Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?

Diskutiere Mutationszucht - wie weit soll es gehen ? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle, derzeit werden in einigen Vogelzüchterforen Diskussionen über Mutationszuchten und die daraus resultierenden Preisentwicklungen...
Wer lesen kann, ist immer im Vorteil.
Daher sollte man nicht auf jede Unterstellung antworten, denn das ist absolut sinnlos.
Ivan
 
Genau Al,

Sie haben Recht, manche von uns haben vielleicht zu wenig getan, und waren nicht konsequent genug. Aber wir sind aufgewacht und fangen demnächst an !

Was meinen Sie eigentlich mit "Anpassung unserer Haltungssysteme"?

Gruß Jo 50

Ich habe Zuchtanlagen gesehen ohne Reize für die Tiere, mit meiner Meinung nach unzumutbare Bewegungseinschränkung, Volieren mit starkem Überbesatz und auch ziemlich dreckige. Dass es auch andere gibt, ist unbestritten. Ich bin für größere Gehege mit kleineren Beständen. Das reduziert den Stress. Viele Arten lassen sich sowieso nicht in Gemeinschaften vermehren. Andere sind liebend gern Koloniebrüter. Das ist natürlich berücksichtigt. Ich gehe jetzt auch von der Intensivhaltung aus, in der in Boxen gezüchtet wird oder der Bestand einfach sehr hoch ist. Ich habe dazu gelernt: Boxenhaltung ist nicht grundsätzlich zu verdammen. Eine naturhafte Gestaltung ist auch nicht nur für das Auge des Betrachters schön. Auf jeden Fall an die ökologischen Bedingungen der Heimatländer der Tiere orientiert. Sicherlich eine ordentliche Aufgabe an die Haltung, die nicht einfach ist.

Also plädiere ich für eine extensive Vogelhaltung, in der die Tiere ihr Verhaltungsrepertoire möglichst weit gefächert entfalten können. Weiterhin ein intensiverer Austausch mit Zuchtkollegen, da ja der Bestand einer Anlage recht gering gehalten würde, wäre man auf den Austausch angewiesen. Also eine engere Vernetzung der Züchter zu Zuchtgemeinschaften, sofern nicht schon da, fände ich schon gut. Sind jetzt mal Ideale. Ob und wie das umzusetzen ist, sei einmal Überlegungen wert, an anderer Stelle diskutiert zu werden.
 
Werden eigentlich Mutationen auch in Anhängen erfaßt :huh:, oder sind die Außen vor, sprich unterliegen nicht den strengen Artenschutzreglementierungen :idee:
Vor allem wenn sie nachweislich schon "jahrzehnte" etabliert sind ;)
Ich mein ja nur so.... nur mal laut gedacht :+pfeif:
 
Werden eigentlich Mutationen auch in Anhängen erfaßt :huh:, oder sind die Außen vor, sprich unterliegen nicht den strengen Artenschutzreglementierungen :idee:
Vor allem wenn sie nachweislich schon "jahrzehnte" etabliert sind ;)
Ich mein ja nur so.... nur mal laut gedacht :+pfeif:

Es gibt da so mehrere Initiativen zur Erhaltung von alten Haustierrassen, die vom Aussterben bedroht sind. Ob es das auch für Ziervögel gibt, weiß ich jetzo nicht. Grüße, :zwinker:
 
Werden eigentlich Mutationen auch in Anhängen erfaßt :huh:, oder sind die Außen vor, sprich unterliegen nicht den strengen Artenschutzreglementierungen :idee:
Vor allem wenn sie nachweislich schon "jahrzehnte" etabliert sind ;)
Ich mein ja nur so.... nur mal laut gedacht :+pfeif:

die mutationen von arten die speziell geschützt sind unterliegen der gleichen kennzeichnungsplicht ( z.b. bna- ringe ) wie die wildform .... als beispiel fällt mir spontan der pflaumenkopfsittich ein
 
Ich habe Zuchtanlagen gesehen ohne Reize für die Tiere, mit meiner Meinung nach unzumutbare Bewegungseinschränkung, Volieren mit starkem Überbesatz und auch ziemlich dreckige. Dass es auch andere gibt, ist unbestritten. Ich bin für größere Gehege mit kleineren Beständen. Das reduziert den Stress. Viele Arten lassen sich sowieso nicht in Gemeinschaften vermehren. Andere sind liebend gern Koloniebrüter. Das ist natürlich berücksichtigt. Ich gehe jetzt auch von der Intensivhaltung aus, in der in Boxen gezüchtet wird oder der Bestand einfach sehr hoch ist. Ich habe dazu gelernt: Boxenhaltung ist nicht grundsätzlich zu verdammen. Eine naturhafte Gestaltung ist auch nicht nur für das Auge des Betrachters schön. Auf jeden Fall an die ökologischen Bedingungen der Heimatländer der Tiere orientiert. Sicherlich eine ordentliche Aufgabe an die Haltung, die nicht einfach ist.

Also plädiere ich für eine extensive Vogelhaltung, in der die Tiere ihr Verhaltungsrepertoire möglichst weit gefächert entfalten können. Weiterhin ein intensiverer Austausch mit Zuchtkollegen, da ja der Bestand einer Anlage recht gering gehalten würde, wäre man auf den Austausch angewiesen. Also eine engere Vernetzung der Züchter zu Zuchtgemeinschaften, sofern nicht schon da, fände ich schon gut. Sind jetzt mal Ideale. Ob und wie das umzusetzen ist, sei einmal Überlegungen wert, an anderer Stelle diskutiert zu werden.

lol
Das wird ja immer schöner hier, wird langsam an der Zeit Ivan dass Du dich auch von solchen Äußerungen distanzierst.

Tam
 
Ich denke die Standpunkte sind klar.
Für mich hat eine Mutation ebenso eine Daseinberechtigung wie die Wildform, warum auch nicht.
Vernünftige Gründe konnte man hier nicht erfahren, bis auf wenige Verschwörungstheorien


hallo tam
eigentlich wollt ich auf dich gar nicht eingehen,weil du anscheinend nicht über den tellerrand blicken kannst.
es ist nun mal fakt,das bei vielen pf,z.b gouldsamadienen nur noch ganz wenige durchblicken welche farbe sie eigentlich in ihrem bestand haben,nachgekaufte goulds sind meist irgent wie in einer farbe spalter,es soll da vorkommen das es bei 3 geschwistern in einem nest 2-3 unterschiedliche farbschläge gibt u. das wird oder ist schon bei vielen farbzüchtungen u. verschiedenen arten so.
erziehlen bestimmte farben keine preiße mehr werden diese farbvögel auf den markt geschmissen,spaltvögel landen ,weil nicht erkennbar in zuchten z.b. von wildfarbigen,da kann es dann passieren das bis ein züchter das merkt,er nicht nur seinen bestand sondern auch den seiner zuchtkollegen versaut hat mit irgent einer farbzüchtung.
das ist nämlich die sosse die farb u. mutationszüchter der vogelzucht an tun.
nur damit du vieleicht auch mal draufkommst in welche richtung das rad fährt.
mfg willi
 
Werden eigentlich Mutationen auch in Anhängen erfaßt :huh:, oder sind die Außen vor, sprich unterliegen nicht den strengen Artenschutzreglementierungen :idee:
Vor allem wenn sie nachweislich schon "jahrzehnte" etabliert sind ;)
Ich mein ja nur so.... nur mal laut gedacht :+pfeif:
Denk mal weiter!

tam
 
hallo tam
eigentlich wollt ich auf dich gar nicht eingehen,weil du anscheinend nicht über den tellerrand blicken kannst.
Scheinbar gehöre ich zu den wenigen die über den Tellerand blicken.
Lese einmal die weitergehende Forderungen.
Hier geht es schon gar nicht mehr um Mutationen.
Die Forderungen gehen doch immer weiter, jetzt sind wir schon beim Besatz.
Wollt Ihr euch wirklich so vor den Karren spannen lassen?
Damals haben wir ein Komitee abgewehrt die sagten F2 Generationen seien nicht möglich.
Jetzt tauchen wieder so ein paar Spinner auf und Ihr lasst euch vor deren Karren spannen.

Mutationen sind Teil der Evolution, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Das alles immer richtig gelaufen ist, sagt kein Mensch.
Was wir nicht brauchen sind weitere Verbote von irgendwelchen Möchtegern-Tierschützern.
Wir brauchen ein ganz klare Struktur um Fehler der Vergangenheit auszuschliessen.
Dennoch und auch hier beisst die Maus keinen Faden ab, Mutationen zu verbieten ist absolut unrealistischer Müll.

Tam
 
Scheinbar gehöre ich zu den wenigen die über den Tellerand blicken.
......Wir brauchen ein ganz klare Struktur um Fehler der Vergangenheit auszuschliessen.........
Tam

Mensch Tam ich dachte du kapierst es nie - genau das ist es doch was wir die ganz Zeit fordern.

Übrigens den "Spinner" schenke ich dir noch dazu.
 
Ich denke die Standpunkte sind klar.
Für mich hat eine Mutation ebenso eine Daseinberechtigung wie die Wildform, warum auch nicht.
Vernünftige Gründe konnte man hier nicht erfahren, bis auf wenige Verschwörungstheorien


hallo tam
eigentlich wollt ich auf dich gar nicht eingehen,weil du anscheinend nicht über den tellerrand blicken kannst.
es ist nun mal fakt,das bei vielen pf,z.b gouldsamadienen nur noch ganz wenige durchblicken welche farbe sie eigentlich in ihrem bestand haben,nachgekaufte goulds sind meist irgent wie in einer farbe spalter,es soll da vorkommen das es bei 3 geschwistern in einem nest 2-3 unterschiedliche farbschläge gibt u. das wird oder ist schon bei vielen farbzüchtungen u. verschiedenen arten so.
erziehlen bestimmte farben keine preiße mehr werden diese farbvögel auf den markt geschmissen,spaltvögel landen ,weil nicht erkennbar in zuchten z.b. von wildfarbigen,da kann es dann passieren das bis ein züchter das merkt,er nicht nur seinen bestand sondern auch den seiner zuchtkollegen versaut hat mit irgent einer farbzüchtung.
das ist nämlich die sosse die farb u. mutationszüchter der vogelzucht an tun.
nur damit du vieleicht auch mal draufkommst in welche richtung das rad fährt.
mfg willi

ich gebe dir hier durchweg recht .... natürlich ist das mist wenn man sich bemüht einen bestand rein zu halten und dann versaut man sich durch den zukauf eines vermeintlich guten tieres alles .... nur es kam sowohl hier und auch im az forum zur ansprache das einige zuchtkollegen keine ahnung von vererbung habe ..... das ist in meinen augen ein problem , nur können wir hier keine weiteren hindernisse einbauen ( man darf ohne verbungskenntnisse nicht züchten oder so ) da unser schönes hobby dann noch schneller zum erliegen kommt , allerdings gibt es auch eine ganze reihe von züchtern bei denen es nicht an kenntnissen der vererbung mangelt .... diese sollten doch wohl in der lage sein abstammungslisten zu führen , dadurch wäre sowohl den wildfarben, als auch den mutationszüchtern geholfen ..... sicherlich hat die ehrlichkeit eines züchter noch einen großen stellenwert bei der sache , aber mit abstammungsaufzeichnungen wäre schon viel getan ...... ich bin sicher mit der gründung der ig und dem dann planmäßigen und koordinierten zusammenarbeiten der wildfarben züchter wird schon vielen geholfen
 
lol
Das wird ja immer schöner hier, wird langsam an der Zeit Ivan dass Du dich auch von solchen Äußerungen distanzierst.

Tam

Warum soll er das tun? Wer seine Vögel liebt, denkt darüber nach. Wer sie nur als Objekte betrachtet, macht so weiter, wie bisher. Nach dem Deutschen Recht ist das Tier ja nur eine Sache, wie ein Kugelschreiber.

:k
 
Mutationen sind Teil der Evolution, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Das alles immer richtig gelaufen ist, sagt kein Mensch.
Was wir nicht brauchen sind weitere Verbote von irgendwelchen Möchtegern-Tierschützern.
Wir brauchen ein ganz klare Struktur um Fehler der Vergangenheit auszuschliessen.
Dennoch und auch hier beisst die Maus keinen Faden ab, Mutationen zu verbieten ist absolut unrealistischer Müll

hallo tam
fangen wir oben an:
wenn es mutanten in der natur gibt, dann nur damit die art überlebt,sonstige mutanten werden in der natur rigeros aus gemertz(erwischt!!!,dein beispiel mit den dompfaffen,)
beim 2ten zeigst du jah schon ein bischen einsicht
es geht mir nicht ums verbot,es geht mir darum, das die vogelverbände diese mantscherei nicht in geregelte bahnen bringen.
gerade diese mantscherei gibt doch den sogenanten tierschützern material in die hand um gegen die vogelzucht zu plädieren.
diese ig oder züchter von naturnahen vögeln, werden doch von den verbänden nur mißbraucht um den schein der naturnahen vogezucht zu wahren,in vorstandssitzungen werden dann standarts entworfen(oder auf den veralteten sitzengeblieben) die mit dieser art von zucht auch garnichts gemein haben.
merken den die verbände( aussteller) gar nichts mehr,sind die von ihrer eingefahrener linie schon so verbl(Ö) endet,haben die nur noch die augen geschlossen vor lauter erhabenheit,ich hab mir mal bewusst dieses jahr vogeschauen zur brust genommen,
woh war denn das intresierte puplikum???? bei den naturnahen volieren, nicht bei den austellungskistchen,was ist den der anziehungs magnet,ich war auch auf der ornika,volieren u. vögel, wie sie die natur bietet,hier konnte mann vor puplikum fast nicht laufen,ich war auch in kassel,bei den volis der besuch rege,bei den ausstelungskistchen mit farb u. gestaltsvögel,mehr personal mit az kitteln als zuschauer.
genau diese sache hat mir die augen geöffnet,die verbände brauchen die züchter der naturnahen zucht nur als vozeige objekte,sie selber aber halten oder fabritzieren standarts u. vorschriften,geben richtlinien vor, die mit arterhaltung u. naturnaher zucht auch nur 0 zu tun haben.
lies mal das neue positions papier der verbände,beringungspflicht für jeden vogel,überprüfung aller vogelzüchter,auch der nicht gemeldeten züchter,durch die verbände,das ist doch schon amtsanmassung,alle präsidenten der verbände haben dieses unterschrieben.
mfg willi
 
meinst du das es nicht möglich ist nebeneinander zu existieren , also die ig`s und die bewertungstierzüchter ..... nur weil bei den bewertungstieren in kassel ( konnte ich zwar nicht so warnehmen ) nicht so ein reges treiben war heisst das doch lange nicht das sich niemand mehr dafür interessiert ..... sicher ist, dass vogelzuchtunkundige besucher mehr von den biotopvolieren haben als von den ausstellungskäfigen , aber bedenke auch das es reine bewertungsschauen gibt , ich sehe das von dier geschilderte im übrigen nicht als ein missbrauchen der ig`s durch den dachverband .... die bundesschau ist ja schließlich da um alle teilgebite der vogelzucht zu presentieren, sowohl erhaltungs- als auch bewertungszucht .... oder liege ich da falsch
die von dier genannten zuchtrichlinien oder standarts , die werden doch nur auf nachfrage der züchter erstellt , wenn kein interesse bestehen würde z.b. zebrafinken im züchterischen vergleich antreten zu lassen , dann gäbe es auch keinen standart für zebras ..... oder etwa nicht

und zu diesem positionspapier braucht man sich vom logischen denken her schon nicht zu äußern ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo an alle,

wünsche allen Teilnehmern hier Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

gruß

rebell
 
piep, zwitscher, klingeling,

Der Mutant


:D
 
Auch von meiner Seite ein Frohes Fest und da wir gerade dabei sind, natürlich auch einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.
Ivan
 
Thema: Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?

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