Clematis
Zettelkasten zu Clematis
Efeu:
"Efeu als Papageiennahrung
Inhalt: Der Gemeine Efeu (Hedera helix) ist eine Kletterpflanze aus der rund 800 Arten umfassenden Familie der Araliengewächse (Araliaceae), die vorwiegend in den Tropen verbreitet sind.
Die Vertreter der Gattung Hedera sind mit Luftwurzeln kletternde immergrüne Sträucher mit je nach Autor fünf bis zehn Arten in Nordafrika, Europa und Asien. Der Efeu klettert mit Haftwurzeln an Bäumen und Gebäuden, er wird teilweise zur Begrünung von
Volieren oder Gehegen auf Vogelschauen genutzt. Für die von mir beobachteten Papageien, wie für eine Reihe einheimischer Vögel, ist Efeu ein reguläres Winterfutter." PAPAGEIEN 11/2008 (November)
Weinrebe
Trauben verfüttert fast jeder. Artenliste zur Freilandernährung mit Vertretern der Gattung müßte ich nachschlagen.
Die ganze Problematik bei den "Giftpflanzen" ist, niemand kann dazu eigentlich was substanzielles sagen. Es gibt keine systematische Darstellung von Vergiftungsfällen durch Pflanzen, zumindest bei Papageienvögeln sind sie so selten, dass man schon sehr lange suchen muß um einen gut belegten Fall zu finden. Bei Papageienvögeln gibt es die meisten belegten Fälle für Wellensittiche, die auch an Pflanzen sterben können die von anderen Papageienarten gern und viel gefressen werden.
Ich vermute Grassamenfresser sind generell empfindlicher, das dürfte so ähnlich wie bei den Grasfressern unter den Säugetieren und Insekten sein. Der Grund liegt vermutlich darin, dass es anders als bei anderen Pflanzengruppen kaum Pflanzengifte bei Gräsern gibt und es auch bei Insekten, die sonst durch Spezialisierung mit vielen giftigen Pflanzenarten umgehen können, folglich keine auf einzelne Grasarten spezialisierte Arten gibt.
Seht mal die Giftpflanzenlisten in Bezug auf die grasfressenden Säugerarten durch: Pferde sind etwa sind besonders empfindlich, danach folgen Kühe. Ziegen oder Schafe sind weit weniger empfindlich.
Eibe, die von Halsbandsittichen, Großen Alexandersittichen und Amazonen schadlos gefressen werden kann hat bei Wellensittichen zu Todesfällen geführt. Für Pferde und den Menschen ist Eibe tötlich giftig, Eichhörnchen wiederum fressen sie problemlos. Und gegen Insekten gibt es einen Fraßschutz durch ein Hormon, dass in Eibenwurzeln um einige Potenzen höher enthalten ist als in Insekten selbst.
Die Frage ist also nicht: ist das giftig, sondern ist das giftig für Tierart XYZ. Und mangels ausreichender Daten kann das bei den meisten Pflanzenarten niemand sagen, Giftpflanzenliste für Tiere beruhen im wesentlichen auf Beobachtungen an den häufigsten Nutztieren und selten an Heimtieren.