Bitte um Rat!

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Graurock

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Hallo Freunde!

Gestern war ich mit meinem Grauen beim Tierarzt. Generalüberholung!
Alles bestens! Da ich nicht weiß, ob Männchen oder Weibchen-entschloss ich mich (trotz Angst vor ev.Verletzung)-zur Endoskopie.

Hätte es nicht gedacht--Jako ist ein Männchen.

Er hat alles gut überstanden und schon bei der Heimfahrt geplaudert.

Und nun brauche ich Vorschläge---Mein Grauer hackt immer wieder in meine Hand. Er steigt gerne auf den Arm, genießt das Kraulen, ist sehr lieb und plötzlich-- einen kräftigen Hacker. Ich habe mir mittlerweile eine braune feste Stützfasche übergezogen.
Wie kann ich meinem "Starken" das abgewöhnen?

Lb. Gruß, Graurock.
 
Hallo,

schön, dass dein Jako gesund ist und du nun auch weisst, dass er ein Hahn ist. Eine Endoskopie wäre dafür aber nicht erforderlich gewesen. Man hätte auch einfach eine Feder in ein Labor einsenden können, um festzustellen, ob Hahn oder Henne.

Aber so konnte dein Tierarzt wenigstens gleichzeitig sehen, ob er organisch auch ok ist und, ob er Aspergillose hat.

Hast du mal deinen Jako beobachtet, wann er zubeißt? Als Beispiel, wenn du zulange kraulst, gegen den Strich kraulst? Und wie verhälst du dich, wenn er zugebissen hat?

Ich frage deshalb, weil es auch sein kann,dass es für Jako ein Spiel ist, zuzubeißen, weil du bestimmte Dinge danach machst, die für ihn lustig sind.

Mein Coco beißt nicht, hat aber mit meiner Mutter seinen Heidenspaß, weil sie immer eigenartige Verrenkungen macht, wenn Coco auf ihrer Schulter läuft. Sie ist kitzlig und Coco hat das mittlerweile sehr gut beobachtet und ist ihr Opfer.
 
Hallo Graurock,

das ist eine gute Frage. Bei mir ist es genauso.

Ich glaube man kann es kaum abtrainieren, das gehört dazu.
Haben eben einen eigenen Kopf unsere Freunde und wenn sie genug haben wird eben mal gehackt. :+schimpf

Ich kann meine inzwischen gut einschätzen und immer wenn Jamie den Kopf zur Seite dreht Richtung Finger, sag ich immer "Vorsicht!". Meistens knabbert er dann nur kurz und dann ist wieder gut. Wie gesagt meisten.:zwinker:
Ich denke, wir wissen ja alle das wir keine Kuscheltiere zu Hause haben.

Bei mir ist es so, mal kurz kraulen und dabei loben aber nicht zu viel verlangen. Dann setz ich die Zwei wieder ab. Wenn sie von selber kommen geht es auch nicht ewig, denn plötzlich haben sie genug. Aber wie gesagt meisten merk ich das rechtzeitig und sag "Vorsicht" und setz sie dann ab.
Wobei ich der Meinung bin, wenn sie nicht wollen, einfach in Ruhe lassen.

Vielleicht hat ja jemand einen guten Ratschlag.:+klugsche Ich bin gespannt.

Viele Grüße
Sabrina
 
Hallo CocoRico!
Wenn Jako zugehackt hat, dann sage ich ein scharfes "Nein" und hin und wieder kriegt er einen Klaps aufs Schnaberl. Das empfindet er aber nicht als Spiel.
Aber es nützt ohnehin nicht viel. Naja, damit muß ich leben und mir eine dicke Haut wachsen lassen. Ist nicht so schlimm. Danke für Antwort!
Alles Liebe , Graurock.
 
Hallo binnie und seppi!
Danke für Nachricht. Bin nun wieder froher-zu wissen,daß Ihr auch dieses "Problem" habt.
Natürlich sind unsere Grauen keine Schmusekuscheltiere und dieses darf man ganz einfach nicht vergessen.
Ich bin manchmal etwas ungeduldig und werde leicht nervös und das bemerkt mein Grauer sofort.
Und ich glaube-er merkt auch, daß ich etwas Angst vor dieses "Hackern" habe.
Somit hat er mich unter Kontrolle. Kann das so sein?
Lb.Gruß, Graurock.
 
Und ich glaube-er merkt auch, daß ich etwas Angst vor dieses "Hackern" habe.
Somit hat er mich unter Kontrolle. Kann das so sein?
Ja, Graurock, das ist definitiv so. Hab das mit meinem Furby in seiner Sturm und Drang-Zeit durch. Er biss wahllos dahin, wo er gerade traf ... Und ich sah manches Mal Sterne ... Erst als er merkte, dass ich keine Angst mehr habe (war eher ein dummer Zufall), wurde er wieder normal.
 
Lieber Graurock,
wie die anderen haben auch wir die "Sturm - und Drangzeit" durch. Ja es macht den Grauen einen Heidenspaß zuzubeißen wenn sie merken du hast Angst. Sie sind sehr feinfühlig, was unsere Emotionen betrifft. Versuch deinen Grauen nicht merken zu lassen, das du Angst vor seinen Bissen hast (ich weiß, ist einfacher gesagt, als getan). Unser Jack hat meinen Mann auch vor Jahren mit Vorliebe in die Hand gebissen. Ich habe ihm geraten, eine Faust zu machen. Dann hatte der Vogel weniger "Angriffsfläche", konnte nicht so ins Fleisch zwicken und es tat nicht so weh. Und manchmal hift nur Zähne zusammenbeißen und durch, ohne sich was anmerken zu lassen. Jacky hat sehr schnell gemerkt, das er so mit seinen Bissen nicht viel ausrichten konnte und hat es dann gelassen, weil es ihm einfach keinen Spaß mehr machte. Vor allem schrei nicht laut "aua", das macht dem Vogel dann noch mehr Spaß. Beobachte deinen Grauen genau und achte auf seine Augen. Meist siehst du an der Farbe, wenn die gelben Augenringe ganz intensiv werden, das er etwas im Schilde führt. Es hat zwar einige Wochen gedauert, aber heute sind mein Mann und Jacky ein Herz und einen Seele. Ich wünsche dir noch viel Erfolg mit dem Flattermann.
LG Petra
 
Hallo Petra!
Danke für Deinen Ratschlag. Ich versuche jetzt die Zähne zusammenzubeißen--ist gar nicht einfach-mache auch eine Faust. Habe bemerkt, wenn ich den Flattermann lobe und ganz ruhig mit ihm spreche-dann hackt er nicht-steigt ruhig auf die Hand.

Was soll ich tun? Die Voliere steht in meinem Schlafzimmer, ich decke diese auch ab--aber wenn ich ins Zimmer gehe, egal wie spät--kommt der Vogel von seiner Schlafstange herunter--geht nochmals zum Futter, futtert und dann wieder zurück. Irgendwie ist er immer gestört in seiner Schlafruhe. Ich kann die Voliere in keinen anderen Raum stellen. (zu umständlich und groß) Ich denke, daß das Tier zu wenig Schlaf hat.
Bitte um Rat.
Lb. Gruß, Graurock.
 
ich habe auch so einen *ich beiss dich plötzlich* Grauen

Ich denke das man genau diesen Grauen genau beobachten muss. Louis lässt sich auch kraulen, und irgendwann wird es ihm zuviel, oder Luna kommt ihm zu nah, oder der Hund kommt um die Ecke, und dann beisst er.
Ich bin mittlerweile so aufmerksam das ich das schnell merke und dann ein langezogenes böses *Freundcheeen* sage. Meistens klappt es.

Die Grauen sind aber so schlau. Luna bekommt das auch mit und sagt es dann vorher schon. Wenn sie es merkt das Louis unwohl ist sagt sie *Freundscheen*

Aber auf Luna hört er nicht, nur auf mich, aber auch nicht immer :nene:

Ich denke mit vielen Dingen muss man einfach leben. So sind sie nun mal unsere Grauen.
 
Hallo Graurock,
wie du die Sache jetzt angehst ist das vollkommen richtig. Habe mich über Divana`s Beschreibung fast schlapp gelacht, mit Echo von unserem Grauen. Das Schlafproblem hatten wir auch. Da stand Jacky noch ungünstig, wenn wir ins Schlafzimmer wollten, haben wir ihn immer gestört. Er kam dann runter zumTrinken. Das ist aber nicht der Grund, warum unsere Grauen so sind. Sie testen aus, wo sie stehen und wo wir in ihrer Anschauung über Rangfolge stehen. Da muß man durch auch wenn`s manchmal hart ist. Und je mehr Theater wir machen, Aua schreien, schimpfend hinter irgendwas herrennen - DESTO MEHR SPASS hat dein Papagei daran. Wenn er erst merkt, er bewirkt nichts mit beißen, ich renne nicht hinter allem her, dann ist es langweilig und sie hören meist auf. Grundvoraussetzung ist dazu eine Papageiensichere Wohnung. Unserer macht Schubfächer auf und räumt Socken aus, wenn ich Betten mache. Wenn man seinen Vogel einige Zeit hat, dann kennt man auch seine Mimik, seine Körper- und Augensprache. Und dann kann man zum harmonischen Teil unserer Verücktheit übergehen. Es ist ein langer Weg. Und dazu wünsche ich dir viel Geduld und Spucke. Aber es lohnt sich, glaub mir!
LG Petra
 
Lieber Graurock,
mir geht gerade(es ist schon 23.00 Uhr) noch etwas durch den Kopf. Du schreibst,wenn du ruhig mit dem Pieper redest ist es besser. Vielleicht ist Hektik, oder das was der Vogel empfindet mit eine Ursache. Graupis sind ja von Natur aus etwas nervöser als andere Papas. Ich weiß nicht, wie euer Tagesablauf aussieht. Aber gönn deinem Vogel einen "Mittagsschlaf", in der Natur siehst du unter Mittag auch kaum einen Vogel draußen rumhopsen. Unsere "ruht" so meistens ab 13.00 Uhr. Wenn er wach ist, meldet er sich von allein. Wenn du nach Hause kommst - renn nicht gleich zur Voliere, weil du denkst "Oh ich muß den Vogel rauslassen". Zieh dich in Ruhe aus, pack weg was wegzuräumen ist, koch dir einen Kaffee und Fahr erst mal selbst runter. Und dann, wenn du selbst entspannt bist - DANN laß den Vogel raus. Es ist so für ihn viel entspannter, als wenn er deine Hektik merkt. Beobachte womit dein Papagei gerne spielen würde, oder probier es aus. Wenn er nicht will, dann laß ihn. Wie gesagt es ist ein langer Weg aber zu meistern.
LG Petra
 
Hallo Petra!
Danke für Deine guten Ratschläge. Ja, das mit dem "Hacken" habe ich jetzt im Griff. Zum großen Erstaunen meines Schlingels trage ich eine "Handfasche" und darüber ziehe ich meinen Fahrradhandschuh. (Farbe-schwarz, damit keine Angst aufkommt!) -aber nur die rechte Hand ist "gesichert."
Interessant ist, wenn mein Grauer mit mir ins Freie geht und angeleint ist (darüber habe ich schon berichtet! Keine Tierquälerei, von Baby an gewohnt- nur zur eigenen Sicherheit, danach wird er sofort wieder "abgeleint") dann hackt er überhaupt nicht. im Gegenteil, er sagt:"Gib mirs Fussi"- und ich gebe die Leine darauf.Da brauche ich auch keinen Handschuh. Ja, es stimmt- Jako spürt meine Hektik und reagiert dementsprechend.

Ich bin Grundschullehrerin und für mich ist es sehr interessant-was und wie der Vogel lernen kann.

Tagsüber hat mein Vogi genügend Ruhezeit. Leider kann ich die Voliere nicht ins Wohnzimmer stellen. Da hätte Jako mehr Familienanschluß. Aber ich halte mich sehr viel in meinem Zimmer auf und täglich hat das Tierchen seinen Freiflug im ganzen Haus. Jako macht überhaupt nichts kaputt. Er sitzt nach seinen Flügen meist auf der Küchentür und genießt es, mir beim Kochen zuzuschauen. In seiner Voliere hat er Äste, Spielzeug und genügend Abwechslung. Vor dem "Schlafengehen" spielt er gerne--aber auch nicht allzuviel. Wenn ich sage:"Mach Kleksi", dann macht er sofort auf die Untertasse (Bumenuntertasse) ausgelegt mit Küchenpapier.

Besonders gerne fährt Jako mit mir im Auto. Da habe ich einen Katzentansportbox umgebaut mit Sitzast drinnen. Darauf ist ein "Hochsitz" montiert. Wenn wir zu Besuch sind -darf er haraus und nimmt sofort auf seiner Jule Platz. Nach einiger Zeit-beginnt er auch zu plaudern, obwohl fremde Umgebung.
Kaum den Motor gestartet--beginnen die "Erzählungen".

Ich habe meinen Flattermann wirklich wahnsinnig lieb und möchte ihm ein schönes Vogeldasein ermöglichen. Da ich viel Zeit habe und der Vogel überhaupt keine Anzeichen von Unglücklichsein zeigt, habe ich Bedenken wegen einem Partnervogel. Außerdem ist die Vergesellschaftung nicht einfach. Da kann soviel schief gehen und
Schwierigkeiten sind wahrscheinlich vorausprogrammiert. Natürlich weiß ich, daß der Mensch niemals "Vogelpartner" sein kann!

Übrigens, Jako ist ein Männchen. Dies hat der Tierarzt festgestellt. 5 Jahre lang habe ich es nicht gewußt. Feder wurde früher mal eingeschickt--und festgestellt---Weibchen.
Endoskopie ergab-Männchen. Habe immer wieder gehört, daß Federanalyse nicht 100% sicher ist. Nun habe ich kein Bedenken mehr wegen "Legenot".
Bin sehr froh daß, mein Grauer ganz gesund ist.

Liebe Grüße an Dein liebes "Federvieh", Graurock.
 
Tagsüber hat mein Vogi genügend Ruhezeit.
tagsüber sind meine in aktion, ruhezeit ist kurz vor dem mittag und nachts.

Jako macht überhaupt nichts kaputt. [...] Wenn ich sage:"Mach Kleksi", dann macht er sofort auf die Untertasse (Bumenuntertasse) ausgelegt mit Küchenpapier.[..] Nach einiger Zeit-beginnt er auch zu plaudern, obwohl fremde Umgebung. Kaum den Motor gestartet--beginnen die "Erzählungen".

schön, dass der graue DIR so viel spass macht.

Ich habe meinen Flattermann wirklich wahnsinnig lieb und möchte ihm ein schönes Vogeldasein ermöglichen.

wenn du das schreibst, verstehe ich nicht, warum du anschliessend gleich so einen müll hinterherschiebst:

..der Vogel überhaupt keine Anzeichen von Unglücklichsein zeigt, habe ich Bedenken wegen einem Partnervogel.

willst du warten, bis er rupft, schreit? müssen anzeichen von unglücklichsein vorhanden sein, damit du etwas ändern würdest?

sorry, krieg das ko***, wenn ich sowas lese. hauptsache, der geier macht mir viel spass und wenns ihm schlecht geht, kann ich ja mal anfangen darüber nachzudenken, was zu ändern.

aber bitte frag hier ruhig weiter nach tipps, wie du deinem grauen die ein oder andere macke austreiben kannst, hauptsache er zeigt keine anzeichen von unglücklichsein.
 
Hallo Graurock,irgendwie hört es sich für mich alles nach einer ganz normalen Erziehungsache an und gute Tipps hast du ja auch schon bekommen!Bin aber noch darüber gestolpert,daß du meinst,dein Grauer könnte zu wenig Schlaf bekommen und natürlich kann das auch ganz klar zu einer Unausgeglichenheit führen und dadurch auch zu etwas höheren Aggressionspotential.Wenn du die schöne große Voliere nur in deinem Schlafzimmer unterbringen kannst,hohle dir doch einfach einen kleineren Übernachtungs Käfig oder Freisitz.Gerade Schlafmangel ist nicht zu unterschätzen und junge Papageien brauchen es genauso wie kleine Kinder.Ich finde auch schön,daß du ihn mal irgendwo mit hin nimmst und bemüht bist sein Leben abwechslungsreich zu gestalten.Gruß Ira
 
Hallo Ilka!
Das hast Du aber nicht gut verstanden. Etwas scharf-Deine Aussage!

Ich habe betont, daß der Vogel kein Zeichen einer Unzufriedenheit zeigt, dies eben erklärt
und mich über sein Wohlbefinden freue.

Ich habe geäußert, daß ich Bedenken bezüglich eines Partnervogels habe. Habe aber nie erwähnt, daß ich den Vogel ewig alleine pflegen werde.
Wenn ich den Passenden finde, steht dem überhaupt nichts im Wege. Ich bin eben vorsichtig und möchte es richtig machen. Keine Sorge, habe mich sehr sehr ausführlich
über "Papageienhaltung" auseinandergesetzt. Außerdem wollte dieser Züchter den "Letzten" entsorgen. Und so bin ich eigentlich zu meinem Grauen gekommen.
Muß mich ja nicht rechtfertigen---der Vogel war unterernährt, nicht futterfest--und gleich nach Abgabe vom Züchter brachte ich ihn in eine gute Tierklinik.
Mein Vogel ist nicht dressiert, bzw. muß etwas machen-was er nicht will. Und Macken, wie Du es nennst, werden ihm niemals ausgetrieben.
Eigentlich bin ich es gewohnt-sich erwachsen und höflich auszudrücken!
Graurock.
 
Hallo Ira!
Danke für Deine netten Zeilen. Ja, das ist eine prima Idee mit Zweitkäfig- zum Nächtigen. Werde es ausprobieren!


Meine Kinder sind erwachsen- sie hatten ebenfalls als Kleinkinder viel Schlaf (auch Mittagsschläfchen!) und waren eigentlich nie raunzig bzw. überfordert.
Ich habe sehr viel Erfahrung als Grundschullehrerin und bin bei den Kindern wirklich beliebt. Mein Motto ist:"Liebevolle Konsequenz".

Ich gratuliere Dir zu Deiner "Tierschar" und wünsche Euch allen natürlich Gesundheit und viel Freude mit der "Großfamilie."
Lieben Gruß, Graurock.
 
warum ich so unhöflich bin?

du hältst einen papagei und schreibst, du möchtest ihm ein vogelgerechtes leben bieten. aber die haltung erinnert mich eher an einen hund. leine, mitnehmen auf mountainbiketouren und zum wandern. für mich liest sich das nach jemandem, dem ein hund zu "normal" ist und der das lebewesen, das er hält zeigen muss.

ein papagei gehört weder aufs rad, noch auf eine wandertour - wenn er sich erschrickt, kann er nie seinem instinkt folgen und auf- und davonfliegen. nein, er ist gezwungen, dank leine, bei euch zu bleiben. er hat dabei jedoch nicht die sicherheit, die eine voliere bietet, nämlich vertraute umgebung, sicheres gitter - das ist dann wirklich halbwegs vogelgerecht.

ich halte die haltung des grauen bei dir für ganz falsch. er gehört in eine voliere, mit einem partner, ohne fussleine, ohne radtouren, ohne wandertouren, ohne autoausflüge.
 
er gehört in eine voliere, mit einem partner, ohne fussleine, ohne radtouren, ohne wandertouren, ohne autoausflüge.

Das sehe ich auch so, Tiere sollten niemals zum Statussymbol werden.
Du schadest dem Vogel durch dieses hin- und her mehr, als dass du ihm gutes tun würdest. Graupapageien sind sowieso eher schreckhaft und ängstlich...sie brauchen ihre Ruhe in gewohnter Umgebung.

Bau dir ne schöne Voliere, setz ´nen Partner dazu und dann passt das.
Innerhalb weniger Stunden/Tage wirst du sehn, dass sich dein Vogel dann wesentlich wohler fühlt, als wenn er angekettet auf dem Bike durch die Gegend kutschiert wird. Er wird aufleben und versuchen Vogel zu sein.


Die Vergesellschaftung/Verpartnerung von Grauen ist übrigens nicht wirklich schwer, wenn man einige-, aber wichtige Dinge beachtet.
 
Hallo Graurock,
ich kann Ilka nur voll und ganz zustimmen. Auch unser Grauer ist Tagsüber sehr aktiv. Dann unter Mittag gönne ich ihm seine Ruhe, und dann ist wieder Action angesagt bis zum Abend. Ein Papagei an der Leine wäre für mich Horror pur. Und Auto fahren, was ist wenn mal ein Unfall passiert? Du mußt nicht mal selber Schuld sein, dir brettert einer hinten rein??? Beim kochen hat unserer überhaupt nichts in der Küche zu suchen, Küchendünste, heiße Herdplatten und viele andere Gefahren. Ich finde man sollte aus einem Papageien keinen dressierten Affen machen, der auf Kommando sein Geschäft verrichtet oder gezwungen ist zu Jedem lieb zu sein. Graupapageien sind sehr sensible Tiere, die ruhige und sanfte Menschen bevorzugen. Und wie beim Menschen gibt es auch da Antipatien. Was ist wenn er einen der Besucher nicht leiden kann, oder Jemanden zu dem du ihn mitnimmst? Und er beißt - aber richtig? Ich finde es auch nicht besonders, wenn ich lesen muß, das du deine Hand mit Handschuhen und allem möglichen Kram schützt. Soll das jetzt ein Dauerzustand sein?? Der Weg des geringsten Widerstandes, statt mal einen Lernprozeß einzulegen? Du schreibst DAS MIT DEM HACKEN HABE ICH JETZT IM GRIFF - gar nichts hast du im Griff !!! DAS HAT DER GRAUE NICHT VERDIENT. Und dazu hatte ich dir auch nicht geraten. Außerdem gibt es andere Methoden, wie z. Bsp. mit dem Kommando mit dem Stock. Nur weil man selber Angst hat, mal blutige Finger zu riskieren, kann man sich keinen Panzer anlegen. Über kurz oder lang sucht er sich ein anderes Körperteil, das er attakiert. Rennst du dann den ganzen Tag mit Ohrenschützern rum?? Die Fehler die er quittiert macht nicht er, sondern DU. SO GEHT MAN NICHT MIT EINEN PAPAGEI UM!!! Er ist ein eigenständiges Individium, dem es gebührt, das wir es respektieren. Und kein Vorzeigesymbol des eigenen Egos. Es gibt genügend Fachbücher und Fachzeitschriften, ich finde die Artikel der Frau Niemann immer sehr aufschlußreich. In der WP erscheint Ende des Monats ein Artikel über Vergesellschaftung. Auch unser Jacky ist z. Zt. allein, auch ich hatte Bedenken. Aber über das Forum habe ich mich informiert - und Jacky bekommt seine Partnerin nächstes Jahr. Und ich glaube, hier gibt es genug Leute, wenn ich Hilfe schreie, dann sind die da und helfen auch. Man muß aber gewillt sein, die Hilfe und Ratschläge im Interesse des Tieres auch anzunehmen. Ich hoffe, du überdenkst das mit dem Handschuh und dem ganzen Drum und dran noch mal GRÜNDLICH. Auch wenn du Grundschullehrerin bist, dein Vogel ist keiner deiner Schüler an denen du rumerziehst. Ich muß aufhören, sonst werde ich noch sauer. Warum fragst du erst um Rat, man macht sich `nen Kopf und dann setzt sich die Frau `nen Handschuh auf, bloß weil der Pieper beißt. Und schreibt dann , sie hätte es im Griff - es ist nicht zu fassen.
LG Petra
 
Hallo!
Niemals machte und mache ich mit meinem Vogel "Radtouren". Ich bin doch nicht verrückt und weiß sehr wohl,daß ein Vogel schreckhaft ist
und bei kleinsten Geräuschen flieht. Vielleicht habt Ihr es doch mitbekommen, daß ich ohnehin um einen Partner mich umsehe.
Was Handschuh betrifft-- war ja nur ein Versuch. Der Vogel fand es ohnehin lustig.
Schade, daß man sofort kritisiert wird , Vorurteile werden da ausgesprochen, ohne zu wissen-wie die Situation wirklich ist.
Graurock
 
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