Falkner aus Soest fängt und tötet geschützten Greifvogel

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Conny1959

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Vogelschützer entdecken drei illegale Fallen und erschlagenen Bussard
Polizei leitet Strafverfahren ein


Soest. Ein Falkner aus dem Kreis Soest ist gestern Abend beim illegalen
Fang von streng geschützten Greifvögeln erwischt worden. Wie das Bonner
Komitee gegen den Vogelmord mitteilt, hatte der Mann im Waldstück „Altes
Lager“ westlich von Bad Waldliesborn insgesamt drei sogenannte
Habichtfangkörbe aufgestellt. Als Köder verwendete der Mann lebende
Tauben, die mit Schnüren an den Fallen befestigt worden waren, um
hungrige Greifvögel anzulocken.

Mitarbeiter des Komitees hatten sich nach einem Hinweis der ABU Soest im
Wald auf die Lauer gelegt und die Fallen mehrere Stunden mit
Videokameras überwacht. Dabei stellten sie fest, dass sich in einer der
Fallen ein lebender, frisch gefangener Mäusebussard befand. „Als wir die
Überwachung abends wegen Dunkelheit abbrechen und den Bussard befreien
wollten, erschien ein etwa 35jähriger Mann und machte sich an den Fallen
zu schaffen“, berichtet Komiteesprecher Axel Hirschfeld. Die
Vogelschützer verließen daraufhin ihr Versteck und stellten den
Vogelfänger mit Taschenlampen und laufenden Videokameras zur Rede. „Der
Mann war völlig überrascht und hat sofort zugegeben, die Fallen
aufgestellt und den Bussard gefangen zu haben.“, so Hirschfeld. Den
Greifvogel, so behauptete der Falkner, habe er kurz vor Eintreffen der
Vogelschützer wieder freigelassen.

Gegen 21 Uhr traf eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Lippstadt am
Tatort ein und stellte die Fanggeräte sicher. Gegen den Mann wurde ein
Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz
eingeleitet. Bei einer anschließenden Kontrolle der Wohnräume des
Verdächtigen wurde in einer Voliere ein lebender Habicht entdeckt. Ob
auch dieses Tier illegal gefangen wurde, wird zur Zeit überprüft.

Heute Morgen dann ein weiterer schockierende Fund: Bei einer gründlichen
Nachsuche im Bereich der Fangstellen fanden Mitarbeiter des Komitees
einen frisch toter Mäusebussard mit eingeschlagenem Schädel entdeckt.
Dabei handelt es sich eindeutig um den Vogel, der gestern in die Falle
geraten und angeblich von dem Verdächtigen freigelassen worden ist, so
das Komitee. „Wir vermuten, dass der Mann unsere Leute gehört und den
Bussard kurz vor deren Ankunft am Tatort in Panik getötet und in den
Wald geschmissen hat“, so Hirschfeld. Der tote Vogel wurde von der
Polizei zur weiteren Untersuchung übergeben.

Angesichts der Zustände in dem betroffenen Jagdrevier fordern die
Vogelschützer nun eine gründliche Überprüfung des Falles durch die
Behörden. So gibt es laut Komitee Hinweise, dass sowohl der zuständige
Jagdpächter und der Jagdaufseher als auch ein Mitarbeiter der Unteren
Jagdbehörde des Kreises Soest seit Monaten über die illegalen
Machenschaften des Verdächtigen informiert waren, jedoch nichts
unternommen haben.

Die Aktion bei Bad Waldliesborn war Teil der Operation „Krummschnabel“,
bei der Vogelschützer, Polizisten und Veterinäre am Wochenende
zeitgleich verdächtige Jagdreviere in ganz NRW kontrolliert haben. Dabei
wurden insgesamt 18 tote Greifvögel und Eulen entdeckt und zahlreiche
illegale Fallen, darunter Tellereisen, Habichtfangkörbe und verschiedene
Typen von Käfigfallen, beschlagnahmt oder den Behörden gemeldet.
Betroffen waren laut Komitee Jagreviere in den Kreisen Warendorf,
Steinfurt, Soest, Kleve, Düren und dem Rhein-Erft Kreis.

--------------------------------------------------------------------------
V.i.s.d.P.: Komitee gegen den Vogelmord, Heinz Schwarze, An der Ziegelei
8, 53127 Bonn.

Die beiden Fotos zeigen den gefangenen Mäusebussard und den Abbau der
Fallen durch die Polizei. (c) Komitee gegen den Vogelmord e.V.

Eine ausführliche Fotodokumentation des Einsatzes ist im Internet unter
http://www.komitee.de/index.php?soest_bilder abrufbar.

Ein Bericht des WDR, der die Operation „Krummschnabel“ mit einem
Fernsehteam begleitet hat, wird heute abend um 19:30 Uhr ausgestrahlt.

Kontakt für Rückfragen, Fotos und Videomaterial: Axel Hirschfeld, Tel.:
0179 4803805 oder 0228 665521, Email: **********
Eine ausführliche Fotodokumentation des Einsatzes ist im Internet unter
http://www.komitee.de/index.php?soest_bilder abrufbar.
Conny
 
schön das es so ein komitee gibt. den falkner in eine 2qm zelle stecken, schlüssel wegwerfen. die unter jagdbehörde von soest gleich mit einbuchten.
 
Haben sich die Mitarbeiter des Komitees bei der Arbeitsbeschaffung für ihr Anwaltsbüro mal wieder ziemlich dämlich angestellt.Ich empfehle dringend Weiterbildungsveranstaltungen wie Toto und Harry,Tatort,Polizeiruf 110 u.s.w.Da filmen sie den Bussard stundenlang in seiner Falle und versagen dann doch letztendlich.Selbstverständlich wird der Vogel nach Abbruch der Aktion auch nicht freigelassen sondern ganz bewußt dessen Tod provoziert.Hinterher wird dann von illegalem Vogelfang berichtet.Ist das nicht eine perverse Sippschaft?
Selbstverständlich werden dann noch überall Tellereisen u.s.w. gefunden.Ich frage mich,wie die die ganzen Fallen immer entdecken.Die Jäger und Jagdpächter müssen doch schon durch die vielen Fallen ruiniert worden sein.Holger
 
Ja klar, hab ich mich eben auch gefragt beim Lesen der ersteren Zeilen. Musste schon zweimal lesen um es glauben zu können.
Die Filmen stundenlang den Bussard im Fangkorb und kommen nicht mal auf die Idee ihn da rauszulassen, nichtmal als der Fallensteller erscheint, befreien sie den Vogel, hätten sie ja nach seinem Geständnis machen können oder? Da hatten sie doch schon was sie wollten.
Sie hätten sich von dem Mann ja auch zeigen lassen können wie er den Vogel wieder frei lässt.
Aber anscheinend sind sie nach ihrer aktion dann einfach abgedampft, hatten ja was sie wollten (das videomaterial) und haben den Mann "machen lassen". Wie kann ich es mir sonst erklären dass der Bussad nun tot sein soll obwohl die "tollen Vogelschützer" vor ort waren?
 
Geht das schon wieder los?

ja tut es ....

Mitarbeiter des Komitees hatten sich nach einem Hinweis der ABU Soest im Wald auf die Lauer gelegt und die Fallen mehrere Stunden mit Videokameras überwacht. Dabei stellten sie fest, dass sich in einer der Fallen ein lebender, frisch gefangener Mäusebussard befand.Als wir die Überwachung abends wegen Dunkelheit abbrechen und den Bussard befreien wollten, erschien ein etwa 35jähriger Mann und machte sich an den Fallen zu schaffen“

Der Mann war völlig überrascht und hat sofort zugegeben, die Fallen aufgestellt und den Bussard gefangen zu haben.“

... Anmerkung von mir: Die Komiteemitarbeiter gehen wohl nach Hause. Video ist fertig, (kalt ist es wohl auch) und der Bussi ist offensichtlich jetzt uninteressant. Weil, siehe nächstes Zitat:

Bei einer gründlichen Nachsuche im Bereich der Fangstellen fanden Mitarbeiter des Komitees einen frisch toter Mäusebussard mit eingeschlagenem Schädel entdeckt.
Dabei handelt es sich eindeutig um den Vogel, der gestern in die Falle
geraten und angeblich von dem Verdächtigen freigelassen worden ist
...

Geht´s hier eigentlich noch um das Tier oder um eine Hatz gegen eine bestimmte Berufsgruppe? Von welchen (kranken) Geist sind eigentlich solche Tierliebhaber (?) beseelt?

Stichwort: "Unterlassene Hilfeleistung
Tierschutzgesetz Kommentar Lorz/Metzger 5. Auflage S. 75 RN: 118
§ 323c StGB Unterlassene Hilfeleistung liegt vor, wenn jemand vorsätzlich bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist.
Als Unglücksfall muss ein plötzliches Ereignis auch dann verstanden werden, wenn es eine erhebliche Gefahr für ein Tier hervorruft oder hervorzurufen droht. Unglücksfälle nur auf menschliche Individual-Rechtsgüter zu beschränken (so Tröndle/Fischer StGB § 323c Nr. 2 a mN), ist vom Gesetzeswortlaut nicht geboten und jedenfalls seit der Änderung des § 90a BGB nicht mehr korrekt.

Übrigens:
Wenn der Fallensteller wirklich Falkner war, gibt´s wohl nur eine Konsequenz, Scheine weg und mal richtig saftig abstrafen.
 
Wieder ein Bericht, bei dem man zuerst nicht recht weiss, was man davon halten soll. Wieder viel Unstimmiges und wieder kann man nur sagen: zuerst abwarten, was denn nun wirklich passiert ist.

Das Kommitee bräuchte dringend einen Presseverantwortlichen, der einen Bericht sauber verfassen kann, so dass nicht alles immer so dubios aussieht.
 
Krankhafter deutscher Tierschutz

Ich hab mir diese Seite der Komitees mal genauer angeschaut und man muss schon mal sagen das es so einfach nicht mehr normal ist.
Dem krankhaften Tierschutz der in Deutschland mittlerweile stattfindet gehört einhalt geboten.
Viele die mal "Walt Disneys Welt der Tiere" gesehen haben und nichts mit der realen Natur zu tun haben toben sich dort aus.
Ihr seit ein Fall für den Psychater....

Die abstrusen Berufungen auf teilweise bei den Haaren herbeigezogenen Fakten ist echt lächerlich...
"Schätzungen gehen davon aus, dass zumindest 5 Schüsse abgegeben werden müssen, um ein Tier zu töten"
Solche Behauptungen zu veröffentlichen ist schon fast Verunglimpfung und Rufmord...
Auch ich als Jäger fühle mich hier angesprochen.
Kinder verenden, unsere Rentner siechen mangels pflege vor sich hin....
Gibt es nichts wichtigeres als 60% Schwachsinn von sich zu geben und solche Behauptungen zu veröffentlichen?

Wo soll des bei uns noch hinführen?
Das hier ist mein Beitrag für euch.... er passt wie die Faust aufs Auge:

Filo Buschmann - Therapiert die Therapeuten

Blickt man auf die Statistik, wächst an den Schulen eine Generation von Kranken und Gestörten heran. 2007 bekamen mehr als 20 Prozent aller sechsjährigen Jungen, die bei der AOK versichert waren, eine Sprach-, 13 Prozent eine Ergotherapie. Seit Jahren steigt der Anteil der Kinder, bei denen Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen oder psychische, sensorische oder motorische Störungen diagnostiziert werden.

Jede Zeit produziert offensichtlich durch ihre Lebensbedingungen ihre Krankheiten: das Mittelalter die Pest, das 19. Jahrhundert die Hysterie, das 20. den Herzinfarkt und das 21. die Entwicklungsstörung. Kindheit 2009, das ist ein Leben im Überwachungsstaat. Futter für Therapeuten, Nachhilfelehrer und die Pharmaindustrie. Andererseits : Was verdammt sollen Eltern tun, wenn der Lehrer kommt und sagt : Ihr Kind hat eine Legasthenie, eine Dyskalkulie, es sitzt nicht still, lassen Sie es mal testen.

Die ganze Wahrheit ist, dass die Kinder schlichtweg ihren Bewegungsdrang nicht ausleben können, der Natur entfremdet nicht mehr Kind sein können in den Betonwüsten der Moderne. Die ganze Wahrheit ist, dass Worte zwischen Ballett und Gesangsunterricht nicht mehr emotional aufgeladen werden und das Gesprochene keine Struktur, keine Bedeutung mehr hat. Gleichwohl, es schlug die Stunde der Therapeuten. Jener, die der Welt erklären, wie krank sie ist.

Therapeuten haben viele Gesichter. Und sie kommen aus allen Richtungen.

Glücklicher Weise wissen wir heute, dass die Therapiematte mittlerweile lieber schon mal ihre Hand nach dem Therapeuten selbst ausstreckt. Wir sollten ihnen, wenn sie wieder einmal auf ihrer eigenen Couch liegen, erklären, dass wir das Spiel nicht mehr länger mitspielen wollen. Den einen sagen wir, dass wir ihnen unsere Kinder wegnehmen, den anderen, dass wir einen eigenen Lebensentwurf haben : Zurück zum ursächlich Menschlichen. Zurück zur Natur, leben mit der Natur, nicht nur als willenloses Neutrum von der Beobachtungsplattform aus.

Die Jagd mit dem Greifvogel ist Natur. Sie ist die reine Form. Das zu verinnerlichen ist mehr als die Pflege eines Kulturerbes. Es ist das, was wir unseren Kindern zeigen wollen. Der Weg der Therapeuten hingegen macht krank.
 
der letzte beitrag, zeigt zweifelsohne., wie nötig wir die jagd und jäger wirklich haben. :bier::+popcorn:
 
MrMe - du bist nicht zufällig selbst Mitarbeiter bei Falcon's World und machst hier im Forum versteckte Werbung?

Zu MrMe's äußerst themenbezogenem Beitrag:
Es geht hier nicht um "verendende" (Vogel-?) Kinder , "dahin siechende" (Vogel-?) Rentner und nicht kompetende (Vogel-?) Therapeuten. (By the way - Zu solchen Leuten, von denen du gar nichts hälst, willst du die Komiteeler schicken? Da kommt doch gar nichts bei raus? Wie sollen die die denn "umdrehen" wo die doch so schlecht sind?)

Es scheint so gewesen zu sein, dass der mutmaßliche Täter den Vogel erschlagen hat, als die Vogelschützer auf dem Weg zu ihm waren. Er hat sie wahrscheinlich gehört.

Hier noch ein Artikel und der Beitrag in Westpol.

Zitat aus dem Artikel: „Als wir die Überwachung abends wegen Dunkelheit abbrechen und den Bussard befreien wollten, erschien ein etwa 35-jähriger Mann und machte sich an den Fallen zu schaffen”, berichtet Komiteesprecher Axel Hirschfeld. Die Vogelschützer verließen daraufhin ihr Versteck und stellten den Vogelfänger mit Taschenlampen und laufenden Videokameras zur Rede. „Der Mann war völlig überrascht und hat sofort zugegeben, die Fallen aufgestellt und den Bussard gefangen zu haben”, so Hirschfeld. Den Greifvogel, so behauptete der Falkner, habe er kurz vor Eintreffen der Vogelschützer wieder freigelassen.

Auch ich wunderte mich darüber, wie er es geschafft hat, den Vogel so schnell "verschwinden" zu lassen. Vielleicht sollten wir das Komitee mal über den genauen Ablauf befragen?

Was mich hier immer wieder erstaunt: Noch nicht EINMAL hab ich von den Jägern hier gelesen, dass es gut ist, dass sich ÜBERHAUPT jemand um den aktiven Schutz der Greifvögel kümmert. Und dass es wenigstens einige Erfolge bei diesen Bemühungen gibt.

Die Forderung nach mehr Unterstützung durch die Behörden hat das Komitee längst gestellt. "Wir erwarten in Zukunft von den Behörden, dass sie demnächst schneller reagieren. Dass auch vor Ort Kontrollen gemacht werden. Dass wir das nicht nur ehrenamtlich machen müssen vom Naturschutz aus. Sondern dass da mal behördlich Vertreter der Jagdbehörden, von den Naturschutzbehörden, tätig werden und die Jagdreviere sehr viel besser kontrollieren."

Die Personaldecke von Beamten reicht sicher nicht aus, um sich im Feld auf die Lauer zu legen.

Mir stellen sich da andere Fragen.
Wie kommt es, dass die Revierzuständigen, die ihr Reviere wie ihre Westentasche kennen, so etwas (angeblich) nicht finden?
Könnte es sein, dass sie es nicht finden WOLLEN? Oder selbst die Täter sind? Oder es dulden?
Wo bleibt die aktive Beobachtung und die Verfolgung dieser Greifvogelvernichter?
Jeder Quadratmeter Land gehört zu einem Jagdgebiet, aber da wird doch erstaunlich "weggeguckt". Die Fallen sind z.T. offensichtlich. Aber man kontrolliert lieber die Fuchsbaue? Noch nie las ich davon, dass ein Revierpächter Fallen und getötete Greife gemeldet/angezeigt hat!

Jedenfalls bestätigt mir das wieder, dass es mit dem Naturschutz bei Jägern nicht so weit her sein kann, denn dann müßten die Herren ja an vorderster Front Jagd auf Greifvogelverfolger machen!
Vielleicht strickt man sich seinen "Naturschutz" zurecht, wie man ihn gerne hätte?
Greifvögel, Füchse, (Hunde, Katzen), müssen wech, damit die Tiere, an denen man persönliches - nicht naturschützerisches - Interesse hat, als Beute erhalten werden?
Oder wie erklärt ihr Jäger, Falkner euch das?

Ist dieser Falkner vielleicht auch hier im Forum angemeldet?

Zur Geifvogelnachstellung im Kreis Soest informiert der NABU für den Zeitraum 1992 - 2003:
"Für den Kreis Soest wertete Arne Hegemann die bekannt gewordenen Fälle illegaler Verfolgung aus. Von 1992 bis 2003 wurden dort allein 70 Fälle mit mindestens 224 betroffenen Individuen festgestellt, verteilt auf zehn Greifvogel- und zwei Eulenarten. Besonders der Rotmilan, für dessen Schutz Deutschland und auch NRW eine große Verantwortung tragen, erlitt durch die illegalen Verfolgungen nicht nur im Kreis Soest Bestandseinbrüche, die eine ernsthafte Gefährdung bedeuten."

Naturschutz?

Hier habe ich noch einen weiteren Fall aus Kalkar:
15 tote Greifvögel, darunter eine Schleiereule! und drei illegale Vogelfallen

Aber auf Tierschützer, Tierfreunde und ganz normale Menschen wird eingekloppt, die es satt haben, wie aus purem Egoismus in die Natur eingegriffen wird und geltende Gesetze dabei gar keine Rolle spielen.
:k :k :k
 
....ja, bestimmt liegen in in allen jagdrevieren treteisen offen herum...und jeder tote greifvogel wurde erschlagen.
als ob bei den witterungsverhältnissen der letzten wochen jeder greif genug futter gefunden hätte, da kann er auch verhungert sein.

lg Plym
 
Hmm...

Mitarbeiter nicht, aber Kunde....
Und ich stimme deren Meinung absolut zu!

Mir gings auch nicht nur um diesen Greifvogelbeitrag... Ich sprach von der Gesamtseite des Komitees die ich heute durchstöbert hab.
Und auch von der einen oder anderen Behauptung die ich Zitiert habe.
Von wegen 5 Schuss um ein Tier zu töten usw.

Das Problem ist das manche Tiere einfach TOD-Geschützt werden.
Es ist Tatsache der Habicht & der Mäusebussard hier bei uns nicht mehr zu den bedrohten Arten gehören.
Es wird Falknern trotzdem meistens nicht genehmigt welche auszunehmen.

Dies führte Regionsbezogen auf eine Überpopulation... Dem Landwirt dem der Habicht das 10te Huhn oder dem Brieftaubenzüchter eine von vielen wertvollen Renntauben fängt... was meint ihr passiert mit denen?
Der macht den Schlag zu und der Habicht verschwindet.
Ist das Schutz?
Das haben sie auch nicht verdient und das sollte auch nicht das Ziel sein

Vernünftiger durchdachter Tierschutz wird von mir absolut befürwortet, aber warum muss den in DE alles immer gleich so extrem sein?
Bsp. Kormoran.... Wunderbar geschützt & jetzt Allgemeinverfügung = maximaler Abschuss....

Sinnvoll sollte im Vordergrund stehen.... Dann unterstütze ich das sofort!
 
Naja, vom Verhungern kriegt er aber keinen eingeschlagenen Schädel ;)!
Ich muß mich allerdings auch gewaltig fragen, warum die stundenlang blöd auf den Käfig mit dem Vogel hielten!
Wären das Vogelschützer, hätten sie eine Viertelstunde gefilmt, und den Vogel dann rausgelassen. Wäre ich bei dem Verein, hätte ich erst gar nicht gefilmt, sondern hätte ihn gleich befreit...
Und hätte sogar die Taube rausgelassen, wenn ich die Falle scharf gestellt vorgefunden hätte, damit es gar nicht erst zu irgendeinem Fang kommt...

Oder legten es die Komiteeler irgendwie auf einen toten Vogel an, weil sie erst dann so richtig draufhauen können? Ein Schelm, wer hier böses denkt...

Wenn ich den vorliegenden Fall sehe, sehe ich nicht unmittelbar den Vogelschutzgedanken im Vordergrund, sondern schlicht den Willen, zu verfehmen und zu diskreditieren, nichts anderes.
Kein Vogelfreund oder gar -schützer lässt ein Tier stundenlang in einer Falle leiden, und lässt den Bussard schon gar nicht erst im Dunklen raus, weil der Vogel sich so kaum mehr orientieren oder einen sicheren Nachtplatz finden kann.
Das sind, sorry, keine Vogelschützer, sondern ausgemachte Scharlatane und Vollidioten!

Grüße, Andreas
 
Du meinst das jetzt nicht ernsthaft, oder? :idee:

VG
Pere ;)


Doch hier bei uns schon... wir haben echt genügend...
Hatte den Fall erst wieder, der hat wenigstens angerufen und ich hab das Habichtsweib geholt und 75km weiter wieder ausgelassen.
Bussarde....ja..... wie oft haben die diesen Winter meinen Vogel angegangen....
Wohin man auch schaut.... was sieht man?
Einen Mäusebussard....
 
@kanadagans: ich meinte die greife, die sie tot aufgefunden haben, und zu denen nicht geschrieben wurde, ob die den schädel eingeschlagen haben;)
du hast recht, wunderlicher weise bekommen verhungerte vögel keinen übergezogen:D

lg Plym
 
@ Paloma negra
Na dann wär ich ja eine Premiere für dich :D
Bin Jäger und Falkner und hab schon Verfahren betreffs Greifvogelverfolgung veranlasst:
- Abschuss eins Steinadlers
- Abschuss eines Rauhfussbussards
- Erschlagen eines Sperbers
- Abschuss eines Habichts 2
- Erschlagen eines Habichts
Bis auf den Adler waren es Nichtjäger!

Dass gerade Falkner nicht so gut auf das Kommitee zu sprechen sind kommt halt daher, das man nicht zuerst jemandem grundsätzlich ans Bein pinkeln sollte. Da kann man dann halt nicht gerade Lobgesänge erwarten.

Zudem ist einfach das Vorgehen wie im Fall mit dem lange in der Falle verbleibenden Bussard einfach nicht sauber. Da kann ich keinen Heiligenschein verteilen. Das ist genauso unsauber wie das Fallen stellen an sich. Den Bussard hat das Kommitee genauso auf dem Gewissen.

Nun zur anderen Seite:
Bei den doch vorkommenden Schweinereien von Jägersseite, schäme ich mich manchmal echt auch einer zu sein. Natürlich lesen die Betreffenden nicht im Vogelforum mit, desshalb bringt ein Schimpfen auch nicht viel. Mich ärgerts aber auch, weil es hier einige gibt, die viel für das Verständnis gegenüber der Jagd und Falknerei vorbringen, und solche Vorfälle machen alles wieder zunichte.

Nun denn, lasst uns aber erst mal abwarten was wirklich passiert ist.
 
Doch hier bei uns schon... wir haben echt genügend...
Hatte den Fall erst wieder, der hat wenigstens angerufen und ich hab das Habichtsweib geholt und 75km weiter wieder ausgelassen.
Bussarde....ja..... wie oft haben die diesen Winter meinen Vogel angegangen....
Wohin man auch schaut.... was sieht man?
Einen Mäusebussard....
Daß es lokal und temporär zu Konzentrationen kommen kann - keine Frage.

Aber von einer "Überpopulation" zu sprechen ... über dieses Stadium sollten wir doch inzwischen hinausgekommen sein. Wir können doch nicht ewig auf dem Stand von 1934 (Reichsjagdesetz, welches im Bundesjagdgesetz fortgeschrieben wurde) verharren ... :~

VG
Pere ;)
 
Betreffs Bestand oder Ueberbestand:
Falls das hier zu weiteren Diskussionen Anlass gibt, würd ich vorschlagen dazu im Greifvogel Unterforum einen Thread dazu zu eröffnen, damit hier nicht verzettelt wird.
 
Betreffs Bestand oder Ueberbestand:
Falls das hier zu weiteren Diskussionen Anlass gibt, würd ich vorschlagen dazu im Greifvogel Unterforum einen Thread dazu zu eröffnen, damit hier nicht verzettelt wird.

Wir haben uns auf ein Mittelweg geeinigt.... ;)
Thema erledigt....
:~
 
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