Trinkwasser

Diskutiere Trinkwasser im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Nachdem wir in einem anderen Thread auf das Thema Trinkwasser gestoßen sind, möchte ich für diese wichtige Thema hier mal einen Extra Thread...
Deutschland steht mit der Qualität seines Trinkwassers gerade mal an 57. Stelle von 122 getesteten Ländern :

http://www.flensburg-online.de/wasser/wasserqualitaet-unesco-bericht.html

In der Studie ist nicht von Trinkwasser die Rede, sondern von Oberflächenwasser - inklusive verschmutzter Flüsse und Seen in Ballungsgebieten.
Der Indikatorwert, auf dessen Grundlage die Länder im Ranking positioniert wurden, besteht unter anderem aus veralteten Werten und Schätzwerten. Daher ist dieses ganze Ranking fehlerhaft und nicht dazu geeignet, die tatsächliche Wasserqualität zu beurteilen. (http://www.bmu.de/gewaesserschutz/doc/5529.php)

Die Trinkwasserqualität hier in Deutschland ist wirklich gut.
Warum ruft ihr nicht einfach mal bei verschiedenen Untersuchungsämtern an und fragt die zuständigen Lebensmittelchemiker nach ihrer Einschätzung der Gefahr? Teilweise haben Lebensmittelchemiker in ihrem Studium auch eine Wasservorlesung - falls ihr also eine Uni in der Nähe habt, an der Lebensmittelchemie gelehrt wird, könnt ihr euch ja auch mal etwas näher mit dem Prof unterhalten, der die Wasservorlesung hält - eventuell auch über die Problematik mit dem Zinkgeriesel.
Das ist mit Sicherheit sinnvoller, als irgendwelche ominösen Studien aus dem Internet zu herauszusuchen...
 
Lass nur Shaya, Liane sucht doch mit Vorlibe im Internet nach dubiosen Panikmachwebseiten ohne jeglichen wissenschaftlich nachprüfbaren Gehalt und macht sich dann ob des da Gelesenen ein ums andere Mal ins Hemd.
Dumm nur dass unter der Paranoia ihre armen Tiere leiden müssen, weil die nur noch kastriertes Wasser und chemisch hergestellte Vitaminpillen bekommen.

Aber hey, ich könnte ihr ja mal nen Stückweit echte Realität zukommen lassen ... Verwandtschaft von mir lebt in Mexico.
Ein Gläschen Wasser von da (Montezumas Rache natürlich inclusive) und man erfährt verdammt schnell und schmerzhaft, was man an unserem deutschen sauberen Wasser aus dem Hahn hat. Latrina wird stöhnen ... garantiert! :hahaha:
 
Dank Dir Liane!
Interessant, daß das Wasserwerk Germering selbst vom Einbau verzinkter Stahlrohre und Kupferrohren abrät :

http://www.stadtwerke-germering.de/...lare-wasserwerk/merkblatt-ha-installation.pdf
'Zinkgerieselquotient' ... 'Zinkgerieselkorrosion' ... bei so festen Begriffen iss also nix mit "seltenem Problem". Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass Edelstahlrohre (bei diesen Preisen) nach 20 Jahren besser abschneiden ... mein Sohnemann ist grad am Bauen.
Was hast Du denn für Wasserrohre und wie alt?

So ne Filterübersichtsseite hatte ich hier auch schon entdeckt. Ob die strenge(re) Bewertung nur daran liegt, weil’s ne Konkurrenzseite ist?

Was ist z.B. von diesem PROaqua 4200 zu halten? Hat hier jemand ein bischen Ahnung davon??

@ Shaya
Die Trinkwasserqualität hier in Deutschland ist wirklich gut.
Warum ruft ihr nicht einfach mal bei verschiedenen Untersuchungsämtern an und fragt [...] Das ist mit Sicherheit sinnvoller, als irgendwelche ominösen Studien aus dem Internet zu herauszusuchen...
Wer sagt Dir denn, daß das noch nicht gemacht wurde??

Daß man vor so einer Investition mehr unternimmt als nur in diesem Forum zu lesen liegt ja wohl auf der Hand.
Es sind auch ganz sicher nicht "ominöse Studien", die manchen hier zum (erneuten) Nachdenken gebracht haben.
Es sind u.a. Einladungen wie diese, die aufhorchen lassen (sollten :zwinker:).
Ich für meinen Teil werde ganz sicher nicht darauf warten, bis sich Experten wie diese geeinigt haben, wer nun die "erforderlichen Ressourcen" (soweit überhaupt vorhanden) ausgeben darf ... der Wasserwerker oder der Arzt ...
 
@ Shaya

Wer sagt Dir denn, daß das noch nicht gemacht wurde??

Wenn ich lese, welche Studien hier ausgegraben werden, um die Gefahr zu untermauern, die angeblich von unserem Trinkwasser ausgeht, habe ich ernsthaft meine Zweifel daran, dass tatsächlich mal mit einem Lebensmittelchemiker gesprochen wurde.
 
Shaya, das wäre doch viel zu aufwendig und möglicherweise würde der Chemiker dann auch Erklärungen liefern, die man gar nicht versteht oder noch weniger hören will.
Es ist doch viel leichter, dubiose Webseiten zu zitieren, das kann man von zu Hause aus tun und muss nicht seinen Allerwertesten bewegen und das Hirn anstrengen.

Wenn unser Wasser dermassen übel wäre, wie in diesen dubiosen Berichten immer wieder herbeizitiert, würde ganz Deutschland nur noch unter Dünnpfiff leiden und krank sein.
Dummerweise bekomme ich davon aber rein überhaupt nix mit .... und ich bin ständig mit sehr vielen Menschen zusammen.
 
Ich habe das Gefühl, daß sich hier Einige persönlich angegriffen fühlen,
nur weil ich die Qualität des deutschen Trinkwassers nicht so rosig sehe wie sie.
Immerhin mache ich mir die Mühe, Links rauszusuchen - ihr könnt nur rummotzen !

Belastung des Trinkwassers mit Nitrat (dubiose Quelle = TU München) :

http://www.premium-trinkwasser.de/Das_Nitratproblem_-_tu_muenchen_-_2003.pdf

dubiose Quelle = UmweltBundesAmt :

http://www.umweltbundesamt-umwelt-deutschland.de/umweltdaten/public/theme.do?nodeIdent=2876


Legionellen im Trinkwasser (Quelle = Deutsche Umwelt- und Gesundheits-Initiative dugi e.V.) :

http://www.online-artikel.de/articl...desfaelle-im-jahr-in-deutschland-24014-1.html

Bereits 2001 waren die Legionellen Anlass für eine kleine Anfrage im Hessischen Landtag.
Textauszug :
"Allerdings gibt es weder auf Bundes- noch auf Landesebene rechtlich geregelte Grenzwerte für Legionellenkonzentrationen.
Das liegt im Wesentlichen daran, daß es in Deutschland noch kein genormtes Verfahren zum Nachweis von Legionellen gibt.
Auch ist sich die Wissenschaft noch nicht sicher, ab welcher Legionellenkonzentration mit einer Infektion zu rechnen ist."
(Quelle = Kleine Anfrage an den hessischen Landtag)

http://starweb.hessen.de/cache/DRS/15/0/02430.pdf

Die Regierung hat also auch nicht die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Manche von mir erwarten.
Vielleicht sollten die Politiker mal mit Lebensmittelchemikern sprechen, Shaya.

Hier mal ein Prüfbericht (dubiose Quelle) der Prüfstelle für biologische Produktsicherheit anläßlich der Legionellenverseuchung der Uni Köln :

http://al.uni-koeln.de/Daten/Pruefbericht_Maerz_2007.pdf

Todesfälle durch Legionellen (Ouelle = Ärztezeitung) :

http://www.aerztezeitung.de/politik...t-keine-versaeumnisse.html?sh=1&h=-1028136685

Und zum Schluß mal ein paar Pressemeldungen aus der letzten Zeit :

http://www.osmofit.de/presseberichte/index.html

Noch was :
Klar wittern da einige Hersteller das große Geschäft !
Aber ist das ein Argument für eure These "Deutsches Trinkwasser birgt keine Gefahren" ?
 
Persönlich angegriffen fühle ich mich nicht, aber ich halte nichts von übertriebener Panikmache. Vor allem dann nicht, wenn mit Halbwissen um sich geworfen wird und Studien auf Grund dieses Halbwissens falsch interpretiert werden.
Studien zu suchen ist gut und schön. Wenn sie tatsächlich seriös sind, dann ist es noch besser. Aber richtig interpretieren sollte man solche Studien auch können - ihr vergleicht gerade Äpfel mit Birnen und werft Oberflächenwasser mit Grund- und Trinkwasser in einen Topf.

Die ersten beiden von dir genannten Studien handeln zum Beispiel nicht von Trink- sondern von Grundwasser. Und Grundwasser muss durchaus nicht so wie es ist in die Leitungen kommen, sondern kann auch noch aufbereitet werden...

Mit Legionellen steckt man sich in der Regel nicht beim Trinken an, sondern durch Einatmen - zum Beispiel in Duschen, Whirlpools, Raumbefeuchtern oder Klimaanlagen...
Sie kommen m. W. eigentlich immer in Wasser vor. Problematisch wird es dann, wenn das Wasser in den Leitungen stagniert, die Leitungssysteme zu verwinkelt sind u. ä.
Hier mal was zum nachlesen: http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/FLUGS/PDF/Themen/Krankheitsbilder/Legionellen.pdf

Da die Politiker tatsächlich nicht immer unbedingt Ahnung von allem haben (was ja hoffentlich auch niemand erwartet), gibt es zur Einschätzung solcher Risiken entsprechende Einrichtungen, wie z. B. das Bundesinstitut für Risikobewertung - dort arbeiten unter anderem auch Lebensmittelchemiker.
 
In der Studie ist nicht von Trinkwasser die Rede, sondern von Oberflächenwasser - inklusive verschmutzter Flüsse und Seen in Ballungsgebieten.[...]

Wenn ich lese, welche Studien hier ausgegraben werden, um die Gefahr zu untermauern, die angeblich von unserem Trinkwasser ausgeht, habe ich ernsthaft meine Zweifel daran [...]

Auch wenn in dieser Studie nicht explizid von Trinkwasser die Rede war, so bleibt hoffentlich unbestritten, dass (nicht nur) Oberflächenwasser einen nicht unerheblichen Einfluß darauf hat!?

Ich selbst hatte z.B. seinerzeit beim Lesen keinen Zweifel daran, dass man dieses fehlerbehaftete Ranking (= öffentliche Abwatschung) schnellstens berichtigen würde ... Es bestand für mich auch kein Zweifel, dass ich diesen neuen für 2006 angekündigten Bericht (= öffentliche Rehabilitation) finden würde ... Und dennoch: that’s life ... irren ist menschlich wie Du siehst :zwinker:

Damit möchte ich mich aus diesem Thread verabschieden, denn das was sich hier anzubahnen scheint, brauch ich nicht wirklich

Viele Grüße und bis dann mal irgendwo

Anni
 
Die Trinkwasserqualität hier in Deutschland ist wirklich gut.
Warum ruft ihr nicht einfach mal bei verschiedenen Untersuchungsämtern an und fragt die zuständigen Lebensmittelchemiker nach ihrer Einschätzung der Gefahr? Teilweise haben Lebensmittelchemiker in ihrem Studium auch eine Wasservorlesung - falls ihr also eine Uni in der Nähe habt, an der Lebensmittelchemie gelehrt wird, könnt ihr euch ja auch mal etwas näher mit dem Prof unterhalten, der die Wasservorlesung hält - eventuell auch über die Problematik mit dem Zinkgeriesel.
Das ist mit Sicherheit sinnvoller, als irgendwelche ominösen Studien aus dem Internet zu herauszusuchen...

Danke für den super Tip.

Den sollten sich viele zu Herzen nehmen.

Auch ich war seinerzeit monatelang irritiert...was Leitungswasser angeht. Wir haben Bekannte, die sind Biologen und Chemiker. Genau die habe ich Leitungswasser überprüfen lassen.

Und das Resultat war i.O.

:zustimm:
 
:D ...!
Gibt’s denn ein Leitungswasser das frei von Zink- und Bleiionen ist?

Irgendwo sicher.

Interessant in diesem Zusammenhang, dass D bei Nitrat nen Grenzwert von 50 mg/l hat, die EU nen Richtwert von 25 mg/l und die USA bereits vor 3 mg/l warnt!?

Das Problem am Nitrat ist nicht das Zink. Haste mal eine *solide* Quelle zu den einzelnen Angaben. Dann mach ich mich auf die Suche nach der Lösung. Übrigens ich trinke in den USA und Spanien kein Leitungswasser - es schmeckt nicht weil es überchlort ist. Entweder haben die einen Hygienefimmel oder schlechte Wasseraufbereitung oder veraltete Technik.

Detlev, haste das 'kann' entdeckt (du merkst worauf ich hinaus will) ?

Kann sein. Die Kann-Formulierung habe ich verwendet, weil immer ein kann möglich ist. Es kann möglich sein, dass die Stralung die dein PC abgibt in diesem Moment bei dir die Mutation auslöst an deren Endstadium Krebs du sterben wirst. Kann sein, muss aber nicht. Gibt es einen Beleg dafür, dass dein PC Stalung abgibt die tödlich sein kann, vermutlich nicht, aber sein kann das immer.

Und diese "kann sein" Unterstellungen sind es, die Geschäftemachern ihren Reibach sichert. Ich kann dir gerne ein Gerät verkaufen, dass das nachweisbare Krebsrisiko durch deinen PC erheblich reduziert. Aus langjähriger Erfahrung kann ich den Erfolg zu 95% garantieren. Gegen Aufpreis garantiere ich 100% allerdings ist dazu ein Hausbesuch nötig.

Schaun wir uns noch mal die Quellen an:

1 http://www.premium-trinkwasser.de/Das_Nitratproblem_-_tu_muenchen_-_2003.pdf
2 http://www.umweltbundesamt-umwelt-deutschland.de/umweltdaten/public/theme.do?nodeIdent=2876
3 Legionellen im Trinkwasser (Quelle = Deutsche Umwelt- und Gesundheits-Initiative dugi e.V.) :http://www.online-artikel.de/articl...desfaelle-im-jahr-in-deutschland-24014-1.html
4 Bereits 2001 waren die Legionellen Anlass für eine *kleine Anfrage* im http://starweb.hessen.de/cache/DRS/15/0/02430.pdf
5 anläßlich der Legionellenverseuchung der Uni Köln :
http://al.uni-koeln.de/Daten/Pruefbericht_Maerz_2007.pdf
6 Todesfälle durch Legionellen (Ouelle = Ärztezeitung):
http://www.aerztezeitung.de/politik...t-keine-versaeumnisse.html?sh=1&h=-1028136685
7 ein paar Pressemeldungen aus der letzten Zeit :
http://www.osmofit.de/presseberichte/index.html

1. http://www.premium-trinkwasser.de ist natürlich eine Webseite eines Händlers der u.a. mit Kosmetika handelt, wo die Werbeversprechen besonders blumig sind. Es handelt sich nicht um Informationen der TU München. Der dort als Quelle angegebene Link ist nicht auflösbar, es kommt nicht mal eine Fehlermeldung der TU. Würde dir das in Wikipedia passieren, würde man dir deine Quelle mit einem Fälschungsvorwurf um die Ohren hauen.
2. http://www.umweltbundesamt-umwelt-deutschland.de/umweltdaten/public/theme.do?nodeIdent=2876
Ich darf daraus zitieren: "Belastungen des Grundwassers durch Nitrat sind eine ernstzunehmende Beeinträchtigung der Umweltqualität. Erhöhte Nitratgehalte haben negative Auswirkungen auf die Ökologie der Gewässer, können aber auch zu einer Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität und damit zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen."
Da steht nicht: die derzeitigen Werte im *Trink*wasser sind ein akutes Gesundheitsproblem. Hier geht es gerade um Gefahrenabwehr und Gewässerschutz aus dem Nitrat gemessen wird (was übrigens jeder bessere Aquarianer zuhause auch macht). Sprich diese Quelle belegt nix was du belegen möchtest. Eher im Gegenteil, sie zeigt, dass deutschlandweit dieses Problem bearbeitet und gelöst wird.
3. Legionellen im Trinkwasser, dahinter steht ein Verein, der "Dipl.-Ing. W. Soddemann" (hatten wir schon) mehrfach zu seinen Referenten zählt. Der Link ist wieder eine ungeprüfte Pressemeldung. Folgerung: Quelle ist nicht seriös.
4. Es handelt sich um eine Anfrage mit der deutlichen Antwort: es liegen keine Daten vor (und an sonsten das Risiko deutlich kleiner einschäzt als der Pseudowissenschaftler ...)
5. Das dürften verrottete Rohrleitungen/Warmwasserbereitung sein, schaut euch detailiert den Prüfbericht (der übrigehs aus der Webseite einer Hochschulgruppe stammt -> Quelle ist nicht seriös) an: auch wieder kein Privathaus. Legionellen ist fast immer Warmwasserzubereitung, wer auch nur etwas eine Idee vom Zustand der deutschen Unis hat, dem ist auch klar warum es solche Probleme gab. Das ist aber technisch nicht mit normalen Privathäusern zu vergleichen.
6. Fall in einem Krankenhaus nicht in einem Privathaus. -> Für den Hausgebrauch nicht relevant, da ein Problem der Klinikhygiene.
7. ist Produktwerbung

Kannst du irgendwann mit seriösen Quellen belegen was du behauptest?
 
So ne Filterübersichtsseite hatte ich hier auch schon entdeckt. Ob die strenge(re) Bewertung nur daran liegt, weil’s ne Konkurrenzseite ist?

Geile Seite. Zitat zu Osmoseanlagen:

"Umkehr-Osmosefiltersysteme
Das durch Umkehr-Osmosefiltersysteme erzeugte demineralisierte Wasser ist kein Trinkwasser.
"Alles was technisch machbar ist, muss nicht für uns Menschen verträglich sein ...."
Demineralisiertes Wasser ist bestens geeignet für die Verwendung als Prozesswasser (Apotheken, Wasser für die Autobatterie, für das Bügeleisen, usw.)." http://www.provitec.de/de/umkehr-osmose.htm
 
Unsere Taube bekommt Trinkwasser aus dem Hahn und Wasser aus der Flasche.
 
3. Legionellen im Trinkwasser, dahinter steht ein Verein, der "Dipl.-Ing. W. Soddemann" (hatten wir schon) mehrfach zu seinen Referenten zählt. Der Link ist wieder eine ungeprüfte Pressemeldung. Folgerung: Quelle ist nicht seriös.

Kannst du irgendwann mit seriösen Quellen belegen was du behauptest?
Am 1.11.2011 tritt die neue Trinkwasserverordnung in Kraft.
Dort wird u.a. auch der (von Dir geleugneten) Gefahr durch Legionellen Rechnung getragen.

Zitat (hoffentlich ist die Quelle seriös genug) :

"Die Trinkwasserverordnung aus dem Jahr 2001 musste in einigen Punkten an neuere Entwicklungen angepasst werden. Die geänderte Trinkwasserverordnung tritt am 1. November 2011 in Kraft.
Es gibt für den Parameter Legionellen umfassende neue Regelungen, die einen technischen Maßnahmenwert (100 Legionellen pro 100 Milliliter Trinkwasser) einführen und im Bedarfsfall eine Ortsbesichtigung der betroffenen Trinkwasser-Installation und eine Gefährdungsanalyse vorschreiben. Damit wird den gesundheitlichen Gefahren, die mit Legionelleninfektionen verbunden sein können, Rechnung getragen."


Es ist wohl doch keine reine Spinnerei, wovor Dipl.-Ing. W. Soddemann seit langem gewarnt hat !
 
Am 1.11.2011 tritt die neue Trinkwasserverordnung in Kraft.
Dort wird u.a. auch der (von Dir geleugneten) Gefahr durch Legionellen Rechnung getragen.

Zitat (hoffentlich ist die Quelle seriös genug) :

"Die Trinkwasserverordnung aus dem Jahr 2001 musste in einigen Punkten an neuere Entwicklungen angepasst werden. Die geänderte Trinkwasserverordnung tritt am 1. November 2011 in Kraft.
Es gibt für den Parameter Legionellen umfassende neue Regelungen, die einen technischen Maßnahmenwert (100 Legionellen pro 100 Milliliter Trinkwasser) einführen und im Bedarfsfall eine Ortsbesichtigung der betroffenen Trinkwasser-Installation und eine Gefährdungsanalyse vorschreiben. Damit wird den gesundheitlichen Gefahren, die mit Legionelleninfektionen verbunden sein können, Rechnung getragen."


Es ist wohl doch keine reine Spinnerei, wovor Dipl.-Ing. W. Soddemann seit langem gewarnt hat !

Meine Großmutter hat lange in sehr alten Häusern gelebt und über lange Zeit Leitungswasser getrunken, weil sie die Flaschen nicht schleppen wollte.
Ich habe auch immer wieder über längere Zeit Leitungswasser getrunken (in nicht ganz so alten Häusern) oder mit Säften gemischt, aus.


Legioelleninfektion hatten wir beide nicht.
Kann natürlich Zufall sein.
 
Es ist wohl doch keine reine Spinnerei, wovor Dipl.-Ing. W. Soddemann seit langem gewarnt hat !

Gewöhnt euch doch mal bitte an, ordentlich zu recherchieren und nicht mit irgendwelchen, aus dem Zusammenhang gerissenen Brocken hier zu Argumentieren. Zudem sollte man seine Links auch entsprechend zum Ursprung weiterverfolgen. Und dazu hört nicht, nur eine Änderungsverordnung anzulesen, sondern auch das entsprechende dahinterstehende Gesetzes- oder Verordnungswerkes!

**********************************************

Trinkwasserverordnung:

§ 2 Anwendungsbereich
(1) Diese Verordnung regelt die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch. Sie gilt nicht für
1. natürliches Mineralwasser im Sinne des § 2 der Mineral- und Tafelwasserverordnung vom 1. August 1984
(BGBl. I S. 1036), die zuletzt durch Artikel 2 § 1 der Verordnung vom 21. Mai 2001 (BGBl. I S. 959) geändert
worden ist,
2. Heilwasser im Sinne des § 2 Abs. 1 des Arzneimittelgesetzes.
(2) Für Anlagen und Wasser aus Anlagen, die zur Entnahme oder Abgabe von Wasser bestimmt sind, das nicht die
Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch hat, und die zusätzlich zu den Wasserversorgungsanlagen
nach § 3 Nr. 2 im Haushalt verwendet werden, gilt diese Verordnung nur, soweit sie auf solche Anlagen
ausdrücklich Bezug nimmt.

§ 3 Begriffsbestimmungen
Im Sinne dieser Verordnung...
3. sind Hausinstallationen
die Gesamtheit der Rohrleitungen, Armaturen und Geräte, die sich zwischen dem Punkt der Entnahme
von Wasser für den menschlichen Gebrauch und dem Punkt der Übergabe von Wasser aus einer
Wasserversorgungsanlage nach Nummer 2 Buchstabe a oder b an den Verbraucher befinden;

§ 14 Untersuchungspflichten
(1) Der Unternehmer und der sonstige Inhaber einer Wasserversorgungsanlage im Sinne von § 3 Nr. 2 Buchstabe
a oder b haben folgende Untersuchungen des Wassers gemäß § 15 Abs. 1 und 2 durchzuführen oder durchführen
zu lassen, um sicherzustellen, dass das Wasser für den menschlichen Gebrauch an der Stelle, an der das Wasser
in die Hausinstallation übergeben wird, den Anforderungen dieser Verordnung entspricht:

**********************************************

Die Trinkwasserverordnung macht Unterschiede zwischen einer normalen Hausinstallation und Wasserversorgungsanlagen z.B. in Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten usw.

Auszug aus einem Infoblatt des Landkreises Karlsruhe: http://www.landkreis-karlsruhe.de/media/custom/1076_261_1.PDF?1284361802

"Das Risiko einer Legionellenvermehrung besteht insbesondere bei
Warmwasserspeichern mit großem Volumen, wie sie häufig in Wohnanlagen,
Altenheimen, Krankenhäusern, Hotels, Bädern, Sport- und Industrieanlagen betrieben
werden. Auch in Altbauten sind teilweise überdimensionierte Warmwasserspeicher und
Leitungen vorhanden. Ebenso problematisch sind lange Leitungswege, in denen es zu
Temperaturverlusten kommen kann, sowie Stagnationsleitungen oder selten benutzte
Armaturen."

So... erster Überblick. Tiefer wollte ich mich jetzt auch nicht reinarbeiten...
 
Elmo, auch Du liegst falsch.

Ohne jetzt selber die Verordnung durchsucht zu haben und in Bezug auf Dein Zitat ist eine Wasserversorgungsanlage auch in Krankenhäusern etc. eine Hausinstallation. Das ergibt sich eindeutig aus §14 und dem Text: "an der das Wasser in die Hausinstallation übergeben wird". Eine Wasserversorgungsanlage ist demzufolge die Gesamtheit von Brunnen, Aufbereitung, Speicher und Leitung bis zum jeweiligen Anwesen bzw. der Wasseruhr. Daraus ergibt sich daß der Wasserversorger in der Regel die Stadt- oder Gemeindewerke sind. Auch gemeint sind private Brunnen die der häuslichen Wasserversorgung dienen. Deswegen ist ja auch jeder Brunnenbesitzer verpflichtet sein Wasser einmal jährlich auf Schadstoffe und Verunreinigungen untersuchen zu lassen. Er ist dann nämlich der, eigene, Wasserversorger und muß sicherstellen daß sein Wasser der Trinkwasserverordnung entspricht.
 
Ich habe jetzt zwar nicht alles vorweg gelesen, aber wer es genau wissen will, kann doch jeder Zeit eine Trinkwasseranalyse aus seinem eigenen Wasserhahn machen lassen. Labore findet man jede Menge im Internet.

Kostet zwar ein paar Euros, aber dann hat man Gewissheit.
 
Hallo Alfred,

Der Punkt ist aber: Man muss wegen der Legionellen keine Panik machen und diese mit der Trinkwasserverordnung begründen, denn die Trinkwasserverordnung zielt eben NICHT auf die normale Hausinstallation in Wohnungen ab sondern auf Großanlagen mit viel ruhendem Wasser und Temperaturbereichen, die für die Vermehrung von Legionellen prädestiniert sind.
 
Ihr seid da irgendwie alle auf den Holzweg...:~
Es geht ausschließlich um Warmwasseraufbereitungsanlagen!

Zitat:
Schriftlich gemeldet werden müssen Großanlagen zur Trinkwassererwärmung mit mindestens 400 Litern Fassungsvermögen oder mit einem Rohrleitungsvolumen von mindestens drei Litern zwischen dem Ausgang des Trinkwassererwärmers und der Entnahmestelle. Die Regelung gilt dabei sowohl für Neuinstallationen, als auch für bereits vorhandene Anlagen.

Weiterhin....
Die Bakterien sind zwar generell im Trinkwasser enthalten, doch erst durch eine unkontrollierte Vermehrung erreichen sie Konzentrationen, die beim Menschen krankheitsauslösend wirken können. Als optimale Vermehrungsbedingungen gelten dabei Leitungssysteme, in denen das Wasser 25 bis 45 Grad Celsius hat und geringe Fließgeschwindigkeiten aufweist.

Wassertemperaturen über 60 Grad Celsius führen hingegen zum Absterben der Bakterien.

Wohl dem der einen DH hat :dance:
Das heißt das alle Gebäude die eine zentrale WW-Versorgung in der Wohnung haben, damit nicht unter diese Regelung fallen!
 
Thema: Trinkwasser

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