Wie bekommt man 2 Wellensittiche zahm?

Diskutiere Wie bekommt man 2 Wellensittiche zahm? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo Leute :) ich hab 2 Wellis, und nur Cookie (Henne) ist halb zahm. Lucky ist noch ängstlich. Cookie lässt sich streicheln und kommt auch...
S

Sib85

Guest
Hallo Leute :)

ich hab 2 Wellis, und nur Cookie (Henne) ist halb zahm. Lucky ist noch ängstlich.
Cookie lässt sich streicheln und kommt auch manchmal auf meine Schulter, aber aus der Hand fressen tut sie nicht und auf den Finger kommt sie auch nicht.

Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr eure süßen zahm hattet?
Und habt ihr ein paar Tipps für mich, wie ich sie ohne ihnen Angst zu machen nähern kann?

Danke schonmal für eure Antworten :zustimm:
 
Hallo!

Frag mal Stephanie, sie ist eine begeistert und offenbar sehr erfolgreiche Clickerin;)

Ich als Nicht-Clicker hab aber auch noch ein paar Tipps:

Wenn du die beiden zum Freiflug draußen hast, biete ihnen kein Futter an -außer aus deiner Hand. Sie haben ja immer noch die Wahl in den Käfig zurück zu gehen und was zu fressen oder eben aus deiner Hand.

Nimm irendwas besonders Leckeres, zum Beispiel Kolbenhirse oder Keimfutter (letzteres aber nicht zu oft, da sie sonst brutig werden) und biete es imme zur selben Zeit oder wenn du merkst, dass sie gerade eine Ruhephase haben, an.

Haben sie noch zuviel Angst, kannst du das Futter auch die ersten paar Tage an immer den selben Platz legen.
Wenn sie es fressen, rede ruhig zu ihnen und denke dir irgendein Wort aus oder einen leisen Pfiff, den du ab da immer sagst, wenn sie zu der Stelle kommen und da fressen (ist quasi wie Clickern, nur mit einem Wort statt dem "Klick").
Nach zwei, drei Tagen stellst du dich dichter an die Stelle ran, behältst die Hände aber bei dir.
Und so geht es Schritt für Schritt weiter: Hände in die Nähe, Futter in die Hände (dafür ist Kolbenhirse gut, weil sie die zunächst aus der Entfernung raus knabbern können ohne an die Hand zu müssen, und Tag für Tag ziehst du die Hirse dann näher zu dir).

Irgendwann ist das Futter auf der Hand und der erste Schritt getan.

Wenn du immer das "Kodewort" gesagt hast, schaffst du es mit viel Geduld und Ruhe vielleicht, dass sie irgendwann auf die Hand kommen, wenn du nur das Wort sagst.

Noch ein Tip: wenn du immer zur (ungefähr) gleichen Zeit fütterst, gewöhnt der scheue Vogel sich eher daran, dass deine Hand im Käfig ist, weil es ja dann immer zum selben Zweck geschieht und immer zur selben Zeit, und er merkt dann, dass es kein Fangversuch ist, sondern nur eine Futtergabe:)

Wie lange ist der scheue Vogel denn schon bei euch?
 
Ich habe vier Wellensittiche. Zwei sehr scheue und zwei mutige.

Meine Ma war so schlau und hat die ersten Beiden gescheucht, seitdem haben sie total Schiss vor Händen. Kommen auch nicht mehr aus dem Käfig raus.

Meine beiden Neuen habe ich seit Juli. Beide kommen an meine Hand, um Kolbenhirse zu fressen. Meine Jüngste kommt dabei auch schon ab und an auf die Hand. :D
Selbst wenn ich nicht an der gewohnten Stelle stehe kommen sie der Hirse hinterher.

Um deine Wellensittiche zu zähmen, brauchst du viel Geduld und viel Kolbenhirse. ;)
Einige kommen früher und trauen sich mehr... andere kommen garnicht.

Ich versuche jetzt, meine Fütterung nach außen zu verlegen, damit meine beiden scheuen Wellensittiche auch wieder aus dem Käfig kommen und sich draußen wohl fühlen.
 
Meine Hennen waren als sie zu zweit waren extrem scheu.Als dann die zwei Hähne dazu kamen von denen einer schon zahm war,begann ich mit ihm einzeln zu Clickern und bei den anderen habe ich die Schälchenmethode angewendet.
Es wurde dann rasch verstanden,das bei dem Klick ein Stück Kohi ins Schälchen fiel.Adam gewöhnte sich durch den Clicker rasch daran auf die Hand zu kommen.
Was wiederrum Cheeks neugierig machte und er nach 3 Monaten all seinen Mut zusammen nahm und auf die Hand hüpfte.:freude:
Meine Henne Kiki kam nach über 4 Jahren zum ersten Mal auf die Hand und frisst mittlerweile mit viel Geduld daraus.Sammy nur manchmal durchs Gitter.:)
 
ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, allerdings ist es bei uns etwas anders, sie kommen für Kolbenhirse definitiv nicht auf die Hand sondern für Basilikum und für Gurke ;-)...warum weiß ich auch nicht....

Lieben gruß
 
Clickertraining...

Hallo Hobbit,
huii, da habe ich schon eine kleine Reputation!?:D

Hallo Sib85,

okay, dann mache ich hier mal meinen kleinen Sermon.;)

Fangen wir mal an mit:
Was ist zahm?
Da gibt es m. E. Abstufungen zwischen 3 Definitionen:
1. Der Vogel hat keine Angst mehr vor dem Menschen, z. B. wenn ihm die Hand beim Füttern sehr nahe kommt oder der Mensch sich im Zimmer bewegt.
2. Der Vogel kommt nach Zuruf oder idealerweise freiwillig von allein auf die Hand ("traditionelle" Definition).
3. Der Vogel lässt sich am ganzen Körper anfassen (Def. von Ann Castrao).

Meine Definition lautet heute, dass "Zähmen" ein lebenslanger Prozess des Vertrauens-Fassens ist; d. h. der Vogel kann bis zu seinem Tod immer noch ein Stück zahmen werden und Def. 3 ist m. E. ein Langzeitprojet bis zur Lebens(langen)aufgabe.

Gut, ich habe meine besten Erfolge :o mit dem Clickertraining, s. Unterforum ClikcertrainingFAQs gemacht.

Früher dachte ich halt, durch das was ich gelesen hatte, dass "Zähmen"innerhalb der ersten 3 Monate stattfindet und wer danach nicht zahm ist, würde es nie.

Gut, ich stelle mal regeln für das Zähmen von mehreren Vögeln auf.

1. Speziell bei mehreren Vögeln
- jeden Vogel als Individuum betrachten; man kann nie mit 2 Vögeln gleichzeitig trainieren, sondern immer nur mit einem, der gerade dran ist, beobachtet wird, geclickt wird.
Der andere kann und muss zwar auch beobachtet werden, aber es wird immer nur ein Vogel zur Zeit belohnt.

- Man fängt mit dem Mutigen/Interessierten Vogel an; der zweite wird aus Futterneid oder Eifersucht schon irgendwann kommen.

Ich habe z. B. neulich versehentlich mit meinem Welliweibchen keisha-May fangen gespielt (sehr fortgeschrittenes Clickertraining eigentlich): Ich hatte das Männchen auf dem Arm, sie wollte auch zu mir hin & ihn runterschubsen :o; ich drehte mich weg & schon flog sie mir hinterher & landete auf meinem Arm.

- Die Vögel werden immer unterschiedlich weit sein und nur selten die gleiche Übung machen.

- Man muss im Laufe der Zeit, möglichst schnell, beiden oder mindestens einem "Warten" beibringen (s. u.)

- Die Vögel lernen voneinander.
Meine junge Keisha-May lernte nur durch Zusehen, "Füßchen geben" und "Medikament aus Tube nehmen", letzteres, nachdem ich das Twitch in 3 Tagen Schritt für Schritt beigebracht hatte und sie zugeschaut hatte; sie nahm dann sofort einen Schnabel voll, ohne die Einzelschritt nachzuvollziehen.

2. Herausforderungen für den Trainer:

- WARTEN und beobachten.
Sehr schön hier zu sehen.
Ich hätte als Anfängerin an dem Punkt, an dem das Maultier nicht mehr weiter geht, aufgegeben.
Deshalb
- Kleine und kleinste Schritte, die in die richtige Richtung führen könnten, beobachten und clicken.
Im Video z. B. "Füße heben" clicken, statt darauf zu warten, dass das Tier einen ganzen Schritt vorwärts geht

- wiederholen, wiederholen, wiederholen: Jede Übung muss eingeschliffen werden, gerade am Anfang würde ich VIELE Wiederholungen einplanen also z. B. wenn der Vogel den TS berührt sich vornehmen, das ein oder 2 Wochen lang oder 100 mal oder mehr zu wiederholen.

- VIEL Zeit für einzelne Schritte einplanen

- anfangs sehr oft clicken, der Versuchung widerstehen, dabei verbal helfen zu wollen und lieber anfangs nichts sagen (schweigen! :zwinker:), dafür aber

- später immer weniger clicken (man gewöhnt sich das häufige Clicken an und aufzuhören ist dann echt schwer) und auch mal gar nicht clicken, wen das verhalten sitzt,immer seltener clicken, bis man dann komplett aufhören kann, weil der Vogel die Übung automatisch macht.
Da aufzuhören mit Clicken & Belohnen ist wirklich schwer, weil man es sich so angewöhnt hat!!!

Die wichtigsten Regeln
sind hier sehr schön zusammen gefasst.

3. Lehrplan & Trainingsplan

Ein Trainingsplan wird auch in den FAQs vorgeschlagen, ich schlage zusätzlich noch einen Lehrpkan vor.
Mein erstes CT war sehr spontan und ungezielt; was der Vogel gerade anbot, wurde gemacht.
Ich schlage deshalb vor, zweigleisig zu fahren:
3.1 Einen Lehrplan mit Fernzielen und Gelegenheitszielen zu erstellen: "Was sollen die Vögel im ersten (halben) Jahr auf jeden Fall lernen?"

Als ich Keisha-May bekommen habe (jetzt 6 Monate alt) war das:
- dem Targetstick (TS) folgen
- auf die Hand kommen
- in die Transportbox gehen
- auf die Waage gehen* (hat noch nicht geklappt)
- Zuflug

Diese Ziele würde ich langfristig planen und gezielt so oft wie möglich angehen.
Am besten eignet sich dabei für mich ein Plan wie "Vogel möglichst 3 x tägl. zur Transportbox führen".

Der Lehrplan ist für mich wichtig, weil den Vögeln im Training oft auch ganz andere Sachen einfallen und man hüpft dann "von Höcksken auf Stöcksken" - DAS geht sehr leicht und schnell.

dafür eignet sich der Gelegenheitsplan:
Was will ich verstärken, wenn sich die Gelegenheit bietet?

Bei mir war das z. B.:
- aus dem Käfig kommen
- auf bestimmten Ästen/ Plätzen im Zimmer sitzen
- Ball aufnehmen
- baden
- auf den Schreibtisch kommen
- zu mir fliegen.

Dann kommen nat. im Laufe der Zeit noch "Ideen" vom Vogel, die man hier mit aufnehmen kann, bei Keisha-May war das "kopfüber vom Ast hängen" :D

Warum ein Plan?

Als ich mit Twitch anfing, war er 2 Jahre alt und extrem scheu, manchmal flatterte er wild los und trotz 2jähriger Erfahrung mit mir stürmte er manchmal davon, wenn ich neben ihm Routineaufgaben wie Futternapf wechseln ausführte.

Auf die Hand kam er erst nach 3 Monaten Training "richtig".
Nachdem die TS-Übung einigermaßen klappte, versuchte ich ihn auf die Hand zu bekommen, aber er verstand gar nicht, was ich da wollte.
Irgendwann probierte ich dann, ihn am Schnabel zu streicheln und er hob den Fuß zum Schnabel, um meine Hand da weg zu schieben, statt weg zu laufen !!! Toll!!!:freude:
Also clickte ich sofort "Fuß heben".

Das nächste Etappenziel war "aus dem Käfig kommen" also führte ich ihn mit ca. 10 bis 20 Clikcs und Belohnungen (!) das ca. 20 cm weite Stück von seinem Lieblingsast im Käfig zur Käfigtür, wo wird dann übten "Füßchen" per TS in "auf die Hand kommen" zu überführen.
1. Erfolg:
Ich brauchte für die Strecke immer weniger Clicks.
2. Erfolg: Irgendwann konnte ich den TS einfach in die Tür halten und sagen "Tür" und er kam an.
3. Erfolg: Plötzlich saß er stumm in der Käfigtür: "Ich möchte jetzt bitte trainieren!":zustimm:
Nach 3 Monaten Training war ich dann Weihnachten bei meinen Eltern zu besuch, wo die Vögel eigentlich nicht frei fliegen durften (zu gefährlich) und übte im Käfig.
1. Erfolg:
Twitch kam Heiligabend das erste mal auf die Hand, ohne gleich wieder zurück zu springen (wusste vorher nicht, dass Wellensittiche rückwärts springen können!).
2. Erfolg: Silvester (kein Scherz!) entflog er aus dem Käfig, weil er sich erschrocken hatte.
Ich war in heller Panik, weil es da überall Ritzen gab, in die er hätte stürzen können.
Er landete erst auf einem Schrank, dann auf dem nächsten; ich balancierte auf einem Schaukelstuhl ;) und reichte ihm den TS den er berührte!!!!
Dann meinen Finger - "Füßchen" gab er.
Dann noch 2 mal - Twitch saß auf meiner Hand (Übung vor einer Woche!!! erlernt) und ich balancierte auf den Boden, kam hart auf, er blieb sitzen und ließ sich zum Käfig zurück tragen - so lange war er vorher noch nie auf der Hand gewesen.

Inzwischen, nach einem Jahr Training, bleibt er nicht nur auf der Hand sondern lässt sich von dort auch an "gefährliche" Orte tragen, um sie erst mal aus sicherer Warte zu begutachten.

Der Plan hilft also, die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und anzugleichen (Fernziel "auf die Hand", Etappentiel "Füßchen").


Trainingspaln:

Der Trainingspaln, den man unbedingt machen sollte, beschreibt jeden kleinen möglichen Minischritt den der Vogel bis zum Endziel, der zu erlernenden Übung, möglicherweise machen muss.
Bei Keisha-May war das z. B. Hinschauen zu Tagetstick,
sich dem TS zuwenden,
auf den ZS zu laufen,
beim TS sein,
den TS berühren,
sich zum TS strecken,
einen, zwei...Schritte zum TS laufen,
dem S über einen Ast folgen,
dem TS über 2 Äste folgen,
zum TS fliegen.

Sie berührte den TS schon nach 2 tagen, aber nach 4 dann nicht mehr; sie ignorierte ihn komplett.
Also fing ich an, nur "zum TS Hinschauen" zu cicken - eine Woche lang, der Rest ging dann sehr schnell.

Daher finde ich es wichtig, um Geduld zu bewahren, SEHR viel Zeit einzuplanen, z. B. 3 Wochen "TS tolerieren", 3 Wochen "zum TS Hinschauen" 3 Wochen usw.
In der Praxis wird es schneller gehen, aber wer mehr Zeit einplant sieht auch kleinste Fortschritte und honoriert sie entsprechend.

4. Anfangstariningsplan:

4.1
Konditionierung s. FAQs
4.2 TS Einführung s. FAQs
4. 3 TS-Parcous, s. FAQs, Achtung: "Parcours" bedeutet NICHT, dass die Strecke immer anders ist, gerade bei Wellensittichen muss anfangs immer eine Strecke "auswendig gelernt" werden!
4. 4 Vogel zum Trainingsplatz führen, damit er weiß: "Wenn ich hier sitze, wird trainiert", d. h. der Vogel erhält ein "Kontrolinstrument" über das Training
4. 5 Möglichst gleich am Anfang nach der TS-Einführung, die erste "Shaping"-Übung, s. FAQs, einplanen, damit der Vogel auch das lernt.
Wichtig:
Es gibt 2 Shapingübungen:
1. Gezieltes Shaping, z. B. mmer clicken, wenn der Vogel die Flügel hebt und "Flügel" sagen und dann warten, bis er sie höher hebt und
2. Kreatitvitätsübung:
Einfach alles clicken, was der Vogel macht, z. B. zum Ball gehen, den Ball anstubsen, den Ball mit dem Fuß berühren, um den Ball herum laufen => der Vogel lernt, aiszuprobieren, kreativ zu sein und später auch so lange auszuprobieren, bis es richtig ist.
Vorbildübung heißt "101 things to do with a box":Hier (auf "Peg plays box game" clicken und dann Maus oben rechts positionieren, da kann man dann auf "next" gehen).

Belohnung:

Bei Wellensittichen am besten rote Kolbenhirse (Onlineshop oder in der Zoohandlung zu haben), die man dann nur noch als Belohnung gibt.

Inspiration und Literatur:
Reaching the animal mind: Hier kann ma viele Videos ansehen, die das CT erklären.
So geht's,
Kommando einführen,
So weit kann man kommen,
TS einführen beim Halsbandsittich,
Geduld, Targettrainig und Shaping,
Ein paar tolle Inspirationen, wie weit man kommen kann & wie gelernt wird.
Interessant sind hier auch einige alte Threads von Ann Castro, um zu sehen, was man alles machen kann & wie.

Literatur:

Für mich am hilfreichsten waren:
Castro: Die Vogelschule I (detailiertes Anfangstraining) und
Pryor: Reaching the animal mind (viel Beispiele, wie es geht und was man erreichen/ "unterrichten" kann,
hier kann man alle möglichen Artikel lesen, die einem zeigen, wie es geht und was man erreichen kann auch bei ängstlichen Tieren oder wenn man ein Verhalten ändern will.

Bilder:

1. Twitch sitzt freiwillig auf seinem ersten Trainingsplatz, um anzufangen.
2. Vorsichtig nimmt der skeptische Twitch anfangs seine Belohnungen entgegen
3. So weit sind wir inzwischen: Twitch & Keisha-May gemeinsam in der Transportbox und Deckel halb zu
4.Beide Vögel ohne Lockleckerli auf dem Arm, um das Regal zu erkunden.

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So, Predigt beendet, auf zur Wahl!
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Danke Stephanie, du kannst ja bald ein Buch schreiben:bier:

Ich habe zwei traumatisierte Wellis hier. Beide sind draussen gefunden worden und haben wahrscheinlich schlimmes erlebt.
Mit Clickertraining haben wir schon viel erreicht. Die Panikattacken bei Snoopy haben aufgehoert. Da hatte ich vorher schon alles versucht, ohne Erfolg.
Beide Wellis kommen jetzt auf meine Hand.:prima:

liebe Gruesse,
Sigrid
 
Hab bisher ja immer ohne Targetstick trainiert und dachte mir heute ich probier mal aus,wie Adam darauf reagiert.:)
Hab dann den Clicker genommen und ein Essstäbchen,in die andere Hand ein Stück Kolbenhirse.Stick hingehalten und er hat ihn tatsächlich sofort berührt.8o
Gleich geklickt und belohnt.Hab die Übung dann ein paar Minuten weitergemacht und er hat es sehr schnell verstanden,was ich von ihm möchte.:prima:
 
Gleich geklickt und belohnt.Hab die Übung dann ein paar Minuten weitergemacht und er hat es sehr schnell verstanden,was ich von ihm möchte.:prima:


Toll, wie schnell die Wellis das verstehen.

Deine Wellis sehen aus wie meine...und dein Avatar sieht meinem auch sehr aehnlich.:p

liebe Gruesse,
Sigrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Stephanie, du kannst ja bald ein Buch schreiben:bier:

Ich habe zwei traumatisierte Wellis hier. Beide sind draussen gefunden worden und haben wahrscheinlich schlimmes erlebt.
Mit Clickertraining haben wir schon viel erreicht. Die Panikattacken bei Snoopy haben aufgehoert. Da hatte ich vorher schon alles versucht, ohne Erfolg.
Beide Wellis kommen jetzt auf meine Hand.:prima:

liebe Gruesse,
Sigrid


hallo Sigrid,

klingt doch bis jetzt super! Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
 
Hallo Stephanioe, du solltest wirklich ein Buch schreiben :zwinker:

Ich habe mit dem Clickern im Moment aufgehört, weil ich
1. nicht damit zurecht komme, alle drei Dinge in einer Hand zu halten um die andere frei zum Aufsteigen zu haben
und 2. eine Stange als Trainingsplatz gebastelt an die sie sich gerade langsam gewöhnen (steht neben ihrem Spielplatz) und die ich dann woanders hinstellen will um darauf zu trainieren (mal sehen ob und wann das was wird :zwinker:)

Im Moment übe ich mit dem einen, zutraulicheren Wellensittich auf meine Schulter zu kommen. Locke aber nur mit Kolbenhirse ohne Clicker. Ich hoffe, später wird die Umstellung auf den TS den ich am Anfang im Käfig schon eingeführt hatte, funktionieren.

Ist es denn ok sich mit dem Üben Zeit zu lassen oder gibt es bei Wellensittichen wie zb bei Hunden ein gewisses Alter, ab dem sie etwas gelernt haben müssen, weil es später nicht mehr beizubringen ist?
 
ich kann nur sagen das man beim clickern möglichst einen TS nehmen soll den man sehr leicht nachkaufen kann.
mir selbst ist es erst passiert das ich meinen nicht mehr fand (meine tochter hatte den in ihren fingerchen),musste dann ein ersatz nehmen wo nicht gleich aussah.
letztendlich hatte keiner den neuen Ts akzeptiert un tierische angst gehabt..
per zufall fand ich heut aber den alten wieder un siehe da 2 meiner süßen machen wieder schön mit.obwohl wir erst bei der anfangsübung sind "in den Ts zwicken"
 
Ist es denn ok sich mit dem Üben Zeit zu lassen oder gibt es bei Wellensittichen wie zb bei Hunden ein gewisses Alter, ab dem sie etwas gelernt haben müssen, weil es später nicht mehr beizubringen ist?

Bei Voegeln ist es nie zu spaet. Ich weiss gar nicht, wie alt meine Wellis sind. Snoopy ist draussen gefangen worden, Tweety kommt aus dem Tierheim.
Weil sie so aengstlich sind, mache ich alles ganz langsam. Es ist auch nicht schlimm, wenn man im Urlaub aufhoert mit dem Clickertraining.

liebe Gruesse,
Sigrid
 
ich habe von meiner freundin 2 wellensittiche bekommen die sie nicht mehr behalten konnte aber die zwei sind sehr scheu und engstlich die haben sogar vor gemüse ect.angst und essen nur ihr kornfutter ´wen ich nur ein bischen zu nahe komme fliegen die weg und gehen auch nicht auf meine hand ich hab schon vieles versucht aber alles glabt nich um die zwei zahm zu griegen was kann ich tuhen damit die zwei die angst vor meiner hand und fohr anderes futter als kornfutter zu nemen???
 
ich kann nur sagen das man beim clickern möglichst einen TS nehmen soll den man sehr leicht nachkaufen kann.
mir selbst ist es erst passiert das ich meinen nicht mehr fand (meine tochter hatte den in ihren fingerchen),musste dann ein ersatz nehmen wo nicht gleich aussah.
letztendlich hatte keiner den neuen Ts akzeptiert un tierische angst gehabt..
per zufall fand ich heut aber den alten wieder un siehe da 2 meiner süßen machen wieder schön mit.obwohl wir erst bei der anfangsübung sind "in den Ts zwicken"

Bei den größeren Supermärkten bekommt man die chinesischen Ess-Stäbchen im Vorratspack für recht wenig Geld.
2 Packungen sollten auf jeden Fall reichen (ca. 20 Stäbchen).

@ Vanni (s. o. :zwinker:)

Mein Twitch war vor dem Clickertraining auch 2 Jahre lang recht lange scheu und hatte oft so kleine Panikanfälle, bei denen er plötzlich wild losflog; inzwischen fliegt er mir freiwillig zu und lässt sich ein wenig am Schnabel anfassen (nach einem Jahr Clickertraining).
 
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