Thymiantee & Essigwasser bei Megas

Diskutiere Thymiantee & Essigwasser bei Megas im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, bei einem meiner Wellis sind vom TA Megabakterien im Kot gefunden worden. Wir haben jetzt natürlich Ampho-Moronal bekommen, welches wir...
In Propolis ist Zucker!? Sicher?


ich möchte es jetzt nicht beschwören, aber es ist doch aus Bienenwachs / Honig.....oder ? Ich meine, unsere TÄ hätte gesagt, daß es aus diesem Grund einen, wenn auch kleinen, Zuckeranteil hat.....kann mich aber auch irren. :idee:
 
Im Wesentlichen besteht es auch Harz und Wachs, aber da die Zusammensetzung nach Herkunft stark schwanken kann, würde ich einen eventuellen Zuckeranteil nicht gleich ganz ausschliessen. Hier ein Link. Die genannten "Polysaccharide" müssten sowas wie Stärke sein (? Zucker ist Monosaccharid).
Viele Grüsse,
Sandra
 
daher verzichteten wir auch darauf. Gerade bei Megas ist auch der kleinste Zuckeranteil ein "no go".....und daher ersetzte das PT12 auch das BBB - obwohl unsere TÄ der Meinung ist, daß das BBB jetzt nicht großartig schaden würde. Aber besser ist besser, zumal es mit dem absolut zuckerfreien PT12 ja eine gute Alternative gibt......:)
 
Es wirkt halt gegen so einige Pilze (wissenschaftlich erwiesen), deshalb wäre evtl. theoretisch möglich, dass es auch gegen "Megas" wirkt (?)
Wenn meine Vögel Megas hätten, würde ich es wohl einen Versuch wert finden (natürlich nicht anstelle der schulmedizinischen Behandlung).
Viele Grüsse,
Sandra
 
Meine Beträge in diesem Thema sind sicher zu speziell für den normalen Welli-Halter.

Sie sind für fachlich Interessierte gedacht und sollen keine Aufforderung zur Nachahmung für alle anderen sein.

Jeder muß für sich selbst immer wieder kritisch hinterfragen und entscheiden, nützt mir das Gesagte oder verwerfe ich es. Das ist meines Erachtens ein Sinn dieses Forums.

Ich will über manche Antworten nicht weiter streiten und überlege statt dessen, ob es nicht sinnvoll wäre, erst mal gewisse fachliche Grundlagen zum Thema zu vermitteln.

Vieleicht wäre nach dem (Vor)Weihnachtsstress eine gute Zeit dafür.


P.S.

@Wölkchen: Daß Macrorhabdus ornithogaster sein Wachstumsoptimum bei einem pH-Wert von 3-4 hat ist neu für mich. Ich würde sehr gern wissen, wer die Studien durchgeführt hat und selbst nachlesen, denn dann müßte der jetzige Behandlungsansatz wissenschaftlich neu überdacht werden. Meines Wissens ist es sehr schwer Macrorh.orn. überhaupt zu kultivieren. Mir ist als Lebensspanne nur pH 4-6 bekannt, wobei ich pH 5-5,5 favorisiere. Aber so ist die Wissenschaft, es gibt immer wieder neue Erkenntnisse.

@Lapingi: Mega's sind keine! Pilzsporen.
 
Das ist ja das Fatale, dass man es bislang nicht anzüchten, ich glaube, nichtmal am Leben erhalten kann (ist Thema der von mir in Post 2 verlinkten Diss.).
Wenn man es anzüchten könnte, könnte man - salopp gesagt - alles mögliche drauf kippen und dann sehen, worauf es empfindlich reagiert und ein wirklich wirksames Medikament entwickeln.
Im Moment könnte man höchstens am lebenden Vogel experimentieren, aber wer wollte das machen.
Viele Grüsse,
Sandra
 
Nein, es sind Pilze.
Pilzsporen sind vereinfacht ausgedrückt die Samen der Pilze, die auch in der Luft umherschwirren können (da Pilze keine Pflazen sind, bilden sie natürlich keine wirklichen Samen).
Wobei sich Pilze auch vegetativ, also ohne diese "Samen", vermehren können.
Viele Grüsse,
Sandra
 
ich zitiere von Birds-online:

.....Verantwortlich für die oben genannten Symptome sind gemäß dem derzeitigen Kenntnisstand sogenannte Megabakterien, die sich im Verdauungstrakt des Vogels ansiedeln. Anders, als es der Name vermuten lässt, handelt es sich bei diesen Krankheitserregern nicht um große Bakterien, sondern um Pilze beziehungsweise pilzähnliche Organismen......

da steht: Pilze beziehungsweise pilzähnliche Organismen.....also weiß man es immer noch nicht genau ? Auf jeden Fall geht es in Richtung Pilz.
 
Nein, es sind Pilze.
Pilzsporen sind vereinfacht ausgedrückt die Samen der Pilze, die auch in der Luft umherschwirren können (da Pilze keine Pflazen sind, bilden sie natürlich keine wirklichen Samen).
Wobei sich Pilze auch vegetativ, also ohne diese "Samen", vermehren können.
Viele Grüsse,
Sandra


dann meinen wir also das Selbe, ich hab mich mit dem Wort "Pilzsporen" ein bißchen unglücklich ausgedrückt....:zwinker:
 
Das ist ja das Fatale, dass man es bislang nicht anzüchten, ich glaube, nichtmal am Leben erhalten kann (ist Thema der von mir in Post 2 verlinkten Diss.).
Wenn man es anzüchten könnte, könnte man - salopp gesagt - alles mögliche drauf kippen und dann sehen, worauf es empfindlich reagiert und ein wirklich wirksames Medikament entwickeln.
Im Moment könnte man höchstens am lebenden Vogel experimentieren, aber wer wollte das machen.
Viele Grüsse,
Sandra

Megabakterien sind schwer zu kultivieren. Das stimmt und ist eigentlich sehr gut.

Warum gut?

Es ist genau so schwer für die Megabakterien, sich in einem gesunden Vogel einzunisten.

Und genau hier müssen wir anfangen nachzudenken!:

Welche Umstände führen dann dazu, daß in Deutschland relativ viele Vögel Megabakterien tragen bzw. daran erkranken?
 
Lapingi und die anderen.
Megas lassen sich ausserhalb des Vogels deswegen nicht bzw. kaum kultivieren ,weil etwas ganz Entscheidendes fehlt - nämlich die magensäureproduzierenden Drüsen im Vogelmagen, die leider ausser Magensäure noch Anderes herstellen, was die Megas wiederrum mögen.
Hier machts die richtige Mischung.

Dass sich Megas in nem PH von 3-4 wohl fühlen ist absoluter Humbug! Das ist eher der PH bei dem diese Biester das Zeitliche segnen und zwar in großer Zahl!

Die allermeisten Studien zu dem Thema gehen von einem Wert von 5-7 aus. Meine frühere Wellihenne, die an ihren Megas leider verstarb (da ich damals noch nicht die richtige Behandlung hatte), hatte bei ihrer Obduktion einen PH von 8!! im Magen und enorm viele Megas.

Lebenslänglich Apfelessig im Verhältnis 1:5 hemmt das Wachstum der Megas gottlob enorm, denn ganz los wird man diese Biester leider nie.
Aber mit der geringen Menge, die diese Pferdekur überlebt, kann der Vogel gut leben und sien Immunsystem wird spielend damit fertig und darauf kommt es an.

Meine Geier bekommen reines Wasser mittlerweile nur noch kurweise. Ansonsten ist Apfelessigwasser der Standard - und meine Geier lieben es. Wenns den Essig gibt, stehen die alle schon Schlange an der Trinkwasserampel.

Meine Behandlung eines akuten Megaschubs (meine alte Henne ist seit fast 5 Jahren absolut schubfrei und hat keine Megas mehr im Kot, ist der 4. Vogel der mit dieser Behandlung bei mir die Megas überlebt hat - und der TA (absolut VK), hat keinen Pfifferling mehr für die Henne gegeben):

Akutbehandlung:
- Je morgens und Abends 0.05 ml Ampho direkt in den Schnabel über 4 Wochen. Dosis auch höher in Absprache mit dem TA, der aber absolut VK sein sollte.
- Futter komplett umstellen auf Hafer, da leicht verdauliches Kraftfutter, welches den gereizten Magen nicht zusätzlich angreift und den Gewichtsverlust sehr gut ausgleicht.
- Immer ein übern anderen Tag im Wechsel Apfelessigwasser und Thymiantee
- Thymian auch frisch zum Futtern anbieten.
- Absolute Käfigruhe des kranken Vogels (das Beisetzen des direkten Partnervogels wirkt wahre Wunder).
- Zuckerhaltiges Futter während der Akutbehandlung weglassen.

Ansonsten:
- täglich frisch bereitetes Apfelessigwasser
- Viel Frischkost (vor allem Kräuter und Löwenzahn) - es kann ab und an auch mal wieder Apfel gegeben werden.
- Bewegung
- 1-2x im Jahr Kotuntersuchung auf Megas mit Kot, der an 4 Tagen zu unterschiedlichen Tageszeiten gesammelt wurde. Die Menge der gefundene Megas wird aufgeschrieben und bei Erhöhung des Wertes kann man in Absprache mit dem TA Ampho geben. Bei meiner Henne war das gottlob noch nie notwendig. Die letzte Kotuntersuchung war negativ.
 
Lebenslänglich Apfelessig im Verhältnis 1:5 hemmt das Wachstum der Megas gottlob enorm, denn ganz los wird man diese Biester leider nie.
Aber mit der geringen Menge, die diese Pferdekur überlebt, kann der Vogel gut leben und sien Immunsystem wird spielend damit fertig und darauf kommt es an.


Der positive Effekt, von angesäuerten Wasser bei an Megabakteriose erkrankten Vögeln, kommt nicht dadurch zustande, daß die Megabakterien bekämpft werden.
Die meisten Vögel sterben nicht an den Megabakterien selbst, sondern an Folgeerkrankungen, die dadurch entstehen, daß bei veränderten pH-Werten im Verdauungstrakt anderen Krankheitserregern Tür und Tor offen steht.

Das Verabreichen von angesäuerten Wasser verhindert eine Folgeinfektion bereits erkrankter Vögel mit diversen Bakterien, schadet aber den gesunden Wellensittichen ohne Megabakterien.

Ich halte normales Wasser daher für das beste Trinkwasser, wenn es um gesunde Tiere geht.

Das Leben von bereits an Megabakteriose erkrankten Vögeln läßt sich mit angesäuerten Wasser sicher verlängern, aber den ganz gesunden Vögeln schadet man damit, dessen sollte man sich bewußt sein.

Wenn der Vogel das angesäuerte Wasser trinkt, wird diese geringe Menge getrunkenen Wassers schon im Kropf abgepuffert auf pH-Werte nahe 7. Deshalb können Megabakterien dadurch kaum verhindert werden, eher passiert noch das Gegenteil.

Die Mechanismen und Wechselwirkungen bei einer Megabakterienerkrankung sind sehr komplex und sprengen sicher den Rahmen dieses Forums.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der positive Effekt, von angesäuerten Wasser bei an Megabakteriose erkrankten Vögeln, kommt nicht dadurch zustande, daß die Megabakterien bekämpft werden.
Die meisten Vögel sterben nicht an den Megabakterien selbst, sondern an Folgeerkrankungen, die dadurch entstehen, daß bei veränderten pH-Werten im Verdauungstrakt anderen Krankheitserregern Tür und Tor offen steht.

Das Verabreichen von angesäuerten Wasser verhindert eine Folgeinfektion bereits erkrankter Vögel mit diversen Bakterien, schadet aber den gesunden Wellensittichen ohne Megabakterien.

Ich halte normales Wasser daher für das beste Trinkwasser, wenn es um gesunde Tiere geht.

Das Leben von bereits an Megabakteriose erkrankten Vögeln läßt sich mit angesäuerten Wasser sicher verlängern, aber den ganz gesunden Vögeln schadet man damit, dessen sollte man sich bewußt sein.

Wenn der Vogel das angesäuerte Wasser trinkt, wird diese geringe Menge getrunkenen Wassers schon im Kropf abgepuffert auf pH-Werte nahe 7. Deshalb können Megabakterien dadurch kaum verhindert werden, eher passiert noch das Gegenteil.

Die Mechanismen und Wechselwirkungen bei einer Megabakterienerkrankung sind sehr komplex und sprengen sicher den Rahmen dieses Forums.

Ich muß mich doch ein wenig wundern, über die gemachten Aussagen, gregor.
Wenn man den Thread verfolgt, dann bietest Du Werte und Ergebnisse, die sich in sich wunderbar geschlossen anhören. Nicht deutlich wird aber, woher Deine Informationen zu Megabakterien stammen.

Es wäre doch sicherlich wichtig, diese Forschungsergebnisse den vogelkundigen Tierärzten zugänglich zu machen.

Von denen, so lese ich viele Aussagen zu diesem Thema, wird doch immer noch Apfelessig angeraten. Aussagen von TA-Seite, dass diese Kuren gar schädlich sind, sind mir nicht geläufig.

Im Gegenteil, wird diese Kur auch bei "normalem" Hefe-Befall angeraten.

Nun schreibst Du auch, dass diese Schädlichkeit sich auf gesunde Wellensittiche ohne Megabakterien bezieht. Allerdings geht die Lehrmeinung, nach meinem Wissensstand, bisher davon aus, dass bei einem positiven Befund eines Vogels, alle Kontaktvögel als mögliche Träger von Megabakterien gelten können.

Es scheint mir nicht verantwortlich, bei einer Krankheitsproblematik, gegen die zur Zeit, auch hier wieder nach meinem Wissen, nur Ampho-Moronal (oder in der Pulver - Form, ist aber der gleiche Wirkstoff) seine Wirkung nachgewiesen hat, bewährte und empfohlene Vorbeugung zu diskreditieren.
 
@Hellehavoc

schon merkwürdig, daß wir Beide unsere Mega-Vögel fast gleich behandeln und die gleichen positiven Erfahrungen gemacht haben. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß wir Beide uns überhaupt nicht kennen aber trotzdem fast die gleichen Infos haben, wird da wohl doch was dran sein. :zustimm:

Bei uns gab es auch nach der Akutbehandlung fast immer angesäuertes Wasser. Zunächst ebenfalls mit Apfelessig und später mit Ascorbinsäure. Ebenso gabs Thymiantee, allerdings kaum ins Wasser, dafür wurde aber das Quellfutter damit zubereitet.

Hafer ist sicher auch ok, mochten unsere Zwerge aber nicht. Dafür gabs während der akuten Phase ausschließlich Quellfutter und natürlich KoHi´s.

Auch bei der Amphobehandlung sind wir auf gleicher Höhe. Unsere vkTÄ, sowie ein weiterer vkTA, sagten auch, wenn der Vogel krank ist, also nicht nur Megas ausscheidet, dann 4 Wochen 2x täglich das Ampho geben.

Ebenso ist es wichtig, daß man dem kranken Vogel seinen Partner lässt - wenn er das will - . Der kranke Vogel darf nämlich nicht noch zusätzlich dadurch gestresst werden, indem man ihm seinen Partner wegnimmt. Verliert er seine Lebensfreude, nützen ALLE Therapien nichts. Eine Ansteckungsgefahr ist jetzt nicht soooo hoch. Gefährdet sind zunächst Küken, Altvögel und gesundheitlich vorbelastete Vögel. Auch ist eine Henne gefährdeter als ein Hahn, da oft nur die Henne vom Hahn regelmäßig gefüttert wird und nicht umgekehrt. Bei uns war natürlich der Hahn krank, der auch schön brav sein Weib regelmäßig fütterte. Trotzdem zeigte Pingi, das Weib, nie Symptome.

Bei einer Sache bin ich nicht ganz Deiner Meinung - evtl. ist es aber auch nur etwas schwammig rübergekommen - . Du schreibst, daß während der akuten Phasen auf zuckerhaltiges Futter verzichtet werden soll. Hier würde ich noch einen Schritt weitergehen und sagen, daß man dem Vogel NIE WIEDER zuckerhaltiges Futter geben sollte. Zucker ist nunmal ein guter Nährboden für Megas. Daher würde ich dieses unnötige Risiko gar nicht eingehen ( machten wir natürlich auch nicht ). Ein Welli kann problemlos ohne Knabberstangen und Obst leben. Seine Vitamine kann er auch über Gemüse / Salat beziehen. Dem gesunden Partner sollte man daher auch höchstens mal Obst aus der Hand anbieten, damit der Patient nicht auf dumme Ideen kommt. Bei uns gabs jedenfalls gar kein Obst mehr.

Und meine Erfahrungen bezüglich Rückfall decken sich mit Deinen: Es gab NIE einen Rückfall......:zustimm:

und @gregor:

Es ist wohl erwiesen, daß sich Pilze in einer gesäuerten Umgebung wesentlich unwohler fühlen als in einer "normalen" Umgebung. Daher können Apfelessig oder Ascorbinsäure schon dafür sorgen, daß die Anzahl der Pilze wesentlich kleiner wird.....und daß das gesäuerte Wasser gesunden Vögeln schaden soll, höre ich jetzt auch das erste Mal.....

Ach ja, nochwas: Ich kann Dir leider keine PN schreiben, aber Du schuldest mir noch eine Antwort aus dem "sie dreht völlig am Rad Thread" . Ich beziehe mich da auf mein Posting Nr. 31 :zwinker: wäre nett, wenn Du das machen könntest....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hellehavoc

schon merkwürdig, daß wir Beide unsere Mega-Vögel fast gleich behandeln und die gleichen positiven Erfahrungen gemacht haben. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß wir Beide uns überhaupt nicht kennen aber trotzdem fast die gleichen Infos haben, wird da wohl doch was dran sein. :zustimm:

Bei uns gab es auch nach der Akutbehandlung fast immer angesäuertes Wasser. Zunächst ebenfalls mit Apfelessig und später mit Ascorbinsäure. Ebenso gabs Thymiantee, allerdings kaum ins Wasser, dafür wurde aber das Quellfutter damit zubereitet.

Hafer ist sicher auch ok, mochten unsere Zwerge aber nicht. Dafür gabs während der akuten Phase ausschließlich Quellfutter und natürlich KoHi´s.

Auch bei der Amphobehandlung sind wir auf gleicher Höhe. Unsere vkTÄ, sowie ein weiterer vkTA, sagten auch, wenn der Vogel krank ist, also nicht nur Megas ausscheidet, dann 4 Wochen 2x täglich das Ampho geben.

Ebenso ist es wichtig, daß man dem kranken Vogel seinen Partner lässt - wenn er das will - . Der kranke Vogel darf nämlich nicht noch zusätzlich dadurch gestresst werden, indem man ihm seinen Partner wegnimmt. Verliert er seine Lebensfreude, nützen ALLE Therapien nichts. Eine Ansteckungsgefahr ist jetzt nicht soooo hoch. Gefährdet sind zunächst Küken, Altvögel und gesundheitlich vorbelastete Vögel. Auch ist eine Henne gefährdeter als ein Hahn, da oft nur die Henne vom Hahn regelmäßig gefüttert wird und nicht umgekehrt. Bei uns war natürlich der Hahn krank, der auch schön brav sein Weib regelmäßig fütterte. Trotzdem zeigte Pingi, das Weib, nie Symptome.

Bei einer Sache bin ich nicht ganz Deiner Meinung - evtl. ist es aber auch nur etwas schwammig rübergekommen - . Du schreibst, daß während der akuten Phasen auf zuckerhaltiges Futter verzichtet werden soll. Hier würde ich noch einen Schritt weitergehen und sagen, daß man dem Vogel NIE WIEDER zuckerhaltiges Futter geben sollte. Zucker ist nunmal ein guter Nährboden für Megas. Daher würde ich dieses unnötige Risiko gar nicht eingehen ( machten wir natürlich auch nicht ). Ein Welli kann problemlos ohne Knabberstangen und Obst leben. Seine Vitamine kann er auch über Gemüse / Salat beziehen. Dem gesunden Partner sollte man daher auch höchstens mal Obst aus der Hand anbieten, damit der Patient nicht auf dumme Ideen kommt. Bei uns gabs jedenfalls gar kein Obst mehr.

Und meine Erfahrungen bezüglich Rückfall decken sich mit Deinen: Es gab NIE einen Rückfall......:zustimm:

und @gregor:

Es ist wohl erwiesen, daß sich Pilze in einer gesäuerten Umgebung wesentlich unwohler fühlen als in einer "normalen" Umgebung. Daher können Apfelessig oder Ascorbinsäure schon dafür sorgen, daß die Anzahl der Pilze wesentlich kleiner wird.....und daß das gesäuerte Wasser gesunden Vögeln schaden soll, höre ich jetzt auch das erste Mal


Hallo,

habe bisher nur mitgelesen, möchte mich aber nun auch mal "einmischen". Habe auch Megabaktieren im Bestand - nur eine Henne ist bis jetzt noch nicht betroffen. Ich halte es genauso wie ihr, Wasser fast täglich ansäuern mit Apfelessig, auf Zucker wird bei uns auch absolut verzichtet, gibt nur Grünzeug, Gemüse und gutes Futter. Habe bisher damit auch nur die beste Erfahrung gemacht.
Ich kann die von Gregor hier gemachten Aussagen auch nicht wirklich nachvollziehen, vor allem ist mir schleierhaft, woher er sein "Fach"wissen nimmt. Habe bisher auch noch nie gehört, dass Apfelessig schadet.

Viele Grüße
Mutzie
 
Hallo,
ich habe nochmal ein bisschen gegoogelt.
Hier steht, dass man M. jetzt anscheinend doch - zumindest für eine gewisse Zeitspanne - kultivieren kann, und dass sich M. tatsächlich bei einem ph-Wert von 3-4 am wohlsten fühlt!
Ist leider nur auf Englisch.

"The findings show that M. ornithogaster requires FBS [?], a narrow pH range of 3 to 4, and a microaerophilic environment in order to grow."

Das widerspricht natürlich allem, sieht aber wissenschaftlich aus!? Aber wer von uns will schon beurteilen, wo da ein Fehlerteufel stecken könnte. (Viell. gibts auch auf anderen Kontinenten andere "Typen" des Erregers, die sich unter anderen Bedingungen wohler fühlen? Bin kein Biologe... - Vielleicht mag jmd. seinen TA dazu befragen.)

Viele Grüsse,
Sandra
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenso ist es wichtig, daß man dem kranken Vogel seinen Partner lässt - wenn er das will - . Der kranke Vogel darf nämlich nicht noch zusätzlich dadurch gestresst werden, indem man ihm seinen Partner wegnimmt. Verliert er seine Lebensfreude, nützen ALLE Therapien nichts. Eine Ansteckungsgefahr ist jetzt nicht soooo hoch. Gefährdet sind zunächst Küken, Altvögel und gesundheitlich vorbelastete Vögel. Auch ist eine Henne gefährdeter als ein Hahn, da oft nur die Henne vom Hahn regelmäßig gefüttert wird und nicht umgekehrt. Bei uns war natürlich der Hahn krank, der auch schön brav sein Weib regelmäßig fütterte. Trotzdem zeigte Pingi, das Weib, nie Symptome.


Hi, einen Welli von den anderen zu trennen, nur weil kein MEGAS nachgewiesen wurde, ist eh HUMBUCK. 1 x Megas im Schwarm, dann sind die anderen Vögelchen entweder schon mit im Boot oder haben so ein super Immunsystem, dass es nie ausbrechen wird.

Wir würden da auch niemals trennen. Warum auch - es ist ja schon alles verteilt.
 
Thema: Thymiantee & Essigwasser bei Megas

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