Falknerprüfung oder Praktikum?

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Kaleigh

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"Bewilligung für die Greifvogelhaltung
Eine Bewilligung wird erteilt, wenn der Gesuchsteller eine nach Art. 197 der TSchV fachspezifische berufsunabhängige Ausbildung (FBA) nachweisen kann und die Mindestanforderungen für das Halten von Wildtieren (Greifvögel) erfüllt sind.

Im Einzelfall kann die kantonale Behörde auch eine andere als die verlangte Ausbildung anerkennen. "


Ich habe mir überlegt, dass vielleicht ein Praktikum bei einem Falkner /in einer Falknerei akzeptiert werden würde?
Meine Frage:
Wie lange müsste solch ein Praktikum dauern?

Die Prüfung ist mir während der Schule ein grosser Happen. Und ich find es einbisschen krass, was man da alles machen und haben muss. Klar es schützt die Tiere vor Laien. Aber ist mir irgnedwie logisch dass sich der Besitzer genug über sein Tier interessiert...
Und dann noch die hohen Prüfungsgebüren...:traurig:
 
Bitte angeben, dass es sich um schweizer Recht handelt.

Im Moment kann dir das noch keiner genau sagen, da die Sache mit der FBA so neu ist, dass noch keiner sie gemacht hat. Die Neuen dürften kaum um den Lehrgang herum kommen. Für die , die schon länger Greife gehalten haben dürften auch andere Fachkundenachweise gelten.

Da muss man halt durch. Hat auch mich alles in allem ein paar Tausender und ein paar Jahre gekostet.

Uebrigens, mit der FAB bekommt man erst eine Haltebewilligung. Mit fliegen lassen und so, ist dann immer noch lange nichts.

Fliegenlassen bedingt Jagdprüfung.
Zudem Jagdpass lösen,
Haftpflichtversicherung lösen,
Zudem Volierenbau,
Equipment Kauf,
Zudem Futterbeschaffung,
Zudem Falknerprüfung.
Zudem , schriftliches Einverständnis der jeweiligen Pächter.
Zudem : viel Zeit, jeden Tag.
Zudem Platz.

Ist alles um zu vermeiden, dass es Leute gibt, die kurz mal finden: Ja so ein Greif wär was Feines, kauf mir kurz einen und nach ein paar Wochen merkt er , dass er doch nicht damit zurecht kommt .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja ich denke für meine süssen 16 Jahren ist so etwas noch einbisschen zufrüh, so richtig ernst zu falknern ect.


Für einen Raben oder eine Krähe o.a. würde das auch gelten?
wenn ich ihn von einem Züchter bekäme, ihn aufziehe, und mich dann in freier Natur mit ihm abgebe,
aber niemals einsperren würde!?

Mein Onkel hatte das auch einmal gemacht, und das ging prima...
 
Da gibts dann weniger gesetzliche Hürden aber enorme Schwierigkeiten was das längere Leben der Krähe / des Raben betrifft. Lies mal ein bisschen hier in den Beiträgen wos um Rabenvögel geht.
 
Ja ich denke für meine süssen 16 Jahren ist so etwas noch einbisschen zufrüh, so richtig ernst zu falknern ect.


Für einen Raben oder eine Krähe o.a. würde das auch gelten?
wenn ich ihn von einem Züchter bekäme, ihn aufziehe, und mich dann in freier Natur mit ihm abgebe,
aber niemals einsperren würde!?

Mein Onkel hatte das auch einmal gemacht, und das ging prima...

Sind 1. Gesellige Tiere die nicht einzeln gehalten werden dürfen.

2. Handaufgezogener Vogel ist fehlgeprägt, wird von Artgenossen nicht akzeptiert, in freier Wildbahn angegriffen.
Sucht den Kontakt zu Menschen, was gefährlich wird, wenn er anfängt zu Fremnden Personen aufdringlich zu werden und dann nach ihm geschlagen oder er gar eingefangen wird.

Bleibt dann letzlich nur paarweise Haltung in großer Voliere auf dem Grundstück.
 
...Gesellige Tiere
...Artgenossen nicht akzeptiert
Sucht den Kontakt zu Menschen...

Ich habe von erfolgreichen *prägungen* auf den Menschen gelesen. Und wenn ich ihn fliegenlasse, ihn aber doch immer in der Obhut um mich habe?
Diese Vögel in den Berichten hatten ihre Bezugsperson nie wirklich verlassen. Wurden von ihr gefüttert und versorgt !?
 
Du setzt dem Tier damit einer großen Gefahr aus und das aus puren Egoismus, ich finde darüber müssen wir hier nicht diskutieren!
Es geht nicht punkt.

Ich habe dir doch schon weiter oben genannt was passieren kann bzw. wie es für den Vogel aussieht.
Er wird durch dich fehlgeprägt auf den Menschen, seine Freiheit nutzt ihn garnichts, dadurch wird er nur einer der größten Gefahren ausgesetzt!
Weil wilde Krähenvögel ihn mit großer Wahrscheinlichkeit aus ihren Revier vertreiben werden, sie werden ihn "verhacken" wie man sagt. Dazu kommt, dass er vielleicht nicht einmal richtig in der Lage ist, mit ihnen zu kommunizieren oder sich ihnen gegenüber richtig zu verhalten, weil er ja Menschengeprägt wurde und es nie gelernt hat. Armes Würstchen!
Dann bleibt dem von Natur aus Geselligen Vogel nichts weiter übrig als die Nähe fremnder Menschen zu suchen, wo sein "Schabanak" sehr schnell falsch verstanden werden kann. wäre nicht die erste zahme Krähe die erschlagen wird oder eingefangen...
Dann doch lieber ein Vogel der in der Natur groß geworden ist und mit den eigenen Artgenossen klar kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

weis denn jemand wer hier in Deutschland für sowas Ansprechpartner ist?
(bezügl. Vorschriften und Sachkundenachweise usw)
 
Thema: Falknerprüfung oder Praktikum?

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