2 Fragen zur Außenvoliere ...

Diskutiere 2 Fragen zur Außenvoliere ... im Forum Bastelanleitungen im Bereich Vogelzubehör - ... deren Antwort ich auf Anhieb trotz Lesen mehrerer Threads noch nicht entdeckt hab. :( 1. Zugluft soll ja tunlichst vermieden werden und...
Gouldi

Gouldi

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... deren Antwort ich auf Anhieb trotz Lesen mehrerer Threads noch nicht entdeckt hab. :(

1. Zugluft soll ja tunlichst vermieden werden und darum nie zwei gegenüberliegende Seiten offen sein.
Wie sieht das aus, wenn man 2 Seiten geschlossen hat (Nordseite angebaut ans Gartenhaus (Schutzraum), lange Rückwand (Westseite) komplett mit Brettern zu), dafür dann halt die lange Ostseite und kurze Südseite offen ? Oder sollte man generell dann nur eine lange Seite offen haben ?

2. MUSS die Voliere ein Dach haben oder kann sie oben offen (also nur Draht) sein ? Oder Hälfte/Hälfte ?


Danke schon mal für eine Antwort. :)
 
Zugluft ist doch der Austausch von warmer mit kalter Luft in Räumen, durch Fenster oder Türen und Tiere befinden sich genau in diesem Luftstrom, da sie meinetwegen auf der Fensterbank plaziert sind mit ihrer Behausung.
Wie kann es im Freien Zugluft geben?
Ein festes Dach ist zwingend notwendig, wenn man den Kot der Wildvögel aus seiner Voliere fern halten will und so die Übertragung von Krankheiten verhindern will. Das Gleiche gilt für Wurminfektionen.
Weiterhin unterbleiben Angriffe von Greifvögel und Eulen von oben, weil da in den Panikflügen der Voliereninsassen schon mal schnell ein Genickbruch vorkommt. Nachts ist das sogar noch schlimmer.
Ivan
 
Ah ok - das mit dem Dach ist einleuchtend. ;)
Jo - und was die Zugluft angeht ... das hatte ich hier in irgend einem Thread gelesen. Also dass die Voliere halt so gebaut werden muss, dass keine Zugluft entstehen kann. :+keinplan
 
Das mit der Zugluft haben einige wohl noch nicht verstanden.
Dann wären unsere Wildvögel wohl ausgestorben.
Ivan
 
Hunja, Zugluft kann auch in einer Freivoliere entstehen, wenn z.B. ein Dach drauf ist und zwei gegenüberliegende Seiten geschlossen und die anderen beiden offen sind. Da möchte auch ich dann nur ungerne sitzen.

Ein Teil der Voliere sollte überdacht sein, denn jeder Vogel braucht auch mal einen Unterstand um sich vor Sonne und Regen zu schützen. Ganz überdacht sollte sie aber nicht sein, denn den Vögeln tut Sonnenlicht auch gut, und man spart zudem die Birdlämp.

Wichtig ist aus meiner Sicht, daß die Voliere doppelt verdrahtet ist, denn sonst können Katze, Marder oder auch Greifvögel den Insaßen böse Verletzungen zufügen.

Meine Voliere ist zur Hälfte überdacht und dieser Bereich ist auch von drei Seiten geschlossen.

Meine Wellis und Nymphen sitzen gerne unterm Dach, aber sie sonnen sich auch gerne und duschen genau so gerne im Regen, wobei sie die tollsten Verrenkungen machen, um die erfrischenden Tropfen überall hinkommen zu lassen.
 
Hunja, Zugluft kann auch in einer Freivoliere entstehen, wenn z.B. ein Dach drauf ist und zwei gegenüberliegende Seiten geschlossen und die anderen beiden offen sind. Da möchte auch ich dann nur ungerne sitzen.

Ja, genau das, was ich meinte - bzw., was ich schon mal irgendwo gelesen hatte. ;)
Das mit der doppelten Verdrahtung hatte ich auch bereits eingeplant. :zustimm:
 
Ich hätte keine Probleme damit, weil draußen bei 2 geöffneten Seiten immer ein dauernder Luftaustausch statt findet.
Also keine stehende Luft wie in geschlossenen Räumen.
Ich habe schließlich 4 Außenvolieren, von denen ich 3 an drei Seiten öffnen und schließen kann und das seit vielen Jahren.
Bei einer Außenvoliere führt ein geöffnetes Fenster 1 x 1m zur Außenvoliere und die Außentür zum Innenvoliere (Garagentor) ist täglich 8 Stunden geöffnet.
Hier findet ein dauernder Luftaustausch statt und die Vögel sitzen oft im Fensterkreuz und sind diesem Luftstrom oft und lange ausgesetzt, trotzdem erkrankt kein Vogel, da es sich nicht um Zugluft handelt.
Ivan
 
Für welche Vögel soll den die Voli sein?
 
DAS steht noch nicht genau fest. ;) Vermutlich irgend ne kleinere Sittich-Art wie z.B. Katharinas oder Stanleys.
 
@Ivan: bei dem was Du schreibst denke ich, daß wir Zugluft mal definieren müssten. Aber das will ich anderen überlassen.
Für mich kann ich nur sagen, daß ich mich in meiner Garage bei gleichzeitig offenem Tor und offener Tür - die sich gegenüber liegen - nicht wohl fühle. Im Sommer geht es noch eher, aber auch dann, wenn die eine Seite durch die Sonne aufgeheizt und die im Schatten liegende Seite kühler ist, entsteht (für mich) ein unangenehmer Zug. Aber auch in klimatisierten Räumen und fahrenden Zügen mit offenen Fenstern fühlte ich mich noch nie wohl.
Vielleicht kann man sich daran gewöhnen, aber ich reagiere sofort mit nießen darauf, ohne dadurch aber wirklich krank zu werden.
 
Mag sein, ich stecke nicht in ihrer Haut.
Sicher ist, die erwähnte Voliere wurde 1999 gebaut und der beschriebene Zustand besteht jetzt seit 10 Jahren von Ende April bis Ende Oktober.
Die Voliere ist nicht besetzt mit domestizierten Vögeln, sondern zum Teil mit Importen...die es immer noch gibt. Da wären Afr. Girlitze, afr. Astrilde, Tüpfelastrilde. Nun ist es trotz hier angeklungenen gegenteiligen Auffassungen zur Zugluft nie zu Erkrankungen oder Todesfällen gekommen.
Die Tiere wären mir auch zu wertvoll, um sie solch einem Risiko auszusetzen.
Also können wir Zugluft getrost richtig definieren, denn 10 Jahre als Test sollte eigentlich reichen.
Ivan
 
Ich tendiere da auch eher zu den Erklärungen von Sittichfreund. Ich weiß z.B. von ner Gartenlaube, die ein ca. 2,5 m breites Vordach hatte. Unter dem Vordach konnte man es nicht aushalten - es zog wie Hechtsuppe. Erst als eine der schmalen Seiten zugemacht wurde, war es in Ordnung.
Genauso wie bei nem früheren Vereinsheim vom Hundeplatz. Vor dem Häuschen war eine ca. 3 x 4 m überdachte Fläche. Absolut nicht auszuhalten da drunter. Auch dort besserte es sich schlagartig, als man eine der 3 offenen Seiten komplett zugemacht hat.
War mir total entfallen - sonst hätte ich diesen Thread gar nicht erst aufgemacht. Für mich kommt jedenfalls nun keine komplett offene Voliere in Frage.
Ich werds machen wie geplant: An der einen schmalen Seite ans Gartenhaus angebaut und die lange Rückwand komplett zu. Also nur die Vorderfront und die schmale Seite offen.
 
Ich werds machen wie geplant: An der einen schmalen Seite ans Gartenhaus angebaut und die lange Rückwand komplett zu. Also nur die Vorderfront und die schmale Seite offen.
So können sich die Vögel dann doch in einen windgeschützten Bereich zurückziehen. Vermutlich wird es reichen. Meine Vögel sitzen ja auch bei Wind und Wetter im Freien, können sich aber, wenn es dann doch mal zu arg wird, in den geschützten Bereich verziehen.
 
So, muss das Thema mal wieder hervorkramen. ;)

Wie habt ihr euer Schutzhaus gedämmt ? Gibts da nen Unterschied (außer vom Preis her), ob ich Styropor oder Styrodur nehme ? Über die Dämmung sollen dann nochmal Holzplatten (OSB z.B.) verschraubt werden.
 
Gouldi

Zitat: Gibts da nen Unterschied (außer vom Preis her), ob ich Styropor oder Styrodur nehme ?


Styrodur ist für den Erdberich gedacht - es ist fester! Da du noch OSB -Platten drauf machen willst ist Styropor ausreichend und die bessere Dämmung!

Viel Erfolg beim Bau!
 
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