Das traurige Ende einer Dohlenaufzucht

Diskutiere Das traurige Ende einer Dohlenaufzucht im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Am 15. Mai 2009 fiel eine kleine Dohle aus ihrem Nest. Wir nannten sie Walter. Da wir sehr tierlieb sind, haben wir uns sofort für die...
Also eigentlich gilt das Bundesnaturschutzgesetz für ganz Deutschland RollyS und da steht drin, daß die Inbesitznahme von Tieren der besonders geschützten Arten verboten ist, es aber abweichend davon und vorbehaltlich jagdrechtlicher Vorschriften zulässig ist, verletzte, hilflose oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen.
Danach sind sie unverzüglich in die Freiheit zu entlassen, sobald sie sich dort selbständig erhalten können.

Im Klartext also, JEDER darf päppeln und auswildern.
LG Drea
 
vorsicht ironiehaltiger beitrag! hoch ansteckend!

Und ansonsten, heutige Kinder haben doch schon Angst vor Enten am See, wenn die drollig watschelnd auf sie zukommen, weil sie ein Stück Brot erhoffen...

was! du hast echte kinder in freier wildbahn gesehen??? 8o wow! :zustimm: hast du fotos gemacht? bitte-bitte fotos, die sind ja so selten geworden!

:D

und zum thema - naja, wunderts euch?
man sieht ja tatsächlich kaum noch kinder draußen, werden ja sowieso immer weniger kinder.
und dann werden die von den überängstlichen eltern in der wohnung, allenfalls im garten gehalten, damit sie nicht entführt oder totgefahren werden. auch ist die gefahr von geflügelgrippe oder des ertrinkens durch/beim entenfüttern ja immens hoch, genauso wie man beim schweinefleischessen recht häufig die schweinegrippe bekommt - da kann man die kinder doch nicht raus schicken.
und wenn, dann nur nach eingehender belehrung mit schriftlicher prüfung über die gefahren der feindlichen umwelt da draußen, an einer langen leine mit rettungshandy in der tasche.

gaaanz ppöse sind, wie durch den lehrfilm von einem gewissen alfred hitchcock, begnadeter tierfilmer seines zeichens, sämtliche raben- und möwenvögel! in seiner dokumentation "die vögel" belegt er das durch spektakuläre aufnahmen, daß gerade die schwarzen biester nur darauf warten sich auf jeden hilflosen menschen zu stürzen der des weges kommt. ganz tückisch die viecher! :+klugsche
 
Die meisten werden dieses "anfliegen" völlig falsch deuten und sich angegriffen fühlen. Oder ist es etwa normal , dass man von einem eigentlich scheuen Wildvogel angeflattert wird?

als ich ungefähr sechs jahre alt war, wurde ich auf einem französischen campingplatz von einer zahmen dohle angeflogen.

wie ich darauf reagiert habe, werde ich heute nachmittag oder morgen anhand eines fotos belegen!

das wird dann das erste foto vom legendären floyd im vogelforum sein!

aber noch müßt ihr euch etwas gedulden, denn jetzt muß ich ins bad und danach zur arbeit.
 
Presse Daten Dohle Walter

Hallo, hier die Pressedaten von unserer Zeitung.
2 Artikel jeweils am 6.10.erschienen
1x Lokalteil Paderborn/Delbrück
1x Ostwestfalen-Lippe

Neue-Westfälische Zeitung
Lokalredaktion Paderborn
Hausanschrift Postanschrift
Gertrud-Gröninger-Str. 12, Postfach 21 70,
33102 Paderborn 33051 Paderborn

Gestern am 9. Oktober sendete das ZDF gegen 17Uhr30
einen Bericht über die Dohle Walter in der Sendung
"Hallo Deutschland"
RTL wollte auch noch senden, 12.10.2009 "Punkt 12" ???

Das Aktenzeichen für die Anzeige:
411000-038285-09/4 Kreispolizeibehörde Paderborn
 
:zustimm:

Wunderbar Hippe!

Jetzt mal für ortsunkundige Menschen, ist das jetzt eine Zeitung mit 2 Lokalausgaben und ist dann in beiden Fällen die gleiche Redaktion zuständig, oder sind das zwei unterschiedliche Verlage, dann fehlt noch eine Anschrift?

Bitte keine Anfragen an die Polizei, die ermittelt nur, trifft keine Entscheidungen! Wir brauchen die Anschrift des zuständigen Staatsanwaltes.

Zusätzliche Anfragen mit der Bitte um Mitteilung des Verfahrensfortgangs bzw. Ausgangs bitte auch an

Umweltamt des Kreises Paderborn
Aldegreverstr. 10 - 14

33102 Paderborn

Meine Anfrage Umweltamt ist im Briefkasten!

Schönes Wochenende

weissblau
 
und zum thema - naja, wunderts euch?
man sieht ja tatsächlich kaum noch kinder draußen, werden ja sowieso immer weniger kinder.
und dann werden die von den überängstlichen eltern in der wohnung, allenfalls im garten gehalten, damit sie nicht entführt oder totgefahren werden. auch ist die gefahr von geflügelgrippe oder des ertrinkens durch/beim entenfüttern ja immens hoch, genauso wie man beim schweinefleischessen recht häufig die schweinegrippe bekommt - da kann man die kinder doch nicht raus schicken.
und wenn, dann nur nach eingehender belehrung mit schriftlicher prüfung über die gefahren der feindlichen umwelt da draußen, an einer langen leine mit rettungshandy in der tasche.

Nagel aufm Kopp! Dem kann ich mich nur anschliessen. Genau so ein Verhalten beobachte ich tasächlich oft bei anderen Eltern und dementsprechend verhalten sich die Kinder. Ich bin bald aus allen Wolken gefallen als wir mit Anna (Tochter, acht Jahre alt) und ihrem Kumpel an den See gefahren sind. Er hat sich geweigert ins Wasser zu gehen, weil da "so eklige Schleimpflanzen" waren. Ausserdem Garnelen....iiiiih. Und die Feder die da im Sand lag war auch total bäh *soifz* Naja, ich kenne die Eltern: "Nein Junge! Klemm doch den Stock nicht auf Deinen Gepäckträger. Wenn der in die Speichen rutsch, stürzt Du und brichst Dir alle Knochen. Nein fass den Hund nicht an, der hat vielleicht Würmer"

OK, diese Eltern sind schon ein echter Härtefall, aber die Tendenz in der Kindererziehung geht eindeutig in richtung Überbehütung und Panikmache. Anna hatte schon Kinder hier die nichtmal ihre Meerschweinchen anfassen wollten (und wenn der beisst?), während Anna mit ihren Krabben in der Hand da sitzt :D (die natürlich noch viiiiiiel ekliger sind)
 
so, die fotos habe ich hier eingestellt (beitrag #181).

kurze geschichte dazu:
wir machten in südfrankreich urlaub und ich war schon als kind frühaufsteher.
eines frühen morgens ging ich alleine auf dem campingplatz spazieren, als ich plötzlich von dieser dohle angeflogen wurde.
stolz wie oskar bin ich mit dem vogel auf dem arm zu meinen eltern!
natürlich war gleich was los bei uns...
...alle wollten gucken.
am nachmittag mußte ich mich aber schon wieder von "abraxas" trennen, weil sich rausgestellt hatte, daß der vogel dem campingplatzbetreiber "gehörte".
 
Das ist eine Zeitung und eine Redaktion. Staatsanwalt-Adresse habe ich noch nicht.
Gruß Hippe
 
was! du hast echte kinder in freier wildbahn gesehen??? 8o wow! :zustimm: hast du fotos gemacht? bitte-bitte fotos, die sind ja so selten geworden!

:D

und zum thema - naja, wunderts euch?
man sieht ja tatsächlich kaum noch kinder draußen, werden ja sowieso immer weniger kinder.
und dann werden die von den überängstlichen eltern in der wohnung, allenfalls im garten gehalten, damit sie nicht entführt oder totgefahren werden. auch ist die gefahr von geflügelgrippe oder des ertrinkens durch/beim entenfüttern ja immens hoch, genauso wie man beim schweinefleischessen recht häufig die schweinegrippe bekommt - da kann man die kinder doch nicht raus schicken.
und wenn, dann nur nach eingehender belehrung mit schriftlicher prüfung über die gefahren der feindlichen umwelt da draußen, an einer langen leine mit rettungshandy in der tasche.

Für die, die es anders machen wollen mit ihren Kindern hier eine gute Unterstützung:

Frank Hecker, Katrin Hecker
Das große Naturerlebnisbuch

"Sie scheuen sich vor Gras, ekeln sich vor Käfern und trauen sich nicht, auf Bäume zu steigen. Immer mehr Kinder haben sich der Natur so stark entfremdet, dass sie diese nur als Gefahr wahrnehmen. "Das große Naturerlebnisbuch" tritt an, dies zu ändern und dem Nachwuchs die Freude an "Draußen" wiederzugeben."

Quelle: wissenschaft-online/ spektrumdirekt
Rezension von Susanne Hufmann

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LG astrid
 
Liebe Hippe,

es tut mir sehr leid, daß Euer Walter ermordet wurde.
Daß Ihr die Presse + das Fernsehen eingeschaltet habt, ist genau richtig.
Leider habe ich gerade erst Euren traurigen Beitrag gelesen und daher Punkt 12 verpaßt.
Eine Frage: wieso kam denn Walter überhaupt in die Hände des alten Vogelmörders? Welchen Bezug gab es zu ihm?

Liebe Weissblau,

Deine Tips sind goldrichtig. Bravo.

Ich setze gleich die zuständige Staatsanwaltschaft hier ein.

tun.
 
Hallo Kanadagans,

ich darf und kann Dich glücklicherweise korrigieren: das Tier ist gesetzlich keine Sache mehr!
Das Grundgesetz wurde dahingehend (gegen den Willen der CDU) vor einigen Jahren geändert!

tun.
 
Zuständig ist die Staatsanwaltschaft Paderborn (für Delbrück) mit folgender, so zu formulierender Adresse:

Staatsanwaltschaft Paderborn
-Der Leitende Oberstaatsanwalt-
Am Bischofsteich 36
33102 Paderborn

Zu befürchten hat niemand etwas, der die Staatanwaltschaft anschreibt
bzw. einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz meldet.
Bitte im Text kurz darauf hinweisen, daß man kein Augenzeuge ist und die
Informationen aus den Medien (gern mit Quellenangabe) bezogen hat.

Nach einiger Zeit erhält man die Nachricht, daß ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde oder aber - leider - daß das Verfahren eingestellt worden ist. In so einem konkreten Fall wird bei einer Einstellung des Verfahrens jedoch der Grund/die Gründe genannt.

tun.
 
Hallo!

Ah, danke, @tun =)!
Und Floyd, sorry, leider keine Bilder =(. Und so freie Wildbahn war das auch nicht...
Ansonsten will ich mal fast behaupten, meine/ unsere Generation (bis ca. 1979) war so ziemlich die letzte "naturverbundene"... Vorher musste man zur Freizeitgestaltung als Kind noch rausgehen, unmittelbar drauf folgten schon erste Spielekonsolen und so, die natürlich viel interessanter waren als Erlebnisse in der belebten Natur.
Und auch kinderzahlenmäßig ging es ab '79 bergab. Hatte ich von 1982 an bis 1984 noch 8/ 6 ca. gleichaltrige Kinder (geb. '74- '78 ) aus derselben Siedlung zum Spielen, so war der Nachwuchs ab 1980 bereits nahezu weg, es waren da nur noch mein Bruder ('81) und ein Nachbarssohn ('80).
Nach den beiden kamen mit langem Abstand nochmal zwei Kinder eines Paares ('85 und '89), und ab da war Schluß. Keine Paare kriegten mehr Kinder, wenn mal welche mit Kindern zuzogen, blieben sie meist nicht lange... So kann und muß man traurigerweise sagen: Meine Freunde und ich waren so die "letzten" Mohikaner, die noch draußen und im dort relativ natürlichen und grünen Umfeld aufwuchsen, bei den Jahrgängen ab '81 war das definitiv zu Ende...
Und diese haben nun heute selber Kinder, und "vererben" ihre Naturentfremdung an ihren Nachwuchs, der zwar gerne noch Enten, Spatzen und Tauben scheucht, ansonsten aber kreischt und wegrennt, wenn Enten oder selbst nur ein paar Spatzen mal auf ihn zukommen...
Wie ein erschütterndes Beispiel neulich am Tegeler See... Eine Familie aus Hannover (wohl in den Herbstferien hier) mit zwei kleineren Töchtern...
Füttern da die Enten, und das eine Mädel macht sich fast in die Hosen. Nur hinter Papa versteckt, und da kam ein Schwan an Land. Klar ist so ein Schwan riesig für ein Kind, und sie sind auch nicht das Feingefühl in Person, aber das Mädchen plärrt, die ganze Famile weicht fünf Meter zuück, und die Kleine haut ab, rennt ungelogen 50 m weiter auf eine Wiese hinter den Baum und schreit nach Papa... Ein sechsjähiriges Mädchen...

Und das liebe ich so... Erst quatschen die blöden Eltern dummes Zeug, von wegen die Bläßhühner sind ja hier so grau, in Hannover wären die richtig schwarz, und es sind ja so viele Schwäne an der Promenade, voll die Überbevölkerung, und ob da nicht mal welche abgeschossen werden sollten... Quatschen so einen Käse ohne einen Hauch Ahnung von der Materie zu haben, aber wenn sie dann ohne Zaun und nennenswerte Distanz einem Schwan gegenüberstehen, ist das große Maul ganz winzig, und es wird gerannt, als ob das ausgewachsene Löwen wären...
Das Top- Vorbild für die Kinder, die es mit ihren Kindern mit Sicherheit genauso halten werden...
Und dann fallen die aus allen Wolken, als sie wenig später die Schwanen- Omi sehen, die seit 9 Jahren täglich die Schwäne am See füttert. Die ist vielleicht 1,60 m groß und zierlich, und steht da inmitten von 50- 60 dieser reißenden Bestien und füttert sie aus der Hand, damit kein Brot im Wasser verdirbt.
Die Gesichter der Familie wirkten, als sähen sie da soeben das achte Weltwunder.

Ich weiß, ist alles etwas OT, aber es passt irgendwie doch... Wir, oder ein Teil von uns damals, als ich noch Schüler war, haben sich über die Möwen und Krähen gefreut, die auf dem Schulhof umher waren, um vielleicht hier und da etwas Brot zu kriegen, und uns ganz besonders gefreut, wenn welche mal nicht schon auf 10 m abhauten... Heute kriegen die allermeisten Kids schon Panik, wenn eine (Lach)möwe 6 m entfernt landet, und vielleicht sogar noch näher kommt, weil das Kind gerade ein Brot futtert.

Auf jeden Fall sehr schön, daß ihr regional und überregional solches Gehör erreicht!

Grüße, Andreas
 
Nachdem ich die Geschichte gelesen und bei YouTube euer Video angeschaut hatte, hab ich euch heute im Fernsehen gesehen,
ca. um 12:55 Uhr auf ZDF in der Sendung "Drehscheibe". :)
Wir haben unseren Yakki (Elster) schweren Herzens in gute Hände in ein ländlicheres Gebiet abgegeben, damit sowas nicht passiert (Kindergarten in der Nähe). Dort ist er aus der Eingewöhnungs-Voliere abgehauen (Rabenvögel sind halt intelligent) und hat sich ner jungen Elstern-Gang angeschlossen :~
Bis jetzt hat sich noch keiner über ihn beschwert (*toi toi toi*), aber Angst hat man in so einem Fall immer, weil Menschen sind überall und deren Toleranz-Grenze muss man nicht austesten.

Mein Beileid jedenfalls. Meine Mutter sagte nur, als ich ihr von der Reaktion des Hausmeisters erzählt habe: "Sowas (!) gehört in den Müll!" (... und nicht der Vogel)
 
es wird wohl sein wie immer

liebeste hippe, sind wir doch mal ehrlich. der vermieter herr w. wird sich wie wohl vermutlich schon oft in seinem leben herausreden. er wollte doch das arme tier nur einfangen und dabei ist es passiert. das gegenteil zu beweisen dürfte sehr schwer werden. vielleicht gab es ja zeugen in der verwaltung aber haben die den mut gegen herrn w. auszusagen? herr w. macht doch sein ding seit 30 oder 40 jahren scheinbar unbehelligt und so hart das klingt, aber eine tote dohle ist da wohl noch harmlos. soll er nicht auch schon katzen in eine kiste gepackt und mit dem radlader überfahren haben? hat er nicht schon einmal einem vogel einer bewohnerin den hals umgedreht um die bewohnerin zu ärgern? und sind im park nicht auch schon mal hunde vergiftet worden und keiner weiß wer es war? leider weiss man doch zu was dieser mann gegen menschen und tiere in der lage ist. tun sie sich das doch nicht weiter an, ziehen sie doch in ihrem sinne aus sonst gibt es doch niemals ruhe. wenn die medien einmal über das berichten würde was in diesem park so im vergrabenen liegt (und das kann man wohl wörtlich meinen) und was sonst noch so für vermutlich dubiose dinge abgegangen sind und vielleicht noch abgehen - das wäre eine unendliche geschichte. es hilft da wirklich nur konsequentes anzeigen ist zu vermuten. davon muss herr w. ja schon viele haben da muss doch mal eine zuständige stelle hellhörig werden. vielleicht ist dieser mann auch gar nicht mehr tragbar und stellt eine allgemeingefährdung dar? der fährt doch auch mit 89 jahren noch mit seinem übermotorisierten vw umher und ist dabei vermutlich halb blind. wer den kennt der weiss wohl leider: der geht über leichen. aber da müssen sich auch alle mal trauen sich zu wehren anstatt aus angst oder so immer zu kneifen sonst macht der immer weiter. dabei soll er doch auf dem papier eigentlich überhaupt nichts zu sagen haben, dem gehört doch offiziell eigentlich nichts, wie kann der dann so herrschen in dem park? vielleicht muss man das alles mal hinterfragen. vielleicht müssen da mal die medien sich einschalten. wundert mich auch das das zdf für eine dohle einen solchen bericht gedreht hat, das geht wohl nur mit beziehungen. was nicht den tot der dohle schönreden soll. wir wünschen euch viel mut ihr schafft das bestimmt!!!
 
Astrid schrieb:
Für die, die es anders machen wollen mit ihren Kindern hier eine gute Unterstützung:

Frank Hecker, Katrin Hecker
Das große Naturerlebnisbuch

"Sie scheuen sich vor Gras, ekeln sich vor Käfern und trauen sich nicht, auf Bäume zu steigen. Immer mehr Kinder haben sich der Natur so stark entfremdet, dass sie diese nur als Gefahr wahrnehmen. "Das große Naturerlebnisbuch" tritt an, dies zu ändern und dem Nachwuchs die Freude an "Draußen" wiederzugeben."

Quelle: wissenschaft-online/ spektrumdirekt
Rezension von Susanne Hufmann

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LG astrid


Super, Danke :zustimm:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Leute,

man muss sich nur einmal auf der Zunge zergehen lassen was hier passiert. Da wird ist eine Dohle faktisch erst einmal tot. Nicht schön, aber: Fakt. Fakt ist auch, daß niemand von uns beurteilen kann warum die Dohle gestorben ist - ob durch ein Versehen oder mit Absicht. Die Absicht wird hier ja bisher immer wieder nur von der Aufzuchtfamilie unterstellt, aber Beweise scheinen diese nicht zu haben.

Und pauschal tauchen (manchmal überengagierte) "Tierschützer" auf und schreien sinngemäß: "Nieder mit dem gemeinen Dohlenmörder!" Und Tipps wie man das am besten macht gibt es gleich dazu. Schön die Presse zum Spielball machen - die freuen sich über etwas Dorfklatsch und kleine Geschichten und die Tierschützer klatschen sich vor Befriedigung in die Hände. Fakt ist (und auch wenn der Vermieter Herr W. eine durchaus umstrittene und nicht ganz unbekannte Person ist): Bei uns ist zum Glück jeder solange unschuldig bis ihm das Gegenteil nachgewiesen werden kann.

Was Familie H. hier angeleiert hat, ist aus meiner Sicht strafrechtlich weit relevanter als eine (bisher nicht) bewiesene, absichtliche Tötung einer Dohle. Und Familie H. (das sei hier auch einmal angemerkt) scheinen Leute zu sein, die eine direkte Konfrontation scheuen und Ihrem Unmut gerne über Dritte durch gewisse Aufstachelungen Luft machen. Das sind ureigene Erfahrungen die man mit Familie H. machen durfte. Seit langen Jahren wohnen Sie in dem Park, seit langen Jahren wissen Sie wie Herr W. tickt und in letzter Zeit scheint es zwischen den Parteien zu rappeln. Dennoch vermietet Familie H. munter Ferienhäuser in dem Park FÜR den Vermieter W., schreibt aber ins (moderierte) Gästebuch der Wohnparkseite: "Wer möchte hier noch wohnen?".

Aber diese Umstände können nur Menschen kennen, die die Situation in dem Park etwas besser kennen bzw. miterleben. Diese Hintergrundinformationen lassen dann aber das Vorgehen der Familie H. in einem ganz anderen Licht dastehen. Aber das interessiert weder RTL, noch das ZDF und schon gar nicht die Bildzeitung. Wäre ich der Angezeigte und würde mitbekommen was hier für eine Welle aufgezogen wird: Ich würde noch ganz andere Schritte einleiten - das ist NICHTS gegen den Schmerz der Familie H. aber DAS hier geht ein paar Nummern zu weit und führt nur zu weiterem Kleinkrieg zwischen Mieter und Vermieter - und das, wo die Mieter scheinbar nicht mehr gerne in dem Park leben.

Warum diese dann nicht ausziehen anstatt die vielen anderen Bewohner im Park auch noch gewissem Gerede auszusetzen (und über den Park herrscht wohl kein guter Ruf seit Jahren): Das hat nichts mit Tierliebe sondern wohl eindeutig nur mit verletztem Ego und einer Verzweifelten Suche nach Rache zu tun - die Dohle wird dabei nur instrumentalisiert wie mir scheint! Wo war denn die Bild, das ZDF und die Tagesblättchen, als in einer Großaktion freilaufende Katzen im Park eingefangen und sterilisiert bzw. kastriert wurden, weil man der Lage scheinbar nicht mehr Herr wurde und es gefühlt mehr Katzen als Bewohner im Park gibt? Wo ist denn die Presse um darüber zu, dass eine Ziege oder ein Ziegenbock auf einer viel zu kleinen Insel im Wohnparksee ihr Dasein fristen müssen? Wo war die Presse als der Hund von Anwohnern vergiftet wurde? Liebe Familie H.: Was Sie hier abziehen, erscheint wohl in den Augen vieler die im Park leben lächerlich. Nur im Internet gegenüber Fremden, da kann man sich schön ausweinen?

Betonen möchte ich, daß ich NICHTS mit der Verwaltung oder dem Vermieter des Parks zu tun habe, bevor das so hingestellt wird weil ich nicht pauschal empört bin und über dieses fast schon als Ruf- und Geschäftsschädigung anzusehende Verhalten keinen Beifall klatsche! Wie viele Menschen Familie H. oder Teile der Familie H. in den letzten Jahren wohl schon durch scheinbar bewusstes Verbreiten von Klatsch und vielleicht auch so manch kleiner Lüge aufgestachelt haben: Werden wohl nur die Menschen und Familie H. wissen!

Schade finde ich wirklich, dass hier nur sehr wenige wirklich hinterfragen sondern gleich die Keule mitschwingen, wirklich schade!
 
Zuletzt bearbeitet:
Riffraff, Internet ist was feines, nicht?
Da kann man selbst schön anonym bleiben, während man sich über andere Leute persönlich beschwert, ist es nicht so ;)?

Grüße, Andreas
 
Thema: Das traurige Ende einer Dohlenaufzucht

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