Mini-Schwarm erkrankt

Diskutiere Mini-Schwarm erkrankt im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo !! Ich bin neu hier im Forum und habe auch gleich mal eine Frage. Ich halte 4 Wellensittiche, die jeweils 10 bzw. 5 Monate alt sind...
Löwe

Löwe

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Hallo !!

Ich bin neu hier im Forum und habe auch gleich mal eine Frage.

Ich halte 4 Wellensittiche, die jeweils 10 bzw. 5 Monate alt sind.
Als ich die ersten Beiden zu mir holte, began die Henne (Kiki) nach einer Woche zu hecheln. Wir sind zum vk TA gegangen, wo Strektokokken und Staphylokokken festgestellt wurden. Sie wurden darauf mit Baytril behandelt. Darauf hin gab es keine Anzeichen einer Erkrankung mehr. Wir holten dann 2 weitere Vögel dazu.
Ca. 3 Monate nach Beendigung der Krankheit began Kiki erneut mit hecheln. Wir waren nun also wieder beim TA und die Diagnose: Staphylokokken. Da nun auch die einer der neuen Vögel began zu hecheln und Bongo (einer der ersten beiden Vögel) mit dem Schwanz wippte, ließen wir auch sie untersuchen. Die gleiche Diagnose.
Kiki bekam schon ihre erste Spritze (Doxycyclin), doch die half nicht. Es war keine Veränderung zu sehen.
Der vk TA meinte darauf hin, dass bei dem Resistenztest kein Mittel gefunden wurde, dass 100% helfen würde. Man könne jetzt noch zwei weitere Spritzen geben, die aber auch nciht unbeding helfen würden und außerdem müssen wir alle 4 Vögel behandeln.
Jetzt wurde mir eine Inhalation mit F10 für die Vögel verschrieben.

Wenn dies nichts hilft, ist es wohl so, dass die Vögel mit der Atemwegserkrankung leben müssen.... :(

Hat jemand schoneinmal Staphylokokken im Bestand gehabt ?
Wie wurde dies behandelt?
Kennt jemand F10 ?
Kann es wirklich sein, dass man Bakterien nicht weg bekommt?

Für eure Hilfe wäre ich wirklich dankbar, da mir das alles große Sorgen bereitet.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe !


Gruß isa
 
Hallo Isa,

ich hatte im letzten Jahr diese Probleme mit einer gefunden Wellihenne. Bei ihr wurden ebenfalls Staphylokokken diagnostiziert. Sie wurde ebenfalls mit Baytril behandelt, alles war gut. Nach drei Monaten ging es wieder los, wieder Antibiotika Behandlung, wieder Baytril. Es wurde wieder gut. Dann bekam sie es wieder nach einigen Wochen und diesmal half kein Antibiotikum, sie magerte ab und hatte starken Durchfall. Mehrmals am Tag mußte ich sie saubermachen. Zu dem Zeitpunkt wog sie ganze 36 Gramm als Halbstandard. Ich gab ihr dann 10 Tage lang Kamillentee mit hochdosiert PT-12 drin, direkt in den Schnabel - und sie wurde wieder gesund. Seitdem haben wir Ruhe und es geht ihr gut.

F10 ist ein Desinfektionsmittel, das u.a. auch gegen Staphylokokken wirksam ist. Ich habe es in meinem Vogelzimmer im Venta verwandt. Du kannst hier was dazu lesen. In dem Beitrag gibt es noch mehr Links dazu.

Liebe Grüße Susanne
 
Lass sie bitte noch mal unbedingt auf Trichomonaden im Kropf untersuchen!!
kann man nur frisch warm unter dem Mikroskop. Einsenden hilft hier nicht.

allse Gute Luzy
 
Vielen Dank für eure Antworten !

Ich werde mir den Link gleich weiter durchlesen, aber was ich bis jetzt gesehen habe, hört sich ja gar nicht so schlecht an.

@charly18blue: Die Behandlung mit PT-12; Hast du die auf Anraten eines Arztes durchgeführt ?
Wie genau hast du das gemischt und in welchen Mengen verabreicht ? Ich kenne mich in der Hinsicht leider mit gar nichts so richtig aus und es interessiert mich aber sehr, wie du da vorgegangen bist.

@Luzy: Das wurde schon untersucht, aber es wurde nichts gefunden.

Dann nochmals vielen Dank ! Hat mir schon etwas weiter geholfen :)
 
Das Problem ist, Trichomonaden werden wohl nicht immer im Abstrich sofort gefunden. Mich würde aber mal interessieren, ab wie viel negativen Abstrichen man dann wirklich davon ausgehen kann, dass keine T. vorliegen.
 
Ich werde, sobald sich keine Besserung erkennen lässt, zu einem anderen vk TA gehen udn eine zweite Meinung einholen. Da lasse ich sie noch einmal darauf hin unteruschen.

Sie wurde beim ersten Ausbruch der Erkrankung getestet und als die Behandlung beendet war, wurden nocheinmal Abstriche genommen und noch einmal alles unteruscht: Es wurde nichts mehr gefunden.
 
Das ist eine gute Idee, mit der 2. Meinung.

Ich würde mich aber wirklich dafür interessieren, ab wie viel negativen Abstrichen, man davon ausgehen kann, dass keine T. vorhanden sind. Evtl. könnte das Luzy beantworten.

Ich habe erlebt, dass eine Kanarienhenne, nach einer Kropfspülung und 5 Abstrichen immer negativ auf T. getestet wurde. Trotzdem zeigte sie chronisch Symptome, die man auf T. beziehen könnte. Nach "vorbeugender" (???) Ridzol-Behandlung über 9 Tage, ging sie einige Wochen später ein.
 
Was genau für Symptome haben denn betroffene Vögel ?
 
Ich habe das PT-12 von mir aus gegeben, da Antibiotika die Darmflora zerstört und sie danach wieder aufgebaut werden muß und sie hatte ziemlichen Durchfall. Durch die weitere Antibiotikagabe wurde sie immer schwächer und sah nach 7 Tagen aus als ob sie jeden Moment stirbt. Hier kannst Du was zu PT-12 lesen. Ich habe eine gute Messerspitze voll genommen und mit einigen Tropfen Kamillentee gelöst (gibt dann eine milchig aussehende Flüssigkeit) und in eine Spritze aufgezogen und dann ab damit in den Schnabel. Das Ganze habe ich 14 Tage gemacht und schon nach 2 Tagen sah man, dass es ihr zunehmend besser ging.

Liebe Grüße Susanne
 
Tricho-Symptome sind: Niesen, Würgen, Kopf schütteln mit Schleim herumwirbeln, aufgeplustert herum sitzen, Abmagerung, sitzen ständig vorm Futter, aber eigentlich kriegen sie nichts herunter, fischiger Geruch aus dem Schnabel, stinkender Kot. Es tritt nicht alles gleichzeitig auf. Alttiere können auch völlig symptomlos damit leben und unter Belastung brechen die T. dann aus.

Allerdings, meine Recherchen ergaben, das selbige Symptome auch bei anderweitigen Infektionen auftreten.
 
Hallo !!

Ich war heute bei einem anderen TA. Nachdem ich bei dieser guten Frau war, frage ich mich, warum der andere TA in der Liste steht.

Sie hat mich viele Sachen gefragt und da schon erste Vermutungen aufgestellt, die sich später bestätigt haben.

Kiki wurde bei dem anderen TA gewogen (55g) und als ordentlich genährt abgestempelt.
Sie vermutete, dass die Leber schon Fett angesetzt hat und daher die Luftsäcke verdrängt. Im Röntgenbild wurde dies bestätitgt. Auch Bongo ist mit seinem 52g davon wohl betroffen. Bei hohen Temperaturen und stehender Luft, haben sie dann schwierigkeiten beim Atmen.

Da aber auch Fee (37g) hechelt, vermutet sie Pilzbefall in den Luftsäcken, die man aber durch einen Abstrich nicht nachweisen kann, da diese zu tief unten sitzen. (Auf dem Röntgenbild von Kiki war etwas in den Luftsäcken zu sehen, was darauf hin deudet).
Alle werden jetzt mit Imaverol behandelt (Inhalation) behandelt. Nach 14 Tagen soll ich mich dann iweder melden.

Sie hat auch die bisherige Behandlung für schlecht geheißen.
Docyciclin soll wohl das Pilzwachstum anregen, genauso wie Baytril in gewissen maßen.
Auch fand sie F10 keine gute Idee. Dies ist unerforscht, hat inzwischen schlechte Ergebnisse geliefert und ist sehr ätzend. Auch als Inhalation greift es zu sehr die Schleimhäute an.

Güße isa
 
Hallo Isa,ich hoffe das es deinem Welli-Schwarm sehr schnell wieder besser geht.:trost::trost:
 
Danke schön !! Ich hoffe sehr, dass sie wieder gesund werden.

Jetzt müssen wir noch heraus bekommen, wo sie die Pilze her haben.
Da sie sich ja damit nicht anstecken können, muss das hier gewesen sein. Aber ich bin im Moment noch etwas ratlos.

Ich kaufe bei Rico´s das Futter. Da ich nicht jeden Monat da bestellen möchte, kaufe ich oft 2-3 Packen auf einmal. So lange diese zu sind, sind sie bis 2010 haltbar. Das, was ich auf mache, lager ich in einer Dose im Kühlschrank für maximal 4 Wochen. Den Rest der Packung friere ich ein. Kann es sein, dass beim auftauen etwas schief geht?
Ich lege die Körner in einer flachen Schale aus, dass sie trocknen können und nicht beim Tauen Feuchtigkeit aufnhemen.

Sonst kamen noch die Erde von Golliwoog oder Katzengras in Frage, oder Korkrinde (die ich aber im Backofen erhitze).
In der Wohnung kann es zwar auch sein, aber davon würde ich mal nicht ausgehen... :+keinplan
 
Hallo Löwe,

Andrea hat recht, das Futter kann man etliche Wochen eigentlich normal im Zimmer lagern.

Auch in Blumenerde bildet sich gern Schimmel, den man nicht immer sehen kann (Golli und Katzengras?).


Viele Grüsse,
Sandra
 
Hallo Löwe,

Andrea hat recht, das Futter kann man etliche Wochen eigentlich normal im Zimmer lagern.

Auch in Blumenerde bildet sich gern Schimmel, den man nicht immer sehen kann (Golli und Katzengras?).


Viele Grüsse,
Sandra

Hallo !

Da habe ich auch schon verschiedenes gehört und die vk TA meinte, dass es gut ist, wenn es im Kühlschrank steht. Aber ich werde mir das alles mal durchlesen.

Golliwoog und Katzengras bekommen sie, allerdings kommen sie nicht an die Erde. Wir halten ihnen ein paar Zweige hin, oder geben sie in die Badewanne.
Wir haben allerdings inzwischen unseren Baum unter Verdacht.
Wir haben einen aus dem Wald, den wir in einen Topf einzementiert haben. Vielleicht ist da etwas dran. Haben ihn zwar gründlich geschrubbt, aber vielleicht reichte das nicht... :?
 
Da habe ich auch schon verschiedenes gehört und die vk TA meinte, dass es gut ist, wenn es im Kühlschrank steht.
Aus dem weiterführenden Link von dem oben angegebenen -> klick.
Zudem wird die Dose bei der Futterentnahme über bis zu 4 Wochen wie Du schreibst immer aus dem Kühlschrank genommen und wieder reingestellt.
 
Thema: Mini-Schwarm erkrankt

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