Eingewöhnungsphase - HILFE!!!

Diskutiere Eingewöhnungsphase - HILFE!!! im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo zusammen, ich brauche dringend mal Euren Rat. Am Freitag vor einer Woche ist meine Aki gestorben. Sie und Kiro lebten 15 Jahre...
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kimika

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Hallo zusammen,

ich brauche dringend mal Euren Rat.

Am Freitag vor einer Woche ist meine Aki gestorben. Sie und Kiro lebten 15 Jahre zusammen, waren sehr gute Kumpels, aber kein richtiges Paar (da Aki eine Handaufzucht war). Damit Kiro nicht allein ist (er hat einen ganzen Tag wie versteinert auf dem Schrank gesessen), haben wir eine neue Henne geholt: Zari. Sie ist 3 Jahre alt und stammt von einem Züchter. Leider habe ich erst später erfahren, dass Zari beim Züchter einen Partner hatte und in einem Schwarm lebte.

Am ersten Tag lief es eigentlich ganz gut. Zari saß in einem eigenen Käfig und schien normal. Sie hat gefressen. Irgendwann fing sie an im Käfig hin und her zu rennen. Sie rannte auch immer an die Ecke Richtung Kiro. Also haben wir sie zu Kiro ins große Käfig gelassen. Erst ging wieder alles ganz gut, doch am nächsten Tag fing sie an völlig am Rad zu drehen. Rannte und flatterte im Käfig rum, saß keine Sekunde ruhig. Und sie fraß auch nur Hirse. Erst den ganzen Tag nichts und dann stopfte sie hastig jede Menge Hirse in sich rein. Kurz später würgte sie einen Teil davon wieder hoch.

Am nächsten oder übernächsten Tag haben wir sie mit Kiro rausgelassen (nach insges. 6 Tagen bei uns). Es ging wieder mal erst ganz gut. Sie flogen zusammen, saßen auf Schränken und Türen... Am nächsten Tag blieb Zari den ganzen Tag auf dem Wohnzimmerschrank sitzen, ging maximal 20cm vor oder zurück. Sie saß nur da und starrte vor sich hin - wie versteinert. Sie hatte den ganzen Tag nichts gefressen. Spät abends haben wir ihr eine Kolbenhirse auf den Schrank gelegt. Sie hat dann auch etwas davon gefressen.

Einen Tag später hat sie auf dem Käfig etwas Hirse gefuttert. Sie war nicht mehr soooo teilnahmslos wie am Vortag, aber auch nicht wirklich interessiert an Kiro oder ihrer Umgebung.

Gestern ging sie 2x selber in den Käfig zurück zum Essen, sonst wie am Vortag. Heute saß sie die meiste Zeit rum. Kiro singt sie an, aber sie gibt kaum Antwort. Jetzt sitzt sie auf dem Käfig, schaut sehnsüchtig rein und hat scheinbar Hunger. Sie klettert aber am Käfig immer nur ein paar cm runter, geht dann wieder zurück. Nun versuchen wir sie mit Hirse stufenweise in den Käfig zu locken, damit sie lernt wie man rein kommt. Zari kommt mir vor, als wüßte sie plötzlich nicht mehr, wie sie in den Käfig kommen soll. Und sie versucht es auch gar nicht richtig, gibt immer gleich auf, wenn etwas nicht gleich klappt... Ganz oft sitzt sie da wie versteinert.

Irgendwie kommt es mir vor, als ob sie nun völlig resigniert und sich ohne ihren Schwarm nichts zutraut... Sie ist übrigens nicht besonders scheu. Man kann sich ihr nähern, ohne dass sie Angst hat oder rumflattert... Sie ist nun 10 Tage bei uns.

Was meint Ihr, wird das noch was oder soll ich sie lieber schnell zu ihrem Schwarm zurück bringen? Ich möchte das arme Mäuschen ja nicht quälen... War schon mehrmals drauf und dran sie zurück zu bringen. Doch jedes Mal macht Zari genau dann einen kleinen Fortschritt.

Übrigens schläft Zari tagsüber gar nicht. Manchmal fallen ihr zwar die Augen zu, ober länger als 10sec. hat sie die Augen nie zu...

Bin echt verzweifelt und für jeden Tipp dankbar!

Liebe Grüße
Kiki
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kiki

Ich kann mich täuschen, denke aber, dass deine Zari vor allem eines braucht: deine (und Kiros) Geduld.
Wenn du die kleine jetzt zum Züchter zurückbringen würdest, wer weiss, ob du dann nicht wieder eine bereits verpaarte Henne bekommen würdest ? Dann gings von vorne los. Vielleicht kannst du die beiden beschäftigen. Biete doch mal ein Schälchen mit Feldsalat (aber nur bio, also ungespritzt) ausserhalb des Käfigs an. Kannst ja noch ein bissel Apfel oder Möhren dazu geben. Ich habe damals Rudi (der ganz entsetzlich getrauert hat) und die junge Rosi (unverpaart aber auch ausm Schwarm raus) mit viel Beschäftigung auf die Sprünge geholfen. Beim Spielen und/oder Fressen kommen sich die Vögel oft unbedarfter näher, und so kann Vertrautheit und Freundschaft entstehen.
Kannst ja alles mögliche ausprobieren, von Naturästen, über Korkrinden, in ein paar Wochen auch Wildgräser, Löwenzahn, oder mal ein Stück Karton zum zerfleddern.... deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, so lange die Piepser sich an nix verletzen können.
Einfach ausprobieren, und vor allem die Ruhe und Geduld bewahren.

Viel Glück.
 
was vergessen

Beim Spielen und/oder Fressen kommen sich die Vögel oft unbedarfter näher, und so kann Vertrautheit und Freundschaft entstehen.

.... und wenn sie erstmal vertraut und Freunde sind, dann finden sie ALLES :D
auch den Futternapf ;)
 
Hallo Sonja,

vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort.

Also Spielmöglichkeiten sind viele vorhanden. Kiro schreddert z.B. gerade an einem Karton, aber Zari interessiert das gar nicht. Sie sitzt da und starrt Löcher in die Luft (ganz müde, weil sie tagsüber nie schläft)... Kiro schnattert und lockt sie, aber es kümmert sie nicht!

Wenn ich sie zurückbringen würde (würde mir schwer fallen, denn ich mag die kleine Maus sehr), würde ich nur noch einen jungen, nicht verpaarten Vogel holen.

Liebe Grüße
Kiki
 
Hallo,

wir hatten auch so ähnliches Problem,als unserer Weißkopf eine neue Henne bekam wußten wir nicht,das sie schon verpaart war,sie hat wochenlang rumgeschrien,laut,ohne Pausen und es war für sie schrecklich, (für uns auch,besonders für die Nachbaren:o)wir konnten sie auch nicht zurückbringen,da ihr Partner auf einer Börse verkauft wurde(also sie wurden getrennt),es hat lange gedauert bis sie aufgehört hat zu trauern,nach 1 ganzen Jahr gabs Kinder,aber die Eltern sind jetzt seit diesem Jahr richtiges Paar,vorher haben sie zwar Liebe gemacht aber ohne kuscheln,kraulen und die letzten Tage ein volles Programm,ein Happy end.....:zwinker:
 
Ehrliche Antwort: Es ist ein Unding ein bestehendes Paar zu trennen. Mit dem Gefühl könnte und wollte ich nicht leben. Ich würde dazu tendieren, sie schnellstmöglich zu ihrem Schatz zurückzubringen. Andererseits hat man ja keine Gewissheit, dass der tolle Züchter, von dem Du die Henne hast, beim nächsten Mal darauf Rücksicht nimmt und wahrscheinlich würde sie dann wieder von ihrem Partner wegverkauft. Finde das zum k...en, dass manche Menschen den Tieren ihre Gefühle absprechen. Vielleicht kannst Du mit dem Züchter trotzdem mal reden. Es gibt Vögel, die so innig verpaart waren, dass sie sich nach einer Trennung nie wieder neu verpaaren.

Und... beim nächsten Mal möglichst einen noch älteren Vogel holen, der dem noch vorhandenen auch wirklich ein Partner sein kann. Es gibt auch bei Nymphensittichen eine Art Erfahrungshorizont und sie werden mit zunehmendem Alter auch etwas ruhiger. Dem sollte man schon entsprechen.
 
Hallo Kiki,

wie geht es deiner Zari? Futtert sie nun ordentlich?
Was ich über diesen Fall denke, hat die Pe bereits geschrieben. Aber wie sagt man; doppelt hält es besser.

Ich würde sie möglichst schnell zu ihrem eigentlichen Partner zurück bringen.
10 Tage sind lang für die Trauer, die sie und ihr Partnervogel unnötig erleben mussten. Andererseits ist die Zeitspanne so kurz, dass sie sich ohne großes Problem in ihrem alten Zuhause wieder zu Recht kommen kann. (Vorausgesetzt: Der Partner ist noch nicht verkauft worden.)

Weiß der Züchter denn nicht, wie groß die Trennungstrauer bei Nymphen sein kann?
Mein Lara wollte auch sterben, als sein geliebtes Weibchen gestorben war. (Er hat drei ganze Tage gar nichts – nicht einmal seine sonst so geliebte Kolbenhirse - gefuttert und saß nur da. Wie deine Zari jetzt.)

Es wäre schön, wenn eine verwitwete Henne (oder aus irgendwelchem Grund auch immer alleinstehende Henne) zu finden wäre. Es gibt ja auch leider nicht wenige allein gehaltene Nymphensittiche.

Andererseits hat man ja keine Gewissheit, dass der tolle Züchter, von dem Du die Henne hast, beim nächsten Mal darauf Rücksicht nimmt und wahrscheinlich würde sie dann wieder von ihrem Partner wegverkauft. Finde das zum k...en, dass manche Menschen den Tieren ihre Gefühle absprechen. Vielleicht kannst Du mit dem Züchter trotzdem mal reden. Es gibt Vögel, die so innig verpaart waren, dass sie sich nach einer Trennung nie wieder neu verpaaren.
Ja, leider diese Skepsis (betr. des Züchters) habe ich auch.
 
Hallo zusammen,

ganz lieben Dank für Eure Antworten!

@ Moni: Freut mich, dass es bei Deinen Piepmätzen nun endlich so gut klappt! Hat aber ganz schön lange gedauert!!!

Hätte ich gewusst, dass Zari einen Partner hat, hätte ich sie nie geholt. Ich finde es auch absolut unmöglich, wie (manche) Züchter Paare trennen. Wir haben überall nach einer älteren Henne gefragt, aber niemand hatte eine! Kiro ist topfit und war gegenüber Aki immer wesentlich lebhafter. So dachten wir, wir versuchen es mit Zari. Erst einige Tage später kam raus, dass Zari verpaart war und der Partner noch im Schwarm bei dem Züchter lebt. Ich war total entrüstet, aber der Züchter meinte nur, dass er das immer so macht und das "sei nicht so wild". Wie eng Zari und ihr Partner verpaart waren, konnte er nicht sagen. Sie haben halt mal zusammen gebrütet.

Ich habe dann bei 2 anderen Züchtern angefragt, die aber auch sagten, es sei ganz normal, Paare auseinander zu reißen. Ich solle mich nicht anstellen, die Tiere würden das immer gut wegstecken. :nene:

Wenn ich wüsste, dass Zari beim Züchter dauerhaft zu ihrem Partner dürfte, würde ich sie zurück bringen. Aber der Züchter will wohl eh etwas reduzieren und ich fürchte, dass Zari und ihr Partner bei nächster Gelegenheit wieder getrennt werden...

Heute hat Zari ziemlich viel gefuttert (nicht nur Hirse und in einem normalen Tempo). Sie hat den Weg in den Käfig gestern noch gefunden (wir haben sie mit Hirse auf den richtigen Weg gelockt). Im Käfig war sie heute munter, hat sich umgeschaut, ist rum geklettert und als Kiro müde wurde und knirschte, fing Zari auch an entspannt zu knirschen.

Als ich nachmittags die Käfigtüre aufgemacht habe, ist Kiro raus. Er blieb aber immer in der Nähe des Käfigs. Zari ist nicht raus gekommen. Nun sind beide beim Essen.

Ich denke, Zari macht ganz kleine Fortschritte. Trotzdem würde ich sie zum Züchter zurück bringen, wenn ich nicht die Angst hätte, dass sie bald wieder getrennt werden. Bin hin und her gerissen!

Liebe Grüße
Kiki
 
Nur keine Angst,....

....2 Paare sind ohnedies viel lustiger als nur eines,.....:D:D:D
Mit ganz lieben Grüßen
Barbara
 
Ja, das wäre auch meine Lieblingslösung: Zaris Partner auch noch holen und für Kiro eine andere Dame. Leider geht das nicht. Aus Platzgründen und weil meine Eltern da nicht zustimmen... Leider!

Grüße
Kiki
 
Hallo Kimika!

Erst mal mein Beileid:trost::trost:! So was ist immer hart!

Ehrliche Antwort: Es ist ein Unding ein bestehendes Paar zu trennen. Mit dem Gefühl könnte und wollte ich nicht leben. Ich würde dazu tendieren, sie schnellstmöglich zu ihrem Schatz zurückzubringen. Andererseits hat man ja keine Gewissheit, dass der tolle Züchter, von dem Du die Henne hast, beim nächsten Mal darauf Rücksicht nimmt und wahrscheinlich würde sie dann wieder von ihrem Partner wegverkauft. Finde das zum k...en, dass manche Menschen den Tieren ihre Gefühle absprechen. Vielleicht kannst Du mit dem Züchter trotzdem mal reden. Es gibt Vögel, die so innig verpaart waren, dass sie sich nach einer Trennung nie wieder neu verpaaren.

Und... beim nächsten Mal möglichst einen noch älteren Vogel holen, der dem noch vorhandenen auch wirklich ein Partner sein kann. Es gibt auch bei Nymphensittichen eine Art Erfahrungshorizont und sie werden mit zunehmendem Alter auch etwas ruhiger. Dem sollte man schon entsprechen.

.... Wow.... Mal einen Gang zurückschalten!

Ich hatte das gleiche Problem wie Kimika. Meine Henne ist mir auch nach 15 Jahren gestorben und ich hab damals (auf Anraten von meinem TA) eine jünge Henne zu Fuzzel gesetzt. Er meinte (mein TA) dass das wohl die beste Möglichkeit sei. Und ich denke, er weiß was er sagt. Schließlich hat er auch 3 Volieren voll mit allen möglichen Vögeln. Und es hat auch bestens funktioniert.

Als ich Maggie geholt habe, wußte ich auch nicht, dass sie von ihrem Partner getrennt wurde. Ich hatte das Problem mit ihr, dass sie wochenlang nur gepinkelt hat - in hohem Bogen. Der ganze Käfigboden war nass und ich musste jeden 2. Tag die Voliere sauber machen. Erst dachte ich, sie hätte ein Nierenproblem und war auch ein paar mal mit ihr beim TA .Aber es war wohl die Umstellung und vielleicht auch die Trennung von ihrem Partner und hat sich Gott sei Dank auch wieder gegeben. Mittlerweile lebt sie schon seit fast 3 Jahren bei uns und alles ist in Butter.

Wenn Du natürlich das Gefühl hat, dass die Kleine ihren Partner so sehr vermisst, dann bring sie wieder zurück.

Ich wünsche Dir alles Liebe!

LG Christine
 
Hallo Christine,

vielen lieben Dank für Dein nettes Posting!!! Es tut gut zu hören, dass man mit seinen Problemen nicht allein ist und andere so etwas auch durchgemacht haben. Gut, dass es bei Deinen beiden nun so gut klappt!

Ich hatte immer wieder das Gefühl, ich hätte Zaris Leben zerstört... Aber dann hab ich mich auch gefragt, was langfristig besser für das Mäuschen ist. Wenn ich sie zurück bringe, wird sie wohl in 2-3 Jahren auch nicht mehr bei ihrem Partner sein... Ich war einige Male nahe dran, Zari zurück zu bringen. Aber immer dann machte sie einen kleinen Fortschritt. Ich will echt nur das beste für die Kleine.

Ich denke Zari überwindet so langsam ihre Trauer. Sie kommt seit 2-3 Tagen aus dem Käfig und interessiert sich für ihre Umgebung. Dass sie noch etwas verunsichert ist, ist ja klar. Aber sie sitzt nun nicht mehr so teilnahmslos rum. Kiro bemüht sich sehr um Zari und manchmal gibt sie ihm Antwort. gestern haben die beiden zum ersten Mal zusammen Zweige geschreddert. Kiro ist sichtlich erfreut, dass er wieder einen Artgenossen hat.

Ich hoffe, es entwickelt sich weiter positiv und Zari wird hier glücklich.

Ganz liebe Grüße

Kiki
 
Hallo Kiki!

Wie läuft es denn mittlerweile mit der kleinen Maus? Ich hoffe doch, dass sie sich mittlerweile gut eingelebt hat.

Gott sei Dank mußte ich mir damals nicht die Gedanken machen, die Du Dir machst. Maggie hat sich von Anfang an sehr selbstbewust gegeben und man hatte das Gefühl, als wäre sie schon immer bei uns gewesen. War halt nur die Sache mit der Pinkelei. Das war wohl ihr stiller Protest.

Weiterhin alles Liebe.

LG Christine
 
Hallo Christine,

tja, Zari macht gaaanz kleine Fortschritte. Sie ist nicht mehr so teilnahmslos und starrt nicht mehr vor sich hin. Allerdings macht sie immer noch nicht viel mit Kiro. Sie ist nicht besonders unternehmungslustig. Aber ich denke, für sie ist halt alles noch so neu, dass sie keine Lust hat auf Entdeckungstour zu gehen. Sie nagt aber nun ganz gern an Ästchen...

Ob es allerdings irgendwann mal was wird mit Kiro und Zari...? Im Moment haben sie eher etwas Angst voreinander. Wenn Zari zu nah an Kiro ran klettert, reißt er den Schnabel ein kleines bißchen auf (soll heißen "Stopp nicht weiter, sonst bekomme ich Angst"). Zari bekommt aber dann Angst und macht einen ganz komischen Angst-Piepser (Klingt wie das Schieß-Geräusch bei einem Computerspiel). Kiro bekommt dann wiederum Angst, da er das Geräusch nicht kennt... Zum Schluss klettern beide in entgegengesetzten Richtungen auseinander.

Mal sehen, ich bin geduldig. Solange Zari nicht mehr so traurig scheint, macht mir das Warten auch nichts aus.

Liebe Grüße
Kiki
 
Hallo Kiki

Wenn du mich fragst: du machst das sehr vernünftig und mit viel Herz.

Denn:
1. wer kann dir garantieren, dass Zari (solltest du sie zurück bringen) wieder zu ihrem Partner käme ?
2. Selbst wenn.... was ist wenn die Kleine (oder er) dann an jemand anders weiter verkauft würde ?

Ich finde das wäre alles ein bissel sehr viel Stress und Leid in so einem, bzw. zwei jungen Nymphenleben.

Deshalb find ich’s gut, dass du Zari und Kiro eine Chance gibst :zustimm: Auch wenn sie mal komisch quietschen, oder in entgegen gesetzte Richtungen klettern.... da hilft wohl nur menschliche Zurückhaltung. Lass die beiden nur machen, und biete viele „interessante Sachen".... bald gibt’s Löwenzahn, Wildgräser, Äste mit Knospen etc. Bin mal gespannt, ob Zari und Kiro dann zusammen arbeiten :D

Viel Glück :trost:
 
Hey,

herrje die arme. So ein Sch***

Ich meine, bei Wellis ist es in der Tat so, dass sie ja nicht sooo treu sind wie man immer glauben wollte.
Aber bei Nymphen ist das was ganz anderes...

Ich denke mal sie hat aber auch Angst bzw. ist unsicher, weil ihr der Schwarm fehlt. Von so einem Schwarm zu nur einem einzigen Artgenossen ist eine Riesenumstellung, besonders wenn sie es nie anders kannte.

Aber ich denke, das wird schon...sie scheint sich ja gut damit zu arrangieren, und zurückbringen würd ich sie dahin auch nicht mehr. Eben weil es ihr dann wieder genauso ergehen kann.
 
Hallo zusammen,

ganz lieben Dank für Euren Zuspruch! Tut gut, zu wissen, dass andere auch so denken.

Ich hoffe echt, Zari gewöhnt sich irgendwann an ihr neues Leben. Ich kann sie ja verstehen: ihr Leben war so KOMPLETT anders! Ein Schwarm, kein Kontakt zu Menschen und ein Leben in der Voliere... und nun hat sie einen Artgenossen - der auch noch super gern bei den Menschen sitzt und sie soll plötzlich raus aus dem Käfig und den Freiflug nutzen... Sie weiß irgendwie gar nicht, was sie mit dieser Freiheit anfangen soll.

Aber zumindest kommt sie nun meistens raus (nur noch jeder 3.-4. Tag ist ein "Käfigtag"). Vorgestern hat sie sich zum ersten Mal auf die Sofalehne getraut. Das ist Kiros Lieblingsplatz. Zari fand den weichen Untergrund irgendwie komisch oder interessant. Es sah total lustig aus wie sie da rum gestapft ist ("Storch im Salat").

Ich warte einfach ab, bleibt mir ja nichts anderes übrig...

Viele Grüße
Kiki
 
Hallo!

Das hört sich doch schon mal gar nicht schlecht an :beifall::beifall:! Alles braucht seine Zeit - da gebe ich Owl recht. Auch damit, dass Du das wirklich mit viel Liebe und Geduld machst. Nicht alles klappt auf Anhieb - wer weiß das nicht selbst auch eigener Erfahrung:+klugsche?!?

LG Christine
 
Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen macht Zari echte Fortschritte. Gut sie sind nicht riesig, aber für Zari-Verhältnisse schon ganz ordentlich.

Zari wird nun immer neugieriger, erkundet immerhin schonmal den Käfig (beim Freiflug sitzt sie immer noch lieber auf der Türe, hat aber das Sofa schon ausprobiert). Raus und rein gehen ist kein Problem mehr und sie liebt (wie Kiro) die Haselnuss-Ästchen mit den Würstchen dran. Bisher knabbern sie nur getrennt, aber vielleicht nähern sie sich durch die "Schredder-Arbeit" doch mal ein bißchen an.

Ganz liebe Grüße
Kiki
 
Thema: Eingewöhnungsphase - HILFE!!!

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