde, trifft es wohl zu 100% zu, daß sie mehr Mensch als Vogel ist, zumindest was ihr Verhalten angeht.

Wenn wir mit den Beiden spielen, dann hat Gleichbehandlung absolute Priorität, aber danke für den Hinweis. Da sich die beiden momentan ja nur beim Essen nähern, ist die Vergabe von Köstlichkeiten bei jedem Annäherungsversuch ja garantiert.

Das mit der freien Partnerwahl ist uns auch bekannt, daher haben wir sie ja für einen kleinen Zeitraum weggegeben "Partnerbörse", damit sie eine Auswahl hat. Ob sie nun wirklich gewählt hat, ich glaub nicht. Man hat halt ein paar Vögel ausprobiert und scheint mit Yoda den geeignetsten ausgewählt zu haben. Mindestens mit einem anderen hatte man es auch probiert, da sie vermöbelt wurde - die ärmste - was nun auch nicht gerade für den Abbau der bestehenden Ängst gegenüber Artgenossen dienlich war.

Um die Agression, gerade der Blaustirnamzone was die Verteidigung des Revieres angeht sind wir auch aufgeklärt. Hier muß die Zukunft zeigen, wie es zu händeln geht. Primär geht es jetzt erst mal um die Vögel oder wir müssen noch ehrlicher sein, um Lucky. Denn unter keinen Umständen wird sie ihr Reich verlieren. Wir wissen aber auch um die ausgeprägte Intelligenz der Tiere. Man kann ihnen sicher nicht ganz abgewöhnen mal zu beißen, da kommt das animalische halt durch, aber sie verstehen schon, daß es so nicht geht, zumindest unsere Lucky. Sagen wir mal so, bei Lucky erwischt es jedes Jahr einmal einen, dannach tut es ihr total leid, kann es sich aber halt nur 1 Jahr lang merken ...8( ...

Man ist ja sehr bemüht sich in Geduld zu üben, wir haben da auch keinen Zeitdruck, wir wollen halt nur nicht, daß Lucky nun unter Dauerstress leben muß. Andererseits muß sie da einfach duch, nicht um jeden Preis, aber so schnell geben wir nicht auf.

Bei unserem Tierarzt ist sie namentlich bekannt, sie muß dort auch nicht mehr warten, sie kommt gleich drann, weil sie so einen Aufstand probt. Wir waren da erst 3x, nur wegen der Krallen, aber das machen wir glaub ich nicht mehr. Der Tierarzt sagte nur, daß sie in sehr guter Verfassung ist, also rein psychisch gesehen, weil nach dem er sie gefangen hatte und seine Arbeit verrichtete, ist sie gleich auf ihn losgegangen, normal sagte er, zieht sich ein Tier nach einem verlohrenen Kampf erst mal zurück, sie nicht, sie sei eine absolute Kämpfernatur. Ich kenn sie auch anders, sie kann auch richtig böse sein und ich denke sie kann sich auch wehren. Den anderen Vogel, mit dem sie sich gekoppt hat, den haben wir ja nicht gesehen, vielleicht würde das beruhigen.

Das mit deinen Amazonen ist ja auch eine Tragödie. Da ist guter Rat wohl sehr schwer. Aber man mag sie ja trotzdem alle. Ich will gar nicht darüber nachdenken was wir wohl machen, wenn es nicht funktionieren sollte. Yoda ist uns nach nicht mal einer Woche schon so ans Herz gewachsen. Die soziale Verantwortung haben wir nun auch schon für Beide. Wir könnten den Vogel zwar so oft umtauschen wie wir wollen, also so lange bis es der Richtige für Lucky ist, aber wir wollen Lucky dieses ewige hin und her eigentlich ersparen. Wie gesagt, Yoda ist so ein Lieber, wenn es mit ihm nicht klappt, ich glaube kaum, daß es dann überhaupt klappt. Und wenn wir mal nüchtern betrachten, daß es dem Verkäufer überhaupt nicht interessiert hat, wie das verkaufte Tier dann leben wird (also ich meine Yoda) dann fühlen wir uns ihm gegenüber auch schon sozial verpflichtet. Sicher gibt es noch Halter, bei denen es ihm noch besser gehen würde, aber eine Verschlechterung wäre wohl wahrscheinlicher. Zumal im nächsten Frühjahr die Außenvoli im Garten entstehen wird, wo sie dann zumindest jedes Wochenende den ganzen Tag den "Ruf der Wildnis" spüren könnten.

Ich werde weiter berichten

LG
 
Guten Abend,

erstmal schließe ich mich meiner Vorredneräh Schreiberin an und gratuliere zu zwei ausgesprochen hübschen Grünen:beifall:

Nun mal ein kurzer Abriß meiner zwei Kandidaten....
Coco ca. 20+ wohnt seit drei Jahren bei uns, hatte nie eine Vogelpartnerin. Dann habe ich es versucht und Suse kam in sein Leben, nach 8 Wochen hats "geschnaggelt" und die beiden waren ein "platonisches Liebespaar" ( platonisch deshalb, weil Coco mich als seine "Hauptfrau" ansieht). Aber immerhin das ging ganz gut. Nun verstarb Suse in diesem Jahr im Februar. Andere Geschichte.

Es kam Chanel. Sie ist junge 8 und völlig frisch und unbekümmert, eine wunderhübsche Ama-Dame, sehr gelehrig. Sie ist bei ihm erstmal auf absolute Zurückweisung getroffen, er hat sie ständig weggescheucht. Beide leben aber mittlerweile zusammen im Vogelzimmer, jeder mit seinem Bereich, in der Nacht auf 15cm Entfernung.

Es kam unser Sommerurlaub und die beiden mußten mit meiner Mutter vorlieb nehmen. Tja, keine Kraulerin da....schwupps haben sich die beiden zusammengetan.
Lange Rede kurzer Sinn...als ich wieder da war, haben beide so getan als wären sie immernoch gaaaar kein bißchen aneinander interessiert. Jeder buhlt um meine Gunst. Thats it. Der aktuelle Stand der Dinge.

Ich bin aber zuversichtlich das es bei den beiden einfach ein bißchen längern dauern wird, aber die "Grundsympathie" scheint da zu sein. Geduld zu haben, ist nicht meine Stärke, aber bei den Geiern habe ich es gelernt!:zwinker:

Den Photos nach zu Urteilen, würde ich sagen da geht noch was....Sie braucht einfach ein bißchen Zeit um sich an so einen hübschen Smartie zu gewöhnen....:D

lg
iris
 
Es kam unser Sommerurlaub und die beiden mußten mit meiner Mutter vorlieb nehmen. Tja, keine Kraulerin da....schwupps haben sich die beiden zusammengetan.
Lange Rede kurzer Sinn...als ich wieder da war, haben beide so getan als wären sie immernoch gaaaar kein bißchen aneinander interessiert. Jeder buhlt um meine Gunst. Thats it. Der aktuelle Stand der Dinge.

Moin erst mal,
ja da wissen wir wohl alle wovon wir reden. Sie sind nicht nur schlau, neine auch eine gewisse Hinterlist scheint ihnen angebohren zu sein. Unsere gestrigen Erfahrung dazu im Bericht zu Tag 7.

Aber gut zu wissen, daß das wohl amazonisches Verhalten zu sein scheint.
 
Tag 7 ist durch

...
man kann es kaum erwarten nach Hause zu kommen, Safari ist was für Warmduscher dagegen. So geht es uns zumindest. Alles sieht gut aus, beide sitzen am Bäumchen, Lucky am äußersten Rand, so nah es geht an der Tür, schließlich will man als Erste hören, wenn der geliebte Mensch kommt. Wir verlassen die Beiden gleich wieder und besorgen noch diverse Kleinigkeiten. Frisches von der Weide, damit den beiden die Arbeit nicht ausgeht. Länger als einen Tag würde glaub ich selbst ein ganzer Baum nicht Stand halten.

So gegen sechs Uhr kommen wir wieder. Yodas Rushhour wie wir mittlerweile wissen. Wir wissen nicht ob es eventuel an der Freude liegt, daß wir nach Hause kommen, da wir dann ja immer alle zusammen spielen und er auch dann, zumindest augenscheinlich - siehe Antwort von Iris - am nächsten an Lucky rankommt. Wir sind also zu Hause, aber nicht im Wohnzimmer. Yoda blubbert Lucky schon wieder die Ohren blutig. Die Party geht los. Die üblichen Floskeln werden geplappert, es folgen Rufe, von Beiden. Der Fluglärm beginnt. Es ist echt schade das Lucky so eine schlechte Pilotin ist, aber sie fliegt schon deutlich besser und vor allem viel mehr als früher, einfach weil sie muß, er hält sie auf Trab. Er läßt halt leider nicht locker, oder zum Glück??? Wir wissen es nicht. Ihr letztes Mittel ist dann immer der FluchtWEG, also zu Fuß. Wir luren immer mal durch den Spalt an der Tür, für Yoda ist es ganz klar Fangen spielen und posieren, er ist so verknallt in Lucky, aber sie zickt, wie es im Buche steht.

Was uns dann ein wenig Angst machte, als wir das Wohnzimmer nach Zubereitung der Frischkost, es gab den Rest der Karotte und dazu einen Apfel, beides geraspelt, wieder betreten hatten, sitzt Yoda auf dem Baum. Suchende Blicke zeichnen sein Gesicht. Wo ist Lucky, wir suchen auch, wir rufen sie, kein Mux. Wir finden sie schließlich unter dem Schrank, sie versteckt sich. Hmmm. Ratlosigkeit! Das kann es irgendwie auch nicht sein.

Wir rufen bei der Partnervermittlung an. Schilden den Fall, allerdings sehr kurz weil dort gleich Feierabend ist. Man rät uns Yoda in den Käfig zu sperren, ihm Leckerlies zu geben, aber die Beiden erst mal zu trennen, damit sie zur Ruhe kommt. Wir sind nicht wirklich sicher ob das das Richtige ist. Schließlich hat Yoda ihr ja nichts getan. Sie signalisiert mit ihrer geduckten Haltung auch, er möge kommen, nur weiß sie nicht was sie da signalisiert. Wenn wir ihn nun einsperren, dann wird er vielleicht böse, was ich verstehen könnte. Sie wiederum würde daraus lernen, ah, so geht das, ich mach den sterbenden Schwan und der Schlaumeier, der nach einer Woche schon fast so viel sprechen kann wie ich kommt ab ins Körbchen. Gerade wenn ich das von Iris lese und ich kenn Lucky nun auch schon lang genug - wir wissen nicht ob es tatsächlich das Richtige ist.

Wir versammeln uns wie gewohnt auf der Therapiecouch. Es dauert ein wenig und bedarf große Überredungskünste und viele Streicheleinheiten, daß Lucky sich her traut. Oder alles nur Masche? Ich bin ja kein Vogel, aber ein wenig weibisch ist es ja, wenn nichts mehr geht auf die Tränendrüse zu drücken. Na lange Rede ohne Sinn, ich bestücke den Käfig mal mit Ästen, meine Frau redet mir das aber gleich wieder aus, wir versuchen es ohne. Zumal der weitere Verlauf des Abends nicht ganz so schlecht ist. Lucky hat sich nun doch "nötigen" lassen dem Schwarm Gesellschaft zu leisten. Wir haben einen riesen Topf voll mit der geraspelten Karotte und dem Apfel. Ich muß übelste Verrenkungen auf mich nehmen, Lucky sitzt auf meinem linken Unterarm, Yoda hat es sich auf der rechten Schulter bequem gemacht. Meine Frau stopft mir die geraspelte Grünkost in den Mund, die Beiden wiederum holen es da wieder raus. Ich also der "Mediator" muß das volle Risiko tragen. Was macht man nicht alles, um zu vermitteln. Das ein oder andere Mal sind tatsächlich auch beide gleichzeitig an meinem Mund und bedienen sich. Die ganze Schüssel wird gnadenlos vernichtet, zum Schluß nachtürlich nur noch raus aus meinem Mund und ab damit auf den Boden. Aber da geht es dann doch mit den Beiden, oder müssen wir das auch als werben um uns verstehen.

Auch das Lucky sich dann entspannt putzt scheint uns Zeichen zu sein, daß sie zur Ruhe gekommen ist. Yoda kommt gegen 9 Uhr nochmal auf die Couch geflogen, nimmt Platz auf dem Knie meiner Frau. Lucky putzt sich am Bäumchen. Ich rufe sie, sie schaut, will aber nicht kommen, ich hole sie. Sie wird aufs andere Knie meiner Frau gesetzt. Yoda schaut ganz neugierig, sie putzt sich weiter, langsam fallen Beiden die Augen zu, im Abstand von 10 cm, sie scheint weit nicht so gestresst zu sein, wie wir befürchten. Wir kennen sie auch als Simulantin, sehr bequem ist sie auch. Verstecktes Fütter suchen, warum denn, ich bekomm ja auch so welches. Yoda ist da total anders, mit Freude sucht er Futter, kippt die über das Leckerlie gestülpte Schüssel um, um an das Leckerie zu kommen und freut sich ein Loch in den Bauch, daß er es innerhalb von 5 Minuten gefressen hat. Er ist echt ein sehr schlaues und aufgewecktes Exemplar, total interessiert an Neuem und Neuem gegenüber einfach aufgeschlossen. Eigentlich genau das richtige für die Prinzessin auf der Erbse. Sie ist auch viel mehr in Bewegung seit er da ist, weil sie einfach muß, sie fliegt schon viel besser und vor allem öfter, klettert nun auch die Schaukel hoch am Baum (vorher wurde sie Monate lang verschmät, nicht das feinste Leckerlie konnte sie dahin bringen).

Sie muß lernen, daß man nicht immer weglaufen kann, nicht alles nachgetragen bekommt, daß Sport nicht Mord ist, daß sie kein Einzelkind mehr ist und vor allem, daß Yoda ihr nichts tut. Macht er wirklich nicht. Ganz im Gegenteil. Wenn ich das Ereignis von Vorgestern nochmal revue passiere lasse, als er mich angeflogen hatte, als ich sie vorsichtig mit dem Fuß beiseite geschoben hatte, das kann man auch so interpretieren, daß er mit der Art wie ich ihr begegnet bin gar nicht einverstanden war. Mit dem Fuß ist auch nicht nett.

Ist alles sehr aufregend, das können wir auf jeden Fall mal so festhalten. Ein Patentrezept gibt es wohl ohnehin nicht, aber man ist echt hin und her gerissen.

...
 
Ich würde Yoda nicht einsperren, wozu denn ? Er hat ja nichts gemacht. Wenn er sie jagen würde, dann schon (wobei man dann schon überlegen müsste ob die Vergesellschaftung Sinn macht). Aber er scheint ja ein recht gutmütiger und ruhiger Zeitgenosse zu sein.
Für Lucky ist es aber schwer alles zu verstehen was er Ihr durch Körpersprache etc. andeutet. Wie soll sie es auch wissen ? Jahrelang unter Menschen (wäre wahrscheinlich genauso wenn wir jahrelang unter Wölfen leben und dann resozialisiert würden - würden wir auch nix verstehen und Angst kriegen).
Lasst Ihnen Zeit, greift nur ein wenn es wirklich sein muss (wie gesagt, Amazonen sind schonmal recht ruppig!). Ich denke Lucky wird sich nach und nach an ihn gewöhnen.
Ich finde es prima, dass Ihr Euch abends mit den beiden zusammensetzt und versucht sie zusammenzuführen. Komplett raushalten könnt Ihr Euch eh nicht (würde Lucky auch nicht verstehen, schliesslich seid Ihr ja ihr Schwarm!).
Und dann bedenkt, was sie mit der ersten Ama mit der sei vergesellschaftet werden sollte, mitgemacht hat. Das muss sie wohl auch erstmal verarbeiten.

Ich habe Amazonen auch als unheimlich neugierige,offene, sensible aber auch direkte Papageien kennengelernt. Nachtragend ist Bonito aber schon, aber ihm tut es auch leid, wenn er mich mal etwas fester in den Finger zwickt (macht er aber auch nur nach Vorwarnung!) Danach tut es ihm leid und ich soll ihm dann das Köpfchen kraulen ;) Gerade dafür hab ich sie auch unglaublich lieb !! Allerdings ist er schon eher der Typ des schnell aufbrausenden Argentiniers, im Gegensatz zu Yoda also kein ruhiger Zeitgenosse - immer kampfbereit quasi.

Macht weiter so - und Geduld haben nicht vergessen !

lg
yvonne
 
nö, ein Patentrezept gibt es wohl nicht. Ich versuche immer beiden meine Aufmerksamkeit gleichzeitig zu schenken. Coco ist immer völlig verblüfft wie schnell Chanel gelernt hat zu mir zu fliegen, und zwar wie eine kleine Fluggöttin. Er ist dagegen eine Transall...am liebsten ist er übrigens auch Fußgänger. Das kapiert Chanel nicht so recht...wieso läuft der Kerl bloß immer am Boden rum??:D
( Aber als wir im Urlaub waren, ist sie MIT COCO am Boden spaziert, hab ich mir erzählen lassen. Das hat sie danach nicht wieder gemacht!!)

Die zwei führen sich auf wie zwei kleine Zicken. wenn ich Sie kraule, wimmert er wie ein kleines Kind...."ich will auch ich will auch"..und wenn ich dann zu ihm gehe, dreht er sich erst beleidigt um...aber dann ist es ja doch ganz schööööön;);)


nicht aufgeben!!!!!! ist doch viel zu schön!

lg
iris
 
nö, ein Patentrezept gibt es wohl nicht. Ich versuche immer beiden meine Aufmerksamkeit gleichzeitig zu schenken. Coco ist immer völlig verblüfft wie schnell Chanel gelernt hat zu mir zu fliegen, und zwar wie eine kleine Fluggöttin. Er ist dagegen eine Transall...am liebsten ist er übrigens auch Fußgänger. Das kapiert Chanel nicht so recht...wieso läuft der Kerl bloß immer am Boden rum??:D
( Aber als wir im Urlaub waren, ist sie MIT COCO am Boden spaziert, hab ich mir erzählen lassen. Das hat sie danach nicht wieder gemacht!!)

Die zwei führen sich auf wie zwei kleine Zicken. wenn ich Sie kraule, wimmert er wie ein kleines Kind...."ich will auch ich will auch"..und wenn ich dann zu ihm gehe, dreht er sich erst beleidigt um...aber dann ist es ja doch ganz schööööön;);)


nicht aufgeben!!!!!! ist doch viel zu schön!

lg
iris

irgendwie überall die gleiche Geschichte. Unser Amadame Lucky ist auch eine Zicke wie es im Buch steht. Auch Fußgängerin, versteht Yoda auch nicht so ganz, guckt dann immer total verwundert auf den Boden, klettert den Baum so weit runter wie irgend möglich, aber niemals, bisher zumindest nicht, auf den Boden selbst. Dazu kommt, daß er im Klettern genauso schlecht ist wie sie im Fliegen, zum Todlachen, was er für eine Fußakkrobatik an den Tag legt. So hat auch jeder irgendwie sein Terrain.

Aufgeben, never, sie muß da durch, zu mal wir wissen, daß sie es eigentlich will, nur sie weiß nicht, daß es das ist, was sie will.

Wenn ich mal die letzte Beißattake gegen mich hernehme. Madam sitzt bei den Tellern im Schrank. Meine Frau hat sie in der Küche gehabt, das Geschirr eingeräumt und die die nicht fliegen kann (hahaha:D) sofort die Chance erkannt und rein in die Höhle. Meine Frau geht Wäsche aufhängen, ruft mir zu, hohl ma die Lucky ausm Schrank - sie liebt Schränke, aller Art. Ich "Depp" folge der Anweisung, reiche meinen Finger in den Schrank, sie streckt mir schon das Beinchen entgegen und rennt dann mit Tempo 250 meinen Arm hoch und beißt mich volle Lotte in die Wange:+schimpf. Weil sie schon merkt daß sie Mist gebaut hat und es gleich übel Schipfe gibt, beißt sie aus Panik gleich nochmal nach die Hexe. Narbe noch heute vorhanden, ist nun mehr als ein Jahr her, unsere Beziehung leidet übel unter der Attake, da ich mich nun nicht mehr ihr Bächlein küssen traue (außer gestern, da hab ich es zum Ersten mal seit her wieder gewagt und dann gleich mehr mals).

Und warum hat sie mich so gebissen, weil sie sexuell frustriert ist, aber ich bin nun mal keine Amazone und außerdem schon vergeben und meine Frau folgerichtig auch. Unser Fazit also, sie will einen Partner, zumindest schreit ihr Hormonhaushalt dannach.

Wir werden sehen wie es weiter geht.

Nach ausführicher Berichterstattung bei der "Partnerargentur" heute mittag sagte man uns, unser Verhalten wäre wohl ok gewesen Yoda nicht wegzusperren, wenn sie sich wieder eingekriegt hat und sich geputzt hat, kann sie so gestresst nicht sein. Ich glaube sie weiß genau wo sie uns kriegen kann, vor allem mich:+streiche

...

lg
 
Thema: Verpaarung Blaustirnamazonen Dame Lucky und Herr Yoda

Ähnliche Themen

S
Antworten
16
Aufrufe
1.778
Shadow_mj
S
Scambolo
Antworten
27
Aufrufe
2.848
Sammyspapa
Sammyspapa
A
Antworten
17
Aufrufe
3.668
mäusemädchen
mäusemädchen
S
Antworten
1
Aufrufe
1.219
Pico
Pico
Zurück
Oben