Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?

Diskutiere Mutationszucht - wie weit soll es gehen ? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle, derzeit werden in einigen Vogelzüchterforen Diskussionen über Mutationszuchten und die daraus resultierenden Preisentwicklungen...
im bereich der rassegeflügelzucht kann ich nur sagen, dass sich etwas geändert hat, sogar der standart wurde "hühnerfreundlich", bzw."taubenfreundlich" für etnsprechende rassen umgestalltet. wenn man sich die bilder von entsprechenden rassen wie paduanern ansieht, erkennt man einen starken rüggang der hauben.
lg Plymrock
 
Ich möchte nur den Kontex gewahrt wissen, wer nach 300 Seiten einsteigt,weiß ja sonst gar nicht mehr worum es geht ;)
Absoluter Blödsinn. Deine Art zu zitieren ist alles anderes als gut zu lesen. Auch die andere Farbe machts da nicht besser. Kannst doch zugeben, wenn du nicht fähig bist, mehrere Zitate in einem Post unterzubringen...das ist nicht schlimm und da kann dir geholfen werden :zwinker:

Das siehst Du ja schon mal an Deiner Art zu zitieren, kein Mensch weiß worum es geht, er muß sich erst belesen.
Dann zitieren hier 1000e von Usern falsch und nur du bist die Einzige, die es richtig macht. :beifall: Pardon...da müssen wir wohl noch einiges lernen.

So etwas nennt man auch "...aus den Zusammenhang reißen."
Nochmal Blödsinn. Unsere Zitierfunktion ist ein Standard, der in den allermeisten Foren genutzt und verstanden wird. Wenn du dich dem nicht anpassen willst, ist es ja ok, aber stelle andere, die es richtig machen, nicht in anderes Licht :+klugsche

So, genug OT meinerseits.

Geierhirte
 
Dann sind die Geflügelzüchter scheinbar einsichtiger was den Tierschutz angeht. Aber in diesem Lager haben die Befürworter sofort Schaum vorm Mund, wenn du Kritik an solchen Züchtungen übst.
Also reine Experimentiermasse in meinen Augen.
Habe keinerlei Verständnis dafür.
Lassen wir es erst mal dabei bewenden.
Gruß
Ivan
 
Hallo!
Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema gar nicht mehr äußern, alleine schon deshalb, weil hier einige Leute schlicht und einfach unbelehrbar sind!
Das hier unter der Überschrift "Mutationszucht........" über Zuchtformen, die rein durch Selektion entstanden sind, disskutiert wird, zeigt mir wie dumm der eine oder andere der hier seinen Hirnschmalz vergießt doch sein muß. Das nun sogar noch "die Gekräuselten" in einen Topf mit Featherdustern geworfen werden ist allerdings nun der Gipfel einer wohl bewußt inszinierten Hetzkampanie gegen alles was selbst nicht gefällt! Ich frage mich allerdings welches Ziel hierbei verfolgt wird!? Bewußte "Verdummung" derjenigen User und Leser, die diesen Mißt auch noch glauben, weil ihnen die Grundlagen fehlen, oder ist da wirklich jemand der Meinung das Kanarienvögel kurz vor dem aussterben stehen und nun alle Energie in die Arterhaltung einer seit 500 Jahren domestizierten Art gesteckt werden muß!
Es mag ja sein das einem z.B. Pariser Trompeter nicht gefallen, ok, dann züchte ich sie nicht. Es mag auch sein das diese Rasse nicht geeignet ist für die Haltung in Außenvolieren, geschweige denn einen schwindenden (wenn er denn schwinden würde) Bestand von wildlebenden Kanariengirlitzen auf den Kanarischen Inseln zu stützen. Allerdings ist es eine uralte Zuchtrasse, die durchaus ihre Liebhaber hat und bei Beachtung bestimmter Haltungsbedingungen völlig problemlos ist.
Einen Kurzhaardackel nutzt schließlich auch niemand in Alaska als Schlittenhund, genau so wenig wie Huskies in Dubay als Jagthunde gehalten werden und schon gar keiner kommt auf die Idee mit diesen Hunderassen irgendwelche Wolfspopulationen zu stützen!
Wenn Ihr hier über Mutationen reden wollt, dann tut das auch, aber laßt die durch Selektion entstandenen; zum Teil uralten Haustierrassen doch bitte außen vor!


Dieser Beitrag wirft kunterbunt hübsch alles durcheinander, was hier in Ab- oder Fürrede gestellt wird.
1. Alte Rassen sind deswegen nicht tierfreundlich, weil sie alt sind. Die Selektion hat gerade die Bedauernswertesten ausgewählt.
2. Eine Geschmacksfrage wäre für die Küche interessant.
3. Vögel werden nicht vor einen Schlitten gespannt. Und die Vögel, um die es hier geht, werden nicht zur Jagd abgerichtet.
4. Weil man mit bestimmten Beiträgen nicht einverstanden ist, heißt das noch nicht, dass diffamierende Äußerungen die Diskussion versachlichen.
5. Es gibt keine Hetzkampanie, sondern eine distanzierte Haltung zu bestimmten Auswüchsen von Kulturgut. Denn
6. es geht bei lebenden Vögeln nicht um Gartenzwerge, Porzellanpüppchen oder Ölgemälde. Sie sind leidende Wesen, wenn man sich über bestimmte Prinzipien ihrer Natur hinwegsetzt.
7. Wer verteidigt mit gleichem Enthusiasmus den Stierkampf, der als Kulturgut sogar aus der Babylonischen Antike herrührt? Nein! Das ist doch nicht das Selbe! Und doch ist es die selbe Ignoranz gegenüber dem Wesen im Tier. Es gibt eine große Anzahl solcher "Späße", zu denen ich auch geflügelte Füße oder gekräuselte Federn zähle, bei Kreaturen, die ein tiergemäßes Leben gar nicht mehr fristen können - verdammt, in einen 20X30cm-Bauer eingesperrt zu bleiben. 8(
 
Hallo!

Sonderbar, ich kann in den Forenregeln nichts dazu finden in welcher Schriftform man seinen Senf zu einem Thema abgibt.

Grüße
 
Hallo!

Sonderbar, ich kann in den Forenregeln nichts dazu finden in welcher Schriftform man seinen Senf zu einem Thema abgibt.

Grüße

Macht ja nichts...diesen Spielraum gestehe ich mir zu :zwinker:
Aber mit etwas Nachdenken kommt man selbst drauf: Netiquette
Dazu gehört auch, das man in einer Sprache schreibt, die alle nachvollziehen können, ohne das Morsealphabet zu beherrschen.

Ansonsten gilt weiterhin:

Forenregeln schrieb:
4. Moderatoren

Moderatoren stehen euch gern als Ansprechpartner zur Verfügung, sollte es Fragen oder Probleme geben, die sich nicht im öffentlichen Forum klären lassen.
Moderatoren sind für einen ordentlichen Zustand ihres Forums mitverantwortlich und haben das Recht, Beiträge zu verschieben, zu teilen, zusammenzufassen, zu editieren, zu schließen, und kommentarlos aus dem Forum zu entfernen, insbesondere bei Nichteinhaltung obiger Punkte.
(Hervorhebung durch mich)

Und nun bitte: Back to topic
 
@alfriedro: wer sagt denn, dass es nicht tierfreundlich ist, enten mit hauben zu züchten??? haben dir das die tier gesagt???
lg Plymrock
 
Post 713
Ganau könnte man fragen; haben die Züchter die Enten gefragt, ob sie der Knubbel auf dem Kopt nicht stört oder schmerzt?
Manchmal......
Ivan
 
Der Kram läuft ja noch immer
Zum Glück! Wenigstens an dieser Stelle wird den regelmäßig sich scheinbar quasi verantwortungsfrei fühlenden Mutationszüchtern ein Spiegel vorgehalten ... und denjenigen, die die entsprechenden "Gebaren" auch noch schönzureden versuchen!

Gruß
 
Naja, die Absichterklärung der Verbände (http://www.vzi.de/p/aktuell/0904Positionspapier.html#Erhaltung) zum Artenschutz läuft diesem Schriftstück jedenfalls entgegen.
http://www.gut-hohl.de/Gru-Mischl.htm
Deutscher Kanarien – und Vogelzüchterbund



Grundsatzpapier Mischlinge



Das Wort „Finkenmischlinge" begrenzt eine Artengruppe von Carduelidae und Fringillidae die nur verwandtschaftsbedingt miteinander und untereinander kreuzbar sind.



Präambel:



Angesichts der weltweit steigenden Hybridzüchtung von Pflanzen und Tieren im Nutzbereich, sowie fortschreitende Innovation durch die Gentechnologie bekennen sich die Mitglieder des Deutschen Kanarien –und Vogelzüchterbundes in Deutschland und in der C.O.M. in Ländern der Europäischen Union dem satzungsgemäßem Auftrag folgend zur Erhaltung und Entwicklung der Züchtung von Finkenmischlingen.

Die Erzeugung von Mischlingen hat eine jahrhunderte alte Tradition. Sie bringt Individuen hervor, die einmalig sind. Sie ist vergleichbar mit der Hybridzüchtung der Pflanzen und Nutztiere.



1. Arterhaltung und Mischlingszucht sind kein Gegensatz



2. Die Zucht reiner Carduelidae und Fringillidae hat immer Vorrang



3. Ethische Verantwortung gehört zur moralischen Züchterpflicht.



4. Die Erzielung fertiler (unfruchtbarer) Mischlinge ist aus Gründen möglicher Artenfälschung abzulehnen



5. Weibchen reiner Naturarten, besonders von selten gepflegten Spezies, sind vorrangig für die Reinzucht einzusetzen.



Abschluss:


In Einzelfällen kann ein gezielte Genintroduktion (Übertragung von erblichen Merkmalen von einer zur anderen Art) zur Bereicherung bestehender Vielfalt bei Domestikationsrassen akzeptiert werden.
Die praktische Umsetzung geschieht nach besonderen Richtlinien.
Erstellt am 27. 07. 1996 von:

Dr. Hans Claßen, Werner Knäule, Karlheinz Massoth, Klaus Speicher, Klaus Weber.


Hier darf man sogar Arten mischen, was auch fleißig praktiziert wird, um eine Mutation zu einer anderen Art zu übertragen. Bei einigen Sittichen und auch Agaporniden hat man dies Papier, besonders den vorletzten Satz, sehr wörtlich genommen, wie man vielfach in den Verlautbarungen nachlesen konnte.
Die Cardueliden möchte ich nicht noch mal extra ansprechen.


Also ist das die Reinhaltung der Arten?? Artenschutz??
Wie vereinbart sich das mit dem Grundsatzpapier der Verbände?
Was dort der Öffentlichkeit angeboten wird, wird hier schon wieder unterlaufen.
Man wird ja mal fragen dürfen, was das mit Artenschutz zu tun hat?
Das ist in meinen Augen eine Anleitung zur Mutationszucht.
Sollte nicht doch dem Gesetzgeber das zur Klärung überlassen werden, da hier allerhand Widersprüche und Unklarheiten ans Licht kommen?
Selbst auf die Gefahr hin, das einige wieder Schaum vorm Mund haben, läßt sich dies Papier nicht als Hetze von Mutationsgegnern benutzen, denn es kommt eben aus dem Lager der Veränderungszüchter.
Mit Diffamierungen und Diskreditierungen läßt sich das jedenfalls nicht einfach abtun, wie sonst häufig, wenn die Argumente fehlen.
Gruß
Ivan
 
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Thema: Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?
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