Diskussion zu Erdnüssen und Aspergillose

Diskutiere Diskussion zu Erdnüssen und Aspergillose im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Das ist ja wirklich eine gute Nachricht.:dance: Kugelschreiber oder ähnliches ist absolut verboten und wird rigoros weggenommen. Rigoros...
Moin Sybille ;

Deine Frage oder Einwand auf Seite 7 ist berechtigt , aber so wie Du es darstellst ist es auch nicht . Was denkt ihr denn von AV -haltern :~ .
Ich schreibe dazu aber noch was , nun muß ich aber los ----------------bin wie ein gehetzter Hase heute unterwegs .

MFG Jens
 
Hallo Jens,

ich möchte mal meine bescheidene, nicht belegbare Meinung dazu niederlegen.:zwinker:

Ich erlaube mir mal zu vermuten, dass Halter/Besitzer von reinen AV-Vögeln mit Schutzhaus (im Folgenden "1" genannt) keinen so engen Kontakt zu den Vögeln haben wie Halter von Wohnungsvögeln (im Folgenden "2" genannt).
Außerdem behaupte ich mal, dass aus diesem Grunde erste kleine Krankheitsanzeichen von 1 nicht so wahrgenommen werden wie von 2.
Demzufolge behaupte ich dann weiter, dass aus diesem Grunde nicht so viele Vögel von 1 bei einem vogelkundigen TA vorgestellt werden wie von 2.
Daraus würde dann resultieren, dass unter den Bedingungen, die 2 den Vögeln bieten kann, mehr Graue an Aspergillose erkrankt sind als bei 1.
Bei 1 würde dann eine entsprechende, nicht nachgewiesene/nicht erkannte Dunkelziffer existieren ....
Und weiter behaupte ich, dass ein toter Vogel bei 1 nicht ein solches Dilemma auslöst wie bei 2 (auch in Bezug auf Ursachenforschung zur Todesursache)...
Als ein kleiner, unbedeutender Beleg meiner These könnte vielleicht die Tatsache gelten, dass z.B. bei den hier im Forum beschriebenen Krankheitsfällen "nur" eine leichte Aspergillose diagnostiziert wurde und dass hier fast ausschließlich nur Krankheitsberichte von 2 über ihre aspergilloseerkrankten Vögel verfasst wurden...


Vielleicht könnte man (vorsichtig gesagt) die 1 gleichsetzen mit Haltern von Hunden und Katzen auf einem Bauernhof (die nicht wegen jedes Wehwechen des Tieres zum TA rennen) und 2 mit Haltern von Stubentigern und Sofahunden... :zwinker:

Und bitte, bevor sich hier jemand angegriffen fühlen sollte:
Ich beziehe meine Vermutungen auf keinen User hier im Forum persönlich. Ich gehe von der Allgemeinheit aus, vielleicht auch vom Züchter, der seine Vögel in AV´s hält...
Und ich weiß auch, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. :zwinker:


Sybille ein sehr Intereasste These, womit du sicher nicht ganz unrecht hast.
Gerade bei kommerzillen Züchtern ist es genau so wie du schreibst.
Sah ich ja auch an meinem Grauen den ich einem Züchter abgekauft habe. Der Hahn wurde auch nie einem TA vorgestellt. was ich dan nach einer Eingewöhnungszeit nachholte. Aspgerilose wurde aber nicht diagnostiziert.

Ich denke schon das gerade Züchter die in Massen Junge züchten nicht so schnell einen TA aufsuchen.
Solche Züchter kann man aber dan nicht mit Leuten vergleichen die ihre Vögel in Aussenvolieren halten. Fèr mich zählt in erster Linie das wohl des Vogel und nicht die Zucht. Schenken sie mir mal Babys, weiss ich dass sie sich bei mir wohlfühlen..
Also ich kann nur von mir sprechen, sehe ich das ein Grauer von mit kränkelt, suche ich einen TA auf, sofern ich selber nichts dagegen machen kann.
Soviel sind mir meine Tiere noch ans Herz gewachsen, udn ich möchte nur das sie sich wohl fühlen udn gesund sind..

gruss
 
Ich finde Sybille These auch sehr interessant und ich persönlich denke, dass sie in den meisten Punkten auch nicht verkehrt liegt :zwinker:.

Vogel in Wohnungshaltung stehen doch oft ihren Besitzern etwas näher und dementsprechend suchen viele Wohnungshalter mit ihrem Liebling auch bestimmt schneller mal einen Tierarzt auf.
Klar gibt es hier im Forum auch sehr verantwortungsvolle Außenvolierenhalter, die ihre Vögel ebenfalls lieben und untersuchen und behandeln lassen, keine Frage, aber ob wirklich der Großteil der AV-Halter so handelt, auch außerhalb des Forums....?

Von den Haltern, die ich hier im Umkreis persönlich mit reiner Außenvolierenhaltung kenne, haben die wenigsten ihre Tiere jemals tierärztlich auf Aspergillose untersuchen lassen, zumindest was ich so aus Gesprächen weiß.
Gerade auch bei den Züchtern ist das kaum der Fall.
Von daher wird es bei den Außenvolierenvögeln vermutlich wirklich eine gewisse Dunkelziffer mit ebenfalls erkrankten Tieren geben. Auch der interessante Rückschluss bezüglich auf die Greifvögel und Störche lässt wohl ähnliches vermuten.

Wie Ingo schon schrieb, gibt es bei vernunftigen Rahmenbedingungen auch bei Wohnungsvögeln Tiere, die nicht an Aspergillose erkranken, von daher wäre es sicher zu einfach gedacht, die Anfälligkeit für Aspergillose nur auf die Wohnungshaltung zu schieben.

Ein wichtiger Aspekt dürfte sicher auch sein, dass heute leider überwiegend Handaufzucht betrieben wird, die sicher mit eine Ursache für die Begünstigung einer Aspergillose sein kann.

Vögel aus Handaufzucht, die nur mit künstlichen Aufzuchtsbrei aufgezogen werden, gehen halt auch die wichtigen Enzyme verloren, die in deren Kropfmilch der Eltern enthalten sind und welche die Immunabwehr mit aufbauen. Dementsprechend fehlt Handaufzuchteb quasi der Starter für ein gutes Immunsystem. Ähnlich ist es bei uns Menschen ja auch mit der Muttermilch ;).
Ist das Immunsystem dann nicht ausreichend aufgebaut, haben es Krankheiten wie Aspergillose usw. halt mit Sicherheit einfacher :(.
Dann werden viele Handaufzuchten während der Aufzucht auch viel steriler gehalten, wie Naturbruten im elterlichen Kasten, wodurch ein gewisser natürlicher Keimdruck fehlt, der auch das Immunsystem mit ankurbelt (ich rede hier nicht von völlig verdreckten Kästen, sondern von eher normalen Rahmenbedingungen bei der natürlichen Aufzucht in Menschenhand :zwinker:).

Ich habe nur eine Studie gelesen, die wildlebende Amazonen betrifft.
Dort waren die Jungvögel vom Aspergillus betroffen aufgrund der Nestverschmutzung.
Wäre sicher denkbar, da draußen niemand die Bruthöhlen nach einer abgeschlossenen Brut säubert, damit sie für den nächsten Brutdurchgang wieder soweit "frisch" sind, wie man das bei den meisten Züchtern kennt.
Da kommt sicher mit der Zeit einiges an Verschmutzung zusammen, wenn die Höhle mehrere Male benutzt wird. Vielleicht spielen da auch Faktoren wie die natürliche Witterung draußen während der Aufzucht mit eine Rolle, die ja von Brut zur Brut sicher nicht immer genau gleich sein dürfte, aber evtl. Schimmelbildung mal mehr oder weniger begünstigen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,hat nicht jemand mal Statistiken ,denn es sind doch alles Vermutungen.Natürlich geht ein Züchter eventuell nicht so schnell zum TA,wie vielleicht ein "Hobbypapageinhalter",kann aber eventuell auf Grund seiner Erfahrungen besser einschätzen,ab wann es erforderlich ist.Kenn es überwiegend von Pferdehaltern,die ständig mit ihren Pferden beim TA sind und dieser auch ständig etwas findet.Unser Holsteinerzüchter hat den TA bei Besamungen und Impfungen da,ansonsten sind die Pferde o.k und werden alt!:DAuch kann ich der Vermutung zustimmen,dass absolute Hygiene das Imunsystem nicht gerade ankurbelt und dadurch sich eventuell auch nicht fördernd auf die Gesundheit auswirkt.Nur es sind natürlich alles Vermutungen .Hat nicht jemand mal Belege und auch Links dazu,wäre schön?!Gruß Ira
 
Hallo,

als ich im Herbst meiner TÄ war hatte ich mal nachgefragt warum soviel Papas Aspergillose haben. Die häuftigsten Ursachen sind eben ,zu wenig Luftfeuchte, mangelnde Bewegung, Vitaminmangel, Erndüsse, Sonnenblumenkerne, Staubbelastung, keine richtige Sonne usw- Seltsamerweise meinte sie auch, daß immer mehr freilebende Vögel (aller Art) darunter leiden obwohl diese ja bestimmt frische Luft haben. Diese kommen damit aber besser zurecht als Wohnungsvögel.

Ich selber habe meine Beiden im ersten Jahr nur teilweise im Käfig draußen gehabt und war im Winter Stammgast eim TA. Seit letzen Jahr haben bei eine kleine AV und waren fast täglich bis Ende November draußen. Der Erfolg war, daß die Untersuchung im Herbst recht gut ausfiel und wir diesen Winter keine Medis benötigten. Also für mich ist es eindeutig, frische Luft ist trotzdem das Beste. Trotzdem lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
 
Hallo Liane,


im Jahre 2008 war ich in Chemnitz zur Exota und hörte dort u.a. einen Vortrag von Dr. Manderscheid (Papageienspezialist in Luxemburg).
Auf meine Frage wegen der Luftfeuchtigkeit wurde mir gesagt, dass Graupapageien eine höhere Luftfeuchte benötigen würden als Amazonen. Für Graue wären 60% optimal, für Amazonen max. 50% ...
Dies verblüffte mich dann schon etwas, zumal ich immer davon ausging, dass Amazonen in ihrem natürlichen Umfeld "feuchter" leben würden als Graue... :~

Hallo!
Und mich verblüfft die Aussage von Dr. Manderscheid, weil er zu meiner Freundin gesagt hat, dass die Luftfeuchtigkeit weit weniger wichtig für Papageien ist, als oftmals angenommen.
Und zur Proteingabe (z.B. Ei, Fisch od. Fleisch) sagte er auf Nachfrage zu meiner Freundin, wenn man unbedingt möchte, nicht öfter als 1 mal im Monat.
 
Hallo!
Weil ich es ganz genau wissen wollte, habe ich noch einmal nachgefragt. Das Grauenpaar meiner Bekannten (das ohne Aspergillose) wurde in Deutschland gezogen und es sind Teilhandaufzuchten. Es sind Geschwister vom gleichen Züchter aber nicht aus der gleichen Brut (wie denn auch, wenn der Altersunterschied 1 Jahr beträgt :zwinker: ). Beide wurden als futterfeste Babys gekauft und bekamen früher auch Erdnüsse (selten), heute aber nicht mehr. Sie hatten nie eine Birdlampe oder ähnliches und bekamen ausser ihrem Obst nie Futterzusätze oder Vitamine.

Fassen wir mal zusammen:
kene erhöhte Luftfeuchtigkeit,
kein Sonnenlicht (Vit D)
keine Aussenvoliere,
keine Wildfänge mit guten Imunsystem
keine Vitaminzusätze
kein Essen vom Teller

Nicht nur, dass die beiden Aspergillosefrei sind, sie erfreuen sich auch sonst bester Gesundheit.
Meiner Meinung nach, ist der Umstand, dass die zwei sehr viel im Haus rum fliegen, maßgeblich an der Aspergillosefreiheit beteiligt.
 
Ich möchte Allen, die sich für Aspergillose interessieren, noch einmal die Lektüre dieses Links ans Herz legen !
Da werden eigentlich alle Fragen beantwortet.
 
Moin ;

Liane , jetzt ist der Link 2 x drinn in diesem Thema .

Kotverschmutzung und Aspergillose ; Singvögel reinigen ihr Nest vom Kot , Papageien sch....n hingegen die ganze Höhle voll ( von 2 Kücken 2 Hände voll ) ----------------ich habe aber noch keines Meiner NZ gesehen die am Aspergillus erkrankt sind . Mögliche Ursache hierfür wäre die Naturstammnisthöhle ( hier wird Feuchtigkeit gut aufgenommen , da Holz atmet ------------im Gegensatz zu Speerholzplatten die bedingt durch ihrer verleimung kaum Feuchtigkeit aufnehmen , und solche Materialien wie Buche sehr schnell unter solchen Bedingungen anfsangen zu stocken )

Betrachtet man es realistisch , erkranken mehr Vögel im WZ daran als ausserhalb . Wie stellt sich meist die Haltung dar .
-Ist in jedem Falle ein Luftbefeuchter vorhanden ( was kostet der und die damit verb. Stromkosten )
-Was kostet ein Luftwäscher ( der ebenfalls kosten verursacht )
-Wohnraum muß bezahlt werden der nicht effektiv genutzt werden kann , da Vogelzimmer .
Kosten die lampensystheme kosten kommen hinzu
-wird im WZ haüfiger Grünes angeboten oder eher bunte Klötzchen ( Vitamin A )

Wie oft ist zu lesen ; erst mal nur ein Vogel ----------auf den 2-ten wird gespart weil das Geld nicht auf der Straße liegt ...................

Warum erkranken Vögel im WZ häufig am Aspergillus ?

MFG Jens
 
jensen schrieb:
Warum erkranken Vögel im WZ häufig am Aspergillus ?
Gibt es irgendwo eine Statistik, die das genauer belegt und wo z.B. jeweils die gleiche Anzahl Wohnungsvögel und AV-Vögel auf Aspergillose getestet wurden und wo das prozentuale Verhältnis der Erkrankung je nach Art der Haltungsform deutlich wird ?

Ich vermute zwar auch, dass Außenvolierenvögel etwas weniger damit zu kämpfen haben, aber genauere Zahlen dazu würden mich wirklich interessieren, wenn es sie gibt :zwinker:.

Wenn man dies und
CocoRico schrieb:
Kennst du die Userin "Rzeppi", die hat auch eine AV mit Schutzhaus und dennoch Papageien, die an Aspergillose erkrankt sind und das ohne Erdnüsse in der Schale.
oder
Ingo schrieb:
Meine Graupapageien bekommen seit jeher angemessene Mengen Vitamin D3 übers Futter, sind (fast) reine Wohnungsvögel und bisher bei allen Tests aspergillosefrei. Dabei lebt die Dame schon über 18 Jahre bei mir.
liest, wird man schon neugierig, wie genau das Verhältniss der Aspergilloseerkrankung bei AV-und Wohnungsvögeln aussieht.

-Ist in jedem Falle ein Luftbefeuchter vorhanden ( was kostet der und die damit verb. Stromkosten )
-Was kostet ein Luftwäscher ( der ebenfalls kosten verursacht )
-Wohnraum muß bezahlt werden der nicht effektiv genutzt werden kann , da Vogelzimmer .
Kosten die lampensystheme kosten kommen hinzu
-wird im WZ haüfiger Grünes angeboten oder eher bunte Klötzchen ( Vitamin A )
Ich finde es schon ein wenig übertrieben, nun alles gegenzurechnen (anders genutzter Wohnraum usw).
Gerade juckt es mir aber doch etwas in den Fingern und man könnte da auch dagegenrechnen :D:

-was kostet ein separater Schutzraum
-was kostet die Beleuchtung darin
-was kostet das meist extra benötigte Heizsystem
-was kostet eine vernünftige AV an Material mehr, im Gegensatz zu einer Innenvoliere oder einem Vogelzimmer
-was kostet die Baugenehmigung die für eine AV mancherorts notwenig ist
-was kosten die qm Grundstück, welche für den Bau einer AV nötig sind und welche dann auch nicht mehr andersweitig genutzt werden können
-sind wirklich alle AV´s sehr abwechslungsreich ausgestattet oder gibt es auch viele AV, die mehr zweckmäßig und einfach ausgestattet sind und nicht immer unbedingt Anreize für die intelligenten Papageien vorweisen können.
-was kosten die regelmäßigen Kotproben, welche bei Wohnungshaltung nicht nötig sind, bei AV-Haltung jedoch gemacht werden sollten ?

Ich hab das nun zwar mal zu aufgeschrieben, aber letztendlich ist es eh eine Rechnung, die so nie aufgehen kann. Bei jedem sind die Wohngegebenheiten anders und letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was er entbehren kann und wofür er seine Mittel ausgibt und wie er so die Unterbringung seiner Tiere für seine vorhandenen Umstände am besten gestaltet und anpasst, ganz egal ob AV oder Wohnungshaltung :zwinker:.

Bunte Klötzchen sind auch nicht wirklich ein Auslöser von Aspergillose usw. und wir schweifen so zu sehr vom eigentlichen Thema Aspergillose ab, wenn man so weiterrechnen würde, nix für ungut Jens :trost:.

Im Prinzip sehe ich es ja auch so, dass viel Frischluft wirklich ein wichtiger Baustein ist, im Kampf gegen die Aspergillose, was sich in einer AV sicher auch mit am besten umsetzen lässt.
Meine Geier haben aber auch eigentlich ständig Frischluft im Vogelzimmer, da das Fenster in unserem Vogelzimmer normal rund um die Uhr gekippt ist, außer, wenn es wirklich arg kalt ist. In dem Fall wird aber trotzdem mehrfach täglich gut gelüftet und nur minimal geheizt und meine Geierlein sind auch soweit alle gesund :zwinker:.

Paul2212 schrieb:
als ich im Herbst meiner TÄ war hatte ich mal nachgefragt warum soviel Papas Aspergillose haben.....usw- Seltsamerweise meinte sie auch, daß immer mehr freilebende Vögel (aller Art) darunter leiden obwohl diese ja bestimmt frische Luft haben.
Vielleicht hängt das auch mit der immer weiter zunehmenden Umweltverschmutzung zusammen, was den Organismus noch zusätzlich belastet :idee:.
 
Jeder Tierarzt und jede Statistik...

Wird uns sagen das die Vögel,die einen Zugang zu geräumigen AV haben,
Fitter und gesünder sind!



Die Staubbelastung,der die Vögel im reinen WZ-Haltung ausgesetzt sind ist um
vielfaches höher als in eine AV.

Ich habe weniger Kontakt zu meinen Vögel als ein WZ Halter.

Die Frage ist die möchten die Vögel Kontakt mit euch?
Oder haben diese keine anderen Chance???

Es gibt auch andere Lösungen.

AV an das Haus angeschlossen,dort können die Vögel es selber wählen.

Zu dem ist es belegt und in jeder Literatur nachzulesen ,dass in WZ gehaltenen Vögel viel eher an Psychischen Krankheiten leiden.

In der AV viel seltener...Warum???





Jedes Lebewesen gerade die Vögel brauchen Frische Luft

Was machen die Papapas in der freien Natur?

Futtersuche
Wind,Sonne,Regen
Partner
Fortpflanzung
Erde,Steine,Zweige..........und andere Erdelemente
Bewegung(Flug) an der frischen Luft um die Luftsäcke mit nicht abgestandener,staubigen Luft zu durchluften.

Jetzt kommt die Frage aller Fragen was können wir den Geiern in Wohnzimmer
davon bitten?

Wind,Sonne,Regen fällt weg( Also die wichtigsten Elemente)
Bewegung an der frischen Luft fällt weg
Erde,Steine,Zweige..........und andere Erdelemente muss man improvisieren.
Futtersuche im Wohnzimmer? naja geht.
Fortpflanzung Jungenaufzucht ?
Partner? Das kann man umsetzen.


Alle diese wichtigen Elemente kann man nur in einer AV bitten.

Selbst im Winter haben die Vögel spaß raus zu gehen

Dann kommen wir zu der Klima

Heizungsluft bei 20 Grad im Wohnzimmer ist nicht gerade gesund.
In einem Schutzhaus kann man auf 10 bis 15 Grad halten.
In meinem Wohnzimmer wäre mir es zu Kalt.


In alles und allem ist eine Kombination aus einem Schutzraum/Haus mit
einer angeschlossenen geräumigen AV die Beste Wahl und sollte auch
immer verwendet werden.


Zu der Aussage:"Es kann ja nicht jeder sich so etwas leisten,oder nicht jeder hat soviel Platz "


Dann Rate ich von einer Papageienhaltung ab.

Meine Frau wünscht sich schon lange ein Pferd.

Leider habe ich kein Platz oder Geld um das Pferd zu versorgen!
Deshalb stelle ich mir aber diesen nicht in den Flur.



So meine Meinung


lieben Gruß

Alex
 
@ Alex und Jens

quod errat demunstrantum:beifall::beifall::beifall::beifall:

@ alle

Die beiden haben Recht:zustimm::zustimm::zustimm:

und nochmal
@ Alle

Lasst uns doch mal ne Umfrage starten:

Wer hat wieviel Vögel, wieviele haben Aspergillose und wie werden diese gehalten??
 
Zitat Volibauer: quod errat demunstrantum

Sorry, aber als "alter Lateiner" kann ich das so nicht stehn lassen, das tut zuuu weh... :D :D :D

quod erat demonstrandum = was zu beweisen war (oder auch: wäre)...

Was wolltest du damit aussagen? ;)
 
Erkennung von Krankheiten........

Kotprobe sollte ein mal im Jahr genommen werden auch bei einem engem Kontakt.

Da macht die Haltung keinen unterschied.

Da die Geier ihre Krankheit bis zum Schluss gut verbergen können ,ist es
egal ob man AV oder WZ hat.

Ich wiege meine Pieper ein mal die Woche und beobachte sie täglich
Ich kenne normale Verhaltensweisen und merke recht schnell ob irgendwas nicht stimmt.

Da ist kein Unterschied ob ich die Geier ständig um mich habe oder sie draußen beobachte..........

In beiden Haltungen werden die Krankheiten gleicherMassen bis zum bitteren Ende versteckt.........


Nun aber zurück zur Aspergillose.

Hier spielt Ernährung eine große Rolle.
Vielleicht noch eine größere als bei der Haltungsformen.

Man muss sich bemühen ,Schimmelpilz freies Futter anzubieten und zusätzliche Risiken nicht eingehen.


Auch der Futterplatz muss immer Sauber sein.
Futterreste müssen nach der Fütterung(gerade mit Obst) entfernt werden.
Grundhygiene in Schutzraum/Haus/IV muss eingehalten werden

So minimiert man das Risiko.

Über Ernährung,habe ich mich hier schon um Kopf und Kragen diskutiert.
Letztlich sollte jeder Tun was er möchte,deshalb gehe ich auf die Ernährung nicht näher ein.

Die Erdnüsse mit schale sollten aber gemieden werden

lieben Gruß

Alex
 
Hallo Dorith,

bitte entschuldige meinen Schreibfehler, aber ich hatte den naturwisschenschlichten Zug des Gym. gewählt. In Mathe musste man immer nur q.e.d. unter den Beweis setzen (mea culpa); hoffentlich ist das richtig geschrieben:zwinker::zwinker::zwinker::zwinker:

Aber Jens und Alex haben nunmal recht. Vögel brauchen Licht, Luft, Wasser, Erde, also alles was der Mensch auch braucht.
 
Hi Manu ;

Gibt es irgendwo eine Statistik, die das genauer belegt und wo z.B. jeweils die gleiche Anzahl Wohnungsvögel und AV-Vögel auf Aspergillose getestet wurden und wo das prozentuale Verhältnis der Erkrankung je nach Art der Haltungsform deutlich wird ?

Darüber habe ich auch keine belegbare Zahl , lediglich nur Aussagen von TA .

Gerade juckt es mir aber doch etwas in den Fingern und man könnte da auch dagegenrechnen :
Na gut , dann juck ich mit 8)

-was kostet ein separater Schutzraum
-was kostet die Beleuchtung darin
-was kostet das meist extra benötigte Heizsystem
-was kostet eine vernünftige AV an Material mehr, im Gegensatz zu einer Innenvoliere oder einem Vogelzimmer
-was kostet die Baugenehmigung die für eine AV mancherorts notwenig ist
-was kosten die qm Grundstück, welche für den Bau einer AV nötig sind und welche dann auch nicht mehr andersweitig genutzt werden können
-sind wirklich alle AV´s sehr abwechslungsreich ausgestattet oder gibt es auch viele AV, die mehr zweckmäßig und einfach ausgestattet sind und nicht immer unbedingt Anreize für die intelligenten Papageien vorweisen können.
-was kosten die regelmäßigen Kotproben, welche bei Wohnungshaltung nicht nötig sind, bei AV-Haltung jedoch gemacht werden sollten ?

Gesammtkosten 30qm AV im Selbsbau inkl SH ca. 2000€ ( hier in Mexivo Vorpommern bis zu dieser Größe Genehmigungsfrei , alles was größer ist ca. 100€ ) . Was kostet im Gegenzug dazu ein umgebautes VZ für welches momatlich Miete anfällt im Vergleich zum Einmalkauf Grundstück ( wobei hier noch zwischen Bauland und Gartenland differenziert wird ) .

Ich denke mal nicht das Du mit dem Abwechslungsreichtum was eine AV angeht dich an schlechten Bsp. orientierst . Diese giebt es bei den einen sowohl auch bei den anderen .

Beleuchtung ? wielange muß dieseim SH brennen vs. wie lange brennt diese im VZ ( Stromkosten )
Wie groß muß diese im SH realisiert werden , denn dieser ist eigentlich wären der Kalten / dunklen Tage nur zum schlafen und fressen da . Fensterelemente ( Lichtkuppeln ) sind da sehr hilfreich ( einmalige Ausgabe ) .

Kotprobe ? Ich dachte immer die WZ-halter geben genausoviele frische Sachen ( Äste ) , die ebenso in der AV wachsen . Daher wäre hier nicht zu diffenzieren .

Das ist nähmlich einer der Vielen Punkte die viele Graue nicht kennen . Siehe solche Themen : Mein Grauer pupt ein wenn er (neues ) Spielzeug bekommt .
Wie stellt sich dies dann bei wechselndem Grünzeug dar ( Vitamin A ---hilft den Schleimhäuten --------gerade in trockener Luft ) ?

Bunte Klötzchen sind auch nicht wirklich ein Auslöser von Aspergillose usw. und wir schweifen so zu sehr vom eigentlichen Thema Aspergillose ab, wenn man so weiterrechnen würde, nix für ungut Jens .

siehe letzter Absatz

wie er so die Unterbringung seiner Tiere für seine vorhandenen Umstände am besten gestaltet und anpasst,

Und das sehe ich eben anders . Ich denke da an das Tier und wo es sich am wohlsten bei fühlen kann . Wenn ich nicht kann , dann kann ich nicht ----------------solch ein Thema hatten wir vor kurzer Zeit hier .

Vielleicht hängt das auch mit der immer weiter zunehmenden Umweltverschmutzung zusammen, was den Organismus noch zusätzlich belastet

Manu , hust hust . Haben denn alle WZ-halter die Türen und Fenster fest verschlossen . Das denke ich mal kann kein Argument sein .

Sicherlich giebt es Tiere , die nicht daran erkranken ( im WZ ) , aber auch hier wiederum müßen die Parameter stimmen . Fallen davon schon 2 oder 3 weg -------wirds eng für Coco und Konsorten .

Ich habe auch schon gelesen , das Tiere in Av erkranken . Auch hier sollte differenziert werden . Schlechte Haltung macht eine AV nicht besser .
Was ist aber eine AV . Oftmals ist hier viel zu lesen ( bei Abmessungen 2x2 ) : oh toll , super , ich liebe Dich :~ ..............usw.
Realistisch betrachtet ist es ein Käfig unter freiem Himmel . Sicherlich ist hier einiges besser wie im WZ ----------------------mit fliegen ist hier drinn aber nicht viel ---------------und das sollte in einer AV aber machbar sein . Somit wären was das anbelangt die WZ-halter ( was die Flugstrecke anbelangt ) klar im Vorteil .


MFG Jens
 
Mensch Loids ; fangt hier jetzt bitte nicht noch mit Latein an :~

Sorry, aber als "alter Lateiner" kann ich das so nicht stehn lassen, das tut zuuu weh
Ich bin man gerade der doitschen Sprache mächtig , bitte keine weitere Fremdsprache :D ( may J )

MFG Jens
 
Hallo,

da ich heute mit unserem Doc Manderscheid wahrscheinlich eh noch telefonieren muß, werde ich ihn beiläufig mal fragen.

Hallo,
nur kurz, ich hatte den Doc noch nicht an der Strippe, weil meine Ergebnisse noch nicht da sind. Wahrscheinlich wird es Montag. Ist also nicht in Vergessenheit geraten :zwinker:.
 
jensen schrieb:
Darüber habe ich auch keine belegbare Zahl
Schade, das wäre schon interessant, wenn es sowas gäbe.

jensen schrieb:
Na gut , dann juck ich mit
Hehe Jens, kannst es nicht lassen gell :D.
Auf jeden Fall steht nach deinen Angaben für mich fest, dass mein Vogelzimmer doch um einiges günstiger war, da wir ein eigenes Haus haben, wo eh ein Zimmer ungebraucht war, also auch keine Extrakosten für den Bau des Zimmer entstanden sind, da es eh schon vorhanden war und wir nicht zur Miete wohnen ect., aber wie ich schon sagte, geht es hier auch nicht darum, nun hier hin und herzurechnen :zwinker:.

Wie ich ja schon oben schrieb, sehe ich es auch so, dass in einer AV vieles einfacher umzusetzen ist, ich selbst habe ja auch schon an vielen Stellen hier im Forum geschrieben, dass eine AV für die Vögel immer von großen Vorteil ist, da vieles dort auch automatisch geboten wird (Licht, Regen, frische Luft). In dem Punkt sind wir uns an sich garnicht uneinig.
Wie Ingo auch schon schreib, ist es trotzdem schon auch möglich gute Rahmenbedingungen auch für Wohnungsvögel zu bieten, um die Gefahr eine Aspergilloseerkrankung so klein wie möglich zu halten (mit entsprechender Beleuchtung, Lüftung, Abduschen der Vögel usw...).

jensen schrieb:
Das ist nähmlich einer der Vielen Punkte die viele Graue nicht kennen . Siehe solche Themen : Mein Grauer pupt ein wenn er (neues ) Spielzeug bekommt .
Was hat das jetzt genau mit Aspergillose zu tun :?.
Ich kann da nur von mir reden. Da ich mein Spielzeug bevorzugt selbst bastel und auch dafür meist Naturäste verwende, die meinen Vögel eh vertraut sind, da es auch in meinem Vogelzimmer regelmäßig frische Zweige zu Zernagen gibt, wie bei sicher vielen Wohnungshalter hier im Forum ebenfalls, wird mein Gebastel an sich eigentlich immer recht gut akteptiert.
Dann ist es sicher auch eine Sache, inwiefern die Vögel von anfang an regelmäßig an verschiedenen Dingen rangeführt und damit konfrontiert werden. Vögel die von Anfang an viele Anreize bekommen, reagieren meist lange nicht so panisch auf neues, da sind selbst die sonst sensiblen Grauen meist lernfähig.
Auch frisch gesammelte Wildkräuter und Früchte stehen hier mit auf dem Speiseplan, wie bei dir sicher auch. Inwiefern das nun bei allen anderen AV-Besitzern oder Wohnungshaltern ist, kann man sicher nur spekulieren ;).
Wie schon gesagt, ist das hier aber auch wirklich nicht das Thema, ob manche Vögel bei einem Spielzeug ängstlich reagieren oder nicht :nene:. Sorry wir schweifen wirklich immer mehr ab, ich auch versuch mein Fingerjuck unter Kontrolle zu bekommen.....

Tierfreak schrieb:
Zitat:
Vielleicht hängt das auch mit der immer weiter zunehmenden Umweltverschmutzung zusammen, was den Organismus noch zusätzlich belastet
jensen schrieb:
Manu , hust hust . Haben denn alle WZ-halter die Türen und Fenster fest verschlossen . Das denke ich mal kann kein Argument sein

Zurück hust, guck bitte noch mal oben genau ;).
Das war auf die Aussage der Tierärztin wegen der Wildvögel draußen bezogen und auf die steigende Aspergilloseerkrankung bei diesen und nicht speziell auf AV-Vögel oder Wohnungsvögel, die mit Sicherheit alle die gleiche Luft einatmen, wie wir auch :D.

Die Frage ist die möchten die Vögel Kontakt mit euch?
Oder haben diese keine anderen Chance???
Ich glaub, ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass meine Vögel wirklich gern von sich aus zu uns kommen. Sie genießen einfach neben ihrem innerartlichen Verhalten zusätzlich auch den Kontakt und die Abwechslung, die sie durch uns bekommen.
Mein Mopamädel fliegt z.B. sogar richtig auffordern auf den Boden und läuft Richtung Schranktür, wo ihr "Bodenspielzeug" gelagert wird und wartet förmlich, dass ich es raushole und z.B. ihr die Holzperlen über den Boden zukugel und ähnliches. Wenn ihr das nicht gefallen würde, könnte sie ja auch einfach am Kletterbaum hocken bleiben, hätte ich auch kein Problem mit :D.
Mit Aspergillose hat aber auch dies nicht wirklich was zu tun. Kann es sein, dass sich nur einiges, was früher schon heftig bei den Aras diskutiert wurde, nun mehr und mehr hierhin verlagert, muss da gerade an so manche Diskussionen mit Pucki usw. denken :~ ....?

carpsite schrieb:
Nun aber zurück zur Aspergillose.

Hier spielt Ernährung eine große Rolle.
Vielleicht noch eine größere als bei der Haltungsformen.

Man muss sich bemühen ,Schimmelpilz freies Futter anzubieten und zusätzliche Risiken nicht eingehen.


Auch der Futterplatz muss immer Sauber sein.
Futterreste müssen nach der Fütterung(gerade mit Obst) entfernt werden.
Grundhygiene in Schutzraum/Haus/IV muss eingehalten werden

So minimiert man das Risiko.
uneingeschränkte Zustimmung :zustimm:.
Womit wir auch wieder immer mehr zu eigentlichen Thema zurückkommen...freu.....
 
Thema: Diskussion zu Erdnüssen und Aspergillose
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