Wellensittiche Wildform

Diskutiere Wellensittiche Wildform im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, mich würde mal interessieren, ob noch jemand den eigentlichen Wellensittich, so wie er in der Natur vorkommt züchtet. Gibt es noch...
Wildform Wellensittiche

G'day budgie mates die Wilde freilebende Wellensittich population hat sich in den letzten 3 Jahren sehr stark vermehrt. Diese Wildform wird aber auch nicht so alt, wie in den Händen der Liebhaber. Aber warum regen wir uns denn auf ? ist doch egal ob der große Schauwellensittich oder die vielen Mutationen gezüchtet werden. Hier in Australien sind die wenigen Liebhaber und Züchter ganz wild auf die Rainbow Wellensittiche und würden ein Vermögen dafür ausgeben. Man kann in Züchterhand ist doch egal was für eine Vogel Art Bourk-Schön- Glanz-Rosella (usw) ist gibt doch kaum noch eine Art mit der keine Mutation mehr gezüchtet wird. Bei meinem letztem Besuch in (D) auf eine großen Ausstellung konnte man kaum noch deren Wildformen sehen. Ich freue mich schon auf meine nächste Tour zum Rudall River NP in Westaustralien . Ein Geheimtipp dort sind sehr viele Vogelarten anzutreffen. Diese Tour wird auch sehr hart und auch nur mit einem 4 Rad Antrieb zu fahren und man braucht auch noch eine Genehmigung von den Aborigines Behörde. Weil dieses Tal den Aborigines gehört.
 

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Dann hat also keiner hier im Forum den reinen, ursprünglichen Wellensittich. Ich war im Zoo so begeistert von dennen, dieses herrliche grün, viel schöner als so viele verwaschen aussehende Wellis, die man überall sieht.
 
Dann hat also keiner hier im Forum den reinen, ursprünglichen Wellensittich. Ich war im Zoo so begeistert von dennen, dieses herrliche grün, viel schöner als so viele verwaschen aussehende Wellis, die man überall sieht.

Dann wirst Du wohl mal hier vorbeischauen müssen ;)

Ich habe zwar nicht die Wildform, aber meine haben keine blassen oder verwaschenen Farben. Genau die gleiche Aussage wirst Du übrigens bei vielen anderen Züchtern auch bekommen: Verwaschen ist meist nur das, was von Vermehrern stammt und in Zoohandlungen landet. Liebhabereizucht zielt eher auf gesunde und schön anzusehende Vögel ab.
 
Dann hat also keiner hier im Forum den reinen, ursprünglichen Wellensittich. Ich war im Zoo so begeistert von dennen, dieses herrliche grün, viel schöner als so viele verwaschen aussehende Wellis, die man überall sieht.

leider gibt es sie nicht mehr - bis eben auf die kölschen Zoowellis - . Leider ist die Vogelart "Wellensittich" schon sehr überzüchtet. Frisches Blut gibts nicht mehr. Es ist natürlich gut, daß keine Wildfänge mehr importiert werden dürfen....aber ein Austausch zwischen europäischen Staaten wäre vielleicht nicht schlecht ( oder gibt es das ? ).

Je mehr diese armen Vögel hinsichtlich Farbe und vor allem Größe manipuliert werder, umso anfälliger werden sie. Diese armen "Schauwellis" können ja nicht mal geradeaus gucken. Ich persönlich finde diese Art von Züchtungen fast schon pervers. Was wurde diesem armen Tier angetan......kein Wunder, daß die durchschnittliche Lebenserwartung von Jahr zu Jahr sinkt und die TA-Praxen voll sind. Fragt man TÄ, welche Vogelarten am häufigsten zu "Gast" sind, steht auf Platz 1 der Welli. Dann kommt lange nichts und dann folgen Nymphen und Ziegensittiche.

Es kann sich erst etwas zum Positiven ändern, wenn diese Massenzuchten aufhören und die Wellis nicht mehr für 25 € verramscht werden....und eine "Rückzüchtung" Richtung der Urform - wie es wohl der Stuttgarter Zoo macht - kann sicher nicht schaden.

Unsere persönlichen Erfahrungen: Sowohl meine Frau als auch ich hatten früher schon Wellis ( vor ca. 25 Jahren ). TÄ mussten nie aufgesucht werden. Wieso nicht ? Die Wellis waren gesund und wurden alt. Vor drei Jahren holten wir uns wieder Wellis....und eine TA-Oddisee begann. Zwei der Wellis starben mit 3,5, die beiden Anderen erreichten nichtmal das erste Lebensjahr......einfach nur sehr traurig.:(
 
Dabei gebe ich aber ganz vorsichtig zu bedenken, dass der Wellensittich der am häufigsten gehaltene Stubenvogel ist und wohl z.T. auch deswegen der häufigste Patient beim TA, und dass es bestimmt nicht die Standardwellensittiche sind, die "verramscht" werden. Ich halte persönlich auch nichts von ihnen, aber mir kann keiner erzählen, dass die ganzen Krankheiten die z.T. auch hier im Forum beschrieben werden nur "genetisch" bedingt sind! Das sind mit Sicherheit auch zu einem hohen Anteil Haltungs-, Fütterungs- oder sonstige Pflegefehler.
 
Leider ist die Vogelart "Wellensittich" schon sehr überzüchtet. Frisches Blut gibts nicht mehr. Es ist natürlich gut, daß keine Wildfänge mehr importiert werden dürfen....aber ein Austausch zwischen europäischen Staaten wäre vielleicht nicht schlecht ( oder gibt es das ? ).

Aber auch das birgt Gefahren.
 
Vermutlich sind es aber nicht die Züchter von Standard-Wellensittichen die die TA-Praxen stürmen, sondern die Halter derjenigen Vögel die als Hansi-Bubis oder Halbstandards in "Privat"hand sind.
 
Dabei gebe ich aber ganz vorsichtig zu bedenken, dass der Wellensittich der am häufigsten gehaltene Stubenvogel ist und wohl z.T. auch deswegen der häufigste Patient beim TA, und dass es bestimmt nicht die Standardwellensittiche sind, die "verramscht" werden. Ich halte persönlich auch nichts von ihnen, aber mir kann keiner erzählen, dass die ganzen Krankheiten die z.T. auch hier im Forum beschrieben werden nur "genetisch" bedingt sind! Das sind mit Sicherheit auch zu einem hohen Anteil Haltungs-, Fütterungs- oder sonstige Pflegefehler.

Dem stimme ich zu. Ich habe hier vier fitte Vögel sitzen, die über die 8 hinaus sind. Natürlich habe ich auch schon Vögel gehabt, die leider nicht sehr alt wurden... Ich denke, das kann man nicht nur auf den Wellensittich beziehen, sondern gilt für jede Art Lebewesen.
Besonders beim Wellensittich wird das deutlich: Tiere, die eine hohe Sterberate in den ersten Lebensmonaten und -Jahren haben, zeugen viele Jungen in möglichst kurzer Zeit- dazu gehören vorallem Repilien und Vögel (Fluchttiere), bei den wirbellosen sind das die Insekten.

Die Überzüchtung ist wohl ein ein Faktor, den man hier nicht rausstreichen kann. Aber würde man die Wellensittiche wieder zurück in die Wildform züchten, hätte man das selbe Problem, da enstand, als man sich auf neue Farbschläge spezialisierte (wenn man das Import-Verbot berücksichtigt).
Inwzischen verbessert sich das "Überzüchtungsproblem", besonders bei "älteren" Farbschlägen oder solchen, die out sind.
 
Dabei gebe ich aber ganz vorsichtig zu bedenken, dass der Wellensittich der am häufigsten gehaltene Stubenvogel ist und wohl z.T. auch deswegen der häufigste Patient beim TA, und dass es bestimmt nicht die Standardwellensittiche sind, die "verramscht" werden. Ich halte persönlich auch nichts von ihnen, aber mir kann keiner erzählen, dass die ganzen Krankheiten die z.T. auch hier im Forum beschrieben werden nur "genetisch" bedingt sind! Das sind mit Sicherheit auch zu einem hohen Anteil Haltungs-, Fütterungs- oder sonstige Pflegefehler.

Natürlich ist der Welli der am häufig vorkommende Vertreter....aber trotzdem zeigen die letzten Jahre ( Jahrzehnte ), daß sie immer empfindlicher und anfälliger werden. Ein Großteil der Krankheiten ist mit Sicherheit genetisch bedingt, einfach schon dadurch, daß das Immunsystem der Wellis durch die immer neuen "Züchtungsideen" immer schlechter wird. Selbstverständlich kommen auch Haltungs-, Fütterungs- und son. Pflegefehler dazu. Aber die Hauptschuldigen sind die vielen, profitgierigen Massenzüchter, die einfach nur auf Teufel komm raus "produzieren". Da wird solange an großen Kehltupfen gearbeitet, an besonders vielen Federn im Kopf-/Gesichtsbereich usw. Und dann wundern wir uns, wieso so kaum Tiere gibt, die mal einige Jahre ohne TA-Besuch leben.

Nur als Beispiel: Der Welli meiner Frau vor 25 Jahren war ein Einzelwelli. Er lebte hauptsächlich in der Küche, bekam dort selbstverständlich alle möglichen Dämpfe mit, er war allen möglichen Gefahren ausgesetzt, da er hauptsächlich nicht im Käfig war, ab und zu gabs sogar ein bißchen Leberwurst vom Tisch....also im Grunde trafen für ihn alle Haltungsfehler zu....aber er wurde 13 Jahre alt und war nie beim TA. Meine Wellis bekamen auch viel ungesundes Zeug wie Knusperherzen, Knabberstangen usw. und wurden auch alt. Als wir dann vor drei Jahren wieder mit Wellis begannen, machten wir alle diese Fehler nicht. Es gab keine Einzelhaltung, sie standen geschützt und zugfrei im Wohnzimmer, es gab nur welligerechte Nahrung und trotzdem waren alle Wellis irgendwie dauernd krank. Der Lari hatte Milben, dann Megas, dann schließlich einen Nierentumor. Pingi lebte 1,5 Jahre mit einer schweren Leberfunktionsstörung - beide Wellis wurden 3,5 jahre alt. Wicki starb von einem Tag auf den Anderen an einer schweren Niereninfektion und Maddi lag morgens einfach tot im Käfig. Beide wurden nur ca. 7 - 8 MONATE alt........

Alles nur großes Pech und Zufall ? Daran glaube ich nicht, wenn man sich in diversen Foren die Krankenrubrik der Wellis ansieht.......
 
Natürlich ist der Welli der am häufig vorkommende Vertreter....aber trotzdem zeigen die letzten Jahre ( Jahrzehnte ), daß sie immer empfindlicher und anfälliger werden. Ein Großteil der Krankheiten ist mit Sicherheit genetisch bedingt, einfach schon dadurch, daß das Immunsystem der Wellis durch die immer neuen "Züchtungsideen" immer schlechter wird. Selbstverständlich kommen auch Haltungs-, Fütterungs- und son. Pflegefehler dazu. Aber die Hauptschuldigen sind die vielen, profitgierigen Massenzüchter, die einfach nur auf Teufel komm raus "produzieren". Da wird solange an großen Kehltupfen gearbeitet, an besonders vielen Federn im Kopf-/Gesichtsbereich usw. Und dann wundern wir uns, wieso so kaum Tiere gibt, die mal einige Jahre ohne TA-Besuch leben.

Nur als Beispiel: Der Welli meiner Frau vor 25 Jahren war ein Einzelwelli. Er lebte hauptsächlich in der Küche, bekam dort selbstverständlich alle möglichen Dämpfe mit, er war allen möglichen Gefahren ausgesetzt, da er hauptsächlich nicht im Käfig war, ab und zu gabs sogar ein bißchen Leberwurst vom Tisch....also im Grunde trafen für ihn alle Haltungsfehler zu....aber er wurde 13 Jahre alt und war nie beim TA. Meine Wellis bekamen auch viel ungesundes Zeug wie Knusperherzen, Knabberstangen usw. und wurden auch alt. Als wir dann vor drei Jahren wieder mit Wellis begannen, machten wir alle diese Fehler nicht. Es gab keine Einzelhaltung, sie standen geschützt und zugfrei im Wohnzimmer, es gab nur welligerechte Nahrung und trotzdem waren alle Wellis irgendwie dauernd krank. Der Lari hatte Milben, dann Megas, dann schließlich einen Nierentumor. Pingi lebte 1,5 Jahre mit einer schweren Leberfunktionsstörung - beide Wellis wurden 3,5 jahre alt. Wicki starb von einem Tag auf den Anderen an einer schweren Niereninfektion und Maddi lag morgens einfach tot im Käfig. Beide wurden nur ca. 7 - 8 MONATE alt........

Alles nur großes Pech und Zufall ? Daran glaube ich nicht, wenn man sich in diversen Foren die Krankenrubrik der Wellis ansieht.......

Deinem zweiten großen Absatz stimme ich zu - was heutzutage als Haltungsfehler angesehen wird, kann so schlimm nicht gewesen sein! Zum ersten Teil, außer Jo Mannes kann hier in Deutschland mit Sicherheit fast niemand Profit an der Wellensittichzucht machen. Inwiefern nun durch die genetische Festigung einer bestimmten Anzahl Kehltupfen oder Federn an bestimmten Stellen das Immunsystem beeinträchtigt wird, darüber weiß ich persönlich zu wenig um mich darüber zu äußern.
 
@Mich@el

kann es wirklich noch schlimmer werden ?

@rudeGirl

das freut mich für Dich, daß Du nicht soviele Sorgen hast.

Ich denke, es kommt auch darauf an, wo man seine Tiere her hat. Bekommt man sie von einem verantwortungsvollen und liebevollen Hobbyzüchter, der auch nur ein-, max. zweimal im Jahr brüten lässt, sind die Chancen natürlich größer, daß man gesündere Tiere erwischt. Aber die Wellis aus Zooläden, Gartencentern, Baumärkten o.ä. kommen eben nicht von Hobbyzüchtern. Und unter diesen Züchtern scheint es wohl zu viele schwarze Schafe zu geben, die die Brutpaare zigmal im Jahr ansetzen. Hier müßte m.M.n. ein Riegel vor geschoben werden. Es müßte eine Art Aufsicht geben, die dann kontrolliert, daß das Paar X eben nur max. 2 mal im Jahr angesetzt wird.

Ein weiterer positiver Faktor wäre, wenn die Wellis teurer verkauft würden. Dann würde die Nachfrage sinken, die "Produktion" logischerweise auch.

Ich denke aber und fürchte, daß sich nicht viel zum Positiven verändern wird.....
 
Inwiefern nun durch die genetische Festigung einer bestimmten Anzahl Kehltupfen oder Federn an bestimmten Stellen das Immunsystem beeinträchtigt wird, darüber weiß ich persönlich zu wenig um mich darüber zu äußern.

Ich bin auch kein großer Experte, aber daß Manipulationen auf Kosten des Immunsystems gehen, sollte eigentlich für Jeden logisch sein.

Hätte die Natur diese Wellis gewollt, würde es sie auch geben. Ein anderes gutes Beispiel sind doch auch die Albinos. Welches dieser Tiere hat KEINE Augen-/Sehprobleme ? Wohl die Wenigsten.....

Und, es ist ja nicht nur bei Wellis oder anderen Vögel so.

Ein anderes Beispiel: Nymphen. Bei dieser Vogelart gibt es doch Tiere, die der Wildform sehr nahe kommen. Ist es nur ein Zufall, daß die wf Nymphen als wesentlich robuster gelten, als die farblich oder von der Größe her "veränderten" Nymphies ? Wohl kaum.....

Guck Dir verschiedene Hunderassen an, an denen rumexperimentiert wurde, damit sie "schöner" aussehen.....

Aber im Grunde sind wir, die Konsumenten schuld, da wir diese Tiere kaufen und den zuvielen schwarzen Schafen eine Plattform geben.
 
Bei Albinos kommt es drauf an, ob sie rote Augen haben oder nicht. Wegen der Nymphen, vielleicht liegt es einfach daran, dass sie noch nicht so lange "professionell" gezüchtet werden oder dass sie nicht so einfach zu vermehren sind? Auch bei Kanaris gibt es ja zahllose verschiedene Rassen, da ist das Problem aber nicht so gravierend. Und bei den Hunden und Katzen kenne ich bisher nur die Probleme die unmittelbar durch z.B. eingedrückte Nase oder so entstehen...

Dein Argument mit der Natur kann ich so nicht stehen lassen ;). In freier Wildbahn ist der Selektionsdruck ein völlig anderer als in Menschenhand. Bei freielebenden Populationen jeder Tierart kommen auch Mutationen vor, Weißlinge, Schwärzlinge, Schecken... Wenn diese jedoch aufgrund ihrer Andersartigkeit früher gefressen werden oder keinen Partner finden, verschwindet die Mutation erstmal wieder. In Menschenhand stellt so etwas aber erstmal keinen Nachteil dar...
 
Bei Albinos kommt es drauf an, ob sie rote Augen haben oder nicht. Wegen der Nymphen, vielleicht liegt es einfach daran, dass sie noch nicht so lange "professionell" gezüchtet werden oder dass sie nicht so einfach zu vermehren sind? Auch bei Kanaris gibt es ja zahllose verschiedene Rassen, da ist das Problem aber nicht so gravierend. Und bei den Hunden und Katzen kenne ich bisher nur die Probleme die unmittelbar durch z.B. eingedrückte Nase oder so entstehen...

Dein Argument mit der Natur kann ich so nicht stehen lassen ;). In freier Wildbahn ist der Selektionsdruck ein völlig anderer als in Menschenhand. Bei freielebenden Populationen jeder Tierart kommen auch Mutationen vor, Weißlinge, Schwärzlinge, Schecken... Wenn diese jedoch aufgrund ihrer Andersartigkeit früher gefressen werden oder keinen Partner finden, verschwindet die Mutation erstmal wieder. In Menschenhand stellt so etwas aber erstmal keinen Nachteil dar...

Ich meinte die, mit den roten Augen. Sieht ja, vor allem bei gelben Vögeln, so toll aus....und die armen Tiere können kaum was sehen.....8(

Nymphen werden genauso lange gezüchtet, nur ist der Markt halt nicht so groß....und es gibt halt noch die wf-Form. Und nur die wf-Form ist noch ganz gut robust. Und das zeigt uns doch deutlich: Fängt der Mensch mit Änderungen an, wird auch das Immunsystem beeinträchtigt. Je nach Änderung mal weniger, mal mehr.

Und die Mutationen in freier Wildbahn verschwinden deswegen, weil sie keine Chance haben.

Fakt ist aber, daß der Mensch mit seinen Experimenten nicht zum Wohle der Tiere arbeitet.....eher zum Wohle der Tierärzte......:(
 
nymphenmutationen sind anfälliger als wildfarbige ?? ..... aha wusst ich nich und dabei hatte ich über jahre standartnymphen in versch. farben ...... und inos sind blind ?? is mir auch irgendwie neu .... darfst halt nicht so starke uv röhren in die voliere hängen ... dann werden sie nicht blind ( kann übrigens bei allen farben passieren ... also vorsicht )..... und zu der sache mit den krankheiten .... wenn ihr eure tierchen nicht so steril halten würdet , würden sie auch ein intaktes imunsystem aufbauen und nicht beim kleinsten windhauch umfallen ..... aber das nur mal am rande
zur geldsache ..... mmmmh ... versuch mal einen dieser bösen schau-ws unter 25 eu. zu bekommen .... viel spaß ...achja und von der vogelzucht leben ... ausser mannes fehlanzeige .... unweigerlich steckt man mehr geld rein als rauskommt .... aber naja ich empfehle mich ... muss meine ws noch ein bisschen ausbeuten und schauen ob ich die kehltupfen nicht noch größer bekomme
 
Ich meinte die, mit den roten Augen. Sieht ja, vor allem bei gelben Vögeln, so toll aus....und die armen Tiere können kaum was sehen.....8(

Nymphen werden genauso lange gezüchtet, nur ist der Markt halt nicht so groß....und es gibt halt noch die wf-Form. Und nur die wf-Form ist noch ganz gut robust. Und das zeigt uns doch deutlich: Fängt der Mensch mit Änderungen an, wird auch das Immunsystem beeinträchtigt. Je nach Änderung mal weniger, mal mehr.

Und die Mutationen in freier Wildbahn verschwinden deswegen, weil sie keine Chance haben.

Fakt ist aber, daß der Mensch mit seinen Experimenten nicht zum Wohle der Tiere arbeitet.....eher zum Wohle der Tierärzte......:(


Die Behauptung, dass "rotäugige" Wellis kaum was sehen, ist nicht wahr. Die Lutinos (gelbe Gefiederfarbe) und die Albinos (weisse Gefiederfarbe) haben
überhaupt kein Farbstoff in der Iris, ist also durchsichtig und desswegen erscheint das Auge rot, hervorgerufen durch die feinen Blutgefäse. Das hat aber nichts mit der Sehkraft zu tun. Neben farbigen Wellis halte ich auch Inos und die sehen genauso gut und sind fit und munter. Der älteste Welle den ich hatte war eine Albino-Henne und die wurde 9 Jahre alt.
Bei den in Australien lebenden wilden Wellis kommen immer wieder auch Blaue, so auch Schecken vor und das auch in Opalin und Zimt. Die anders Farbigen können sich nur nicht mehr durchsetzten, weil die Chance eher selten, dass sich dann zwei Blaue etc. verpaaren können. Wir wissen ja, dass Grün über Blau dominant ist und die Wellensittich-Schwärme vorwiegend aus den Grünen bestehen.
 
nymphenmutationen sind anfälliger als wildfarbige ?? ..... aha wusst ich nich und dabei hatte ich über jahre standartnymphen in versch. farben ...... und inos sind blind ?? is mir auch irgendwie neu .... darfst halt nicht so starke uv röhren in die voliere hängen ... dann werden sie nicht blind ( kann übrigens bei allen farben passieren ... also vorsicht )..... und zu der sache mit den krankheiten .... wenn ihr eure tierchen nicht so steril halten würdet , würden sie auch ein intaktes imunsystem aufbauen und nicht beim kleinsten windhauch umfallen ..... aber das nur mal am rande
zur geldsache ..... mmmmh ... versuch mal einen dieser bösen schau-ws unter 25 eu. zu bekommen .... viel spaß ...achja und von der vogelzucht leben ... ausser mannes fehlanzeige .... unweigerlich steckt man mehr geld rein als rauskommt .... aber naja ich empfehle mich ... muss meine ws noch ein bisschen ausbeuten und schauen ob ich die kehltupfen nicht noch größer bekomme


hahahahaha....selten so gelacht.....:zustimm::zustimm:

1. ich hab nicht von allen Züchtern gesprochen sondern in erster Linie von denen, die die Zooläden, Baumärkte usw. "beliefern". Und viele dieser Züchter setzen die Brutpaare - übertrieben gesagt - alle 2 Monate an. Das sind leider Tatsachen. Und Dir müßte bekannt sein, daß die erste Brut fast immer am stabilsten ist und die weiteren Gelege, was das Immunsystem angeht, immer schwächer und anfälliger werden.

2. wie Du bestimmt hier lesen konntest, waren wir leider Dauergast in der TA-Praxis. Und dort haben wir auch viele Nymphen gesehen.....allerdings komischerweise nur sehr wenig wf. Ich habe mich dann mal mit TÄ und Züchtern unterhalten und die haben mir halt bestätigt, daß - bei jeder Art - die wf am robustesten sind.

3. Selbstverständlich sind nicht alle Vögel mit roten AUgen blind, aber der Anteil an Vögeln mit Sehschwächen ist bei Rotaugen wesentlich höher als bei den "Normalen".

4. Natürlich hast Du Recht, daß auch die Haltung eine große Rolle spielt. Kinder, die im Matsch spielen dürfen sind ja auch gesünder als Kinder, die sich jeden Tag 10x die Hände waschen müssen - logisch

5. OK, Schauwellis bekommt man nicht für 25 €.....die kosten bei uns ( Zooladen, Baumarkt, Gartencenter ) zwischen 35 und 40 €. Wahnsinn, so teuer......und guck Dir Dein Avatar doch mal genau an: Der arme Kerl kann doch nichtmal richtig geradeaus gucken.....und wieviele Flugrunden schafft er am Stück ?
Ein "Großzüchter" verdient nichts mit Vögeln....warum züchtet er dann in Massen ? Bestimmt nicht aus Tierliebe, oder ? Ein großer Papagei ist nicht unter 1000 € zu haben - wieso müssen Wellis so billig angeboten werden ? Damit sie gekauft werden, gell ? Meiner bescheidenen Meinung nach handelt es sich um LEBENDE TIERE und nicht um Stofftiere. Die sollten auch einen angemessenen Preis haben, damit sich nicht jeder Idiot "einfach mal´n Tier kauft und dann mal sehen....und wenn er krank wird, kauf ich halt´n Neuen". Leider gibt es nicht wenig Menschen, die so denken. Diese Gedanken würden aber bei einem 1000 € Ara keine Rolle spielen. Daher bin ICH der Meinung, daß auch Wellis nicht unter 100 € verkauft werden sollten. Die Nachfrage würde dann zurückgehen, klar. Aber dann müssten auch nicht mehr soviele "produziert" werden. Und wenn ihr Züchter an den Tieren eh nichts verdient, kann euch das doch egal sein.....oder nicht ?

Ich hatte auch mal einen Schauwelli. Der arme Kerl konnte nichtmal 2 Runden am Stück fliegen ohne außer Puste zu kommen. Findest Du das ok ? Selbst unsere letzte Halbstandardhenne hatte Mühe sich länger als 3 Runden in der Luft zu halten. Unser HansiBubi Wicki dagegen konnte 10 und mehr Runden am Stück fliegen und war immer nocht nicht außer Atem. Warum müssen also solche Arten, die´s in der Natur gar nicht gibt, gezüchtet werden ? Weil sie so "toll" aussehen ? Sorry das ich dafür kein Verständnis habe.......

Ach ja: Wenn Du ein verantwortungsvoller Hobbyzüchter bist, brauchst Du Dich auch nicht angesprochen zu fühlen......:zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ricka

schön, das Du keine Probleme mit Deinen Wellis hast. Ich sprach ja auch nicht von Allen "Rotaugen" - ist vielleicht nicht gut rübergekommen - . Fakt ist aber: Wenn ich in diversen Foren von Problemen mit der Sehkraft lese, handelt es sich in min. 80 % um Wellis mit "roten" Augen. Und glaube mir, wir mussten uns leider oft in den Krankenabteilungen einiger Foren aufhalten. Da bekommt man viel mit.

Wir haben leider sehr viele schlechte und traurige Erfahrungen machen müssen und ich werde mir nie wieder ein Tier aus einer Zoohandlung, Baumarkt oder Gartencenter holen. Im Grunde ist ja auch klar, daß sich solche Läden an Massenzüchter wenden müssen um die Nachfrage zu befriedigen. Sagt man dem Kunden zu oft: "Tut mir leid, z.Zt. haben wir keinen blauen Vogel X", geht der Kunde woanders hin.....
 
was regst du dich überhaupt auf .... kauf halt nicht im baumarkt oder sonst wo , geh zu züchtern die dier zusagen und lass gut sein ( wenn alle so verfahren würden gäbe es bald keine massenzüchter mehr )

und wenn du keine schau ws magst , dann kauf halt keine aber schreib den leute nicht vor was gut und was schlecht ist
 
ich schreibe Niemanden etwas vor.....aber ich darf doch wohl sagen, daß ich diese Art von Zucht ablehne....oder nicht ?

Ich erfreue mich nunmal lieber an gesünderen Tieren und nicht an angeblich besonders Schönen.....und selbst Dir müßte bekannt sein, daß die Lebenserwartung eines Schauwellis deutlich geringer ist als die eines HansiBubis....klar, Ausnahmen gibbet immer wieder.....:trost:
 
Thema: Wellensittiche Wildform

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