Autofahrt zu vk TA von 1 1/4 Std. zu lang??

Diskutiere Autofahrt zu vk TA von 1 1/4 Std. zu lang?? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Liebe Welli-Freunde, mein Schnecki hat Durchfall und ist auch schon dünner geworden und fliegt kaum mehr. Die Tierärztin hier in Augsburg hat...
C

cheap

Guest
Liebe Welli-Freunde,

mein Schnecki hat Durchfall und ist auch schon dünner geworden und fliegt kaum mehr. Die Tierärztin hier in Augsburg hat ihm 1 X Antiobiotikum und Bird-Bene-Bac gegeben und seitdem wird nichts mehr gemacht. Sie sagt, da er mit mir redet und singt und sich putzt, ist es für weitere Medizin nicht schlimm genug. Aber der Durchfall geht nicht weg und es geht ihm nicht besser.

Ich habe jetzt erfahren, dass in München eine sehr gute, vogelkundige Tierärztin ist, Fr. Dr. Quinten. Aber die Fahrt dorthin dauert von hier aus 1 1/4 Stunden. Ist diese lange Fahrt zuviel Stress für einen geschwächten Welli?? Denn es kommt ja auch noch die Rückfahrt dazu, evtl. Wartezeit und Behandlungsdauer. Und in dieser Zeit essen und trinken sie zudem auch nichts, weil sie bei dieser ganzen Prozedur immer total verängstigt sind.

Viele Grüße, Anja.
 
Das ist auf keinen Fall zu lang. Ich fahre selber über eine Stunde zum TA und noch ist es keinem Vogel davon schlechter gegangen. Steck vielleicht ein Stück Kolbenhirse ein, die kannst du ihm im Wartezimmer ja mal anbieten. Wasser ist nicht ganz so wichtig, da Wellis eh wenig trinken.

Ansonsten ist krank sein auf die Dauer viel mehr Stress als das bisschen Autofahrt.
Ich wünsche deinem Pieper gute Besserung! :trost:
 
Wasser!

Das ist auf keinen Fall zu lang. Ich fahre selber über eine Stunde zum TA und noch ist es keinem Vogel davon schlechter gegangen. Steck vielleicht ein Stück Kolbenhirse ein, die kannst du ihm im Wartezimmer ja mal anbieten. Wasser ist nicht ganz so wichtig, da Wellis eh wenig trinken.

Ansonsten ist krank sein auf die Dauer viel mehr Stress als das bisschen Autofahrt.
Ich wünsche deinem Pieper gute Besserung! :trost:

Wiederspruch!!!

Ich war mit Twitch hier beim TA; Anfahrtsweg ca. 1/2 h; es dauerte insgesamt 2 1/2 h (hinfahren, Diagnose, zurück fahren).
Abends rief ich den Notdienst (da Samstag) an:
Twitch hatte massive Kotabsatzprobleme, man hörte ein Pfeifgeräusch von der Anstrengung, Kot abzusetzen, ohne dass es klappte.

Die meinten auch, Wassermangel, er soll trinken und das würde sich bis So/Mo geben, was dann auch eintrat - Sonntag war wieder alles okay.

Ich würde daher dringend empfehlen, dem Vogel, wenn möglich beizubringen, in der TB aus der Spritze (von außen gegeben) Wasser zu trinken (bin noch nicht dazu gekommen, das zu üben; aber "aus Spritze trinken" können sie schon).


Alternative ?: Dem Vogel beim Arzt Wasser einflößen lassen (geht das?).
 
Hallo Stephanie, das habe ich ja noch nie gehört.
Was auch immer Dein Vogel hatte, ganz sicher keinen Wassermangel wegen zu langer Autofahrt!
Die Hirse, die Lemon empfahl würde ich "zur Entspannung und Ablenkung" auch anbieten, aber evtl. erst nach dem TA-Besuch. Weiss nicht, ob frische Hirsekörnchen im Kropf z.B. so vorteilhaft wären bei einem entsprechenden Abstrich?
Viele Grüsse,
Sandra
 
Hallo Anja,

ich bin auch der Meinung, dass die lange Autofahrt nichts ausmacht. Wenn sie dabei verängstigt sind, liegt es möglicherweise am Umsetzen in den Transportkäfig. Wenn du einen Transportkäfig und keine Box benutzt, den Käfig auf jeden Fall zudecken mit einem hellen, lichtdurchlässigen Tuch. Das schützt gegen Zugluft und Erschrecken durch die fremde Umgebung.

Kolbenhirse für die Rückfahrt, dazu ein nasses Salatblatt oder Obst, was völlig reicht, um ggf. Durst zu stillen.

Ist der Schecki jetzt auch mit Partnervogel zusammen? Dann würde ich beide mitnehmen, auch das mindert die Angst. Und je nach Diagnose müsste der Partner evtl. auch mitbehandelt werden.

An die Geschichte von Stephanie glaube ich auch nicht.
 
Da Wellis aus den trockenen Steppen Australiens kommen, sind sie es evolutionär gewohnt, mit sehr wenig Wasser auszukommen. Sie können, wenn sie müssen, an die zwei Wochen ohne Wasser auskommen. Klar, das soll nun kein Grund sein, das mal auszuprobieren. Aber eine Abwesenheit von ca. 3 Stunden wird da dem Tier kaum schaden.

Ich habe übrigens mit längeren Autofahrten auch noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Zum vk TA fahre ich "nur" 40 Minuten, ich bin aber auch schon einmal mit zwei Vögelchen 4 Stunden Zug von Berlin ins Ruhrgebiet gefahren, ohne dass es ihnen was ausgemacht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch einfach einen nassen schwann rein legen, dann haben sie ja notfalls wasser. Ansonsten, nein ich finde die Anreisezeit auch nicht so viel. Bevor ich meine jetzige TA gefunden habe, war ich einmal wegen gebrochenem Bein auch ne Stunde unterwegs. Stört meine Wellis eigentlich auch nicht. Rein in Transportkiste, eventuell kleines Tuch drüber und gut.
 
ich würde auch sagen, daß Wasser in dieser Zeit nicht sooooo wichtig ist....und wenn, Wasser wird es dann auch in der Praxis geben. Ne KoHi mitzunehmen ist sicher gut. Ich würde auch auf jeden Fall den Partnervogel mitnehmen....geteiltes Leid ist halbes Leid....viel Glück.
 
Ich klemme immer ein Stück Gurke in den Transportkäfig, zwecks der Flüssigkeit.
Etwas Hirse hab ich auch immer mit!
 
Liebe Welli-Freunde,

mein Schnecki hat Durchfall und ist auch schon dünner geworden und fliegt kaum mehr. Die Tierärztin hier in Augsburg hat ihm 1 X Antiobiotikum und Bird-Bene-Bac gegeben und seitdem wird nichts mehr gemacht. Sie sagt, da er mit mir redet und singt und sich putzt, ist es für weitere Medizin nicht schlimm genug. Aber der Durchfall geht nicht weg und es geht ihm nicht besser.

Ich habe jetzt erfahren, dass in München eine sehr gute, vogelkundige Tierärztin ist, Fr. Dr. Quinten. Aber die Fahrt dorthin dauert von hier aus 1 1/4 Stunden. Ist diese lange Fahrt zuviel Stress für einen geschwächten Welli?? Denn es kommt ja auch noch die Rückfahrt dazu, evtl. Wartezeit und Behandlungsdauer. Und in dieser Zeit essen und trinken sie zudem auch nichts, weil sie bei dieser ganzen Prozedur immer total verängstigt sind.

Viele Grüße, Anja.


Mich würde mal interessieren, was Du selbst vor dem ersten TA-Besuch getan hast, um den kranken Vogel zu heilen?

Mir ist es wichtig, daß Du meinen Beitrag nicht als persönliche Kritik empfindest. Bitte!
(Diese Frage an cheap richte ich zugleich auch an alle anderen Halter, die den TA aufsuchen.)

Jede tä-Behandlung bringt enormen Stress für den Vogel mit sich und jedes Medikament hat neben der guten auch eine schädliche Wirkung auf den Vogel.

Daher sollte der Tierarzt nur der letzte Ausweg für den Vogelhalter sein.

Insbesondere leichfertige Antibiotikaverabreichungen bedeuten oft den Anfang vom Ende für den Vogel.
 
Jede tä-Behandlung bringt enormen Stress für den Vogel mit sich und jedes Medikament hat neben der guten auch eine schädliche Wirkung auf den Vogel.

Daher sollte der Tierarzt nur der letzte Ausweg für den Vogelhalter sein.

Insbesondere leichfertige Antibiotikaverabreichungen bedeuten oft den Anfang vom Ende für den Vogel.

Diesen Satz kann und darf ich so nicht stehen lassen. Das hieße ja auch auf gut DEUTSCH: Niemals einen Eingangscheck machen :idee:

Ein Tierarztbesuch hat meine Vögelchen immer wieder auf die Beinchen gestellt. Bevor meine Tiere leiden, gehe ich lieber 3 x zum vk Tierarzt. Sind die Tiere bereits am "schwächeln", dann ist schon ALARM geboten, weil sie dann lange ihre Krankheit "versteckt" haben. Also heißt es: Höchste Eisenbahn.

Wenn Tiere nichts mehr trinken und essen, empfehle ich gern Babyaufzuchtsbrei und Critical Care. Nähr- und Energie-Futter direkt vom Tierarzt. In einer Spritze aufziehen und den Vogel füttern. Das aber nur, wenn das Tier "fast nichts mehr zu sich nimmt".

Wir fahren auch ein ganz schönes Stück. Aber es hat sich immer gelohnt.:zustimm:
 
(Diese Frage an cheap richte ich zugleich auch an alle anderen Halter, die den TA aufsuchen.)

Jede tä-Behandlung bringt enormen Stress für den Vogel mit sich und jedes Medikament hat neben der guten auch eine schädliche Wirkung auf den Vogel.

Daher sollte der Tierarzt nur der letzte Ausweg für den Vogelhalter sein.

Insbesondere leichfertige Antibiotikaverabreichungen bedeuten oft den Anfang vom Ende für den Vogel.

Jeder TA-Besuch bedeutet Stress - ist klar - und leichtfertige AB-Gabe ist auch nicht gut, deutet aber in den meisten Fällen auf nicht vkTÄ hin, da die selten wissen, wie sie behandeln sollen. Bevor man also einen TA aufsucht, sollte man sich vergewissert haben, daß er vk ist.

Eine nicht TÄ-Behandlung ist aber für den Vogel noch größerer Stress - wenn er wirklich krank ist - . Da die Vögel die Krankheiten ja leider immer sehr gut verheimlichen können ( bis es dann nicht mehr geht ) sollte man aber dann bei sichtbaren Anzeichen immer zum vkTA gehen. Wie willst Du also beurteilen, wann es wirklich nötig ist ? Daher gehe ich lieber einmal zuviel als einmal zu wenig zum Vogeldoc.

Um den Stress zu minimieren, haben wir immer den Partnervogel mitgenommen. Das hat dem Patienten immer sichtlich geholfen, daher halte ich das für sehr sinnvoll.
 
So lautete die eigentliche Frage!

(Bitte nicht immer die Zitate aus dem Zusammenhang reißen!)

ich dachte Du wolltest wissen, was andere User machen wenn sie feststellen, daß ihr Vogel nicht i.O. ist....

Also wir fangen nicht an, selber an den Vögeln "rumzudoktorn". Wenn ein Vogel z.B. mal würgt, warten wir natürlich auch erstmal ab. Evtl. hat er ja auch nur ein Körnchen "quer" sitzen. Wenn wir aber merken, daß sich der Vogel länger anders verhält, fahren wir zum Doc. In der Vergangenheit sind wir auch leider IMMER bestätigt worden....ein TA-Besuch war also leider nie umsonst.
 
ich dachte Du wolltest wissen, was andere User machen wenn sie feststellen, daß ihr Vogel nicht i.O. ist....

Also wir fangen nicht an, selber an den Vögeln "rumzudoktorn". Wenn ein Vogel z.B. mal würgt, warten wir natürlich auch erstmal ab. Evtl. hat er ja auch nur ein Körnchen "quer" sitzen. Wenn wir aber merken, daß sich der Vogel länger anders verhält, fahren wir zum Doc. In der Vergangenheit sind wir auch leider IMMER bestätigt worden....ein TA-Besuch war also leider nie umsonst.

Ihr wartet ab und macht eigentlich gar nichts!

Bitte auch nicht als persönliche Kritik auffassen.

Genau das ist der Punkt!

Ich öffne jetzt ein neues Thema: "Der Wellensittich im Krankenkäfig" und dort können wir ja mal alles zusammentragen, was zur Erstversorgung kranker Welli's von Vorteil sein kann.
 
Ihr wartet ab und macht eigentlich gar nichts!

Bitte auch nicht als persönliche Kritik auffassen.

Genau das ist der Punkt!

Ich öffne jetzt ein neues Thema: "Der Wellensittich im Krankenkäfig" und dort können wir ja mal alles zusammentragen, was zur Erstversorgung kranker Welli's von Vorteil sein kann.

Es kommt doch auf die Situation an.

Wenn der Vogel z.B. ein paar Mal würgt, gucken wir erstmal, wie er weiter reagiert. Verhält er sich dann wieder normal - also putzt sich, frisst oder trinkt - machen wir erstmal nichts. Ändert er sein Verhalten nicht und fängt sogar an zu spucken, dann wird ein TA-Besuch vorbereitet.

Anderes Beispiel Kot: Wenn zwei, drei durchfallartige Haufen gemacht werden, versuchen wir erstmal den Grund zu suchen ( evtl. Aufregung, vielleicht hat er sich erschrocken, evtl. liegts an zuviel Grünfutter / Salat ). Hat sich das Problem aber dann nach einiger Zeit nicht erledigt, gehts auch zum Doc.

Ich denke aber nicht das es richtig wäre, einfach bereits vorhandene Medikamente zu geben oder einfach irgendein Medikament zu besorgen....
 
Thema: Autofahrt zu vk TA von 1 1/4 Std. zu lang??

Ähnliche Themen

Steffi81
Antworten
32
Aufrufe
7.488
Mich@el
Mich@el
B
Antworten
2
Aufrufe
1.068
Bruci
B
R
Antworten
5
Aufrufe
790
rudeGirl
R
Zurück
Oben