Für die Zweifler

Diskutiere Für die Zweifler im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - hier ein Video-Beweis: http://www.youtube.com/watch?v=9srPoOU6_Z4 Vielleicht hats ja jemand schon an anderer Stelle gesehen? idS Daniel
ahhhh...wurde dem Tier geholfen oder ist es noch an ort und stelle erlegen?

lg rett
 
Die meisten werden wohl euthanasiert, weil die Verletzungen so furchtbar sind...
 
Es ist leider eine traurige Tatsache,dass Windkrafträder eine Bedrohung für die großen Greife sind.
Im Osten und hohem Norden Deutschlands triffts vor allem Seeadler und Störche.
 
Nicht umsonst werden die Windkraftanlagen auch als "Adlerklatsche" bezeichnet.

VG
Pere ;)
 
furchtbar! und wenn man die Kommentare unterhalb des videos liest wird einem noch schlechter - vor allem bei der Menge der Vögel, die umkommen und wie gut vertuscht wird von den Betreibern und welche Lobby die haben!!!
Ich bin wirklich fassungslos.
 
Davon völlig ab, das sie die Landschaft verschandeln, Wiesenvögeln Brut- und Äsungsgebiete vergällen, Zugvögel oder auch segelnde Großvögel auf das höchste gefährden...
Ich muß sagen, nicht erst seit dem Video zweifle ich, ob der Atomausstieg wirklich so sinnvoll ist, ehrlich...
Klar kann so ein AKW hochgehen, aber man sehe sich die Natur in der 30 km- Sperrzone rund um Tschernobyl an... 23 Jahre ist das her, und da gibt es nach der kurzen Zeit Artengemeinschaften und Arten, die man in der Ukraine sonst mit der Lupe suchen kann.
Gejagt wird da nicht, zu wildern traut sich auch keiner, und das für die nächsten paar hundert Jahre mindestens, was gibt es also besseres als AKW's?

Der Mensch hat Energie, ohne daß Tiere zu Schaden kommen, und wenn mal was schiefgeht, profitiert die Natur auch nur.
In jeder Hinsicht, man denke an die Wasserkraftwerke, wozu Dämme gebaut werden müssen, deren Stauseen ganze Ökosysteme ausradieren, Artengemeinschaften und Arten regional oder vielleicht auch zur Gänze ausrotten.
Wellenkraft/ Windenergie...
Dieser Irrsinn mit den nachwachsenden Rohstoffen, wofür wertvolle Flächen, wo Nahrungsmittel wachsen könnten oder einfach nur Raum für Natur und Wild sein könnte, mit Chinaschilf, Mais und was weiß ich bebaut werden, durch wessen Verwertung CO² noch und nöcher in die Luft gelangt, und unberechenbare Neophyten (Miscanthus sp.) völlig unbedenklich in die freie Landschaft eingeschleppt werden.
Wofür potentiell ökologisch wertvolle Flächen (auch in Nutzung) ebenso mit qkm² großen Monokulturen ohne jeglichen ökologischen Wert zugepflastert werden... All sowas...

Ökostrom, bzw. dessen Erzeugung, hat mit Ökologie nicht das mindeste am Hut, außer daß es diese teils empfindlichst stört, und bei diesem Video hat es mir wirklich gereicht, nächste Wahl nehme ich wieder welche, die den Atomausstieg nicht befürworten!
Ich bin sonst sehr öko, aber langsam hört es ehrlich auf...
 
Ja, das ist entsetzlich gausam! Mir sind diese Windräder auch immer schon suspekt. Genau so grausam aber sind z. B. Kollisionen mit Flugzeugen! Oder der Scheibenflug - die unzähligen Aufprallopfer, Anflugopfer, oder wie auch immer man sie nennen mag, die gegen diese Hochhäuser, die nur noch aus Scheiben bestehn, knallen. Oder durch spezielle Beleuchtung angezogen, in den Tod fliegen (Post in Bonn, Bayer Leverkusen).

Da lässt sich nicht mit Gefahren für die Vogelwelt durch erneuerbare Energien argumentieren. Es gibt noch andere Möglichkeiten alternativer Erergieproduktion. Und deshalb für Atomkraftwerke zu sein, halte ich schon für sehr weit hergeholt!

Was kann man tun, um Vögel vor uns Menschen und unseren Bedürfnissen zu schützen? Und die anderen Tierarten ....? Ratlos ... :?
 
Erst mal informieren, dann nachdenken, dann posten ...
Siehe z.B.: hier (und hier v.a. die Studie des Michael Otto Institutes zum Download am Ende der Seite, auch wenn diese Arbeit schon von 2004 ist).

Praktisch sieht es wohl doch so aus, dass die Zahl der "Windkraft-Opfer" nur einen kleinen Bruchteil der Vogelopfer durch Verkehr, Hochspannungsmasten, Gebäude aller Art, Fensterscheiben u.a. ausmacht. Nicht zu reden von Umweltveränderungen an sich, Habitatszerstörungen usw.
Zuende gedacht, führt auch der Betrieb eines Atomkraftwerkes zu so großem Verkehrsaufkommen (für die Instandhaltung, die täglich anfahrenden Beschäftigten, An- und Ablieferung von Gütern aller Art, Sicherheitsaufwendungen und vieles mehr ...), nicht zu vergessen die Umweltänderungen in der Umgebung sowie die zahlreichen Starkstromleitungen ... was unter dem Strich ebenfalls einen hohen Tribut erfordert. So einfach ist das eben alles nicht.

Klar kann so ein AKW hochgehen, aber man sehe sich die Natur in der 30 km- Sperrzone rund um Tschernobyl an... 23 Jahre ist das her, und da gibt es nach der kurzen Zeit Artengemeinschaften und Arten, die man in der Ukraine sonst mit der Lupe suchen kann.

... und welche Konsequenzen leitest Du daraus ab? Öfter mal ein AKW hochgehen lassen, als eine Art großes Genmutations-Experiment, auf dass neue Arten entstehen? :nene::nene:
Also, das kann nun wirklich nicht ernst gemeint sein, denn auf meinetwegen eine neue, interessante "Artschöpfung" kommen mindestens 100 Schadereignisse in Form von schädlichen und / oder nicht bzw. schlechter lebensfähigen Mutationen, Auslösung von Krebs usw.
 
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Davon völlig ab, das sie die Landschaft verschandeln, Wiesenvögeln Brut- und Äsungsgebiete vergällen, Zugvögel oder auch segelnde Großvögel auf das höchste gefährden...
Ich muß sagen, nicht erst seit dem Video zweifle ich, ob der Atomausstieg wirklich so sinnvoll ist, ehrlich...
Klar kann so ein AKW hochgehen, aber man sehe sich die Natur in der 30 km- Sperrzone rund um Tschernobyl an... 23 Jahre ist das her, und da gibt es nach der kurzen Zeit Artengemeinschaften und Arten, die man in der Ukraine sonst mit der Lupe suchen kann.
Gejagt wird da nicht, zu wildern traut sich auch keiner, und das für die nächsten paar hundert Jahre mindestens, was gibt es also besseres als AKW's?

Der Mensch hat Energie, ohne daß Tiere zu Schaden kommen, und wenn mal was schiefgeht, profitiert die Natur auch nur.
In jeder Hinsicht, man denke an die Wasserkraftwerke, wozu Dämme gebaut werden müssen, deren Stauseen ganze Ökosysteme ausradieren, Artengemeinschaften und Arten regional oder vielleicht auch zur Gänze ausrotten.
Wellenkraft/ Windenergie...
Dieser Irrsinn mit den nachwachsenden Rohstoffen, wofür wertvolle Flächen, wo Nahrungsmittel wachsen könnten oder einfach nur Raum für Natur und Wild sein könnte, mit Chinaschilf, Mais und was weiß ich bebaut werden, durch wessen Verwertung CO² noch und nöcher in die Luft gelangt, und unberechenbare Neophyten (Miscanthus sp.) völlig unbedenklich in die freie Landschaft eingeschleppt werden.
Wofür potentiell ökologisch wertvolle Flächen (auch in Nutzung) ebenso mit qkm² großen Monokulturen ohne jeglichen ökologischen Wert zugepflastert werden... All sowas...

Ökostrom, bzw. dessen Erzeugung, hat mit Ökologie nicht das mindeste am Hut, außer daß es diese teils empfindlichst stört, und bei diesem Video hat es mir wirklich gereicht, nächste Wahl nehme ich wieder welche, die den Atomausstieg nicht befürworten!
Ich bin sonst sehr öko, aber langsam hört es ehrlich auf...

Also liebe Kanadagans mal ganz im ernst: Hast Du schlechtes Zeug geraucht?
Mir läuft es eiskalt den Buckel runter!
Nur so mal ein paar Stichpunkte:
Am 16. Mai 1986 begann normalerweise die Jagdzeit auf Rehböcke. Aber aufgrund der Strahlenbelastung wurde die Schonzeit verlängert, ich bekam den Auftrag einen Rehbock zur Strahlenmessung zu erlegen.
Ich lag früh im Bett, den Kopf voller Gedanken wie es weitergehen soll. Keiner von uns war darauf vorbereitet. Es war schon hell und ich wollte nicht raus. Dann bin ich doch los, auf dem Heimweg von der Frühpirsch hab ich dann einen jungen Sechserbock erlegt, normalerweise hätte ich auf den nicht mal angelegt. Es war mir egal, ich hatte mit der Jagd abgeschlossen. Er hatte über 1500 Bq. Auch heute holt uns in manchen Gegenden der lange Atem von Tschernobyl noch ein: Du sitzt die halbe Nacht, erlegst dann entlich eine Sau mit einem sauberen Schuss, du brichst sie sauber auf und am nächsten Tag liegt die Messung über 600 Bq und Du kannst die TKV anrufen.
Ich weiß nicht, ob wir verseuchte Landschaften brauchen, nur um dort nicht zu jagen oder von mir aus zu wildern.
Es kommt doch bei jeder Entwicklung immer darauf an, was man daraus macht.
Die Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen findet zum Teil auf Flächen statt, die vorher wegen einer Überproduktion von Lebensmitteln still gelegt wurden. In Einzelfällen sind daraus wertvolle Biotope auf Zeit entstanden. Der größte Teil dieser Flächen war eine größere Wildtierfalle als alles andere.
Sicher wird sich unsere Landschaft verändern, der Mais wird zurückgehen (was natürlich der Maislobby, sprich Düngemittelhersteller, Chemiekonzerne verhindern will) Du musst mal sagen, dass Monsanto 15 % Umsatzrückgang hat, weil die neuen Kulturpflanzen keinen so aufwendigen Pflanzenschutz mehr brauchen.
Nur so nebenbei: Miscanthus muss heute noch gepflanzt werden, er vermehrt sich in Mitteleuropa nicht selbst. Auch eine Saat ist nicht möglich. Sollte das durch Zucht gelingen, braucht er ein entspechendes Feld, wie Mais oder Kartoffel auch, die ja auch nicht verwildern.
Was ist schlimm dran, wenn unsere Felder ein paar Monate gelb blühen, ich denke auch an die Bienen. Die Durchwachsene Sylvie kann z. B. eine Alternative sein.
Bei mir im Revier steht eine kleine Fläche als Vorzeigeobjekt für Landwirte. Jäger die diese Fläche bei den zahlreichen Exkursionen in dem von mir betreueten Revier sehen, wirken als Multiplikatoren. Das Schwarzwildproblem kann damit wirkungsvoll abgemildert werden. Es gibt Wildpflanzengemenge, die dem Mais fast ebenbürtig in punkto Ertrag sind. Nur die Maiszüchter haben durch die Lobby immer die Nase vorne und was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.
Das ist zum Beispiel mein winzig kleiner Beitrag, unsere Umwelt ein klein wenig zu schützen. Genau wie meine Mitarbeit in einer Bürgerinitative gegen ein Pumpspeicherkraftwerk, dass 180 ha unseres Reviers fluten wollte, zusätzlich zu einem Wasserhochbehälter im FFH-Gebiet. Strom vernichten um Wasser auf den Berg zu pumpen, damit man es bei Stromspitzen zur Enerieerzeugung verwenden kann, damit für den Betreiber die Kohle stimmt!
Ich stimme zu, nicht überall ist öko drinn wo öko draufsteht.
Aber deswegen nach Atomkraftwerken zu rufen, ist wohl der falsche Weg.
Es gibt ja bei den Windkraftanlagen verschiedene Formen wie die Dinger aussehen können, die bekannte Form ist eine von vielen. Ich denke nur an die Türme.
Ich will die Greifvogelverluste nicht verniedlichen aber genau wie beim Blei kommt es doch auch darauf an, wie wird die Population mit diesem Verlust fertig. Es werden im Straßenverkehr täglich Unmengen von Vögeln, Wirbeltieren getötet. Niemand fragt ob da Arten der Roten Liste dabei sind.
Bei jeder Ernte gibt es tote Wildtiere. Auch die "erfolglosen Jäger" müssen von was leben.
Ich denke das wird noch eine lange Diskussion hier!
 
Hy!

Ja, leider habe ich gar nichts geraucht, höchstens aus den Ohren, weil mir in meiner impulsiven Art mal wieder etwas schnell der Kragen hochging, sorry...

Nun sicherlich gedeiht Miscanthus nicht durch Saat, und bis es sich durch Ausläufer genügend verbreitet, vergehen Äonen, aber es breitet sich durch Rhizome/ Ausläufer aus, und hält sich an nahrstoffreichen, sonnigen, vielleicht auch noch feuchteren Standorten dann hartnäckig...

Gut, dann sollen sie innovative Windkraftanlagen ersinnen, denn was die Natur zahlen muß für diese Dinger, ich weiß nicht ob das im Verhältnis zum Ertrag steht...
Dabei kommt es auch nicht nur auf die Adlerklatsche an, sondern auch auf die Vergrämungswirkung auf Vögel, die weite offene Flächen bevorzugen, wie etwa Wildgänse.
In Ostfriesland konnte nachgewiesen werden, daß in Windparks überhaupt keine Gänse weiden, und sie von solchen oder auch nur einzelnen Windrädern einen Mindestabstand von 400- 500 m halten.
Der enorme Verlust an geeigneter Äsungsfläche durch schon ein einziges Windrad (ca 15,7 ha) sollte hier ohne weiteres ins Auge fallen. Ergo ballen sich die Gänse gehäuft auf den noch geeigneten Flächen, die stärker abgeweidet werden, als wenn die Gänse ihre gewohnten Ausweichmöglichkeiten hätten, da auch nachgewiesen werden konnte, daß sie Grünland etappenweise nutzen. Also in einem Gebiet das Grün bis zu bestimmter Höhe abweiden, dann aufs nächste, und aufs nächste Stück Grün, um dann wieder von vorne anzufangen, wenn dort das Grün genügend nachgewachsen sowie der Kot zerfallen ist...
Geht mit Windkraftanlagen nur noch äußerst eingeschränkt, und mancherorts stehen die ja wirklich wie Wälder!
Dies nur ein weiterer Nebenaspekt dieser sauberen Energiegewinnung...

Dann: Klar gehen jedes Jahr Millionen Tiere/ Vögel im Verkehrs- und Landwirtschaftsgewühl drauf, aber wieviel Aderlaß können die Populationen noch vertragen?
Inwieweit ist wissenschaftlich belegt, das sich unsere Populationen noch ohne weiteres aus sich selbst heraus erhalten können, und nicht etwa aus Überschußgebieten auffüllen, so daß uns der Bestand oberflächlich gesehen immer unverändert gleich hoch erscheint, mit den naturgegebenen Schwankungen?

Ich meine, was würdet ihr Waidleute sagen, würden euch die Windkraftanlagen das Reh- und/oder Damwild und die Hasen aus der Feldflur/ dem Grünland vergrämen? Dann gäbe es in manchen Revieren nur noch Maulwürfe und Schafe zu erlegen... Würdet ihr da auch sagen, das vergrämte Wild fällt nicht ins Gewicht, weil auch Spaziergänger etc. vergrämen, oder der Straßenverkehr soundsoviel tötet?
By the Way, im Wild & Hund- Forum läuft doch die heiße Diskussion zum Hasen- und Fasanenschwund diese Saison... Bestehen da vielleicht auch Verbindungen zu Windkraftanlagen/ -parks, durch deren steten Streß die Tiere vielleicht anfällig/er für die Amyloidose werden? Die Anlagen werden ja nicht weniger, daß Wild also sicher stellenweise immer mehr damit konfrontiert (ist nur eine Idee)...

Wie gesagt, meine Atom- Aussage war etwas hitzig und vorschnell getroffen, man möge mir verzeihen, daß mir mit meinen 34 dann und wann doch noch der jugendliche Hitzkopf innewohnt ;)... Aber definitv gedacht werden sollte, denn ob die Biogas- Sache oder zumindest die Windkraftanlagen üblicher (Propeller)bauweise der Weisheit letzter Schluß sind...

Grüße, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Praktisch sieht es wohl doch so aus, dass die Zahl der "Windkraft-Opfer" nur einen kleinen Bruchteil der Vogelopfer durch Verkehr, Hochspannungsmasten, Gebäude aller Art, Fensterscheiben u.a. ausmacht. Nicht zu reden von Umweltveränderungen an sich, Habitatszerstörungen usw.
Diese Argumentationskette ist nicht Gegenstand der Diskussion. Es geht um die Windkraft. Und diese kostet zusätzliche Opfer. Insbesondere bei den Großvögeln!

VG
Pere ;)
 
Hy!

Nun sicherlich gedeiht Miscanthus nicht durch Saat, und bis es sich durch Ausläufer genügend verbreitet, vergehen Äonen, aber es breitet sich durch Rhizome/ Ausläufer aus, und hält sich an nahrstoffreichen, sonnigen, vielleicht auch noch feuchteren Standorten dann hartnäckig...

Grüße, Andreas
Chinaschilf gibt es in vielen Arten und Formen, von einer weiß ich auch, dass sie Ausläufer treibt. Aber diese Art ist uninteressant für den Anbau, weil sie zu geringe Massenleistung hat. Die Bezeichnung "Chinaschilf" heißt nicht dass diese Pflanze eine große Freude an einen feuchten Standort hat, das Gegenteil ist der Fall. Hätten wir Chinaschilf auf den Feldern wäre die winterliche Deckungsnot mit einem Schlag behoben. Selbst wenn Rebhühner diese Strukturen nicht oder nur am Rand nutzen, so sind es doch hervorragende "Fluchtburgen".
 
Hy!

Ich als Landschaftsgärtner weiß wohl, daß Chinaschilf nicht gleichbedeutend mit unserem ist, habe aber im Laufe der beruflichen Tätigkeit mitbekommen, daß nährstoffreich, sonnig und gerne feuchter dem Zeugs (ich rede von M. sinensis) ungeheuer zusagt, und das es so im Laufe von nicht mal so vielen Jahren aus einer kleinen gepflanzten Gruppe (Viertel m²) eine zB 10 m²- Gruppe bilden kann, was auch sehr malerisch aussieht, und für Vögel zweifelsohne eine 1a Deckung ist, ebenso sicher für Wild.
Ist es denn aber so, daß das Gras über Winter stehengelassen wird? Ich denke mir nämlich, die toten Halme geben nicht so gutes Gärgut ab, wie frisches...

Grüße, Andreas
 
Es geht um die Windkraft. Und diese kostet zusätzliche Opfer. Insbesondere bei den Großvögeln!

Was können wir tun um dies einzuschränken oder gar zu verändern? Wer von uns ist bereit, seinen Energieverbrauch freiwillig drastisch einzuschränken vielleicht sogar total zu verändern - der Umwelt und den anderen Mitbewohnern dieser Erde zu Liebe? Angebracht und dringend notwendig wäre es!
 
Die Strahlenbelastung im thüringer Becken beträgt im Jahr 2,4 mS,im vom Uranabbau verseuchten Ronneburg 4,8-das entspricht der natürlichen Dosis im Schwarzwald.Wenn die mit einem Geigerzähler rumlaufen überschreiten die immer irgend einen Grenzwert-es kann sein das Du ,Colchius ,in so einer Gegend wohnst.In Tschernobyl und Hiroschima leben schon lange wieder Menschen und in einem Bericht über die Bikini-Atolle war auf den Dosimetern auch nur eine Strahlung wie bei uns zu messen.Aber in D muß der Müll 1 Mill. Jahre sicher sein,wobei überraschenderweise keiner von diesen Kernkraftgegnern fragt,wo das Zeug jetzt,wo es am meisten strahlt rumliegt(ohne mill.Toten).Die Windräder sind wahrscheinlich mit Bleikanten,deshalb die Bleitoten.Holger
 
Hy!

Ich als Landschaftsgärtner weiß wohl, daß Chinaschilf nicht gleichbedeutend mit unserem ist, habe aber im Laufe der beruflichen Tätigkeit mitbekommen, daß nährstoffreich, sonnig und gerne feuchter dem Zeugs (ich rede von M. sinensis) ungeheuer zusagt, und das es so im Laufe von nicht mal so vielen Jahren aus einer kleinen gepflanzten Gruppe (Viertel m²) eine zB 10 m²- Gruppe bilden kann, was auch sehr malerisch aussieht, und für Vögel zweifelsohne eine 1a Deckung ist, ebenso sicher für Wild.
Ist es denn aber so, daß das Gras über Winter stehengelassen wird? Ich denke mir nämlich, die toten Halme geben nicht so gutes Gärgut ab, wie frisches...

Grüße, Andreas

Die Urform sinensis wird für Energiegewinnung eigentlich nicht angebaut, das macht der Hybride Miscathus giganteus. Der bringt die meiste Masse.
Die Halme bleiben übern Winter stehen und trocknen, Miscanthus geht auch nicht in die Biogasanlage sondern dient als Heiz-, Dämmstoff u. a. m
Die Ernte findet im zeitigen Frühjahr statt, Schilfbrüter gibt es da noch nicht. Das Niederwild muss nur die Zeit bis zum Schieben des Rapses bezüglich des Überbesatzes an Greifen "überbrücken".
Leider sehe ich den Raps mit seiner intensiven und immer schwieriger werdenden Bekämpfung des Käfers als niederwildfeindliche Kultur an. Der Rapsglanzkäfer ist schon gegen die meisten Mittel immun und da werden immer schärfere Geschütze aufgefahren.
Ich habe von vier Spritzungen gegen den Rapsglanzkäfer gehört. Darin sehe ich einen Zusammenhang mit dem Fasanensterben in Deutschland.
Was es sonst noch für Insektenfresser erwischt, weiß der Kuckuck.
Das Problem bei Insektiziden ist nicht der tote Käfer. Ich sah schon Kartoffelfelder, die waren mit toten Kartoffel übersäht, der Rebhuhnkette hats nichts ausgemacht.
Das Problem sind die "besoffenen" Käfer, die werden gefressen und die Masse macht es dann.
 
Thema: Für die Zweifler
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