Nürnberg - Füttern um jeden Preis?

Diskutiere Nürnberg - Füttern um jeden Preis? im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo zusammen, ich lebe in Nürnberg. Seit 2006 füttere ich Tauben. Dazu gekommen bin ich durch eine Bekannte, die mich ganz schön...
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sterngucker

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Hallo zusammen,

ich lebe in Nürnberg.

Seit 2006 füttere ich Tauben.
Dazu gekommen bin ich durch eine Bekannte,
die mich ganz schön bearbeitet hat.
Nun ja,
es ist auch so, dass sie bei mir natürlich auf fruchtbaren Boden stieß.

Bisher hatte ich keine Konflikte mit Taubenhassern oder dem Ordnungsamt.
Allerdings gehe ich ziemlich trickreich vor ;-)

Letzten Sonntag sah ich eine Taube mit gefederten Füßchen, also eindeutig ein verflogenes Zuchterexemplar.
Ich habe immer ein paar Körner in der Jackentasche, die sie dankbar annahm :-)

Das war ziemlich weit weg von da wo ich wohne.
Ich denke, sie wird nun eine Weile Ausschau halten nach mir..
Aber ich habe kein Auto und kann nicht den ganzen Tag durch die Stadt laufen...

Und nun kommen wir zum Thema.
Ich suche auf diesen Wege Kontakt zu anderen Taubenfreunden
und Fütterern aus Nürnberg.

Mein Problem:
Ich habe kein Auto (mehr).
Danach konnte ich mit besagter Bekannten mitfahren,
die selbst füttert - und auch noch andere beliefert,
nur mich nicht, es sei denn, ich fahre mit.
Das wird aber immer schwieriger.

Wenn ich nicht mitfahren kann, kriege ich auch kein Futter.
Und dann - mehrfach hatten wir schon was vereinbart,
dann meldete sie sich einfach nicht mehr,
frage ich dann nach, hieß es:
"Sorry, ich habe Futter geholt,
aber Dich habe ich vergessen..."
Kam öfter vor.
Dann stellte sich raus, es fuhr ihre Enkeltochter mit,
also war ich überflüssig - und kriegte natürlich auch nichts...

Sie kann nicht mal zum Hörer greifen und anrufen und fragen,
ich fahre heute, brauchst Du was...
Noch dazu, wo sie ja weiß,
ich brauche pro Woche einen Sack,
seit Jahren!
Also - Nachfrage erübrigt sich eigentlich.

Dabei beliefert sie auch andere,
aber es heißt immer,
das für meinen Sack kein Platz wäre.
Aber wenn ich mitfahre,
ist dann plötzlich wieder Platz.

Au Mann - nach fast 2 jahren,
wo ich auf sie angewiesen bin, reicht mir der Zirkus einfach.

Als ich das letzte Mal mitfuhr und sagte,
ich könnte für längere Zeit nicht mehr mitfahren,
da ich einen Aushilfsjob habe bis Weihnachten,
was sie ganz schön angefressen...

Obendrein - das hat mich wirklich geschockt -
hatte sie nicht mal für mich was bestellt bei der Mälzerei!
Ich ging also sowieso leer aus,
obwohl ich mitfuhr.
Für die anderen durfte ich schleppen,
während ich selbst auf den trockenen saß.

Ich weiß nicht.
ist die nur unglaublich doof ist oder mich loshaben will,
wie ich vermute, denn wonach sieht es sonst aus?
Das ständige Hinterherlaufen und betteln um Futter,
also das schaffe ich nicht mehr.
Dabei gehe ich kaputt.
Es ist erniedrigend.

Auf der Rückfahrt
halten wir immer an einer bestimtmen Stelle,
da ist es gaaaanz schlimm mit den Tauben.
Da werfe ich dann immer was hin,
während sie zwei Straßen weiter parkt.

Bei der letzten Fahrt, nachdem sie wußte,
ich kann für eingie Wochen nicht mehr mitfahren,
hielt sie nicht!
Sie meinte nur ironisch:
Wir hätten ja keine Zeit
und ich solle halt wegschauen...

Dabei bin ich durch sie erst zum Füttern gekommen.
Ich wünschte, ich könnte aufhören damit.
Aber wenn ich dann sehe,
wie die Tiere an den eingeführten Stellen, die ich betreue,
jedes Blatt 3 x umdrehen in der Hoffnung,
sie finden noch was,
dann bricht mir das Herz.

Nun habe ich wieder mal kein Futter mehr und weiß nciht,
wie und woher ich es besorgen soll,
bei EBAY kostet ein 20-Kilo-Sack Futterweizen 5 Euro,
aber teuer wird es mit dem Versand,
soviel gibt mein Budget nicht her.

Bisher brauchte ich einen 25-Kilo Sack pro Woche.

Oder ob ich Standard-Futter besorge und dafür einfach
weniger hinschütte,
weil es nahrhafter ist?

Das käme auf 18,00 euro mit Versand, 25 Kilo.
Was meint Ihr?

Oder besser ganz aufhören?

Bin gestern Nacht durch Wind und Regen gestapft und habe das letzte Futter
ausgestreut, ich weiß einfach nicht,
wie es nun weitergehen soll.

Aber mit der Tante will ich nichts mehr zu tun haben.
Dabei beteuerte sie immer, es ginge ihr nur um die Tauben,
davon merke ich nicht viel...

Manchmal frage ich mich, ob das alles überhaupt was bringt,
in letzter zeit bin ich manchmal richtig fertig,
weil es wirklich quälend ist wenn man auf so jemanden angewiesen ist,
der einen nur ansch...

Andererseits ,
wenn ich an das Leid da draußen denke,
dann bleibt mir selbst jeder Bissen im Hals stecken -
aber was soll man machen?

Falls hier jemand futtertechnisch was weiß oder mir Tipps geben kann, also dafür wäre ich wirklich dankbar.


Liebe Grüße
Caro
 
Hallo!

Bin gestern Nacht durch Wind und Regen gestapft und habe das letzte Futter
ausgestreut, ich weiß einfach nicht,
wie es nun weitergehen soll.
Vielleicht findest du ja einen Händler, bei dem du den Weizen in kleinere Portionen umfüllen kannst? Dann bräuchtest du nicht so viel auf einmal zu transportieren und bekämst evtl. trotzdem einen günstigen Preis.

Ansonsten ein Tipp: Vielleicht setzt du dich mal mit den Menschen für Tierrechte in Nürnberg in Verbindung - ich denke, da gibt es manch einen, der Tauben gern hat und dir vielleicht einen Rat geben kann.

Und dann bestünde ja auch noch die Möglichkeit, dass ihr euch wieder zusammenrauft? Kann ich aber natürlich nicht beurteilen.

Oder besser ganz aufhören?
Hm ... abgesehen davon, dass die Zeit dafür niemals wirklich gut ist, ist der Winter natürlich besonders schlecht zum Aufhören: Die Tauben müssen gerade jetzt sehen, dass sie widerstandsfähig sind. Ich habe schon mehrere Täubinnen gekannt, denen es im Winter immer richtig schlecht ging, bzw. die offenbar erbärmlich froren, vielleicht, weil sie eh schon zierlich waren.

Außerdem brüten diese Haustauben das ganze Jahrn hindurch: Noch vor etwa einer Woche habe ich Tauben gesehen, die mit ihren gerade flugfähig gewordenen Küken unterwegs waren - wobei die noch nicht selbständig fraßen, sondern nur aufgeplustert in der Nähe der Eltern hockten ... war ein Bild, das einem durchaus zu Herzen gehen konnte.

Andererseits kann ich insgesamt gut verstehen, dass der Druck sehr schwer lastet, wenn man sich um die Tiere kümmert und einem dafür auch noch das Urteil aufgedrückt wird, man täte was Unrechtes.
 
Hallo,

Danke für die Rückmeldung.

Was Du schreibst, das habe ich schon alles hinter mir!

Ich benötige einen 25 Kilo Sack - pro Woche.
Andernfalls muss ich einige Futterstellen aufgeben,
den Rest könnte ich nur noch 1 x die Woche bedienen.
So sieht es aus.

Ich kann nicht 3 x in der Woche losdüsen und
das Futter in 5-Kilo Säcke ranschleppen.
Da sind die Fahrtkosten für den Bus ja höher
als wenn ich mir gleich einen 25-Kilo-Sack liefern lasse.

Obendrein habe ich schon länger mal 2 Futterhändler
hier in der Stadt kontaktiert,
Weizen bieten die ausschließlich in Mindestmengen vonm 20 bzw. 25 Kilo an.
Keine Chance also, das Futter mit dem Rad zu holen.

Ich bin ehrlich:
mein Budget ist auf 20 Euro pro Monat begrenzt.

Menschen für Tierrechte?
Du meinst sicher die Stadttauben-Gruppe.
Die habe ich vor 4 Jahren schon mal kontaktiert,
da stand ich noch in Lohn und Brot und hatte ein Auto!

Doch die haben mir auf Anfrage nicht einmal eine Bezugsquelle genannt,
waren nicht sehr hilfreich,
ich kriege lediglich ein paar Flugblätter zugeschickt.

Versöhnung?
Es gab ja keinen Streit.
Nur was soll ich machen, wenn jemand nicht will oder einfach
auf Blöd macht!?

Einmal bekomme ich Futter.
Dann wieder nicht.
So geht das seit 2 JAhren.
Eine ständige Quälerei ist das.
Ich laufe hinterher wie der Hund hinter der Wurst,
und so manches Mal vergeblich.

Ohne Auto kann ich selbst nichts holen,
und bei einem Preis von 17,00 Euro pro Sack,
da bleibt nur ein radikales Einsparen in der Zukunft.

Nur!!!!!`??????
Wen werde ich künftig nicht mehr füttern?

Du schreibst mir,
es ist schwer, wenn man hingestellt wird,
als würde man was Unrechtes tun!

Das ist aber doch gar nicht mein Problem!
Mit ist doch egal, was andere denken!

Mich belastet die innere Not,
helfen zu wollen während mir die Hände gebunden sind.
Mich belastet dieses ewige Hin und Her,
bekomme ich Futter oder nicht?
Das ist keine Macherei mehr.

Mich belastet, dass die Tauben mir an den Futterstellen entgegenfliegen und ich muss weitergehen... habe nichts.
Die tippeln hinter mir her auf der Strasse...
Also gehe ich in einen Laden,
kaufe die teuren geschälten Sonnenblumenkerne und werfe sie hin.

Davon werden grade mal ein paar wenige Tauben satt.
Heute.
Und morgen?
Und in 1 Woche?

Mich belastet, wenn ich die kahlen Stellen sehe,
wo das Gras weggekratzt
und der nackte Boden zu sehen ist mit den Abdrücken der Füßchen....

Dass der Winter kommt, weiß ich auch.
Aber was soll ich denn hinwerfen?

OK. Hier weiß auch keiner mehr,
einen Versuch war es wert.

Gruss
Caro
 
Füttern allein reicht nicht!:(

Tauben brauchen auch ein Zuhause. Nur so können sie einerseits gesund gehalten werden andererseits durch Eieraustausch in einer stabilen Population gehalten werden.

Gibt es keine Stadttaubeninitiative bei Euch in Nürnberg, bzw, Leute, die einen betreuten Schlag einrichten und auch unterhalten könnten?
 
Long Vehicle

Hallo,

so, nun mal ein Beitrag, mit dem ich mich wahrscheinlich unbeliebt mache bei vielen Stadttauben-Freunden, aber wenn du schon so offen von deiner Not schreibst, will ich auch darauf eingehen:

Diese zwischenmenschlichen Probleme, von denen du schreibst: Vereine, deren Kernbeschäftigung vielleicht irgendwann nicht mehr wirklich ist, was sie mal sein sollte, und Abhängigkeiten Gleichgesinnter untereinander mit allem, was daraus wuchern kann:

Das sind die Hauptgründe, warum ich als Tauben- und Tier-Möger nicht organisiert bin und es ziemlich sicher auch nie sein werde - und auch keine dauerhaften direkt-persönlichen Kontakte mit dem Thema als Grundlage pflege.

Ich weiß auch nicht, wie lange ich selbst in der Lage sein werde, den Tieren zu helfen oder wenigstens auf die "aufzupassen", die mich kennen und mit denen eine engere Verbundenheit besteht.

Andernfalls muss ich einige Futterstellen aufgeben,
den Rest könnte ich nur noch 1 x die Woche bedienen.
Das ist das, was ich bereits hinter mir habe - ich hatte nämlich nicht soviel Glück mit den Menschen: Anzeige-Drohungen von Privatleuten, auch mal angeblich im Namen von ganzen Hausgemeinschaften odere gar Anwaltskanzleien; "nette" Hinweise, ich würde von Behörden beobachtet, sei schon gefilmt worden, etc. ... all sowas hat mich schon dazu gebracht, Futterstellen aufzugeben - obwohl ich überhaupt nie wirklich intensiv gefüttert habe.

An einigen Stellen musste abrupt Schluss sein, bei anderen konnte ich das Angebot nach und nach verringern und schließlich einstellen.

Inzwischen brauche ich keinen 25-Kilo-Sack pro Woche und bin überhaupt nurmehr Gelegenheitsfütterer; in der Tasche habe ich immer ein bisschen was.

Die Anzahl der Tauben, die mir nachlaufen oder angeflogen können, ist gering - außer natürlich, wenn eine oder zwei mich kennen, auf mich zugejagt kommen, und dann ein ganzer Schwarm unbekannter blindlings hinterher ;)

Die paar Tauben, die ich nah kenne, sehe ich noch jeden Tag: Drei davon sitzen auch ab und zu an meinem Balkon - wo ich ihnen aber kein Futter hin streuen kann, weil wahrscheinlich irgendwer aus der Nachbarschaft aufpasst, wie ein Schießhund ... und auch, weil mir bewusst ist, dass ich dort dann in kürzester Zeit von ganzen Schwärmen belagert würde.

Glaub mir: Ich bin keineswegs stolz drauf, das Füttern so weit zurückgeschraubt zu haben - vielmehr: Das ist ganz schön sch**** und feige von mir - wenn auch vielleicht nicht ganz unvernünftig, denn wenn ich beispielsweise vor meinem Balkon gefüttert hätte, wäre ich schon zwangsweise aus meiner Wohnung geflogen, und dann hätten meine engeren gefiederten Freunde auch nichts mehr von mir.

Nachdem du nun weißt, dass ich schon von mir selbst eigentlich mehr Einsatz erwarten würde, als ich verkrafte, was soll ich dir da sagen: "Hey, lass mal einfach mit dem Füttern, die Viecher kommen schon klar, höhöh..." Bringe ich nicht fertig, schon weil der zweite Teil des Satzes glatt gelogen wäre.

Weniger Hilfe bedeutet mehr Elend - da fühlt man sich auch nicht besser, wenn man sich Dinge sagt, wie: "Immerhin tue ich überhaupt was", oder "Andere sollen auch mal Verantwortung übernehmen für das, was sich unsere Gesellschaft als Ganzes so einbrockt - oder diesen verlassenen Haustieren einbrockt."

So, nun habe ich mich auch mal konkreter ausgequatscht, entgegen meines Prinzips, möglichst nichts Privates in Internetforen zu schreiben außer spezifischen, eng umgrenzten Erfahrungen.

Und damit soll's auch genügen, was solche Offenlegungen meinerseits betrifft.

Menschen für Tierrechte?
Du meinst sicher die Stadttauben-Gruppe.
Ich hab offen gestanden keine Ahnung, wie die sich organisieren, aber schon öfter zu den "Tierrechte"-Infoseiten über Stadttauben verlinkt - die sind sehr gut und informativ, finde ich.

Die habe ich vor 4 Jahren schon mal kontaktiert,
da stand ich noch in Lohn und Brot und hatte ein Auto!

Doch die haben mir auf Anfrage nicht einmal eine Bezugsquelle genannt,
waren nicht sehr hilfreich,
ich kriege lediglich ein paar Flugblätter zugeschickt.

Vier Jahre sind eine relativ lange Zeit. Da du ohnehin Kontakt suchst: Vielleicht versuchst du es ja doch nochmal?

Mich belastet, dass die Tauben mir an den Futterstellen entgegenfliegen und ich muss weitergehen... habe nichts.
Die tippeln hinter mir her auf der Strasse...
Und es werden immer und immer mehr - nicht, weil sie sich durch das Füttern stärker vermehren würden, sondern weil irgendwann auch die Taubenfamilie einen Block weiter spitzgekriegt hat, dass du ein Herz für sie haben könntest - und dann die Familie aus der Parallelstraße inklusive Verwandtschaft, und, und, und ... und irgendwann wirst du von einem Balkon aus angeschrieen: "ICH ZEIGE SIE AN!!!" - und dann laufen dir die Tauben immer noch nach, wenn du da vorbei kommst, aber du gibst ihnen nichts mehr ...

Zuneigung zu Stadttauben ist eine wahrlich bittersüße Angelegenheit:

Sie eröffnen einem so viel, wenn man sich mit ihnen befasst: Innigste Zärtlichkeiten und die Schwerelosigkeit des Himmels ebenso, wie das ganze Leid der verstoßener und misshandelter Haustiere.
 
Weizen bieten die ausschließlich in Mindestmengen vonm 20 bzw. 25 Kilo an.
Keine Chance also, das Futter mit dem Rad zu holen. Gruss Caro

Hallo Caro

Wenn in Deinem Stadtteil ein Wochenmarkt ist, dann frage bei einen Bio-Stand (Obst und Gemüse) ob Dir die Bäuerin Weizen oder was Du brauchst, von sich mitbringen kann. Da hast Du es direkt vom Bauern, ohne Zwischenhändlicher, viel billiger und direkt in Deiner Nähe, so dass Du vielleicht Teilmengen mit dem Rad nach Hause transportieren kannst.

LG astrid
 
Füttern allein reicht nicht!
in nürnberg muss das reichen.

Tauben brauchen auch ein Zuhause. Nur so können sie einerseits gesund gehalten werden andererseits durch Eieraustausch in einer stabilen Population gehalten werden.
so schlau bin ich schon auch.

Gibt es keine Stadttaubeninitiative bei Euch in Nürnberg, bzw, Leute, die einen betreuten Schlag einrichten und auch unterhalten könnten?


in nürnberg werden betreute schläge rigoros von der behörde abgelehnt.(beukotiert) die stadttaubengruppe hat sich xx jahre intensiv darum bemüht. ohne den geringsten erfolg.

dafür gibt es spitzel,(rüstige rentner als selbsternannte taubensheriffs) befreundet mit zuständiger amtsperson, (miteinander per du). tag und nacht hinter fütterer her stalkend. mit auto, fahrrad, oder zufuss. versteckt hinter säulen, hofeinfahrten, dunklen torbögen, bäumen und büschen.
beleidigungen und fotografieren sind da noch die harmlosesten angriffe.

sie scheuen sich nicht, tätliche angriffe zu starten. rollstuhl ist kein hinderungsrgrund. da wird dagegen getreten, bis er umkippt und du zum schwein degradiert, am boden liegst. autos werden zerkratzt, autoheckscheiben zertrümmert, und schrauben in die autoreifen gedreht.

anzeigen zwecklos. taubenfütterer sind von haus auf verdächtig und unglaubwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ist ja furchtbar, was südwind da über die Zustände in Nürnberg erzählt!!!:k8o
Aber hier ist es ähnlich! Alle jammern, verfluchen und hassen die Tauben und deren Hinterlassenschaften wie KOt und JUNGE!!! Aber getan wird NIX!!!! Dabei ist doch mittlerweile hinreichend bewiesen, dass betreute Taubenschläge einfach DIE Lösung sind!!:?:?:?
Seltsam...!!??

Es ist wirklich sehr schade, dass die Leute nicht mal mehr nachdenken und überlegen!!! Es sind auch TIERE, und für TIERE wird ja gerade auch in Deutschland soviel Geld ausgegeben!! Aber eben nur für die süßen Katzen, HUnde, Nager, Pferde, Vögel....und vielleicht auch noch für die Wildvögel aber eben nicht für Tauben!! Dumm gelaufen für die Lütten!:(:(

Und dass gerade RENTNER sich auf die Jagd von Taubenfütterern machen, finde ich super krass...oder doch nur logisch!!???..also geschichtlich gesehen!
Vielleicht vermissen die nur ihre b***** Uniform??..und suchen nen Sündenbock?:k

Diese lieben "staatstreuen" Rentner sollten sich lieber in sozialen Einrichtungen nützlich machen, als Tierfreunden das Leben schwer!! Das wär doch was!!:)
(Zumal ja viele Rentner das Dasein der Taubenzüchter kannten, eventuell auch teilten und akzeptierten!! Zumal diese ja die URSACHE der Stadttauben waren und immer noch sind!!!)

So genug!

Ich drücke jedenfalls allen Fütterern die Daumen, dass sie NIE erwischt bzw. denunziert werden!!:bier:

Viele liebe Grüße
Jutta
 
Das Ist ja furchtbar, was südwind da über die Zustände in Nürnberg erzählt!!!:k8o


Ich drücke jedenfalls allen Fütterern die Daumen, dass sie NIE erwischt bzw. denunziert werden

ich auch.!

P.S. meine mutter wurde auf dem Weg zum Statdtaubenfüttern von einer 21jährigen Autofarerin auf einem Zebrastreifen angefahren und so schwer verletzt, dass sie drei monate im Koma lag und dannn starb.

alleine schon deshalb wird das Schicksal der Stadttauben für immer auch meine besondere Aufmerksamkeit haben.
 
(Zumal ja viele Rentner das Dasein der Taubenzüchter kannten, eventuell auch teilten und akzeptierten!!
>>Zumal diese ja die URSACHE der Stadttauben waren und immer noch sind!!!)<<
:

Viele liebe Grüße
Jutta
Hi Jutta
schon 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung(Christi)
schrieben römische und griechische Gelehrte über Stadttauben !

So ganz "neu" ist dies Problem anscheinend nicht!
Somit wären heutige Rentner nicht die alleinigen Verursacher von Stadttauben-Populationen!
Liebe Grüße
Michael
Rentner und Taubenzüchter
 
hinzufügen mchte ich noch, dass dieser selbsternannte oder vielleicht auch ehrenamtliche stalker und taubensheriff, bis vor einigen jahren, selbst brieftaubenzüchter war. so ein zufall. :+klugsche

Hi Jutta
schon 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung(Christi)
schrieben römische und griechische Gelehrte über Stadttauben !

So ganz "neu" ist dies Problem anscheinend nicht!
Somit wären heutige Rentner nicht die alleinigen Verursacher von Stadttauben-Populationen!
Liebe Grüße
Michael
Rentner und Taubenzüchter
im ernst, schrieben sie auch damals schon von millionen von auflassungen jährlich und der darausfolgenden problematik?
 
hinzufügen mchte ich noch, dass dieser selbsternannte oder vielleicht auch ehrenamtliche stalker und taubensheriff, bis vor einigen jahren, selbst brieftaubenzüchter war. so ein zufall. :+klugsche

im ernst, schrieben sie auch damals schon von millionen von auflassungen jährlich und der darausfolgenden problematik?

....dann nennt es auch bei Namen="Brieftaubenzüchter",die nun wahrlich nicht alle im Rentenalter sind!
....und nicht die Taubenzüchter der anderen ca. 1800 Rassen,von denen allenfalls 50 überhaupt Freiflug haben!!

Ca. 1750 Taubenrassen sitzen ohnehin in Schlägen und Volieren,haben also mit Stadttauben nicht das Geringste zu tun !
Michael
 
@ Dino 2007: Oh Mann, das mit deiner Mutti tut mir echt sehr leid und macht mich unendlich traurig!!! Ich finde kaum Worte mein Entsetzen auszudrücken!! :k
Es ist schon verdammt entsetztlich Vater oder Mutter zu verlieren, aber mit solch einem Hintergrund.... Schwierig, diesen Schicksalsschlag hinzunehmen!!
Ich hoffe, dass du diesen massiven Einschnitt und Verlust in deinem Leben mittlerweile verkraftet hast und du Hilfe und Unterstützung hast!?:trost:

@ Or-Michi: Natürlich ist das Stadttaubenproblem nicht neu!! Aber noch vor 200 Jahren fanden die Tauben genug zu fressen, da aus den Satteltaschen der überwiegend berittenen Bevölkerung genug Körner fielen, von denen sie sich ernährten...
In der heutigen Zeit gibt es da leider nur Pommes und altes Brot oder eben Zigarettenkippen zu futtern!!8o:k Not nice.
Und immer wieder ist es eine URALTE!! Tatsache, dass Brieftauben sich verfliegen!! Jedes Jahr zig Tausende!! Auch einige Rassetauben finden sich ja auf den Strassen!!! (Es kann natürlich auch sein, dass der Züchter "gnädig" war und die Rassetaube aufgrund irgenwelcher "Mängel", wie dunkle Augen anstatt heller, nicht selektiert, sondern in die Freiheit entlassen hat!!??:?)

Und es interessiert fast KAUM einen, wo die Tauben abgeblieben sind!!:(:traurig::nene:

Ich greife ja nicht die RENTNER im Allgemeinen an, sondern eben speziell nur solche, die vielleicht aus schlechtem Gewissen einen derartigen Hass auf die Tauben entwickelt haben, dass sie sich nun als als Hilfscheriffs aufspielen müssen um IHRE Schuld (die der Stadttaubenproblematik) auf die Tauben abwälzen und ihr -anscheinend- sonst so mickriges Ego aufpäppeln zu können!!
Ich kenn auch super nette Renter, sogar ehemalige Taubenzüchter!!, die mich unterstützen!! ;)

Man darf eben nicht pauschalisieren!! GANZ wichtig!!


VG Jutta
 
Hallo Jutta...
...habe alle Hochachtung vor jeder/jedem der sich um kranke,verletze,verunfaltete oder sonst wie zu Schaden gekommende Stadttauben kümmert!!

Habe aber überhaupt kein Verständnis dafür..
....warum sich die Stadtauben-Beschützerinnen + Beschützer solch ein Feindbild..sprich die schlimmen Taubenzüchter..... aufbauen müssen !

Warum nicht einfach nur helfen--ohne zu murren..?
Michael

Schon zu Zeiten der Domestizierung,haben sich wildlebende Tauben mit Haustauben gekreutzt.....
....denn zu dieser Zeit flogen Haustauben wie Wildtauben auf den gemeinsamen Futterteller,will heißen auf die Felder!

Nun ist aber keine Wildtaube den Haustauben in deren Schläge gefolgt,so habe sie sich beide(als Paar) in Scheunen,Getreidspeicher und ähnlichen Gebäuden angesiedelt!
Dies der Anbeginn der Stadttauben !

Über 6500 Jahre hat sich diese so,, schon längst verwilderte Art.... bis auf den heutigen Tag in Städten und Dörfern gehalten!

Vor 200 Jahren war es nur dem Hochadel vorbehalten,überhaupt Tauben zu halten..Taubenzüchter heutiger Prägung gab es keine!

Noch in den 1950/1960er Jahren wurden in Deutschland keine Stadttauben gefüttert..und trotzdem hat die Art.wie auch immer, überlebt!
 
Hallo Jutta...
...habe alle Hochachtung vor jeder/jedem der sich um kranke,verletze,verunfaltete oder sonst wie zu Schaden gekommende Stadttauben kümmert!!
es hat hier niemand von dir verlangt, verständnis für hilfsbereite stadttaubenfreunde aufzubringen.

Habe aber überhaupt kein Verständnis dafür..
....warum sich die Stadtauben-Beschützerinnen + Beschützer solch ein Feindbild..sprich die schlimmen Taubenzüchter..... aufbauen müssen !
du scheinst die situation etwas zu sehr zu verkennen und zu pauschalisieren. was du ja bei anderen bemeckerst.

Warum nicht einfach nur helfen--ohne zu murren..?
Michael
dann mach du das doch. für was bist du im forum? um zu schweigen?

Schon zu Zeiten der Domestizierung,haben sich wildlebende Tauben mit Haustauben gekreutzt.....
....denn zu dieser Zeit flogen Haustauben wie Wildtauben auf den gemeinsamen Futterteller,will heißen auf die Felder!
ach, als ob es heute darum gehen würde. heute gibts nichts mehr zu feldern in den städten.

Nun ist aber keine Wildtaube den Haustauben in deren Schläge gefolgt,so habe sie sich beide(als Paar) in Scheunen,Getreidspeicher und ähnlichen Gebäuden angesiedelt!
Dies der Anbeginn der Stadttauben !
hat doch mit der heutigen inflationären brieftaubenauflassung, alle jahre wieder, nichtsmehr zu tun.
Über 6500 Jahre hat sich diese so,, schon längst verwilderte Art.... bis auf den heutigen Tag in Städten und Dörfern gehalten!
wohl kaum in diesen heutigen dimensionen.
Vor 200 Jahren war es nur dem Hochadel vorbehalten,überhaupt Tauben zu halten..Taubenzüchter heutiger Prägung gab es keine!
das hat sich ja grundlegend geändert.

Noch in den 1950/1960er Jahren wurden in Deutschland keine Stadttauben gefüttert..und trotzdem hat die Art.wie auch immer, überlebt!
Gestern 21:41
das brauchte man anscheinend damals nicht. es gab viel weniger brieftaubenzüchter, folgedessen weniger sportflüge, bei denen anscheinend ca. 40% der tauben heute nicht zurückkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Südwind--
ich bin kein Brieftaubenzüchter..was soll's

Weiß zwar nicht wie es um Nünberg herum aussieht--war länger nicht mehr dort
Nach deinen Wort gibt es keine Bauern,somit keine Felder mehr--alles nur Steinwüste...?
Ja ja die Franken..immer etwas besonders...

Lebe auf einem Dorf in Oberbayern..
auch wir haben "unsere" Stadttauben/Dorftauben....
die Population hält sich schon seit Jahren in ewa gleicher Anzahl !!

Wir haben keine "Pommesbuden" etc.....auch werden die Tauben von der Bevölkerung nicht gefüttert..
.....trotzdem sitzen sie alle mit "aalglattem Gefieder"da.
Glattes Gefieder,der Ausdruck für Wohlbefinden und Gesundheit!!!

Nur wir Oberbayern haben ja noch unser Bauernschaft mit entsprechenden Feldern,auf denn sich die Tauben scheinbar bestens ernähren!
Michael
....wünsche weiterhin frohes Vermehren der Stadttauben...es läst sich doch so prima auf die Brieftaubenzüchter schimpfen......
 
wir zwei hatten das doch schon längst durch.:o
Ja - und wir beide wissen, dass Haustauben unabhängig vom Futterangebot brüten. Stadttauben nicht zu füttern bedeutet also, die Tiere auszuhungern und zu zwingen, in ihrer Not Abfall zu fressen - das ist Tierquälerei.

Ich denke dich so gut zu kennen, dass du keine Tierquälerei gutheißt.
 
Thema: Nürnberg - Füttern um jeden Preis?

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