Mein Grauer will nicht in den Käfig zurück!

Diskutiere Mein Grauer will nicht in den Käfig zurück! im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Leute, ich und meine kleine Saaje sind neu hier. ich hab sie erst seit 8 Tagen. Sie ist ein NB, doch ist ab und zu mal aus dem Nest...
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saaje

Guest
Hallo Leute,

ich und meine kleine Saaje sind neu hier. ich hab sie erst seit 8 Tagen.
Sie ist ein NB, doch ist ab und zu mal aus dem Nest genommen und streichlt worden damit Sie die Menschen kennen lernt, so der Züchter. Deswegen ist sie auch nicht so ängstlich. Nimmt schon Futter aus meiner Hand, doch streicheln lässt sie sich nicht.
Um sie fliegen zu lassen, hab ich gestern in der früh die Käfigstür aufgemacht. Erst gegen Abend hat sie sich raus getraut. Ein paar ungeschickte Runden geflogen, mal direkt gegen die Wand, mal in den Vorhang. Zum Gluck ist ihr nichts passiert. Dann hat sie es begriffen wo sie gut landen kann. Sie hat es sich jetzt auf dem Kliderschrank bequem gemacht und ich stehe vor dem Problem: wie kriege ich sie wieder in den Käfig.
Ich schaffe sie mit Lekckerlies bis auf das Dach des Käfiges zu locken, aber rein geht Sie nicht.

Wass soll ich nun eurer Meinung nach tun?

Bitte um Hilfe. :zwinker:

Danke und LG
Ali
 
Hallo,
das gleiche Probelm hatte ich mit meienr Chicca als Sie im März zu uns kam.
Du brauchst viel viel Geduld.
Ich dachte nicht ,das es irgendwann wirklich klappen könnte,das Sie zutraulich wird,aber mittlerweile geht alles bestens.
Anfangs habe ich Sie im Käfig sitzen lassen,damit Sie sich an Ihre neue Umgebung gewöhnt,dann habe ich Ihr Morgens das Futter weggenommen,Sie kam raus und ging am Mittag wieder rein,um zu fressen.Trotz allem ,war es jedesmal eien große Herausforderung,da ich in der Zeit die Wohnung nicht verlassen konnte.Du mußt Sie langsam an die hand gewöhnen,du machst das genau richtig mit den Leckerchen,damit wirst du die Kleine auch bald ohne Probleme in den Käfig bekomemn,aber wie gesagt Geduld.
Zeig Ihr nach dem freiflug,das du Ihr Futter in den Napf getan hast,Sie wird neugierig werden und nachschauen.Anfangs wird es noch dauern,bis Sie sich sofort traut,aber du wirst sehen,das es klappt.
Belohne Sie,wenn Sie es in den Käfig geschafft hat.Denk dir ein Leckerchen aus,was du Ihr nur zur belohnung gibst,sonst darfst du Ihr das nicht geben.Es muß etwas besonderes sein und bleiben.
Du schaffst das ganz bestimmt.
Gewöhne Sie auch weiterhin an deien Hand,aber wenn Sie Angst hat,dann nicht weiter ran,sonst verliert Sie dein Vertrauen.
Wünsche dir viel Glück!!!!!
Liebe Grüße,Andrea
 
Gewöhne sie daran auf Komando auf die Sitzstange oder einen Ast zu kommen.
Komando "Hopp" oder "Auf"
Sitzstange oder Ast (nicht zu kurz! vielleicht 80 cm lang und dick genug das er Halt hat!) so vor den Bauch halten (langsam) das sie draufsteigen muß! Also wenn sie nicht weg fliegt und auch nicht draufsteigt, ein bischen drücken gegen den Bauch :D.
Wenn sie drauf sitzt, den Ast/Stange langsam in Richtung Käfig tragen, den Vogel dabei nicht ansehen! Nur ruhig sprechen, irgendwas, vollkommen wurscht was...
Am Käfig angekommen den Ast schon vorher so tief halten das er gut in die Türöffnung einsteigen kann. Also nicht erst hochhalten und dann runternehmen zur Tür.

Was wird passieren?
Der Vogel wird evtl. die ersten Male auf den Ast/Stange raufsteigen und gleich wieder runter :~ oder vorher schon woanders hinfliegen.
Er wird wenn er drauf sitzt, und Du ihn Richtung Käfig trägst wegfliegen.
Er wird, wenn er endlich sitzen bleibt, kurz vorm Käfig abheben und auf den Käfig fliegen 8(

Wie lange dauert es, dem Vogel beizubringen, auf die Stange/Ast zu steigen und sich zum Käfig tragen zu lassen? 1 Stunde höchstens!
Was sind die Vorteile? Wenn Du es jetzt von Anfang an durchziehst, und ihn auch mit diesem Ast/Stange aus dem Käfig nimmst, hast Du einen Vogel, der sich jederzeit bei Bedarf herausnehmen oder hinein setzen läßt.
Das ist ein unschätzbarer Vorteil wenn mal der Nachbar klingelt, der Handwerker oder Du nach einem Anruf mal schnell wohin mußt etc.

Was muß man beachten?
Du mußt darauf bestehen! Einmal begonnen darfst Du nicht nach 5 oder 10 oder 20 Minuten aufgeben wenn er immer wieder woanders hinfliegt. Ein Kommando ist ein Kommando. Inkonsequenz untergräbt den Trainingserfolg.
Du darfst den Vogel auf keinen Fall anschauen, schau auf den Ast/Stange.
Wenn Du ihn zum Käfig trägst oder wo anders hin, schau dahin wo Du hingehst.
Wenn der Vogel wegfliegt, sofort hinterher gehen, aber nicht hetzen, ruhig! Ihm wieder ganz bestimmt den Ast/Stange anbieten.
Wenn er dann im Käfig sitzt LOBEN, mit singender, leiser Stimme. Zum Beispiel: Feinifeiniiiiiie, Pietschipitschiepitsch. Meine Papageien mochten die hohen Töne aber leise und zart ausgesprochen! KEINE LECKERLIES! Es ist eine Selbstverständlickeit! Außerdem sollte der Käfig beim Vogel Wohlbehagen und Geborgenheit auslösen, da ist das dann schon "Leckerlie" genug :D

Es ist sinnvoll dem Vogel zuerst das in den Käfig beizubringen, und dann das Herausnehmen zu trainieren.
Trainiere auch andere Orte wo du ihn hinsetzt/bringst.
Die Orte müssen wackel und kippsicher sein.
Z.B. mal ins Bad zum Duschen (Sommer) auf einen Gestell setzen (Malerbock).

Ich hab dieses Training mit mir vollkommen fremden Papageien durchgezogen da sie bissen, handscheu oder sonst was waren. Und es dauerte beim ersten Mal nicht länger als ein Stunde, eigentlich nur 10 Minuten :D
Damit es dann auf Anhieb klappt, mußt Du es regelmäßig praktizieren.
Wenn Du den Ast/Stange dann immer kürzer fast, sitzt er auch irgendwann auf dein Hand oder Arm, das kommt von ganz allein, brauchst du nicht extra trainieren :zustimm:,
So nun wünsche ich dir viel Spaß und hoffe die erste Nacht außerhalb des Käfigs ist für dich und ihn/sie streßfrei abgegangen... Oder hast Du sie dann doch reinbekommen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tiffani

das hast du richtig, gut und so niedlich beschrieben, daß ich bei deiner Schilderung des Lobens herzhaft lachen musste! :)

Mein Geierweibchen ist nun schon 16 Jahre alt. Aber glaube ja nicht, daß die nach ihrer Abendmahlzeit - ich füttere abends am Küchentisch ein wenig Babybreichen - freiwillig in ihren Käfig zurückgeht, geschweige denn, auf meine Hand kommt! :nene:
Erst der Ast , den ich ihr zum Besteigen hinhalte, machts möglich! :D
 
Hallo Andrea, danke für deine Hilfe. Ich werde es versuchen. Geduld habe ich ja. Nur ich muss auch irgendwann aus der Wohnung und kann sie nicht allein lassen wenn sie nicht im Käfig sitzt. :)
 
Hallo Tiffi,
danke; das klingt vielversprechend. Jetzt ich sie beim Essen. Danach werde ichs gleich probieren. hoffentlich klappts...

LG
 
Hallo Ali,

herzlich willkommen hier unter den Grauenfans! :zwinker:
Du hast ja schon einige gute Tipps bekommen.
Wichtig ist m.E., dass es während des Freiflugs kein Futter gibt, sodass deine Kleine begreift, dass im Käfiginneren der Futterplatz ist.
D.h. auch Breie, Leckerchen wie eventuell Banane etc. immer im Käfig anbieten...
Und immer überschwänglich loben, wenn sie da rein geht.
Ein paar ungeschickte Runden geflogen, mal direkt gegen die Wand, mal in den Vorhang.
Der Flug gegen die Wand kann u.U. tödlich ausgehen....
Bitte beachte beim Freiflug, dass dein Schätzchen einen Landeplatz benötigt, den sie gut sieht und den sie v.a. auch von überall gut anfliegen kann. Nach Möglichkeit sollte sich dieser mindestens in Käfighöhe befinden. Gewöhnlich suchen sie sich die höchsten Plätze...
 
Also sie ist endlich wiede drinnen. :freude:
Das mit der Stange hat leider nicht funktioniert. Sie hatte Angst davor und ist immer weg geflogen. Nach dem Sie ein paar mal in Stress hin und her flog und dann am Vorhang hängen blieb, bekam ich Angst, dass sie sich verletzt und hab versucht sie mit der Hand einzufangen; sie ist komischerweise ruhig geblieben und ich hab sie in den Käfig getragen.
Mit Leckerlies funktioniert es auch nicht wirklich. Sie sieht und weiß, dass das Futter sich im Käfig befindet und wenn sie Hunger hat versucht sie auch dran zu kommen. doch es ist irgendwie blöd weil sie durch Klettern nur sehr schwer hin kommen kann und mit fliegen ist es auch irgendwie ungut. Also ich glaub da muss ich mir was einfallen lassen, damit sie leichter in den Käfig kann.

Nochmal DANKE an alle die geholfen haben,

LG,
Ali
 
Hallo Ali,

Tiffy hat dir ja wirklich gute Tipps gegeben. Allerdings würde ich bei den ersten Versuchen mit dem auf dem Stocksteigen, deine Süße nicht direkt in den KDeig bringen, sondern ihr erst einmal das auf- und absteigen beibringen und sie dann irgendwo absetzen, aber nicht im Käfig.

Der Grund ist einfach der, dass deine Graue den Ast nicht damit in Verbindung bringen soll, dass sie direkt in den Käfig muss, sondern als Transportmittel sehen.

Evtl. solltest du in der Anfangszeit spezielle Leckerlies nur im Käfig anbieten und dann eben zu den Zeiten, wo du das Haus verlassen musst.

Als Kletterhilfe kannst du Leiter, Seile, Spiralen am und im Käfig anbringen, damit sie darüber reinklettern kann, wenn sie z.B. auf dem Fußboden unterwegs ist oder auch zum Futter und Wasser kommt. Es gibt aber auch Näpfe, die man anschrauben kann und überall im Käfig zu montieren sind. Die bekommst du z.B. bei Ricos-Futterkiste.

Wie jung ist sie denn? Ich gehe davon aus, dass es sich bei ihr noch um ein Baby handelt und sie daher noch nicht richtig fliegen kann. Übung macht den Meister und dann klappt es auch, dass sie Kreise fliegen kann, um z.B. den Wänden auszuweichen.
 
Mach mal folgendes:
Du besorgst Dir eine ganz langes Rundholz im Baumarkt, das darf aber nur so dick sein, das Du es gerade noch zwischen dem Käfiggitter durchstecken kannst.
Dieses Teil steckst Du komplett durch den gesamten Käfig durch, und zwar so, das ein Ende genau da aus dem Käfig schaut, wo auch die Tür ist.
Du mußt es dann wahrscheinlich noch etwas festbinden das es nicht verrutschen kann.
So hat dein Vogel eine bessere Möglichkeit bequem die Tür raus oder rein zu passieren.
Vögel die das "klettern" an Gitterstäben nicht so gewöhnt sind, stellen sich da am Anfang etwas ungeschickt an um in oder aus den Käfig zu kommen....

Die langen Zehen :~, die Krallen :D und irgendwie muß das in dem ganzen Wirrwar auch noch sinnvoll koordiniert werden, das dauert bei Jungtieren oder ungeübten :D
Aber sie lernen es durch Übung :zustimm:

Das Du ihn einfach so greifen konntest ist ein Glück, ich meine das Deine Finger unverletzt blieben, ich hätte ja doch ein bischen Schiss gehabt, habe da mal eine gaaaanz schmerzliche Erfahrung gemacht mit meinem damaligen Fleischwolf 8)
Aber mit Geduld und Spucke bekommt ihr das beide hin, ihr müßt jetzt ja beide eine Unmenge lernen 8o
Wenn sie wirklich so eine Angst vor der Stange hat, versuch es mit dem Arm beim nächsten mal.
Du bekommst das hin, wirst sehen :trost:
 
Mein Geierweibchen ist nun schon 16 Jahre alt.
Hast Du sie von Anfang an 8o. Das wäre ja toll, denn jetzt wird's ja erst richtig interessant :zustimm:
Aber glaube ja nicht, daß die nach ihrer Abendmahlzeit - ich füttere abends am Küchentisch ein wenig Babybreichen - freiwillig in ihren Käfig zurückgeht, geschweige denn, auf meine Hand kommt! :nene:
Erst der Ast , den ich ihr zum Besteigen hinhalte, machts möglich! :D

Ja viele Wege führen nach Rom :D, und irgendwie hat jeder Geier eine andere Marotte oder Vorliebe.
Nur die zu finden....:achja:
 
Danke Monika,

Wie jung ist sie denn? Ich gehe davon aus, dass es sich bei ihr noch um ein Baby handelt und sie daher noch nicht richtig fliegen kann. Übung macht den Meister und dann klappt es auch, dass sie Kreise fliegen kann, um z.B. den Wänden auszuweichen.

Sie ist im Juni geboren, also ungefähr 6 Monate. Ob man das noch ein Baby nennt, weiß ich nicht. :p
Kreise kann sie schon fliegen, aber eben nicht so gut. Das mit der Kletterhilfe finde ich eine sehr gute Idee. Glaube nämlich, dass sie ohne Hilfe es einfach nicht schafft, rein zu gehen. Also ich werde was passendes finden.

Tiffy hat dir ja wirklich gute Tipps gegeben.

Ja, nur sie hat Angst vor der Stange. :( Was mache ich damit sie das verliert?

LG,
Ali
 
Hallo Sybille,

Einen guten Landeplatz hat Sie ja, und zwar gleich neben dem Käfig. Nur am Anfang hat sie sich im Raum nicht gut ausgekannt. Noch dazu das Zimmer ist nicht allzu groß. Das war der Grund glaube ich. Jedenfalls es ist dann viel besser geworden.
 
Hallo nochmal,
meien kleine Chicca hatte auch panische Angst vor den Ästen oder Stangen,aber mit Leckerchen funktioniert es ganz bestimmt,du brauchst nur Geduld und nochmal Geduld.
Bei uns hat es alles ein halbes Jahr gedauert.
Laß Sie nur raus ,wenn du wirklich Zeit hast,keien Hektik oder Panik,die schlauen kleinen Geier merken das sofort.
Ich mußte es auch alles lernen,aber mittlerweile klappt es wunderbar.
Eswar bei Chicca wirklich sehr schwer,Sie handzahm zu bekommen,das hört sich bei dir schon ganz gut an,nach der kurzen zeit.
Nicht weitersagen,aber ich habe es mit Fruchtzwergen geschafft.Sobald er in den Einsatz kam,klappte es sofort.Diese kleinen Joghurtzwerge waren mir eine riesen Hilfe.
Liebe Grüße,Andrea
 
Liebe Tiffi,

Danke nochmal. Du gibst wirklich gute Tipps. Das mit dem Rundholz werde ich machen.
Das Du ihn einfach so greifen konntest ist ein Glück, ich meine das Deine Finger unverletzt blieben, ich hätte ja doch ein bischen Schiss gehabt
Sie ist keine Beißerin. Das wusste ich schon mittlerweile. :)

LG
 
Nicht weitersagen,aber ich habe es mit Fruchtzwergen geschafft.Sobald er in den Einsatz kam,klappte es sofort.Diese kleinen Joghurtzwerge waren mir eine riesen Hilfe.

haha, das muss ich auch noch heraus finden, was sie wirklich lecker findet. Bis jetzt weiß ich nur, dass sie Sonnenblumenkerne sehr gern mag. Trauben und u.U. Äpfel schmecken ihr auch gut. Alles andere ist nicht so interessant und wird zerkleinert und runterfallen gelassen.

LG
 
Hallo Ali,

in einem anderen Thread habe ich heute von meinem Pauli erzählt, der vor Hände und Stöcke Angst hatte, weil er damit bei den Vorbesitzern schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Damals habe ich ihm einen Ast so hingelegt, dass er diesen immer sehen konnte. Dann habe ich ihm immer wieder mal den Ast von vorne angeboten, damit er diesen einfach näher anschauen bzw. knabbern konnte. Nachdem er sich der Spitze angefreundet hat, habe ich ihn quer gehalten und das Spiel ging von vorne los.

Ok, meine Coco habe ich als Trainerin benutzt und sie musste dann auf den Ast steigen, damit Pauli sehen konnte, dass der Ast nicht böse ist. Coco habe ich dann einfach irgendwo abgesetzt und wenig später noch einmal auf den Ast steigen lassen und neben Pauli platziert.

Pauli lernte so von Coco, dass das besteigen des Astes nicht schlimm ist. Nach ca. 2,5 Monaten hat Pauli dann angefangen den Ast auch mit einem Bein zu besteigen und hierfür bekam er von mir viel Lob. Nach genau drei Monaten bestieg er dann mit beiden Beinen den Ast und wir sind einfach stehen geblieben. Nachdem er das das erste Mal geschafft hat, stieg er von diesem Zeitpunkt ohne Probleme auf den Ast. So bin ich dann ein paar Schritte mir ihm gelaufen und habe ihn einfach abgesetzt. Wir haben das eine Weile gemacht und seit dieser Zeit ist der Ast für ihn etwas völlig normales.

All seine Ängste sind verschwunden.

Da du derzeit noch keinen Partnervogel hast, könntest du zumindest wie ich vorgehen und ihm den Ast so hinlegen, dass er ihn sieht. Dann eben auch saghaft auf ihn zugehen und ihm den Ast zum näher ansehen hinhalten. Anfangs von vorne, dann von der seite und dabei auch deine Hand auf den Ast legen und loben. Hört sich doof an einen Ast zu loben, aber die Papageien betrachten loben als etwas tolles und wenn andere gelobt werden (hier der Ast), weckt das auch die Neugierde deines Grauens.

Tiffani hat dir ja auch ein Beispiel mit der Rundholzsitzstange aus dem Bauhaus genannt. Diese Rundholzstange solltest du allerdings mit Sisalseil oder einem Baumwollseil umwickeln, da die Rundhölzer für Papageien nicht gut sind. Ggfls. findest du auch einen geeigneten Ast, den du so an die Gitterstäbe anbringen konntest. Es gibt auch Lianen, die man online bestellen kann. Diese findest du im Terraristikbereich und gibt es in unterschiedlichen Längen und Stärken. Diese Lianen dienen zudem als gute Knabbermöglichkeit.

Wenn ich meine von etwas begeistern möchte und sie sich diesen Dingen nähern, lobe ich immer mit Worte anstatts mit irgendwelchen Leckerlies, da ich nicht möchte, dass sie es nur machen, weil sie genau wissen, dass sie hinterher etwas zum fressen bekommen wie es z.B. absolut bei Clickern typisch ist.

Meine Papageien bekommen auch Leckerlies, aber eben nicht, weil sie gerade etwas tolles gemacht haben, sondern einfach, weil mir danach ist, ihnen etwas gutes zu geben, was nicht zum Alltag gehört.

Mit 6 Monaten gehört sie noch zu den jungen Grauen und muss das fliegen und die richtige Koordination noch lernen. Vor allem dann, wenn sie beim Züchter nicht wirklich fliegen konnte und dadurch noch wenig Brustmuskulatur aufbauen konnte. Wenn sie diese mal hat und eben auch einschätzen kann, wo sie überall perfekt landen kann, dann wird sie auch besser fliegen als jetzt.

Es gibt Spiralen und diese kann man auch ganz gut auseinanderziehen wie ich es für meinen flugunfähigen Bibo gemacht habe. Mit solchen kommt er überall hin, wo die anderen hinfliegen. Ansonsten habe ich für ihn auch geflochtene Sisalseile vom Kletterbaum zum Freisitz hängen, die absolut stabil sind.
 
Ja, nur sie hat Angst vor der Stange. :( Was mache ich damit sie das verliert?

LG,
Ali

Worauf sitzt der Vogel in seinem Käfig?
Ist das die selbe die du genommen hast um ihn zu tragen?
Wenn nicht, nimm mal eine aus seinem Käfig :zustimm: Auch wenn sie evtl. kürzer ist als 80 cm.
Aber überstürze nichts...

@CocoRico
Deine Einstellung zum Thema Leckerlies teile ich voll und ganz :bier:
Selbst meine Hund habe ich nur auf Stimme "dressiert".
Und Tiere wissen sehr wohl, wenn sie unsere Zustimmung und unser Wohlwollen "erregt" haben... und sie wissen kleine Belohnungen zwischendurch (Überraschung 8o) bestimmt zu schätzen :prima:
Ich habe es schon als Kind gehaßt nur belohnt zu werden wenn ich das tue was andere wollen :+schimpf
Ich will auch nur mal soooooo belohnt werden :D Einfach nur weil ich da bin :)
 
Worauf sitzt der Vogel in seinem Käfig?
Ist das die selbe die du genommen hast um ihn zu tragen?

Sie hat oben in der Ecke ein Brett, wo sie gerne sitzt und übernachtet und eine lange Stange, die aber ein bisschen anders aussieht als die, die ich zum Tragen genommen habe. Ich werde es nächstes mal wenn sie draußen ist, mit der aus dem Käfig probieren.

LG
 
Hallo,also mit einem Stock/Ast hat es mit meinen nie funktioniert,hatten immer Panik davor,habe dann einen Grillrost genommen und es klappt super.Der kommt einem Käfiggitter sehr nahe und davor hatten sie keine Angst.Hier ein 2 Fotos,denn auch heute greife ich darauf zurück,wenn sie nicht auf die Hand wollen:nene:.Gruß Ira
 

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