@Hellehavoc
schon merkwürdig, daß wir Beide unsere Mega-Vögel fast gleich behandeln und die gleichen positiven Erfahrungen gemacht haben. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß wir Beide uns überhaupt nicht kennen aber trotzdem fast die gleichen Infos haben, wird da wohl doch was dran sein.
Bei uns gab es auch nach der Akutbehandlung fast immer angesäuertes Wasser. Zunächst ebenfalls mit Apfelessig und später mit Ascorbinsäure. Ebenso gabs Thymiantee, allerdings kaum ins Wasser, dafür wurde aber das Quellfutter damit zubereitet.
Hafer ist sicher auch ok, mochten unsere Zwerge aber nicht. Dafür gabs während der akuten Phase ausschließlich Quellfutter und natürlich KoHi´s.
Auch bei der Amphobehandlung sind wir auf gleicher Höhe. Unsere vkTÄ, sowie ein weiterer vkTA, sagten auch, wenn der Vogel krank ist, also nicht nur Megas ausscheidet, dann 4 Wochen 2x täglich das Ampho geben.
Ebenso ist es wichtig, daß man dem kranken Vogel seinen Partner lässt - wenn er das will - . Der kranke Vogel darf nämlich nicht noch zusätzlich dadurch gestresst werden, indem man ihm seinen Partner wegnimmt. Verliert er seine Lebensfreude, nützen ALLE Therapien nichts. Eine Ansteckungsgefahr ist jetzt nicht soooo hoch. Gefährdet sind zunächst Küken, Altvögel und gesundheitlich vorbelastete Vögel. Auch ist eine Henne gefährdeter als ein Hahn, da oft nur die Henne vom Hahn regelmäßig gefüttert wird und nicht umgekehrt. Bei uns war natürlich der Hahn krank, der auch schön brav sein Weib regelmäßig fütterte. Trotzdem zeigte Pingi, das Weib, nie Symptome.
Bei einer Sache bin ich nicht ganz Deiner Meinung - evtl. ist es aber auch nur etwas schwammig rübergekommen - . Du schreibst, daß während der akuten Phasen auf zuckerhaltiges Futter verzichtet werden soll. Hier würde ich noch einen Schritt weitergehen und sagen, daß man dem Vogel NIE WIEDER zuckerhaltiges Futter geben sollte. Zucker ist nunmal ein guter Nährboden für Megas. Daher würde ich dieses unnötige Risiko gar nicht eingehen ( machten wir natürlich auch nicht ). Ein Welli kann problemlos ohne Knabberstangen und Obst leben. Seine Vitamine kann er auch über Gemüse / Salat beziehen. Dem gesunden Partner sollte man daher auch höchstens mal Obst aus der Hand anbieten, damit der Patient nicht auf dumme Ideen kommt. Bei uns gabs jedenfalls gar kein Obst mehr.
Und meine Erfahrungen bezüglich Rückfall decken sich mit Deinen: Es gab NIE einen Rückfall......
und @gregor:
Es ist wohl erwiesen, daß sich Pilze in einer gesäuerten Umgebung wesentlich unwohler fühlen als in einer "normalen" Umgebung. Daher können Apfelessig oder Ascorbinsäure schon dafür sorgen, daß die Anzahl der Pilze wesentlich kleiner wird.....und daß das gesäuerte Wasser gesunden Vögeln schaden soll, höre ich jetzt auch das erste Mal