Problem mit Paarhaltung (Rotbauchsittiche)

Diskutiere Problem mit Paarhaltung (Rotbauchsittiche) im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hallo, wir haben seit 7 1/2 Jahren ein Paar Rotbauchsittiche. Leider ist das erste Männchen ca. 2 1/2 Jahren verstorben. Damit unsere Susi nicht...
M

Marlem

Neuling
Beiträge
6
Hallo,
wir haben seit 7 1/2 Jahren ein Paar Rotbauchsittiche. Leider ist das erste Männchen ca. 2 1/2 Jahren verstorben. Damit unsere Susi nicht alleine ist haben wir ein neues Männchen (Paolo) dazu gekauft. Das ging nun fast fünf Jahre gut. Zur Zeit ist zwar keine Brutzeit aber er besteigt Sie bestimmt 5 mal am Tag, pickt sie blutig und lässt sie nicht ans Futter. Wir haben einen recht großen Käfig mit einem Baumstamm außerhalb zum schlafen. Er drängt sie in das Schlafhaus und lässt sie nicht mehr raus das ist uns heute besonders aufgefallen. Sie sitzt allerdings schon seit kurzer Zeit auch tagsüber im Schlafhaus und fiept vor sich hin. Am Kopf hat sie schon eine recht große kahle Stelle. Zur Sicherheit haben wir jetzt beide in getrennten Käfigen untergebracht, was allerdings für beide Vögel nicht gerade das beste ist. Heute haben wir beide raus gelassen und da wollte er immer zu ihr aber sie ist stiften gegangen. Nach einer Weile ging es dann wieder besser. Sie sind zusammen gesessen und haben geschmust. Doch heute Abend ging das ganze wieder von vorne los, so dass wir beide wieder getrennt haben. Wer kann uns helfen !!!!???
liebe Grüße
Markus
 
Hi Markus,

erstmal willkommen bei den Südami-Fans und frohes Neues ... auf daß wir eine Lösung für Euer Problem finden.

Das ging nun fast fünf Jahre gut.

Diese Aussage macht mich stutzig ... normalerweise hätte man ja auf eine generelle Paarunverträglichkeit getippt, aber wenn es 5 Jahre lang dieses Problem nicht gab, stellt sich mir die Frage, ob sich seit Auftreten des Problems irgendetwas verändert hat.

Habt Ihr vielleicht eine neue Futtersorte mit viel Hanfanteil? Ansonsten sollten wir mal schauen, welche brutfördernden Faktoren sonst noch eine Rolle spielen könnten. Man könnte z.B. die "Tageslichtdauer" reduzieren und winterlichen Gegebenheiten anpassen ... bei Wohnungshaltung hat man abends ja meist noch lange Licht an. Man könnte auch überlegen den Baumstamm zu entfernen und durch ein Schlafbrettchen zu ersetzen, so daß sie zwar wie gewohnt im Liegen schlafen können, aber der brutfördernde Aspekt des Baumstamms wegfällt.

Aber die Kernfrage ist für mich erst mal, ob sich seit Auftreten des übersteigerten Brutverhaltens des Hahns etwas geändert hat.

Eine letzte Frage, die mir durch den Kopf schießt, ist ob der Hahn u.U. unter einer Hormonstörung leiden könnte. Aber warten wir auch mal die Meinungen der Pyrrhura-Experten ab.
 
Für mich hört sich das auch so an ,das der Hahn in Brutstimmung is,aber die Henne nicht.Da wird euch aber nix übrig bleiben als die beiden eine Zeitlang zu trennen.Ich würde dem Hahn auch das Schlafhaus nehmen bis er nicht mehr in Brutstimmung ist.
 
Hallo

Viele Südamerikaner kommen bei uns im Winter in Brutstimmung. Meine Chirriquisittiche sind zur Zeit auch sehr agressiv, sowohl untereinander als auch gegen andere Vögel. Ein Kanarienflügelsittich in der Nachbarvoliere hat sich schon blutige Füsse geholt. Dieses fiepen deutet auch eindeutig auf Brutstimmung, das machen meine Pyrrhuras alle in der Brutzeit. Wenn Du sie nicht brüten lassen willst bleibt Dir nur die schon angewannte Methode mit der Zeitweiligen Trennung. Ich denke in 4 Wochen wird sich das ganze wieder etwas gelegt haben.
 
Hi Markus,


Habt Ihr vielleicht eine neue Futtersorte mit viel Hanfanteil? Ansonsten sollten wir mal schauen, welche brutfördernden Faktoren sonst noch eine Rolle spielen könnten. Man könnte z.B. die "Tageslichtdauer" reduzieren und winterlichen Gegebenheiten anpassen ... bei Wohnungshaltung hat man abends ja meist noch lange Licht an. Man könnte auch überlegen den Baumstamm zu entfernen und durch ein Schlafbrettchen zu ersetzen, so daß sie zwar wie gewohnt im Liegen schlafen können, aber der brutfördernde Aspekt des Baumstamms wegfällt.


Aber die Kernfrage ist für mich erst mal, ob sich seit Auftreten des übersteigerten Brutverhaltens des Hahns etwas geändert hat.

Eine letzte Frage, die mir durch den Kopf schießt, ist ob der Hahn u.U. unter einer Hormonstörung leiden könnte. Aber warten wir auch mal die Meinungen der Pyrrhura-Experten ab.

Geändert haben wir in den letzten wochen nichts, ausser das ich lange zeit im Krankenhaus war und jetzt momentan den ganzen tag zuhause bin

den schlaf stamm haben wir ja vor jahen angeschaft um das bruht verhalten zu fördern wenn sie wollen sollen könne und dürfen ;-)
sie haten in den letzten tage auch recht häufig mit einander verkehr aber seit 2 tagen will die Henne nicht mehr nur er will und wir dabei recht agresiev.

abens ist das licht meistens aus nur der fernseher läuft da sind sie aber auch meistens im stamm

Wie merkt man wenn die Henne eier legen will und nicht kann???
 
Für mich hört sich das auch so an ,das der Hahn in Brutstimmung is,aber die Henne nicht.Da wird euch aber nix übrig bleiben als die beiden eine Zeitlang zu trennen.Ich würde dem Hahn auch das Schlafhaus nehmen bis er nicht mehr in Brutstimmung ist.

haben wir gemacht Hahn sitzt jetzt im ersatzkäfig der ist zwar recht klein aber was will man machen
 
den schlaf stamm haben wir ja vor jahen angeschaft um das bruht verhalten zu fördern wenn sie wollen sollen könne und dürfen

Ich hoffe, Ihr habt eine Zuchtgenehmigung?

Wie merkt man wenn die Henne eier legen will und nicht kann???

Lies Dir mal die Beschreibungen zur Legenot durch (unter Legezwang finden sich auch noch interessante Hinweise zu Schlüsselreizen und Ernährung) und laß die Henne vorsichtshalber von einem vogelkundigen Tierarzt röntgen.
 
haben sie jetzt auch wieder zusammen gesetzt bis jetzt ist alles ruhig
waren beim Freiflug unzertrennlich und danach sind sie auch gleich wieder gemeinsam in den Käfig so wie wenn nichts gewesen wäre!
 
und das erste mal geht auch irgend wie ohne

Man kann eventuell (!) beim ersten Mal eine Ausnahmegenehmigung beim Amtsveterinär bekommen, und den Nachwuchs von ihm beringen lassen, aber das ist Ermessenssache des Vet und kann, wenn Du Pech hast, einen Heidenärger geben, denn wenn man einen fetten Baumstamm als Schlafhöhle anbietet, werden die meisten Amtsvets Absicht unterstellen, was im schlimmsten Falle verdammt teuer wird (Geldstrafe) und gar die Beschlagnahmung der Vögel zur Folge haben kann.

waren beim Freiflug unzertrennlich und danach sind sie auch gleich wieder gemeinsam in den Käfig so wie wenn nichts gewesen wäre!

Na, dann drücken wir mal die Daumen, daß es so harmonisch bleibt.
 
naja absicht kann man immer jedem unterstellen (auch vielen Ämtern) man
kann aber auch sagen eine Artgerechtere Haltung!!
den zum schlafen sind nun mal Kästen oder Baumstämme Artgerechter wie
nur eine Stange

ist ja nicht so das wir die 2 erst 1 jahr haben
sind ja schon ein paar jährchen und bis jetzt haben sie genug gepoppt
(das machen sie schon ein paar jahre) aber eier sind noch nie gekommen
und wenn es jetzt so weit ist dann machen wir den rest das wir züchten dürfen!!!!! das Amt macht mir da keine sorgen!!!!
Denn wir wollen ja nicht Züchten auser wenn es pasiert dann pasiert es
 
ne haben wir nicht bis jetzt ist es ja auch nicht notwenidig gewesen
und das erste mal geht auch irgend wie ohne


Würd ich nicht machen,Ärger mit den Behörden is immer ein riesen sch.....

Macht lieber die ZG ,so teuer is die nicht,und bei einem Paar bekommt ihr die normal auch,ich hab mal gehört das man wenn man keinen Quarantäne Raum hat,kann man was mit seinem Tierarzt drehen,das man dehn irgendwie angeben kann,das die vögel bei ausbruch von Psitakose dort unterkommen.
Das dürfte ja bei einem Paar kein Problem darstellen.
 
Ist denn wenigstens das für eine Zucht notwendige Sachwissen vorhanden? Das wäre ja bei andauernder Uneinsichtigkeit fast noch wichtiger als die Zuchtgenehmigung.
 
...,ich hab mal gehört das man wenn man keinen Quarantäne Raum hat, kann man was mit seinem Tierarzt drehen, ...

Viele Amtsveterinäre verweigern die Zuchtgenehmigung, wenn man keinen Quarantäneraum hat ... was ja bei Wohnungshaltung die Regel ist.

Einziger Ausweg ist dann zuzustimmen, daß ALLE Vögel im Falle eines Ausbruchs von Psittakose eingeschläfert werden, was natürlich total behämmert ist, da heutzutage die sogenannte Papageienkrankheit mit Antibiotika easy in den Griff zu kriegen ist.

Hat man aber einen Tierarzt, der im Falle eines Falles die Vögel bei sich aufnehmen und dort behandeln würde, haben die meisten Amtsvets keine Einwände mehr.
 
Thema: Problem mit Paarhaltung (Rotbauchsittiche)

Ähnliche Themen

Zurück
Oben