illegalen Vogelmord stoppen!

Diskutiere illegalen Vogelmord stoppen! im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, helft alle mit, damit der illegale Vogelmord in Malta aufhört und unterzeichnet die Petition...
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Was mich an diesen Diskussionen immer erstaunt, ist dass anscheinend die bösen Jäger und Falkner für das Aussterben ganzer Tierarten verantwortlich gemacht werden - oder ist das nur so, weil sich da konkret bestimmte Personengruppen angreifen lassen? Ich wüsste gern mal, welchen Anteil Jäger/Falkner im Vergleich zu anderen Faktoren wie Biotopzerstörung, Fischerei, Umweltverschmutzung etc. haben?
 
Es war schon immer einfacher, "das Böse" zu personifizieren um dann diejenigen für alles Verantwortlich zu machen.
Bei diesem Thread gehts um mitlerweile so viele verschiedene Sachen, die zum Teil überhaupt nichts miteinander zu tun haben, dass man eigentlich gar nichts mehr Gescheites dazu sagen kann.

Nur vielleicht noch soviel: Wenn sich jemand wirklich über ein Fachgebiet informieren will, sollte er sich nicht nur auf die Regenbogenpresse und Fernsehreportagen verlassen.
 
@Pere
///Dieses Recht nimmst Du selbst tagtäglich unzähligen Tieren, allein durch Deine Existenz, durch die Produkte, die Du benötigst und die Ansprüche, die Du an Dein Leben und Deine Umwelt stellst.

Du merkst es nur nicht ... ///

wieso glaubst Du dass ich das nicht merke? aber man kann vorsichtig durch den Porzelanladen gehen, oder eben wie ein Elefant. Siehst Du da keinen Unterschied?

Genau weil man irgend wann darüber nachdenkt was man anderen wegnimmt, genau deswegen ändert man seine Ernährung und den Umgang mit seiner Umwelt. Und im Laufe seines Lebens lernt man noch dazu in dem man von anderen auf weiteres unnötiges Fehlverhalten hingewiesen wird.

Manche wollen aber ihr angestammtes Recht auf egoistische Ausbeutung einfach nicht sein lassen. Und sobald man etwas anprangert, oder eben darüber redet wie man es ändern könnte, kommen die Ausreden von wegen die Biotope, Autos, und sowieso unmöglich und es ist sowieso alles sinnlos usw. Also wie soll sich denn da was ändern? Es ging hier gar nicht generell um Jäger sondern um einen Missstand auf Malta. Aber es kommen sofort die Gegenargumente. Also wenn man als "Naturliebhaber" nicht an einem Strang zieht, (und ich gehe jetzt mal davon aus dass einige Jäger wirklich die NAtur lieben, zumindest kenne ich einige), wer soll dann wem helfen?

zu meinem Sein:ob ich aus versehen auf eine Ameise laufe oder absichtlich eine zertrete, das macht doch einen Unterschied. Wenn dich jemand aus versehen mit dem Auto anfährt wirst Du ihm bestimmt nicht so böse sein wie wenn dich jemand absichtlich anfährt, oder? da ich auf der Welt bin, gehe ich davon aus dass ich genau so hier her gehöre und mache mir Gedanken wie ich mein Sein mit am wenigsten Schaden für die anderen verbringe. Wenn wir noch in der Wildnis leben würden und Selbstversorger wären, dann wäre es doch eine ganz andere Basis. Doch sag, von allen Jägern, wie viele ernähren sich AUSSCHLIESLICH vom selbst erlegten? die meisten sind doch nur aus "entspannungsgründen" ab und zu am Wochenende unterwegs. Lauter Stadtmenschen, die keine Ahnung von den Zusammenhängen haben und einfach wild drauf los balern...unter der Woche schön Mc Doof Burger aus Massentierhaltung verspeisen und dann noch den ultimativen Kick des ich ahbe selber Leben genommen.

Gerade gestern war wieder mein Vermieter bei mir, der auf meiner Terasse, ohne mein Wissen Wildwuchs wie Holunder und Sträucher irgend wann im winter rausgerissen hat...und sich weigert meine Garten "ungepflegt" zu lassen, da es nicht sein kann dass "meterhohes Gras" im Hausgarten wächst, es wäre nicht ordentlich. Das ist der Grund warum es der Natur schlecht geht, nicht der eine oder andere Jäger oder Falkner. Diese "Orednungswut" der Menschen. Und es ist eben eine Gesammthaltung gegenüber der Natur, und diese Haltung zeigen auch die Maltaner und diversen unverbesserlichen Wilderer.

Persönlci finde ich es NICHT schön wenn ich Greifvögel an einem 50cm Pgahl mit einer 1m Kette ihr ganzes Leben dahinfristen sehe...und die ganzen Taúben die im Keller in der dunkelheit dahinvegetieren bis ihnen der Hals umgedreht wird...Rosenburg, ist nicht weit von hier, war selber bei dem Falkner Zuhause da seine Tochter mit meinem Sohn zusammen war. Findest Du das schön Vögle denen der Himmel gehört aus Besitzgründen gefangen zu halten? ich gehe auch nicht in den Zoo weil FREIHEIT für mich super wichtig ist und ich kann es nicht mit ansehen wie andere ohne Grund gefangen geahlten werden...

Stellt euch doch nicht ständig als Gruppe in eine Ecke, Falkner und Jäger, es wird keiner persönlich angegriffen. Es ist doch nicht so schlöimm wenn man mal ab und zu verlangt dass jemand sein Tun in Frage stellt, wir kennen uns ja nicht persönlich es wird keinem eine Zacke aus der Krone fallen.

In diesem sinne, ich hab schon Wochen mit wilden Hunden in der Wildnis gelebt und mich mit dem ernährt was sie auch gegessen haben und dortz geschlafen wo sie geschlafen haben...ist aber nun schon mind. 20 Jahre her...also nicht urteilen über ander...

Liebe Grüße
pg
 
...dass man eigentlich gar nichts mehr Gescheites dazu sagen kann.
Wir hatten die Diskussion ja schon im letzen Jahr.
Da wurde zum Teil bezweifelt, daß die Jagd auf Wachteln und Turteltauben im Falle Malta illegal sei.
Nachdem die Republik Malta in der Klage der Europäischen Kommission unterlegen ist, kann man nun wenigstens offiziell von Illegalität reden.
Malta mußte die Verfahrenskosten tragen. Gab es auch eine Geldstrafe ???

Da die Jagdvergehen auf Malta zu einem großen Teil von den dortigen Jägern begangen werden, bleibt mir noch die Frage vom letzten Jahr :
Hat der Deutsche Jagd Verband jemals eine offizielle Stellungnahme in Richtung Malta getätigt ?
 
zu meinem Sein:ob ich aus versehen auf eine Ameise laufe oder absichtlich eine zertrete, das macht doch einen Unterschied.
Für die zertretene Ameise macht es keinen Unterschied.

Stellt euch doch nicht ständig als Gruppe in eine Ecke, Falkner und Jäger, es wird keiner persönlich angegriffen.
Hieße es bei einem bekannt gewordenen Verstoß: X wird beschuldigt, illegal Greivögel gefangen und damit gegen das Naturschutzgesetz und gegen das Jagdrecht verstoßen zu haben, was für ihn als Jagdscheininhaber besonders schwere Konsequenzen haben kann, dann wäre alles in Ordnung. Aber nein, es heißt in solchen Fällen regelmäßig etwa so: Und wieder hat ein Jäger ...

Falkner und Jäger sind eine Gruppe und eine andere Gruppe versucht permanent, sie in die Ecke des Bösen zu stellen. Wer sich da noch wundert, dass sie sich angegriffen fühlen und wehren, muss wirklich weltfremd sein.
 
Hat der Deutsche Jagd Verband jemals eine offizielle Stellungnahme in Richtung Malta getätigt ?

hätte er das tun sollen?
also ich glaube nicht, dass das die jäger auf malta interessiert.

lg Plym
 
Wir befinden uns in dieser Diskussion eben auch an einem Punkt, wo sich Ethik und menschliche Moral sowie Biologie gegenüberstehen.
Ethisch- moralisch, machts einen Unterschied ob ich etwas absichtlich zerstöre oder nicht. Biologisch gesehen ist es irrelevant.
Genauso ist es mit dem Recht auf Leben. Rein biologisch gibt es sowas nicht. Recht auf Leben würde ja heissen: Recht nicht zu sterben. Da aber biologisch gesehen alles einmal stirbt, ist dieses Recht nur ein menschliches ethisches Kunstgebilde.
Innerhalb des ganzen komplizierten Gebildes namens Leben, gehts darum sich einigermassen zu arrangieren, für jeden persönlich abzuwägen , was er für vertretbar hält oder nicht.
Bis zu einem gewissen Grad wird uns der Rahmen dazu durch allgemein bestimmte Regeln, sprich Gesetze, vorgegeben. Innerhalb dieser bestimmt jeder individuell wie er es handhaben möchte.
Diese Regeln gelten für Tierschützer, Veganer oder auch Jäger gleichermassen.
Wer die Regeln bricht, der soll auch dementsprechend behandelt werden , auch egal welcher Gruppierung er angehört.
Wem die Regeln nicht passen, nun , der muss wohl oder übel darum bemüht sein diese zu ändern. Dass sie nicht perfekt sind, nun das werden sie nie sein.
Die ganzen Spielereien von wegen: ich bin besser als du und du bist ein böser, sind dazu nicht geeignet, solange sich beide Seiten innerhalb der Legalität bewegen. Das gibt nur endlose Diskussionen, die zu nichts führen.

Was nun den Anfang mit Malta und ähnlichen Fällen betrifft, nun , da sind wir uns ja alle einig, dass dies aus unserer Sicht,so nicht weitergehen kann.
Einem anderen Land, dessen Gepflogenheiten völlig anders sind als unsere, dies Vorschreiben zu wollen ist natürlich schwierig und es bedarf ganz anderer Mittel. Klar kann man solche Unterschriftensammlungen machen und seine Meinung kundtun. Besser als gar nichts.
Der Druck, muss aber auf noch ganz anderer Ebene stattfinden und da wird kompliziert. Da gehts um Macht, Business und Politik und da ist der Wille etwas zu verändern oft an einem kleinen Ort.
Ich selber würde es zum Beispiel über ein Exportverbot oder hohe Exportabgaben bei Schrotmunition nach Malta versuchen. da Malta eine Insel ist, gäbs da vielleicht Möglichkeiten. Sicher eine noch unausgegorene Idee, aber wer weiss.

Also was den eigentlichen Thread betrifft, gehts ja nur um die Frage , wie kriegt man etwas hin.

Alles andere sind Diskussionen ohne Ende.

Im Grossen und Ganzen, seh ich aber manches manchmal aus etwas grösserer Distanz.
Wir als Menschheit, werden relativ bald wieder verschwunden sein. Ein kurzes Gastspiel auf diesem Planeten. Kein grosser Verlust.
Und je mehr wir darauf rumtoben, umso schneller gehts.

PS. Mir ist jedenfalls bewusst, dass ich so oder so immer Schaden anrichte. Selbst jedesmal, wenn ich die Kuststoffkiste mit dem Elektonikschrott in Betrieb nehme um hier zu schreiben, wenn ich dazu Strom brauche etc. bin ich bereits wieder mit von der Partie. Und erst wer ohne "Sünde" sei, werfe den ersten Stein.:D

Und damit beende ich meinen heutigen Epos.
 
Ich selber würde es zum Beispiel über ein Exportverbot oder hohe Exportabgaben bei Schrotmunition nach Malta versuchen. da Malta eine Insel ist, gäbs da vielleicht Möglichkeiten. Sicher eine noch unausgegorene Idee, aber wer weiss.

Also was den eigentlichen Thread betrifft, gehts ja nur um die Frage , wie kriegt man etwas hin.

Alles andere sind Diskussionen ohne Ende.

Im Grossen und Ganzen, seh ich aber manches manchmal aus etwas grösserer Distanz.
Wir als Menschheit, werden relativ bald wieder verschwunden sein. Ein kurzes Gastspiel auf diesem Planeten. Kein grosser Verlust.
Und je mehr wir darauf rumtoben, umso schneller gehts.

PS. Mir ist jedenfalls bewusst, dass ich so oder so immer Schaden anrichte. Selbst jedesmal, wenn ich die Kuststoffkiste mit dem Elektonikschrott in Betrieb nehme um hier zu schreiben, wenn ich dazu Strom brauche etc. bin ich bereits wieder mit von der Partie. Und erst wer ohne "Sünde" sei, werfe den ersten Stein.:D

Und damit beende ich meinen heutigen Epos.

Lieber Eric

In diesem Forum bin ich stille Mitleserin. Aber was du da geschrieben hast, spricht mir aus der Seele! Danke!
 
eric - ich stimme Deinem letzten Posting weitgehend zu (bis auf Kleinigkeiten).

Ich frage mich auch, wie man die Malteser von der Unsinnigkeit ihres Tuns überzeugen könnte.
Wenn die Abschüsse tatsächlich der Nahrungsbeschaffung dienen würden, dann könnte man ja Spenden sammeln
für 1 Million Wiesenhof-Hähnchen.(kleiner Scherz)
Aber wann immer ich Jägern aus diesen Regionen begegnet bin, gewann ich den Eindruck, daß der Spaß am Jagen überwiegt.
Ich kenne dieses Jagdfieber - allerdings nur beim Pilzesammeln. :zwinker:

Deshalb mein Gedanke, daß die Jäger anderer Länder aktiv werden sollten.
Da wird eher eine gemeinsame Sprache gesprochen - und damit wäre die Chance auf Überzeugungsarbeit größer.

Den Weg über die Verteuerung der Munition halte ich nicht für effektiv.
Das hat sich bei Zigaretten und Sprit ja gezeigt. Für liebgewordene Gewohnheiten zahlt man lieber mehr als sie zu ändern.

Vielleicht hat ja noch Jemand hier ein paar Ideen, statt abzuschweifen.
 
Mir fällt spontan ein:
Massenhaft schreiben, das man dort keinen Urlaub mehr machen will, bis das aufhört. Das trifft die Täter genau am Nerv, denn die haben die Hotels und Pensionen ja teilweise auch. Außerdem kriegen die Druck von den Betroffenen, denen die Touristen weg bleiben. Aber nur, wenn's klappt!

Von wegen "Nahrungsbeschaffung": siehe hier,

Riesiger Vogelfriedhof entdeckt

Voll krank, was da abgeht!


eric - ich stimme Deinem letzten Posting weitgehend zu (bis auf Kleinigkeiten).

Ich frage mich auch, wie man die Malteser von der Unsinnigkeit ihres Tuns überzeugen könnte.
Wenn die Abschüsse tatsächlich der Nahrungsbeschaffung dienen würden, dann könnte man ja Spenden sammeln
für 1 Million Wiesenhof-Hähnchen.(kleiner Scherz)
Aber wann immer ich Jägern aus diesen Regionen begegnet bin, gewann ich den Eindruck, daß der Spaß am Jagen überwiegt.
Ich kenne dieses Jagdfieber - allerdings nur beim Pilzesammeln. :zwinker:

Deshalb mein Gedanke, daß die Jäger anderer Länder aktiv werden sollten.
Da wird eher eine gemeinsame Sprache gesprochen - und damit wäre die Chance auf Überzeugungsarbeit größer.

Den Weg über die Verteuerung der Munition halte ich nicht für effektiv.
Das hat sich bei Zigaretten und Sprit ja gezeigt. Für liebgewordene Gewohnheiten zahlt man lieber mehr als sie zu ändern.

Vielleicht hat ja noch Jemand hier ein paar Ideen, statt abzuschweifen.
 
Eine meiner Utopien wäre z.B. seitens der Munitionshersteller: Kein Verkauf an Malta. Oder Preise wie bei Kugelmunition. Das tut dann ganz schön weh. Da gehts nicht um 5 oder 10 Euro je Schachtel wie bei Zigaretten sondern 50 bis 70 Euro je Schachtel. Das tut auch einem Malteser weh.

Aus Jägerseite dürfte Druck wenig bringen, da es da nicht um Jagd im herkömmlichen Sinne geht, sondern mehr um Schiesssport auf bewegliche Ziele. Die Beute wird ja oft nicht einmal verwertet.
Zudem , umgekehrt würds mich auch nicht kümmern ob da tausend Jäger aus Malte schreiben, dass ihnen die Wildschweinjagd hier nicht in den Kram passt.

Auch über Reiseveranstalter , liesse sich vielleicht was machen.
 
Falkner und Jäger sind eine Gruppe und eine andere Gruppe versucht permanent, sie in die Ecke des Bösen zu stellen. Wer sich da noch wundert, dass sie sich angegriffen fühlen und wehren, muss wirklich weltfremd sein.

Ich hab allerdings auch noch nie Berichte gehört, wie z.B. "der Gartenbauverein XY hat Greife getötet", oder "der Minigolfclub YZ hat illegal Habichte gefangen"....

Wenn die entsprechenden Berichte aber wahrheitsgemäß verfasst sind, sollte man wohl auch als Falkner und Jäger versuchen, sich von solchen perfiden Machenschaften zu distanzieren, während man aber hier nur teilweise lächerliche Rechtfertigungsversuche mit pseudojuristischen Spielereien liest. Gerade bei der Greifvogelverfolgung sind es aber nun mal die Mitglieder der Gruppen "Jagd" und "Geflügelhalter" und das kann nun mal niemand in Abrede stellen!
 
Ja, es sind oft Leute, die Jäger oder Geflügelzüchter etc. sind. Im Vergiftungsfall oft auch Bauern.
Bei einer detaillierteren Auswertung der Daten, käme vielleicht. auch heraus, dass es vorwiegend Anwälte, Bäcker oder Maler sind. Man könnt auch sagen die Männer sinds, oder die Gruppe der über 30 Jährigen, oder Leute mit angehender Glatze etc etc.

Es scheint manchen viel mehr darum zu gehen eine Gruppierung als solche anzugreifen und nicht die einzelnen Uebeltäter.
Und genau gegen das wehren wir uns.

Im übrigen sind wir im Augenblick mehr daran Ideen, wie man was dagegen tun könnte zu sammeln , als hier wieder die allgemeine Antijäger Propaganda zu betreiben.
 
Auch über Reiseveranstalter , liesse sich vielleicht was machen.
Wenn man die Reiseveranstalter dafür gewinnen könnte, wäre das sicher ein guter Weg !
Man könnte neben dem Artenschutzanliegen auch damit argumentieren, daß Touristen sich durch die Schüsse gefährdet sehen und daß das Grundwasser durch die bleihaltige Munition ja nachweislich belastet ist.
Wenn die Reiseveranstalter zu Jagdzeiten keine Hotels mehr buchen - das wäre die Lösung !
Aber welche Instanz könnte da Druck auf die Reiseveranstalter ausüben ?
 
Das könnten wohl nur die potentiellen Touristen selbst, indem sie keine Reisen dorthin mehr buchen. Ein Reiseveranstalter ist ja nun mal logischerweise zuallererst an seinem Umsatz interessiert. Aber leider macht sich ja fast niemand bei einer Urlaubsreise Gedanken um die Zustände in dem betreffenden Urlaubsland, oder? Sonst wären einige ach so tolle Urlaubsziele sicherlich keine mehr...
 
Es scheint manchen viel mehr darum zu gehen eine Gruppierung als solche anzugreifen und nicht die einzelnen Uebeltäter.
Und genau gegen das wehren wir uns.

Das kann ich zumindest für meine Person ausschließen, ich bin nur der Meinung, dass die Problematik der illegalen Verfolgung von Tieren mit konsequenter Unterstützung durch Jäger schon lange gelöst sein könnte.
Dies geschieht jedoch nicht durch Deckung von Tätern, Suchen von Entschuldigungen bei Fehlverhalten oder Vertuschen von Taten in den eigenen Reihen und schon gar nicht durch Verunglimpfung von Naturschützern als "Bambiretter" oder grüne Birkenstockträger!

Ich habe übrigens auch noch keine negative oder verurteilende Stellungnahme eines Landes- oder des Bundesjagdverbandes gesehen, die sich gegen die Machenschaften der Jäger beispielsweise auf Malta richtet.
Hat man Angst, als Nestbeschmutzer zu gelten?
Was ich allerdings immer wieder lese, sind diskreditierende Anschuldigungen gegen Naturschutzverbände und z.B. gegen das Komitee gegen Vogelmord, die aktiv gegen die Zustände in Malta und weiteren europäischen Ländern vorgehen.

Ich bin auch der Meinung, dass eine Änderung der Vogeljagdpraktiken im Ausland nur durch wirtschaftlichen Druck möglich ist. Die Sanktionen der EU greifen oft nicht oder die Reaktionszeit ist viel zu langsam.
Hierzu ist eine breite Öffentlichkeit möglichst umfassend über die dortigen Zustände zu informieren. Auch hierbei wäre die Hilfe der Jägerschaft hilfreich!
 
Ich habe übrigens auch noch keine negative oder verurteilende Stellungnahme eines Landes- oder des Bundesjagdverbandes gesehen, die sich gegen die Machenschaften der Jäger beispielsweise auf Malta richtet.
Hat man Angst, als Nestbeschmutzer zu gelten?

falco, was würde es denn bringen?
würden sich die illegalen jäger in malta dadurch zurück halten?
wenn man durch druck von außen, da stimme ich dir zu, dass dieser fehlt, die offiziellen jagdzeiten beschränken würde, und dann die behöhrden zur öfteren kontrolle bringen würde, hätte man damit schon viel erreicht, aber ein schreiben des jagdverbandes würde leute von ihren illegalen machenschaften nicht abhalten, denke ich.

lg Plym
 
falco, was würde es denn bringen?
würden sich die illegalen jäger in malta dadurch zurück halten?
wenn man durch druck von außen, da stimme ich dir zu, dass dieser fehlt, die offiziellen jagdzeiten beschränken würde, und dann die behöhrden zur öfteren kontrolle bringen würde, hätte man damit schon viel erreicht, aber ein schreiben des jagdverbandes würde leute von ihren illegalen machenschaften nicht abhalten, denke ich.

lg Plym

Es würde aber mit Sicherheit auch nicht schaden, oder? Zum einen, wenn die dortigen Jäger nachhaltig erkennen, dass sie selbst bei der eigenen Zunft im Ausland für ihr Treiben kein Verständnis mehr finden, zum anderen aber auch, um sich als deutscher Jäger in der hiesigen Öffentlichkeit einmal eindeutig zu positionieren.
Im Übrigen sind doch die jeweiligen nationalen Jägerschaften in einem europäischen Verband organisiert, über den entsprechender Druck aus den eigenen Reihen ausgeübt werden könnte!
Bei den hier oft gelesenen und bei uns im Alltag immer wieder erlebten Äußerungen zu Jagdverstößen gegen den Naturschutz hab ich immer mehr den Eindruck, dass nicht der Verstoß als solcher verurteilt wird, sondern viel schlimmer ist, wenn man sich bei einem Verstoß erwischen lässt, wobei die Jägerschaft den Imageverlust und eine öffentliche Diskussion fürchtet, wie der Teufel das Weihwasser.
 
Klar, schaden würds nicht.
Was Verbände betrifft, darf man diese nicht überbewerten. Was interessiert es den einzelnen, der rechtswiedrig schiessen will, was irgend ein Jagdverband, der weiter ja nichts zu bestimmen hat, aus irgendeinem Land dazu meint ?

Zum Imageverlust: Klar hat man das nicht gern. Vor allem dann, wenn einem Sachen vorgeworfen werden, für die man selber gar nichts kann.
Hier kommt einfach dauernd die Aussage: Jäger sind generell "böse"weil irgendwelche Jäger irgendwo auf dem Globus scheisse gebaut haben.
Wär zu vergleichen mit: Autofahrer sind generell schlecht, weil z.B. in Brasilien so und so viele Verkehrstote zu verzeichnen waren und sie dort die Verkehrsregeln nicht gleich handhaben wie wir hier.
 
Klar, schaden würds nicht.
Was Verbände betrifft, darf man diese nicht überbewerten. Was interessiert es den einzelnen, der rechtswiedrig schiessen will, was irgend ein Jagdverband, der weiter ja nichts zu bestimmen hat, aus irgendeinem Land dazu meint ?

Zum Imageverlust: Klar hat man das nicht gern. Vor allem dann, wenn einem Sachen vorgeworfen werden, für die man selber gar nichts kann.
Hier kommt einfach dauernd die Aussage: Jäger sind generell "böse"weil irgendwelche Jäger irgendwo auf dem Globus scheisse gebaut haben.
Wär zu vergleichen mit: Autofahrer sind generell schlecht, weil z.B. in Brasilien so und so viele Verkehrstote zu verzeichnen waren und sie dort die Verkehrsregeln nicht gleich handhaben wie wir hier.

Es wäre aber doch schon hilfreich, wenn sich durch einen Appell der europäischen Jägerschaft die rechtschaffenen Jäger auf Malta dazu animiert fühlten, mal ihren eigenen Kollegen auf die Finger zu schauen. Ich glaube, dass dort das gleiche Problem herrscht wie bei uns, nämlich, dass die rechtstreuen Jäger ständig versuchen, die Machenschaften ihrer schwarzen Schafe zu decken und zu vertuschen, um nicht selbst in Misskredit zu geraten.
Ich bin davon überzeugt, dass diese Probleme nur mit Hilfe von innen, aus den Reihen der Jägerschaft selbst, gelöst werden können.
 
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Thema: illegalen Vogelmord stoppen!

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