Graupapagei handzahm bekommen

Diskutiere Graupapagei handzahm bekommen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Leute!!!!!! Ich und meine Freundin haben uns vor 7 Tagen vom Züchter einen Timneh Graupapgei ( keine Handaufzucht)gekauft und wollen Ihn...
Schredderbvb

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Neuling
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Hallo Leute!!!!!!
Ich und meine Freundin haben uns vor 7 Tagen vom Züchter einen Timneh Graupapgei ( keine Handaufzucht)gekauft und wollen Ihn natürlich auchgerne Handzahm bekommen. Er hat einen großen Käfig mit allem was sein Herz begeert würde ich sagen. Leider ist das Tier von Anfang an scheu und man kann sich kaum dem Käfig nähern ohne das er zurückweicht. Wie soll man vorgehen und was kann man tun? Durch die vielen Internet Beiträge die man so liest ist man ja total verwirrt egal ob Fachbücher, unser Züchter oder andere Menschen mit ihren Erfahrungen. Der eine so der andere so!!!!!!
Was ist daran das man angeblich 50 % der Tiere garnicht Zahm bekommt oder sie auch net mal reden oder sowas? Wann sollte ich Ihn mal fliegen lassen und und und.
Habe da so viele fragen die mir immer egal wie oben Beschrieben immer unterschiedlich beantwortet werden.
Will ja das es unserem Addy auch gut geht und er mal aus seinem Käfig will und sich ganz in unsere Familie integriert.
Wäre nett für ein paar hilfreiche antworten von euch!!!!!
Danke und gruß Thorsten und Ilona!!!!!!!!!!!!
 
Hallo und Glückwunsch zum Mitbewohner!

Um es Eurem Vogel so schön wie möglich zu machen, solltet ihr Euch
durch die festgepinnten Beiträge in diesem Forum lesen. (idealerweise
bevor man den Vogel hat). Da steht alles zur Käfiggröße, Ernährung,
Paarhaltung (!!) und dazu wie das mit dem Sprechen bei den Papageien
ist. Denn nicht jeder Vogel lernt es überhaupt.

Was das Zahmsein angeht, hängt es natürlich davon ab, wie ihr das
definiert? Ein Schmusevogel zum überall hintragen, kuscheln und lieb-
haben? Der wird euch spätestens in den Flegeljahren aber sowas auf
den Zünder gehen. Ein Vogel, der keine Scheu vor dem Menschen hat,
sich (auch im medizinischen Notfall) händeln läßt, ansonsten aber eher
seinem Vogelpartner zugetan ist, ist sicherlich für die Nerven und das
Wohlbefinden ALLER Familienmitglieder das Optimum.

Aber das uns vieles mehr, könnt hier ihr schon in vielen Themen lesen.
Viel Spaß dabei!
 
Hallo Thorsten und Ilona!
Herzlich Willkommen hier im Forum.:)
Wie alt ist denn euer Addy?Ich habe hier 2 Naturbruten sitzen.Neele war schon Futterzahm als ich sie im September zu uns hohlte.Sie hat mir gegenüber gleich soviel vertrauen rüber gebracht,das sie nach einer Woche schon bei mir auf die Hand kam. Anfang November hollten wir dann Anton zu uns.Er ist jetzt soweit, daser mir Futter aus der Hand nimmt.Ich habe auch schon mal probiert, ob er Freiflug möchte,aber er traut sich das noch nicht.
Die Eingewöhnung und das Vertrauen gewinnen geht nichtvon heute auf morgen.Das hängt auch immer von den papageien ab und wie man vor geht.


L.G. Gundi
 
Danke für deinen Beitrag!!!!!!
Der Addy ist ende Mai geboren und wie beschrieben eine Naturbrut.
Er ist quicklebendig in seinem Käfig. Er Kletter spielt und futter den ganzen Tag mir eineigen Ruhepausen natürlich!!!!!meckern und Pfeifen kann er auch schon ganz ordentlich besonders Morgens und gegen Abend.
Nur er ist halt wirklich scheu und man hat immer Angst wenn man an den Käfig geht das er sich erschreckt was er auch hin und wieder tut.
3-4 mal konnte ich ihm auch mal was durch den Käfig stecken an Futter das er dann zarghaft genommen hat aber auch das fiel dann sofort runter da er zu schnell zurück zuckte.
Er soll natürlich alle Zeit bekommen die er braucht. Nur ich will ja auch das er mal fliegt und nicht nur im Käfig hockt!!!!!nur was wenn er dann zu scheu ist dann ihn einfangen ist ja nicht gerade die richtige Art und Weise denke ich!!!!!!
 
Hallo Thorsten

herzlich willkommen bei den Grauenverrückten und auch Gratulation zu Eurem Familienzuwachs.
Du hast eine NB (Naturbrut) und diese ist nicht von Menschen fehlgeprägt. Sie kennt die menschliche Hand vielleicht aus weiter Ferne. Was Ihr braucht ist GEDULD. Du kannst Addy überlisten, indem Du seine Leckerli feststellst.
Wenn Du weisst, was ihn gierig werden lässt, reiche ihm das mal durch den Käfig hin. Versuche alles, über Nüsse (keine Erdnüsse in der Schale), Früchte oder Gemüse. Irgend etwas mag er sicher. Wenn Du merkst, was es ist, öffner mal die Käfigtüre und biete ihm das Leckerli an. Erstaun Dich nicht, wenn er nicht raus kommt. Biete ihm immer wieder Leckerlis an Eine andere Variante ist das Klickertraining. Das kannst Du Dich hier im Forum schlau machen. Bist Du sicher, dass er ein ER ist, ansonsten würde ich sofort eine DNA-Geschlechtsbestimmung machen und ich hoffe, Du schenkst dann einen gegengeschlechtlichen Partner. Mit weiteren Fragen, komm einfach her.
 
Mein Anton hat am Anfang auch immer das Leckerli fallen lassen,es sah immer so aus,als wenn er sich über sich selbst erschrocken war was er da gerade gemacht hat:D
Sieben Tage sind aber noch keine Zeit.Als Mein Grauer noch so schreckhaft war und ich anseiner Voliere vorbei muste ,habe ich ihn einfach den Rücken gezeigt und mich in Zeitlupentempo bewegt.Es hat gewirkt:zwinker:
Habe ich mich ihn genähert, weil wegen füttern oder ihn ein Leckerlie anbieten,habe ich es auch in Hocke und Zeitlupentempo gemacht.Und wenn er Anfing zurück zu weichen bin ich auch ein Schritt zurück gegangen.So merkte er langsam,das ihn nichts passiert.


L.G. Gundi
 
Ja Danke dir Gundi für diese Tipps!!!!!

So wie du es bei Anton gemacht hast mache ich es beim Addy auch und es verhält sich nicht anders wie bei dir!!!!!!!
Bin ja froh das er nach 7 Tagen sowas schon macht denn Anfangs konnt man sich überhaupt nicht dem Käfig nähern.
Denke das er viel Zeit benötigt und die werden wir ihm natürlich geben!!!!!
Der Züchter sagte man sollte Ihn erstmal 4 Wochen an den Käfig gewohnen und an die neue Umgebung im Wohnzimmer bevor man ihn mal fliegen lässt!!!!
Wie sind da deine Erfahrungswerte so?
gruß Thorsten und Ilona
 
Anton hatte auch noch kein Freiflug.Das ist bei jeden Papagei anders.
Ich verlasse mich da auf meine papageien,sie zeigen mir wann sie soweit sind.
Wie schon oben geschrieben ,Neele hat nur eine Woche gebraucht und Anton braucht noch Zeit .Und er wohn jetzt ca 6 Wochen bei uns.Ich merke bei Anton auch das seine Unsicherheit Stückchen für Stückchen in Neugier und freude über geht.Seit ca einer Woche Zeigt er mir das er sich freut, wenn ich das Wohnzimmer betrete.Dann geht er ans Gitter vorn und läst freudenschreie los.


L.G. Gundi
 
Hallo,Geduld ist wirklich das oberste Gebot.Redet viel mit dem Vogel,arbeitet immer mit ruhigen Bewegungen im und am Käfig und legt ihm erstmal immer leckeres Futter hin.Er wird bald merken,dass ihr nix tut,sondern schöne Sachen bringt.Irgendwann wird er dann nicht mehr zurück weichen und mit viel Ausdauer ,nimmt er dann ,auch mal das Leckerli aus der Hand.Freiflug macht noch keinen Sinn,er würde nur davon fliegen und ihr hättet es schwerer ihn an euch zugewöhnen.Gruß Ira
 
Wie groß ist denn der "große Käfig"?
Oft herrschen da leider bei den Papageierstbesitzern falsche Vorstellungen und was sie guten Gewissens als groß empfinden ist für den Vogel eine Zumutung.
Dass im Zoofachhandel in der Regel keine ausreichend große Volieren im Laden stehen, verstärkt das Risisko, hier unbewusst auf falsche Information zu bauen.
Als Anhaltspunkt: 2 Kubikmeter Inhalt und möglichst 2 m Seitenlänge sollten das Minimum darstellen-auch bei viel Freiflug!
Davor sollte man nicht die Augen verschliessen.
Und ein Partnervogel ist ebenso lebenswichtig wie der täglich gefüllte Wassernapf. Viele wollen sich das schönreden und meinen, sie könnten den Partner schon ersetzen oder haben Angst, dass zwei Vögel sie überfordern.
Beides ist Quatsch. Auch wir wären nicht glücklich, wenn wir für den Rest unseres Lebens das Hasu nicht verlassen dürften und dazu noch den Papageien als einzigen Partner hätten und wäre das Verhältnis auch noch so innig. Dem Vogel geht es nicht anders.
Zwei Vögel brauchen nur unwesentlich mehr Futter als einer, da die Verschwendung eh eingerechnet werden muss. Auch ist nicht mehr Platz als für einen Einzelvogel nötig. Oft sind sie im Schnitt leiser und auf jeden Fall belasten sie den Pfleger weniger und das Risiko schwerwiegender, letztlich auch für den Pfleger kaum zu ertragender, Verhaltensstörungen ist viel geringer. Und zahm werden auch beide, ebenso, wie beide sprechen werden, sofern ein individuelles Talent vorhanden ist.
 
unsere dame ist auch eine naturbrut und wir durften anfangs nichtmal in die nähe des käfigs ohne das sie krach machte und panik bekamm.

dauerte bei uns ca. ein halbes jahr bis sie auf die hand kam. und auch nun ist sie noch sichtlich nervös .-)
 
Hallo und Danke für eure Zuschriften erstmal.

Also ich muss sagen das unser Addy sich in der letzten Woche schon schwer gesteigert hat was die Angst angeht aber im positiven Sinne!!!!
Er liebt Zuckerschoten!!!!!!
Sobald ich mit der Zuckerschote zum Käfig komme stürzt er sofort in die Richtung und steckt seinen schnaben durch die Gitter und nimmt das Leckerlie aus meinen Fingern.
Seit gestern Abend konnte ich auch so mit Ihm etwas spielen also finger durch die Gitterstäbe und er knabberte immer dran rum und man konnte ihm dabei auch schon mal am schnaber spielen das ging bestimmt so 30 minuten dann haben wir das beendet und er kam trotzdem noch zum Gitter und machte weiter dort seine spielchen!!!
Ist das ein gutes Zeichen oder gewöhnt er sich das nur an weil ich ihm normalerweise immer seine heißgeliebte Zuckerschote gebe?
 
Tja,Liebe geht doch bekanntlich durch den Magen:DNatürlich gewinnt sie so nach und nach an Vertrauen,nur ohne Leckerlies würde es einfach länger dauern.Gruß Ira
 
Das ist doch ein großer vertrauensschritt,den dein Graupi gemacht hat:beifall:
in einer Woche:zustimm:


L.G. Gundi
 
Ja sind auch total Happy darüber
sobald ich durch die Türe komme und Lecker Lecker rufe und er schon von weitem die Zuckerschote sieht kommt er sofort zur Ecke wo ich ihm die immer gebe!!!total Witzig!!!!!
wäre mal das geilste wenn er mal Lecker Lecker wiederholen würde!!!!lach!!!
Hab heute mal die hand in den Käfig gesteckt und sie Ihm hingehalten!!!
Er hat sie sehr sehr vorsichtig genommen und dann nix wie aus Distanz!!!!
aber er ist net wie wild durch den Käfig geflatter wie anfangs wenn man ihm z nahe kommt!!!!!
 
Das kling alles sehr positiv. Trotzdem wäre es schön, wenn Du auch
auf andere Antworten und Fragen (wie die von Ingo) eigehen würdest.
Denn diese Sachen sind essentiell für das Wohlbefinden deines Vogels!
 
Hab heute mal die hand in den Käfig gesteckt und sie Ihm hingehalten!!!

Macht euch die ersten Vertrauensanzeichen nicht kaputt. Der Käfig muss Graupis Revier und Schutz sein. Wenn er wirklich kein Problem damit hat ok, dennoch brauch er seinen Platz um sich vom Menschen zurück zu ziehen.

Gebt dem Kleinen Zeit und habt Geduld, dann wird das schon.
 
Hallo,

zwei Wochen sind noch keine allzulange Zeit, wo Addy bei euch ist und von daher kann ich auch nur sagen, dass ihr einfach die Zeit und vor allem die Geduld braucht, die er benötigt.

D.h. bedrängt den armen Kerle nicht, indem ihr dauernd an den Käfig geht, um ihn zu begutachten oder miterleben zu können, ob er dies oder das schon tut, auch wenn die Neugier größer ist als die Geduld.

Ich persönlich finde es völligen Quatsch, sich dem Käfig in Hocke zu nähern, um Vertrauen zu fassen. Im normalen Alltag werdet ihr das auch nicht mehr machen und von daher, solltet ihr nur nicht hektisch werden, wenn ihr an den Käfig vorbei müsst. D.h. langsames handeln ist erforderlich, aber eben in normaler Körpergröße.

Auch finde ich es nicht okay, dass der kleine derzeit dauerhaft im Käfig ausharren muss, weil ein Züchter gemeint hat, dass er 6 Wochen darin hocken soll. Wie soll er wirklich seine Umgebung und die Bezugspersonen kennenlernen, wenn er dies ausschließlich von seinem "Knast" aus tun kann. Wie soll er lernen, wo für ihn Landeplätze sind, wenn er nicht raus darf?

Da du schreibst, dass er Zuckerschoten aus deiner Handinnenfläche nimmt, könntest du ihn so auch wieder ohne Stress in den Käfig zurück locken. Ggfls. geht er auch ganz von alleine in den Käfig, wenn er Hunger oder Durst hast.

Wie für Ingo, wäre es für mich auch sehr interessant zu wissen, wie groß dein Käfig ist.

Und Addy wäre mir Sicherheit weitaus glücklicher, wenn zeitnah noch ein artgleicher, gegengeschlechtlicher Grauer einziehen würde, denn Papageien oder Vögel im Allgemeinen gehören zu den Schwarmtieren und sollten niemals alleine gehalten werden. Je eher man das macht, desto leichter fällt die Vergesellschaftung.

Der Hintergrund ist einfach der, dass Addy euch nicht als Partner ansehen soll, sondern einen echten Graupapageien. Ihr könnt ihm Liebe und Vertrauen geben, aber das echte Graupapageienleben niemals, da ihr weder fliegen, an dünnen Baum-/Sisalseilen klettern könnt, ungern an Holzklötzen nagt, wohl auch keine echten Naturäste beknabbert und letztendlich auch kein Futter für Addy hochwürgst, um es ihm in den Schnabel zu geben oder euch mit seinem hochgewürgsten Futter füttern lasst.

Das sind aber genau die Dinge, die Papageien mit ihrem Partner machen wollen und auch sollten, damit sie sich geborgen fühlen können.

Einzelhaltung mag für den Halter sehr schön sein, da er sich mit ihm direkt beschäftigen kann. Aber glaube mir, dem Addy wird das auf Dauer nicht gefallen und zeigen könnte er es euch, indem er sich auszieht und ein nackter Grauer wird. Oder sein Verhalten ändert, indem er mit schreien anfängt, wenn ihr das Haus verlassen tut.

Ein ganz wichtiger Tipp für euch: Zwingt ihm zu nichts, was er nicht will. Sollte er sich nicht streicheln lassen, dann soll dem so sein.
 
@Schredderbvb

Es ist erstaunlich wie du es schaffst das du mache Beiträge einfach überliest. Und zwar die wichtigsten Beiträge überhaupt. PARTNERVOGEL!!!!
 
Thema: Graupapagei handzahm bekommen

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